Heuball
Lt. Commander
- Registriert
- Juni 2007
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Hallo,
ich weiss nicht so recht ob das hier den Anklang findet den es finden sollte aber ich versuchs einfach mal.
Ich bin Altenpflege Schüler sprich Azubi fast fertig also 3 Jähriger Examinierter Altenpfleger.
Ich habe diese Lehre angefangen aus Freude an dem Beruf und habe vorher ein Jahr per Freiwilligem Sozialem Jahr reingeschnuppert. Am Anfang sah das alles sehr toll Menschenfreundlich und Human aus.
So nun kurz vor Ende meiner Ausbildung habe ich immer mehr Fehler festgestellt. Es werden Menschen Teilweise behandelt wie der letze Dreck, Menschen werden ruhiggestellt und im bett fixiert ohne wirkliche Medizinische Notwendigkeit sondern um Zeit zu gewinnen und noch mehr Personal zu sparen. Da muss doch mal was getan werden ich verstehe das nicht.
Personalmangel und Zeitmangel steht an der Tagesordnung, es Sterben Leute wegen gravierenden Pflegefehlern die Altenpfleger als "Alltag" empfinden und sie sich nich drum scheren etwas zu tun.
Warum greift da nicht endlich eine höhere Instanz ein? Warum kümmern sich die Politiker nicht endlich um solche Probleme die wirklich von Belang sind? Müssen die denn über Dinge wie Killerspiele und wer bekommt wieviel Diät für sein Amt debattieren während nebenan Tausende Leute sterben mangels der Ärztlichen- und Pflegerischen Versorgung die sie verdient haben?
habe hier noch ein paar Zeitungsausschnitte zusammengesucht zu dem Thema:
So das war ein ganz kleiner Teil und man möge 1. beachten das dies fast alles Leute geschrieben haben die nicht mal mehr Einsicht in den Beruf haben und 2. die Reale Situation noch wesentlich schlimmer ist. Denn ihr wollt nicht wissen was alles vertuscht wird. Ala, "Ist meine Mutter hingefallen? Antwort: Nein Nein die hat sich nur gestossen." Und in Wirklichkeit hatte sie nen Oberschenkelhalsbruch und lag am morgen vorher auf dem Boden.
Ich hoffe das ich eine Grundlage zum Diskuttieren geschaffen habe und auch aussenstehende ein bisschen Inspierieren konnte denn ich möchte diesen Beruf unter diesen Umständen niemals wieder ausüben, ich könnte hier noch ewig weiterschreiben aber ich denke das hier ist eh schon zuviel.
Anbei noch ein Link zu einem Erfahrungsbericht den sich die Interresierten wirklich durchlesen sollten: http://www.readers-edition.de/2006/10/16/hilfskraft-in-der-altenpflege-ein-erfahrungsbericht
ich weiss nicht so recht ob das hier den Anklang findet den es finden sollte aber ich versuchs einfach mal.
Ich bin Altenpflege Schüler sprich Azubi fast fertig also 3 Jähriger Examinierter Altenpfleger.
Ich habe diese Lehre angefangen aus Freude an dem Beruf und habe vorher ein Jahr per Freiwilligem Sozialem Jahr reingeschnuppert. Am Anfang sah das alles sehr toll Menschenfreundlich und Human aus.
So nun kurz vor Ende meiner Ausbildung habe ich immer mehr Fehler festgestellt. Es werden Menschen Teilweise behandelt wie der letze Dreck, Menschen werden ruhiggestellt und im bett fixiert ohne wirkliche Medizinische Notwendigkeit sondern um Zeit zu gewinnen und noch mehr Personal zu sparen. Da muss doch mal was getan werden ich verstehe das nicht.
Personalmangel und Zeitmangel steht an der Tagesordnung, es Sterben Leute wegen gravierenden Pflegefehlern die Altenpfleger als "Alltag" empfinden und sie sich nich drum scheren etwas zu tun.
Warum greift da nicht endlich eine höhere Instanz ein? Warum kümmern sich die Politiker nicht endlich um solche Probleme die wirklich von Belang sind? Müssen die denn über Dinge wie Killerspiele und wer bekommt wieviel Diät für sein Amt debattieren während nebenan Tausende Leute sterben mangels der Ärztlichen- und Pflegerischen Versorgung die sie verdient haben?
habe hier noch ein paar Zeitungsausschnitte zusammengesucht zu dem Thema:
Wer eine Ausbildung zum Altenpfleger macht, findet fast sicher einen Job. Allerdings gehört dieser Beruf zu den am schlechtesten bezahlten Tätigkeiten in Deutschland.
Bis zu zehn Prozent aller Pflegebedürftigen weisen Spuren von Vernachlässigung auf. Das ist zwar besser als vor ein paar Jahren noch, trotz allem aber nicht hinnehmbar.
Reicht die dreijährige Ausbildung zum Kranken- oder Altenpfleger für den Job aus?
Nicht immer. Oft wird dabei nicht auf die Fähigkeit zur Diagnostik geachtet, sondern sehr stark auf den unmittelbaren Einsatz an den kranken Bewohnern. Wenn ein Heimbewohner etwa nicht essen will, kann das ganz verschiedene Ursachen haben. Vielleicht hat er sein ganzes Leben lang etwas anderes gegessen, als der Speiseplan im Heim anbietet. Vielleicht haben ihm Ärzte aber auch Medikamente verschrieben, die quasi als Nebenwirkung Übelkeit erzeugen. Vielleicht hat er Angst, das Essen könnte ihn zu einer Verletzung religiöser Vorschriften verleiten. Um dies zu erkennen, benötigen Pfleger und Schwestern eine fundierte Ausbildung. Hinzu kommt, dass wegen der knappen Personalausstattung wenige Pfleger viele Bewohner betreuen müssen.
Wie schätzen Sie denn die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte ein? Immer wieder klagen Mitarbeiter über miserable Arbeitszeiten und Personalmangel.
Die Arbeitsbedingungen sind schwierig und dadurch oft schlecht. Altenpflege galt jahrelang als eine Art Abstellplatz für junge Frauen, die in anderen Branchen keine Ausbildung gefunden haben. Nachtschichten, kaum Pausen und seelische Belastungen können stark an den Nerven zehren. Hinzu kommt, dass Pflegende in der Öffentlichkeit wenig Unterstützung bekommen und oft persönlich für Fehler haftbar gemacht werden, die eigentlich auf das gesamte System zurückzuführen sind. Dabei ist dies ein Job mit Zukunft, die Branche wächst. Ein Skandal ist die Bezahlung. Rund 1100 Euro netto im Monat sind kein angemessener Lohn.
Warum machen Menschen diese Arbeit dann?
Einige haben in anderen Berufen keine Ausbildung bekommen, die meisten jedoch treibt ein humanitärer Anspruch. Das führt leicht dazu, dass sie glauben, eine unzureichende Personalausstattung oder eine schlechte Ausbildung durch viel Engagement ausgleichen zu müssen. Das führt zu Ausgebranntsein, innerer Kündigung und Gleichgültigkeit.
So das war ein ganz kleiner Teil und man möge 1. beachten das dies fast alles Leute geschrieben haben die nicht mal mehr Einsicht in den Beruf haben und 2. die Reale Situation noch wesentlich schlimmer ist. Denn ihr wollt nicht wissen was alles vertuscht wird. Ala, "Ist meine Mutter hingefallen? Antwort: Nein Nein die hat sich nur gestossen." Und in Wirklichkeit hatte sie nen Oberschenkelhalsbruch und lag am morgen vorher auf dem Boden.
Ich hoffe das ich eine Grundlage zum Diskuttieren geschaffen habe und auch aussenstehende ein bisschen Inspierieren konnte denn ich möchte diesen Beruf unter diesen Umständen niemals wieder ausüben, ich könnte hier noch ewig weiterschreiben aber ich denke das hier ist eh schon zuviel.
Anbei noch ein Link zu einem Erfahrungsbericht den sich die Interresierten wirklich durchlesen sollten: http://www.readers-edition.de/2006/10/16/hilfskraft-in-der-altenpflege-ein-erfahrungsbericht
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