Alles rund um die Erforschung des Weltraums

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Musashi

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In diesen Thread würde ich gerne über alles reden, was die Erforschung des Weltraums betrifft, auch darüber, ob es anderes leben gibt, so wie Missionen zu anderen Planeten und neue Technologien.

Raumzeit hat dazu eine sehr schöne Erklärung, die auch neutral ist.

Eine Streitfrage ist natürlich immer der Punkt mit anderen Leben, aber es gibt hier wirklich ein paar sehr interessante und logische Ansätze. Ein sehr interessanter Ansatz ist erstmal der Punkt wie eine Lebensform aufgebaut sein muss und hier trennt sich die Wissenschaft von der Science Fiction sehr deutlich. Den es geht erstmal darum wie Lebensformen aufgebaut sind und dafür sind die wichtigsten Bestandteile Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und hier fängt es auch schon an. Kein anderes Element im Periodensystem ist dazu in der Lage außer Kohlenstoff. Denkbar ist immer Silizium, weil es im Periodensystem direkt unter Kohlenstoff steht, aber Silizium harmoniert mit anderen Stoffen wie Sauerstoff und Wasserstoff nicht besonders gut.

Erklärt wird das hier besonders gut von Mai Thi Nguyen-Kim (Bitte keine dummen Bemerkungen, weil sie eine YouTuberin ist, sie erklärt das sehr Verständlich und hat auch einen Doktor vom MIT in Chemie).

Ein weiterer interessanter Punkt ist, warum wir vielleicht noch kein anderes Leben gefunden haben, weil es nicht entdeckt werden möchte oder einfach nicht weit genug entwickelt ist um zu Kommunizieren. Aber besonders Interessant für mich ist der Punkt mit dem Entdeckt werden, weil er gar nicht so weit hergeholt ist. Den jedes Lebewesen das wir kennen hat die Eigenschaft sich zu Tarnen oder die Flucht zu ergreifen, wenn es auf fremdes Leben trifft und das macht das ganze sehr Interessant. Ein Hase in der Freiwildbahn, der den Menschen nicht kennt, ergreift sofort die Flucht, das macht sogar die Katze vom Nachbarn. Man geht ja auch nicht in den Wald und ruft "Hallo ich bin unbewaffnet und allein". Daher ist das mit den Entdeckt werden gar nicht so uninteressant und weitergewollt.

Es gibt aber noch einen anderes interessanten Ansatz, und das ist der das, wenn eine neue Spezies entdeckt wurde, das der Entdecker sie Ausgerottet hatte, Christoph Kolumbus ist hier ein gutes Beispiel.

Aber wie sieht es mit der Erforschung im Weltraum aus und neuen Technologien, den 2021 soll das verspätete James-Webb-Weltraumteleskop gestartet werden und die Leistung des Hubble-Weltraumteleskop übertreffen.

Geplante Mars, Venus und Mond Missionen gibt es auch.

Ich hoffe das ich damit eine interessante Diskussionsgrundlage rund um den Weltraum geschaffen habe.
 
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Ich würde eine Buchempfehlung beisteuern: Something deeply hidden von Sean Carroll. Steuert ein bisschen Quantenmechanik bei. Bin grad durch damit - sehr spannend. :)
 
Die NASA hat einen schönen Live stream von der Erde.


Dazu gibt es auch eine gute App ISS Live Now, sie zeigt den Aktuellen Standort der ISS an und auch Weltraumspaziergänge der Astronauten und vieles mehr.


Man findet auf den Youtube Kanal anstehende Live streams.

https://www.youtube.com/user/NASAtelevision
 
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Also meine Meinung dazu ist, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass wir das einzige Leben im Universum sind. Der Mensch neigt dazu sich als etwas besonderes anzusehen und da jeder von uns der Hauptdarsteller seines eigenen Lebens ist, stimmt dies in gewisser Weise ja auch. Dies überträgt er aber auch gerne auf seine Umgebung, Rassismus und Nationalismus gründen sich darauf und die katholische Kirche hat lange den Standpunkt vertreten, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums wäre und die Sonne um sie kreisen würde, was nichts anderes als eine massive Selbstüberhöhung der Menschen war.

Heute wissen wir, auch Dank dem Hubble Teleskop, dass es Milliarden von Galaxien gibt und jede jeder hat Tausende oder Millionen von Sonnensystemen. Unser ist irgendwo innerhalb in unsere Galaxie, an seiner Position ist nichts besonders daran und auch unsere Galaxie scheint nicht großartig anderes als die anderen Galaxien zu sein. Was berechtigt uns also dazu anzunehmen, dass es nicht einfach ein 08/15 Sonnensystem aus dem Bauplan des Urknalls ist? Nichts außer der Tatsache das wird es am Besten von allen Sonnensystem kennen, weil wir dort leben, aber dies fällt eben unter die gleiche Selbstüberschätzung wie die Annahme, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums stehen würde.

Daher wundert es mich auch gar nicht, wenn immer wieder Exoplaneten entdeckt werden, denn warum sollte nur unser Sonnensystem Planeten haben? Ich sehe keine Grund warum man dies annehmen konnte und inzwischen wissen wir, dass auch andere Sonnensystem Planeten haben, genau wie es zu erwarten ist, aber es ist eben nicht so leicht diese zu entdecken und war lange unmöglich. Wenn man also wie ich annimmt, dass unser Sonnensystem mit seinen 8 (oder 9, je nach Bewertungskriterium) Planeten durchschnittlich ist, sollten alle anderen Sonnensysteme ähnlich viele Planeten haben, mal mehr mal weniger.

Diese Planeten werden unterschiedlich groß und unterschiedlich weit von ihrere Sonnen entfernt sein, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das bei keinem anderen Planeten die Voraussetzungen für Leben vorhanden sind? Googlet man nach Exoplaneten kommt eine ganze Liste von Planeten die für Leben in Frage kommen. Bei der extrem hohen Anzahl an Sonnensystemen spielt es keine Rolle ob jedes, jeder zweite oder nur jedes zehnte einen solche Planeten hat, es ist immer noch eine extrem hohe Anzahl die man gar nicht vorstellen kann.

Es gibt also mehr Ort für Leben wie Sand am Meer, aber wie wahrscheinlich ist Leben? Aber wie wahrscheinlich ist Leben? Sogar auf dem Mars wurden Hinweise darauf gefunden:
Da auch nicht-biologische Prozesse die zum Leben nötigen organischen Moleküle erzeugen können, scheint Leben auch überall entstehen zu können und wohl auch zu entstehen:
Das Rezept kann also sehr vielfältig sein und ich denke hier kommt wieder die Selbstüberschätzung zum Tragen, nämlich dass man sich nicht vorstellen kann, wie Leben außerhalb der Umstände funktioniert die wir selbst schon lange kennen.
Meine Meinung ist, dass diese Bakterien einfach neu entstanden sind, die werden kaum in einer für sie extrem lebensfeindlichen Umgebung auf einen zufälligen Vulkanausbruch gewartet haben. So wie das ersten Leben auf der Erde wohl auch einfach entstanden ist und dies schon vor langer Zeit:
Statt Leben als Sonderfall zu betrachten, mutet es doch eher so an als sei es ein Hobby der Natur ständig Leben zu erzeugen, selbst Umgebungen die als unwirtlich gelten. Damit würde ich annehmen, dass es überall im Universum Leben gibt und die Frage nur ist, wie dieses Leben aussieht. Bei der gewaltigen Anzahl an Lebensräumen ist es auch durchaus anzunehmen, dass darunter auch höherentwickelte und sogar intelligente Lebensformen sind. Aber bei den gewaltigen Entfernungen ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese sich uns bemerkbar machen können oder wir sie finden.

Da kommt dann nämlich noch der zeitliche Aspekt, es gibt seit Milliarden Jahren Leben auf der Erde, seit vielleicht 300.000 Jahren die ersten Menschen, die wohl nicht besonders intelligent waren und noch vor 10.000 Jahren in Höhlen lebten, wären damals außerirdische Besucher gekommen, so wüsste wir heute nichts mehr davon. Selbst vor 100 Jahren hätte man elektromagnetische Nachrichten noch nicht auffangen und als solche Erkennen können, wenn sie damals gesendet wurden, es wären allenfalls leise Störungen im Radio oder bei Funkverbindungen gewesen, wie es sie sowieso laufend gab.

Wie lange werden wir Menschen hier noch bleiben? Dies ist schwer vorherzusagen, aber als jemand der in der Zeit des kalten Krieges groß geworden ist, wäre ich nicht so sicher ob es nochmal 300.000 Jahren sein werden und selbst nochmal 10.000 würde ich schon für viel halten. Wenn andere Lebensformen die Technologie entwickeln um Nachrichten durch den Weltraum zu schicken, dann werden sie wohl auch die Technologie zur Selbstvernichtung haben und ebenfalls ihre Ressourcen massiv ausbeuten um ihre Technologie zu schaffen.

Elektromagnetische Wellen brauchen lange um hier anzukommen und müssen als Nachrichten intelligenten Lebens erkannt werden, die Chance dass die Antwort auf Signale die die Menschheit ja sendet auch noch von uns empfangen werden könnte oder wir solche Signalen empfangen, ist daher schon aus dem zeitlichen Aspekt gering. Ich denke es gibt intelligentes Leben und vielleicht diskutieren die gerade die gleiche Frage wie wir hier, aber wir werden nicht davon erfahren.
 
Holt schrieb:
Selbst vor 100 Jahren hätte man elektromagnetische Nachrichten noch nicht auffangen und als solche Erkennen können, wenn sie damals gesendet wurden, es wären allenfalls leise Störungen im Radio oder bei Funkverbindungen gewesen, wie es sie sowieso laufend gab.


Das ist sogar ein sehr interessanter Punkt den du da Äußerst, weil er gar nicht so Unrealistisch ist. Es wurde tatsächlich mal ein Signal empfangen, von dem bis heute nicht geklärt ist, woher es stammt und dieses war wirklich ein Schmalband-Radiosignal.

Das WoW Signal https://de.wikipedia.org/wiki/Wow!-Signal

Was Raumzeit und Mai Thi Nguyen-Kim in ihrem Video von TerraX äußert ist, das Wissenschaftler davon ausgehen, das andere Lebensformen eher auf Kohlenstoff basieren so wie die meisten Lebensformen hier auf der Erde.

Was den Empfang eines Signals betrifft, wir müssen es auch verstehen und Entschlüsseln können, und hier kommt die Linguistik ins Spiel, Sprachen sind so vielfältig. Allein schon das es sogar erfundene Sprachen gibt wie Elbisch oder Klingonisch, es gibt ganze Bücher dazu, um solche Fantasie-brachen zu Erlernen.

Wie würde also die Sprache auf einen anderen Planeten sein, das ist ein Punkt welcher Signale auch noch betrifft, das Verstehen und Entschlüsseln.

Es gibt auch noch das Anthropische Prinzip, welches besagt dass das beobachtbare Univerrsum nur deshalb beobachtbar ist, weil es alle Eigenschaften hat, die dem Beobachter ein Leben ermöglichen.

Wäre es nicht für die Entwicklung bewusstseinsfähigen Lebens geeignet, so wäre auch niemand da, der es beschreiben könnte.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anthropisches_Prinzip

Was du zu den Vulkanen sagst, da gibt es ein nettes Zitat aus Jurassic Park welches sehr gut dazu passt.

"Wenn uns die Evolutionsgeschichte eins gelehrt hat, dann das, dass das Leben sich nicht einsperren lässt. Das Leben bahnt sich seinen Weg, es erobert neue Territorien, es überwindet sämtliche Barrieren, ob schmerzlich oder gefährlich."


Das beschreibt es sehr gut, auch das hier auf der Erde immer neues Leben entstanden ist nach einer Katastrophe.
 
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Musashi schrieb:
äußert ist, das Wissenschaftler davon ausgehen, das andere Lebensformen eher auf Kohlenstoff basieren so wie die meisten Lebensformen hier auf der Erde.
Weil dies die sind die wir kennen, auch unsere eigene. Außerdem: Wenn man davon ausgeht das unser Sonnensystem einfach nur ein 08/15 Sonnensystem ist und ich kennen keinen echten Grund dies nicht zu tun und unsere Erde ein beliebiger Planet in so einem 08/15 Sonnensystem, wieso sollte ähnliche Planeten nicht auch eine ähnliche Verteilung von den Elementen des Periodensystems haben und damit auch reichlich Kohlenstoff? Die Verteilung der Elemente könnte vom Abstand zu Sonne und deren Größe (also Gravitationskraft) abhängen, aber ein paar Prozentpunkte machen wohl kaum den Unterschied aus der Leben erlaubt oder nicht.
Musashi schrieb:
auch das hier auf der Erde immer neues Leben entstanden ist nach einer Katastrophe.
Eben und daher glaube ich nicht das Leben die Ausnahme ist, wie viele Menschen offenbar vermuten, sondern der Normalzustand der sich einstellt, wenn die Bedingungen irgendwie passen, egal ob wir sie als passend erkennen. Wer möchte kann darin gerne ein göttliches Wirken sehen, denn sonst lassen die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Urknall ja nur wenig Raum für einen Gott, außer bei der Frage wie es überhaupt zum Urknall gekommen ist und was davor war bzw. ob es überhaupt ein davor gab.

PS:
Musashi schrieb:
Wenn dieses Signal von intelligentem Leben ist, ich denke schon das es bei der enormen Zahl möglicher Planeten ein solches auch auf anderen Planeten gibt, dann haben wir immer noch das Problem der Signallaufzeiten und der Überlebensdauer solchen Lebens. Wir wissen ja noch nicht einmal wie lange wir Menschen noch überleben werden, wie können solche Signale erst seit einigen Jahrzehnten überhaupt erkennen und ggf. darauf antworten, ob das Leben welches solche Signale schickt noch existiert wenn unsere Antwort ankommt und ob es uns und unsere Technologie noch gibt wenn dann eine Rückantwort gibt, wissen wir auch nicht.

Ganz abgesehen von den Kommunikationsproblemen, denn es ist eine Sache ein Signal als eines von intelligentem Leben zu identifizieren, eine ganz andere ist es dessen Inhalt zu entschlüsseln. Und wenn dies gelingt, was könnte man dann für Informationen austauschen? Bilder wie wir aussehen und wie sie aussehen? Wo sie leben würden wir eher durch das Auffangen des Signals erfahren als durch übermittelte Angaben, da es kein gemeinsames "Koordinatensystem" gibt. Ebenso fehlen gemeinsame Referenzen, man lernt eine fremde Sprache ja, indem man auf etwas zeigt und von dem Sprecher der Sprache dessen Wort dafür hört, sich dieses merkt und es wiederholt. Ohne gemeinsame Referenz auf eben diese Objekt oder von mir aus auch eine Sprache die beide kennen, ist es praktisch unmöglich eine fremde Sprache zu lernen.
 
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Holt schrieb:
Weil dies die sind die wir kennen, auch unsere eigene. Außerdem: Wenn man davon ausgeht das unser Sonnensystem einfach nur ein 08/15 Sonnensystem ist und ich kennen keinen echten Grund dies nicht zu tun und unsere Erde ein beliebiger Planet in so einem 08/15 Sonnensystem, wieso sollte ähnliche Planeten nicht auch eine ähnliche Verteilung von den Elementen des Periodensystems haben und damit auch reichlich Kohlenstoff?

Nach heutigen Stand der Wissenschaft kennen wir alle Stoffe im Periodensystem, sie sind überall gleich und das ist ein entscheidender Punkt, was das Leben auf anderen Planeten angeht. Darum ist auch nur eine Kohlenstoff basierte Lebensform denkbar. Zusätzlich kennen wir auch noch alle Farben und Formen, daher kann die Wissenschaft sich sehr gut ausmalen wie eine andere Lebensform aussehen könnte.

Quelle:
Sind schon alle chemischen Elemente entdeckt oder gibt es im Weltall womöglich noch andere?

Womöglich – aber unwahrscheinlich. Die Wissenschaft kann natürlich nur Aussagen treffen über Dinge, die sie untersuchen kann – sie kann aber nicht beweisen, dass es bestimmte Dinge im Universum nicht gibt. Was sie sagen kann: Auf der Grundlage der bisher bekannten Naturgesetze dürfte es im Universum keine noch unbekannten Elemente geben. Und zwar deshalb, weil die chemischen Elemente – wie sie im bekannten Periodensystem stehen – einer inneren Systematik folgen. Was sie voneinander unterscheidet, ist vor allem die Zahl der Protonen – also der positiv geladenen Teilchen im Atomkern. So sind die Elemente praktisch durchnummeriert: Wasserstoff hat ein Proton. Helium hat zwei, Lithium drei, dann geht es weiter mit Beryllium – vier – und Bor – fünf – und dann kommen die für uns so wichtigen Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff mit den Ordnungszahlen 6, 7 und 8. Die Liste geht so weiter und endet – zumindest bei den natürlichen Elementen – bei 92; so viele Protonen hat nämlich das Uran. Das Uran ist das schwerste natürlich vorkommende Element, zumindest auf der Erde.

Wichtig ist,

1. wir kennen alle Elemente im Periodensystem.
2. Wir kennen alle Farben und Formen.

Somit ist nur eine Kohlenstoff basierte Lebensform denkbar und was wir über Kohlenstoff basierte Lebensformen wissen.

Sie haben alle Augen, Nase, Mund, Organe, Penis, Scheide, Brust und einen Ausscheidungspunkt (After).

Das lässt die Schlussfolgerung zu, das andere Lebensformen den unseren gar nicht so Unähnlich währen, einschließlich dem Menschen.
 
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Eine Qualle hat so gut wie keine der Punkte die du aufzählst und ist trotzdem eine Lebensform, oder nicht? (technisch gesehen sind auch Bakterien Lebensformen)
 
hallo7 schrieb:
Eine Qualle hat so gut wie keine der Punkte die du aufzählst und ist trotzdem eine Lebensform, oder nicht? (technisch gesehen sind auch Bakterien Lebensformen)

Wenn genau meinst du, Holt hat Quellen angegeben und ich gebe für alles eine an.
 
Musashi schrieb:
Somit ist nur eine Kohlenstoff basierte Lebensform denkbar und was wir über Kohlenstoff basierte Lebensformen wissen.

Sie haben alle Augen, Nase, Mund, Organe, Penis, Scheide, Brust und einen Ausscheidungspunkt (After).
Das sind die hoch entwickelten Lebensformen auf der Erde, aber schon Mikroben sind auch Lebensformen. Eigentlich jedes Molekül welches andere Moleküle verändert um sich aus dessen Bausteinen zu reproduzieren. Siehe das letzte Zitat aus Post #4.
 
Ohh da hatte ich die Wörter Vertauscht 🙃
hallo7 schrieb:
Quallen (die Tiere) nicht Quellen :p
Aber um darauf korrekt zu Antworten, ja Bakterien sind auch Lebensformen.

Wen man von Kohlenstoffbasierten Lebensformen spricht ist meist Hochentwickelte Leben gemeint.

Meerestiere sind an ihre Umgebung perfekt angepasst, allein schon die Meerestiere die in 8.000m Tiefe und mehr zu finden sind. Dort sind Augen und diverses nicht immer vorhanden.
 
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Ich schließe mich euren Auffassungen vorbehaltlos an und bin daher auch der Panspermie-Hypothese nicht abgeneigt und halte sie als sehr wahrscheinlich. Alles in unserem Leben beugt sich der zur Zeit gültige Physik und Mathematik. Alleine letztere verbietet eigentlich die absolute Annahme, dass die Wahrscheinlichkeit des anderen Lebens im Universum bei Null ist.

Was sollte der Grund sein, warum bei den Milliarden von Galaxien nur 1x ein Gesteinsbrocken in der Habitaten Zone um eine Sonne kreist? Für mich ist es einfach nicht vorstellbar, das wir alleine sind.
 
Heute wurde der Satellit Solar Orbiter zur Sonne gestartet, mit der Aufgabe die Sonne und ihre Eruptionen genauer zu Erforschen.

https://www.hessenschau.de/panorama...olar-orbiter-zur-sonne,esa-raumsonde-102.html

Es gab einen Live stream bei Youtube auf den Kanal der NASA.
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knoxxi schrieb:
Ich schließe mich euren Auffassungen vorbehaltlos an und bin daher auch der Panspermie-Hypothese nicht abgeneigt und halte sie als sehr wahrscheinlich. Alles in unserem Leben beugt sich der zur Zeit gültige Physik und Mathematik. Alleine letztere verbietet eigentlich die absolute Annahme, dass die Wahrscheinlichkeit des anderen Lebens im Universum bei Null ist.

Was sollte der Grund sein, warum bei den Milliarden von Galaxien nur 1x ein Gesteinsbrocken in der Habitaten Zone um eine Sonne kreist? Für mich ist es einfach nicht vorstellbar, das wir alleine sind.

Da bist du hier genau richtig, es ist einfach zu Unwahrscheinlich. Du sprichst die Panspermie-Hypothese an, ich halte diese für sehr wahrscheinlich. Ich bin überzeugt davon das es die Bestimmung des Menschen ist den Weltraum zu Erforschen und zu kolonisieren, warum sonst verfügen wir über das Wissen Komplexe Technologien zu Entwickeln um dort hin zu gelangen. Es ist paradox für mich, wenn dieses nicht dazu dienen sollte den Weltraum zu Erforschen und schlussendlich zu bevölkern.
 
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Noch sind wir sehr weit davon entfernt andere Planeten besiedeln zu können, wir waren gerade mal auf dem Mond und auch wenn man davon träumt auf dem Mars eine Kolonie zu betreiben, so ist dies im Vergleich zu potentiell bewohnbaren Exoplaneten ein Katzensprung und letztlich müsste man zur Bevölkerung des Weltraums einen Planten erreichen, der Lebensbedingungen ähnlich denen auf der Erde bietet, so dass wir und dort frei bewegen können. Vielleicht müssten wie Pflanzen und Tiere mitbringen um uns dort zu ernähren, aber Wasser, eine passende Atmosphäre etc. sollten schon da sein um nicht nur innerhalb einer Hochtechnologischen Kapsel bleiben zu müssen, die von der Erde dort hingebracht wurde.

So einen Planten zu finden und dann auch zu erreichen, dürfte schwer sein, denn die Bedingungen für Leben können stark von den Bedingungen abweichen die wir Menschen zum Leben brauchen. Eine Kolonisierung des Weltraums ähnlich wie die Europäer dies in den letzten 500 Jahren in Amerika getan haben, halte ich für ein extrem ambitioniertes Ziel von dem wir noch so weit weg sind wie der Erfinder des Rades vom Betreten des Mondes war.
 
Das ist Richtig @Holt, es schließt aber nicht aus, daß es die Bestimmung des Menschen ist das Universum zu Erforschen und zu Besiedeln.
 
Musashi schrieb:
Nach heutigen Stand der Wissenschaft kennen wir alle Stoffe im Periodensystem, sie sind überall gleich und das ist ein entscheidender Punkt, was das Leben auf anderen Planeten angeht. Darum ist auch nur eine Kohlenstoff basierte Lebensform denkbar. Zusätzlich kennen wir auch noch alle Farben und Formen, daher kann die Wissenschaft sich sehr gut ausmalen wie eine andere Lebensform aussehen könnte.

Quelle:
Ich würde nicht definitiv Aussagen, dass wir alle Stoffe im Periodensystem kennen. Das hat man schon öfters gedacht. Und SWR ist keine verlässliche Quelle.

Somit ist nur eine Kohlenstoff basierte Lebensform denkbar und was wir über Kohlenstoff basierte Lebensformen wissen.
Aha. Wer sagt dir das? Ich würde andere nicht ausschließen, auch wenn es unwahrscheinlich ist.

Sie haben alle Augen, Nase, Mund, Organe, Penis, Scheide, Brust und einen Ausscheidungspunkt (After).
Interessant. Ich habe noch nie eine Pflanze oder Pilz mit Penis gesehen :D

Das lässt die Schlussfolgerung zu, das andere Lebensformen den unseren gar nicht so Unähnlich währen, einschließlich dem Menschen.
Auch wenn humanoide Lebensformen möglich sind (Stichwort "konvergente Evolution"), können auch, abhängig von den Umweltfaktoren, weitaus unterschiedliche Morphologien entstehen. Wir finden jedes mal aufs Neue unbekannte und ungewöhnlich aussehende Kreaturen in der Tiefsee.
 
DerNiemand schrieb:
Ich würde nicht definitiv Aussagen, dass wir alle Stoffe im Periodensystem kennen. Das hat man schon öfters gedacht. Und SWR ist keine verlässliche Quelle.

SWR verneint nicht explizit das es keine weiteren Elemente mehr gäbe, sie sagen jediglich das es unwahrscheinlich ist.

Dieses bestätigt aber auch die Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim in ihrem Video von Terrax und der Lehrer Ronny Bläß in seinem Video von Raumzeit. Aber dazu findet man bei Google auch viele andere Quellen.
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DerNiemand schrieb:
Aha. Wer sagt dir das? Ich würde andere nicht ausschließen, auch wenn es unwahrscheinlich ist.

Silizium währe denkbar, aber Silizium harmoniert nicht so gut mit anderen Elementen zusammen. Einfach mal oben im Startpost die beiden sehr gut erklärten Videos ansehen.
Ergänzung ()

DerNiemand schrieb:
Auch wenn humanoide Lebensformen möglich sind (Stichwort "konvergente Evolution"), können auch, abhängig von den Umweltfaktoren, weitaus unterschiedliche Morphologien entstehen. Wir finden jedes mal aufs Neue unbekannte und ungewöhnlich aussehende Kreaturen in der Tiefsee.

Wie du sagst es ist im Wasser, am Land Reihen sich solche Tiere eher in die Liste der Mythen und Legenden ein. Unterwasser sind sehr viele merkwürdige Formen vorhanden aufjedenfall, am Land ist dies anders.

Alles was wir uns da Vorstellen reiht sich unter Mystische Monster ein,Drachen oder eine Chimera usw.

Den Unterschied von Land und Wasser muss berücksichtigen, da Im Wasser ohne Frage sehr viel mehr möglich ist als am Land. Am Land scheinen Lebensformen dort eingeschränkter zu sein.
 
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Musashi schrieb:
es schließt aber nicht aus, daß es die Bestimmung des Menschen ist das Universum zu Erforschen und zu Besiedeln.
Also wenn es einen Gott (oder sowas) gibt der uns diese Rolle zugedacht hat, befürchte ich er könnte es sich noch mal anderes überlegen, wenn er sich genauer ansieht was sie hier treiben und aus dem Planeten gemacht haben, den wir schon besiedeln. :evillol:
DerNiemand schrieb:
Ich würde nicht definitiv Aussagen, dass wir alle Stoffe im Periodensystem kennen. Das hat man schon öfters gedacht.
Eben, der ganze Bereich der Antimaterie ist uns noch größtenteils unbekannt. Also ich könnte mir vorstellen, dass es auch ganz andere Grundbausteine und Kombinationen davon gibt.
Musashi schrieb:
Silizium währe denkbar
Der Mensch denkt und Gott lenkt, nur weil uns etwas undenkbar erscheint, muss es nicht auch unmöglich sein. Dies haben die Menschen immer wieder geglaubt und sind damit oft genug reingefallen. Das die Erde eine Kugel ist, war bis vor rund 500 Jahren für sehr viele Menschen ebenfalls undenkbar.
 
Holt schrieb:
Also wenn es einen Gott (oder sowas) gibt der uns diese Rolle zugedacht hat, befürchte ich er könnte es sich noch mal anderes überlegen, wenn er sich genauer ansieht was sie hier treiben und aus dem Planeten gemacht haben, den wir schon besiedeln.

Ich meine keine Göttlichefügung oder ähnliches,eher ein Natürliches Gleichgewicht so wie bestimmte Tierarten sich ihrer Umgebung anpassen.

So kann der Mensch sich mit seiner Intiligenz über Wissenschaft und Technik dem Weltraum Anpassen um ihn zu Erforschen und schlussendlich dann auch Kolonisieren.

Holt schrieb:
Der Mensch denkt und Gott lenkt, nur weil uns etwas undenkbar erscheint, muss es nicht auch unmöglich sein. Dies haben die Menschen immer wieder geglaubt und sind damit oft genug reingefallen. Das die Erde eine Kugel ist, war bis vor rund 500 Jahren für sehr viele Menschen ebenfalls undenkbar.

Keine Quelle schließt 100% aus das es nicht noch andere Chemische Elemente gibt die wir nicht kennen. Die Quellen der Wissenschaft sagen eher das es nicht sehr Wahrscheinlich ist.

Würde zum Beispiel eine andere Lebensform auf Silizium Basis auf einen Gasförmigen Planeten exestieren, währe diese nicht sehr weit entwickelt. Die Chemischen Elemente folgen einer inneren Systematik. Dazu habe ich 3 Quellen angegeben die dies erläutern. Die beiden Videos ganz oben und den Link zu SWR.

Wir müssen berücksichtigen das wir meist nur über Oberflächlichen Wissen verfügen. Forscher, Chemiker und Wissenschaftler haben aber Umfangreicheres Wissen.

Hier wird das auch nochmal sehr detailliert erklärt, dass es Unwahrscheinlich ist das es noch weitere Unentdeckte Elemente gibt. Quelle: https://www.virtual-maxim.de/kann-es-unentdeckte-chemische-elemente-geben/

Es gab aber 2016 wirklich eine Entdeckung von vier neuen Elementen, extrem wichtig ist aber.
Die in den vergangenen Jahren entdeckten chemischen Elemente kommen in der Natur nicht vor. Sie wurden allesamt in Labors künstlich erzeugt.
Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article150599537/Das-Periodensystem-bekommt-vier-neue-Elemente.html
 
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