News AMD Ryzen, Radeon und Epyc: Zen 4 und RDNA 3 liegen im Fahrplan für 2022

GokuSS4 schrieb:
nimm lieber gleich den 5900X, der wird nicht so warm..
Weiß garnicht ob ich mehr als 8 Kerner die nächsten 2-3 Jahre brauche. Und gibt es da nicht einen workaround bzw. Tritt das Problem nicht immer auf?
 
elmex201 schrieb:
Sieht der "Fahrplan" auch Grafikkarten im vom Einsteiger bis zu Mittelklasse für Normalos vor? Sprich Karten weit unter 500 Euro und ohne Scalper Aufschläge? Vor allem eine Verfügbarkeit in hohen Stückzahlen. Eine günstige (100 Euro) Grafikkarte ohne viel Schnick-Schnack wäre "Gold" wert.
Hmm, das sind zwar APUs aber für den Zweck vermutlich gedacht. Ist natürlich teurer als die gesetzten 100 Euro aber dafür eben CPU und GPU in einem Chip. Ein so altes System als, dass eine 100 Euro Grafikkarte als spürbares Hardware Upgrade durchgeht ohne Leistung zu "verschenken" lohnt sich vermutlich in der Hinsicht nicht mehr weiter zu betreiben. Was hast du denn vor?
 
joshlukas schrieb:
Hmm, das sind zwar APUs aber für den Zweck vermutlich gedacht. Ist natürlich teurer als die gesetzten 100 Euro aber dafür eben CPU und GPU in einem Chip. Ein so altes System als, dass eine 100 Euro Grafikkarte als spürbares Hardware Upgrade durchgeht ohne Leistung zu "verschenken" lohnt sich vermutlich in der Hinsicht nicht mehr weiter zu betreiben. Was hast du denn vor?
Er möchte vermutlich einen Rechner zusammenbauen, der keine große Grafikleistung braucht. Genau dafür gibt es APUs und der Preisunterschied zu einer normalen CPU könnte um die 100 Euro liegen.
 
Vlt gibts es dann ja einen ryzen 7700x dass wäre ja der perfekte wechsel von meinem i7 7700😁
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
SaschaHa schrieb:
Objektiv betrachtet gibt es in naher Zukunft zwar nahezu keinen Vorteil von 5.0, aber marketing-strategisch und psychologisch halte ich es für nicht so sinnvoll, der Konkurrenz dieses Stück vom Kuchen zu lassen. Immerhin ist das dann ein Feature mehr, mit dem Intel exklusiv für sich werben und technisch nicht so versierte und unentschlossene potentielle Käufer für sich gewinnen kann.
Auf dem Desktop bringt PCIe5 wirklich nichts als noch teurere Mainboards. Bei Servern ist das je nach Anwendung natürlich anders. Aber die Zen4 Epycs kommt afair auch mit PCIe5, nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
Prisoner.o.Time schrieb:
Die sollen lieber mal die 5700G APUs für faires Geld in ausreichender Stückzahl auf den Markt werfen
Wie soll das gehen ? Bei so gut jedem Hersteller hört man, dass 2021 die Chips knapp bleibt und erst 2022 verbessert.
Somit kann man sich gleich auf 2022 und den 5nm Prozess konzentrieren, wenn die Roadmap das so vorsieht.

Matthias B. V.

PonteVecchio ist der erste Anlauf und mit DG3 kommt es dann auchin den Konsumer Bereich.
Sagt wer ? Nicht mal eine Intel Roadmap sagt das. Intel arbeitet so wie NV aktuell nur an einer HPC Lösung. Aus guten Grund kommt das auch zuerst, da HPC Tasks nicht so Zeitkritisch sein müssen, wie es bei einer Gaming GPU gefordert ist. Nur weil man Chips so fertigen kann, heißt es lange noch nicht, dass man passende Bauteile hat. Aber ich lasse mich gerne überraschen.
 
Obvision schrieb:
Die Ryzen 6000 werden Anfang bis Mitte 2022 kommen, diese sind ein Zen3 refresh mit größere, Cache durch das 3D-Stacking
Erwartet werden dabei im Schnitt 15% performance uplift laut AMD

Ah danke für die Info. Das wäre also empfehlenswert, wenn man einen vorherigen Ryzen (3xxx, evtl. sogar 2xxx) aufrüsten will, ohne (zwangsläufig) alles neu zu brauchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dittsche
xexex schrieb:
Raptor Lake wird aktuell gar nicht mehr erwähnt. Es wird sich zunächst zeigen müssen, über welchen Zeitraum man den Alder Lake Release, am Ende diesen Jahres strecken wird.
Ja vlt. läuft 7nm SF / Intel 5 besser als geplant und wir sehen MeteorLake früher. Wäre zu begrüßen...

Könnte mir aber auch vorstellen dass man RaptorLake paralell zu MeteorLake Q4/2022 bringt:

  • Desktop RaptorLake und bis zu 250W.
  • Mobil Bereich MeteorLake und RaptorLake parallel wie damals CometLake und IceLake...

Offiziel wurde RaptorLake von Intel glaub nie bestätigt - es waren nur Leaks gewisser Roadmaps...
Ergänzung ()

pipip schrieb:
Sagt wer ? Nicht mal eine Intel Roadmap sagt das. Intel arbeitet so wie NV aktuell nur an einer HPC Lösung. Aus guten Grund kommt das auch zuerst, da HPC Tasks nicht so Zeitkritisch sein müssen, wie es bei einer Gaming GPU gefordert ist. Nur weil man Chips so fertigen kann, heißt es lange noch nicht, dass man passende Bauteile hat. Aber ich lasse mich gerne überraschen.
Sagt niemand aber wenn man Chiplets bei PonteVecchio zum laufen bringt und sowoh Nvidia als auch AMD an Chiplets Arbeiten wird Intel sich dem nicht verschließen und wenn möglich bei DG3 mit besserer Architektur und Chiplets in die Vollen gehen - einfach eine Einschätzung: Die Technologie dazu hat man und man muss was beweisen...
 
Matthias B. V. schrieb:
  • Rembrandt wird auf N6 bleiben. Ebenso ist ein "Athlon" auf 12nmLP+ GF im Gespräch.
Bei Rembrandt habe ich massive Zweifel, was das im Desktop werden soll. DDR 5 treibt den Preis. Beim Notebook werden wir sehen was Intel auftischt.

Beim 12-nm-Athlon bin ich sehr skeptisch, kann ich es mir eigenlich nicht vorstellen. dass es etwas bringt.
Der N7-Prozess sollte mit der Zeit billiger werden.

Matthias B. V. schrieb:
  • Denke Zen3D in N7P oder N6 wird auch noch die Masse im Volumen machen
Das trifft auf jeden Fall über das ganze Jahr 2022 gesehen zu. Zen 3 wird auf 7 nm bleiben. Es wird m. M. n. maximal Maskenrevisionen geben. Ich bin gespannt wie AMD mit den Versionen mit 3D-V-Cache umgeht.
Wie schnell der Wechsel von Zen 3 auf Zen 4 wird, bleibt die Frage.
Matthias B. V. schrieb:
  • Zen4 in N5 in geringeren Mengen als Halo Produkt gelauncht.
Hier zählt alleine die Performance wie sehr Halo es auf dem Desktop Zen 4 werden könnte. Vor allem kommt es auf die Serverseite an. Da Zen 4 mit eigener Kapazität startet, gibt es für AMD keinen Grund für einen zaghaften Beginn.

Zen 4 ist ein Volumenprodukt das AMD braucht um die Marktanteile auszubauen und weiter zu wachsen.

Ich halte es für möglich dass ZEN 4 still gelaunched wird. AMDs Fokus sind ganz eindeutig Data Center und HPC. Da benötigt man kein Lauch Event. Die wollen CPUs sehen.
Matthias B. V. schrieb:
  • RDNA3 würde ja nur die Compute Chiplets in N5 bringen. Und vermutlich auch nur Navi 31 und 32 zu Beginn. Das I/O + Cache Chiplet soll ja N6 bleiben (Vermutlich da diese eh schlechter skalieren und um N5 Kapazitäten zu sparen)
Und gerade bei diesen Geschichten bekomme ich meine Zweifel. N6 ist ein 7-nm-Derivat. Ich habe im Ohr, dass TSMC für das Umsetzen von Mischbestückungen bei TSMC SoIC länger braucht.

TSMC SoIC für 5 nm soll im Q3 2020 verfügbar sein.

Matthias B. V. schrieb:
  • Thradripper Chagall wird ja auch erst kommen und in N7P bleiben. Da Intel in der Klasse nichts hat wird man da auch kein Zen4 in N5 vorerst bringen.
Was bei Zen 3 war muss nicht für Zen 4 gelten. Klar ist, dass HEDT später kommt, aber ob die Verzögerung noch einmal so groß wird?
Matthias B. V. schrieb:
Die Masse an N5 Chips kommt dann eh erst wenn RDNA3 und Zen4 in Volumen ankommen und Mitte 2023 mit Navi 33 / 34 und Zen4 Mobile dazu kommen.
Ich denke der Start von Zen 4 wird auch von externen Faktoren bestimmt:
  • freiwerdende Kapazitäten
  • Verfügbarkeit von Packungstechniken (SoIC, eventuell Substratgrößen bei InFO)
  • Verfügbarkeit von DDR 5

AMD wird Zen 4 für den Desktop offiziell launchen, wenn sie ausreichend Kapazität haben. Nur wenn Zen 4 sehr teuer oder Zen 3 sehr billig wird gibt es was die Stückzahlen angeht einen langsamen Übergang.
Aber einen sehr teuren Zen 4 kann sich AMD nicht leisten.
Matthias B. V. schrieb:
Korrekt aber man kann davon ausgehen dass es sich auch hier entsprechend verbessert. Zudem man öfters liest dass EUV vorerst die Belichtung wieder entspannt und einfacher ist als QuadPatterning.
Das trifft alles auch auf N6 zu.
Matthias B. V. schrieb:
Generell ist N5 bis 2022 aber zwei Jahre alt und reif für HPC. Auch die Kapazitäten wurden massiv ausgebaut...
Aber es gibt sehr viele Kunden die auf N5 wollen, also hat AMD ebenso wie jetzt bei N7 nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung. Bei N7/N6 hat AMD bereits Kapazitäten bei N5 müssen sie neue Kapazitäten bekommen, entweder was bei Apple frei wird oder durch Kapazitätserweiterung neu verfügbar wird.
Matthias B. V. schrieb:
Eben aber da bedeutet zumindest keine Verteuerung bei besserer Leistung. Eben anders als man es durch die Kosten pro Wafer falsch interpretiert.
Stimme ich auch zu was Skalierung angeht. Wenn AMD aber den InfinityCache auf den separaten N6 Die packt ist das Problem gelöst und die Compute Dies würden gut skalieren.
Nach den Patenten zu den GPU Chiplets ist der Cache auf den Bridge-Die. Die Frage ist, wie genau das ganze umgesetzt wird.
  • Wird der Cache im Bridge-Die belichtet?
  • Werden der Cache-Chips auf das Bridge-Die gesetzt?
  • Sind Bridge-Die und wirklich MCD dasselbe?
Matthias B. V. schrieb:
Denke die 7nm Kapazitäten werden weiterhin für PS5 , Xbox und Zen3 sowie RDNA2 verwendet die ja weiterhin zumindest bis Ende 2022 produziert werden...
Du versteifst Dich immer auf Ende 2022. Zur Zeit wird mit einem Start von RDNA 3 und Zen 4 gegen Ende 2022 ausgegangen. Was dazu passt wenn die Massenproduktion im Sommer startet.

Der Kapazitätsaufbau bei TSMC mit neuen Produktionslinien für den 5-nm-Prozess ist 2022 weitgehend und bis 2023 komplett abgeschlossen. Danach kommen hauptsächlich Prozessoptimierungen zum Tragen.

AMD will wachsen und dafür brauchen sie mehr Kapazitäten. PS5 und XBox werden auf N7 weiterlaufen, ebenso wie Instinct MI 100 und 200. Aber wie viel Kapazität bekommt AMD bei N5 dazu? Genügt es wirklich, um alle neuen Produkte auf N5 fertigen zu lassen. Was kommt tatsächlich an neuen Produkten?
Wird RDNA auf der ganzen Bandbreite ausgerollt?

Das alles muss AMD ausbalancieren.
Matthias B. V. schrieb:
Bei N5 war zunächst nur die geringe EUV Kapazität das Problem. Dies ist aber mittlerweile ausgebaut und N3 müsste auch schneller gehen da vermutlich die selben Fabs umgerüstet werden könnten oder bereits genügend N3 Fabs gebaut werden / worden sind.
So wie ich es mitbekommen habe, gab es bei N5 keine Probleme. Klar ist dass man nicht die gesamte Kapazität zu Beginn hinstellt. TSMC hat die Kapazität schrittweise erweitert:
  • So profitieren die neuen Linien von der Erfahrung mit den alten Linien.
  • TSMC bekommt nicht alle Maschinen auf einmal.
  • TSMC hat auch nur begrenzte Manpower um Fertigungslinien in Betrieb zu nehmen.
  • ...
Matthias B. V. schrieb:
Wenn selbst Nvidia ein monolithischer Chip mit 70% mehr Shadern auf N5 nachgesagt wird sollte es für AMD kein Problem sein dort die Chiplets mit guter Yield zu produzieren. Auch müssen sie quasi auf N5 gehen um mithalten zu können. Bisher konnte man trotz besserer Node nur gleichziehen... Wie gesagt vom Energieverbrauch von 15K Shadern ganz zu schweigen - was sich bei N6 alleine über die Architektut machen lassen müsste wenn man kein N5 nutzt.
Ergänzung ()
Ich habe ein Problem mit Gerüchten, wenn nicht ausreichend geprüfte Fakten vorliegen. Man kann sie nicht einschätzen.

Nvidia lässt TSMC und Samsung fertigen. Die Gaming GPUs fertigt Samsung in einem 10-nm-Prozess der als 8 nm vermarktet wird. Bei TSMC laufen die Server-GPUs in 7 nm vom Band. Es gibt seit Jahren Gerüchte, dass auch Nvidia an MCM arbeitet. Ganz ehrlich, es würde mich sehr wundern, wenn nicht. Denn die Grafikprozessoren agieren nahe der maximalen Fläche, die belichtet werden kann. Deshalb sind Chiplets bei Server-GPUs Pflichtprogramm.

Welche Nvidia GPU soll auf N5 gefertigt werden? Gaming oder Server?
Bei deinen Aufstellungen hast Du die AMD Instinct-GPUs unterschlagen. Diese werden soweit bekannt mit N7 produziert und sind für AMD extrem wichtig. CDNA2 wird seit Q2 2021 ausgeliefert. Über CDNA3 was ja auch bis Ende 2023 kommen muss gibt, es gar nichts zu hören.
Matthias B. V. schrieb:
Nein wir sehen Navi31 und Zen4 Ende 2022. Mit viel Glück auch Navi32. Und bis alle ausreichend verfügbar sind ist schon März / April 2023.
Die schlechte Verfügbarkeit von Zen 3 bis zum Mai 2021, spricht gegen fehlende Nachfrage
Der kritische Punkt bei Zen 4 ist die neue Plattform. Die Preise von DDR5 könnten noch abschreckend sein. Wenn Zen 4 langsam hochläuft, dann eher auf der Nachfrageseite.

Da auch Genoa neue Sockel bekommt, wird der Start der Server zäher als bei Zen 3werden. Bei Zen 3 wurden die ersten Datacenter- und HPC-Kunden schon 2020 beliefert. Bei Zen 4 müssen zuerst die Boards evaluiert werden.

Matthias B. V. schrieb:
Bis man dann Zen 4 Mobile Navi 33 und Navi 34 kaufen kann ist es Mitte / Ende 2023 und bis dahin verkauft man RDNA2 - vlt. sogar als N6 Refresh.
Nach dem Stand der Gerüchte soll Phoenix Anfang 2023 kommen, dann wären die Notebooks im Sommer auf dem Markt. Der Termin zum Jahresbeginn passt zum üblichen Refreshzyklus der Notebookhersteller. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob Rembrandt so wie er beschrieben wird 2022 eine gute Figur abgeben wird.

Navi 22, 23 und 24 hatten/haben bei AMD niedrige Priorität. Und deshalb wurde der Start angesicht der Kapazitätsprobleme nach hinten verschoben. Wenn man die kleinen RDNA-3-GPUs auf dem N6-Prozess fertigt, hat man diese Kapazitätsprobleme nicht. Und man kann sie früher auf den Markt bringen.

Wieso sollte AMD für RDNA2 einen Refresh mit N6 machen?
Matthias B. V. schrieb:
Auch Zen3D wird sicher noch bis 2023 produziert und mit Preissenkungen verkauft. Man siehe wie lange nach Zen2 noch Zen+ verkauft wurde...
Zen+ als CPU und APU würden auch heute noch massiv verkauft werden, bräuchte man die Kapazitäten nicht für die IODs von Zen 2 und Zen 3.

Zen 3 mit 3D-V-Cache ist kein Billigprodukt.
Zen 3 mit 6 und 8 Kernen könnte bei sinkenden Prozesskosten für N6/N7 eine gute Einsteigerlösung sein. Ich gehe auch davon aus, dass Zen 3 noch eine Weile läuft. Außerdem bin ich davon überzeugt dass AMD das Wafer Supply Agreement mit einem Umfang von ca 1,6 Mrd $US mit Zen 3 IODs und ein paar Zen+-Produkten locker erfüllen kann.

Matthias B. V. schrieb:
Ich glaube sogar dass man Mitte/Ende 2022 evtl. sogar Rembrandt (Zen3+ APU) auf AM5 bringen könnte...
Rembrandt auf N6 wäre das perfekte Einstiegsprodukt für den Desktop, aber dazu passt AM5 eigentlich nicht.
  • Anfang 2022 wird DDR5-Speicher noch sehr teuer sein. Passt es zur Jahresmitte für eine Einstiegslösung?
  • Ende 2022 wird es vom Preis des DDR5-Speichers besser aussehen. Rembrandt wird dann schon sehr alt aussehen, was bei einer Einstoegslösung keine Rolle spielt. Aber ist die AM5-Plattform zu diesem Zeitpunkt schon reif für eine Einstiegslöung?

Matthias B. V. schrieb:
Vorausgesetzt man hat genügend N6 Kapazitäten um OEMs und Konsumenten mit der APU zu bedienen.
Ich sehe nicht dass AMD Probleme bei N6 Kapazitäten bekommen sollte.
Matthias B. V. schrieb:
Dann wäre Rembrandt der erste AM5 DDR5 Desktop Prozessor - wie damals BristolRidge aud AM4
Als BristolRidge herauskam war DDR4-Ram etabliert. Allerdings war die CPU veraltet. Und rückblickend betrachtet hat das Vorziehen von AM4 AMD nicht so richtig geholfen. Die Kinderkrankheiten von AM4 traten erst nach dem Start von Zen auf.

Mit Zen 3 und RDNA wäre Rembrandt im Vergleich zu BristolRidge sehr aktuell und Leistungsfähig. Aber bei AM5 ist DDR5-Ram noch sehr neu und wahrscheinlich auch sehr teuer. Deshalb habe ich große Zweifel, ob Rembrandt ein geeigneter Einstig in AM5 ist.
 
GT200b schrieb:
Du meinst wohl eher ein Paperlunch. AMD produziert doch viel zu wenig GPU's, der meiste Kontingent geht für die Konsolen drauf und in absehbarer Zukunft wird AMD auch nicht deutlich mehr Kapazitäten bei TSMC buchen können.
Klar ist, dass AMD die Gaming-GPUs niedriger prioprisiert hat. Aber inzwischen werden wohl einige produziert.
GT200b schrieb:
Ich für mein Teil will eh keine AMD Karte, aber hofft doch fast jeder eingefleischter Nvidia Fanboy(mich eingeschlossen :D) dass AMD ordentlich Konkurrenz macht und die Lederjacke gezwungen ist die GPU Preise massiv zu senken.
AMD wird erst preislich Konkurrenz machen, wenn sie ausreichend Kapazität haben.

GT200b schrieb:
Traumhafte Preise bei Highend Grafikkarten wie einst die GTX 285 für 299€, GTX 580 479€ oder eines der geilsten Release ever von Nvidia die GTX 980 für 549€. 700-800€ für 80er Nvidia Karten ist leider die neue Realität. 70er gibts für um die 500€ und 80er TI Karten für 900-1200€.
Das ist doch das Verdienst der Fanboys. Nvidia ist die Karten zu diesen Preisen losgeworden. Wären die Verkäufe zurückgegangen hätten Nvidia die Preise gesenkt.

Die Sprüche mit der neuen Bescheidenheit bei der Vorstellung der 3000er waren doch nur Bauchpinselei. Nvidia wusste dass die Radeon 6000 deutlich zulegen werden.
Matthias B. V. schrieb:
Die Befürchtung habe ich auch... Zumindest im der Desktop Zen4 Version und über die CPU Anbindung sprich die 16x GPU 4x SSD und evtl 4/8x Chipsatz Anbindung. Der x670 Chipsatz braucht dann erstmal kein PCIe 5.0 unterstützen. Das könnte man dann mit x770 nachholen. Wie damals bei PCIe 4.0...
Soweit ich es verstehe hat die Plattform für Alderlake 16 PCIe 5.0 Lanes. Also ausreichend für den ersten PCIe Steckplatz. Wenn man den nicht auf 8 Bit begrenzt (was ich bezweifle) bleibt nichts für SSDs.

Das Problem bei PCIe 5.0 sind nicht in erster Linie der Verbrauch, sondern die erlaubte Signallauflänge.
So wie ich es verstehe ist die geringer als die Dimensionen von Mainboards. D. h. ohne signalauffrischende Bausteine (retimer bzw. redriver) wird es eng.
Matthias B. V. schrieb:
Für Notebooks wird es nicht nötig sein und die ersten Generationen zu viel Strom verbrauchen. Analog zu PCIe 4.0 Controllern. Hier brauchen wir dann vlr. schon 8LPP oder N6 Nodes für brauchbare PCIe 5.0 Controller und dazu 176+-Layer NAND der 7/8ten Generationen...
Ich befürchte das Verbrauchsproblem liegt nicht nur an den Controllern, sondern auch an den Leitungen.
Matthias B. V. schrieb:
Habe das gefühl AMD nimmt es zu locker und unterschätzt die Situation. Ab 2022 könnten auch PCIe 5.0 SSDs am Markt ankommen. 2023 sollte es dann Standard sein. Für AlderLake ist es reines Marketing und eh nur für die GPU aber vlt. irre ich mich und es hilft bei ResisableBAR etc.?
Aktuelle Grafikkarten profitieren nicht von einem Wechsel von PCIe 3.0 auf PCIe 4.0. Was soll PCIe 5.0 bringen.
Matthias B. V. schrieb:
PCIe 5.0 SSDs erwarte ich auch eher Q4/2022 oder ab 2023. GPUs ist aktuell nir DG2 mit PCIe 5.0 Unterstützung bekannt das ist korrekt.
Wer kauft heute PCIe 4.0 SSDs?
Was bringen die auf dem desktop?
Welche Applikationen profitieren messbar?

Matthias B. V. schrieb:
Aber es ging ja um Zen4 und das ist Q4/2022 also etwas anderes als AlderLake wo es wirklich übertrieben ist. Spätestens Ende 2023 sollte hier genügend Hardware an GPUs und SSDs im Markt verfügbar / absehbar sein.
Kostenlosen Apfelkuchen will beinahe jeder. Sobald bezahlt werden muss, wollen erheblich weniger Leute Apfelkuchen.

Viele Leute haben ihr Zen-2-System mit einem B450- bzw. X470-Board gebaut. Und damit auf PCIe 4.0 verzichtet. B550 schleift wenigstens die PCIe-4.0-Lanes der CPU durch und stellt die eigenen Lanes als PCI 3.0 bereit. Der Tenor war die ganze Zeit, PCIe 4.0 braucht eigentlich niemand. Inzwischen gibt es viele PCIe-4.0-SSD. Diese sind zwar erheblich schneller, aber dies wirkt sich nur bei der Messung von signifikant Übertragungsraten aus.

Der PCIe 5.0 "Fake" bei der Alderlake-Plattform ist noch halbwegs bezahlbar, weil man wahrscheinlich ohne Signalaufbereitung auskommt.

Wenn man PCIe 5.0 auf dem ganzen Board bereitstellen will wird es teuer.
Dann stellt sich die Frage, was bekommt man dafür an Leistungsplus.

Matthias B. V. schrieb:
Die Frage ist halt auch wie sehr SSDs von DirectStorage profitieren und auch PCIe 5.0 hier nochmals mehr heraus holt. Dies gilt auch für ResizableBAR etc. Ich kann es nicht abschätzen aber denke diese Technologien und auch CXL/CCIX wird bei Konsumenten Einzug finden und gemeinsam adressierte Speicherbereiche erlauben - Denke schon dass hier durch PCIe 5.0 und 6.0 Vorteile entstehen könnten um Zugriffe von SSD GPU und CPU untereinander zu beschleunigen.
Bei welchen Desktop-Applikationen ergeben sich messbare Vorteile?

Matthias B. V. schrieb:
Aktuell ist es vlt. ein Software Bottleneck da alles noch auf S-ATA SSDs und HDDs designt ist?
Welche Software soll das Bottleneck verursachen? Schlechte Treiber?

Matthias B. V. schrieb:
Bin gespannt ob Win11 hier nachbessert auch wenn es für mich [leider] nur ein Win 10.5 mit zu viel Altlasten ist.
Die Altlasten sind es die die Marktmacht von Windows ausmachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GT200b und begin_prog
Bei den Desktop CPUs ist mir unklar ob ein Ryzen5000 wirklich noch mit zusätzlichen VCache auf den Markt kommt. Für den Aufwand folgt der nächste Ryzen 7000 zu knapp. Was ist übrigens mit Ryzen6000? Warum wird dieses Namensschema übersprungen. Ich kann keinen Grund erkennen.

Bei den APUs sollte AMD mal endlich die GPU erneuern. Die ist ja Codec mäßig hoffnungslos veraltet. Vor einem Update braucht man sich keine AMD APU kaufen. Da ist man mit Intel besser dran. Ist leider so.
 
BaserDevil schrieb:
Bei den Desktop CPUs ist mir unklar ob ein Ryzen5000 wirklich noch mit zusätzlichen VCache auf den Markt kommt. Für den Aufwand folgt der nächste Ryzen 7000 zu knapp. Was ist übrigens mit Ryzen6000? Warum wird dieses Namensschema übersprungen. Ich kann keinen Grund erkennen.
Alle öffentlichen Ankündigungen von AMD beziehen sich nur auf Zen 3 und Zen 4.
Wie die zukünftigen Produktbezeichnungen aussehen ist wohl nur eingeweihten klar.

Die Gerüchte gehen von Rembrandt Anfang 2022 aus. Dieser soll Zen3 und RDNA2 haben. Rembrandt müsste als Ryzen 6000 erscheinen.

Zen 4 folgt in der 2. Jahreshälfte und man geht davon aus, dass Zen 4 als Ryzen 7000 erscheinen
.
Unter welcher Bezeichnung die Zen3 mit 3D-V-Cache vermarktet werden ist unklar. Auch hier ist Ryzen 6000 möglich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: begin_prog
geil dann spar ich mir das warten wenn dieses Jahr nix mehr kommt, hau mir jetzt noch schnell nen neuen ryzen rein, sollte reichen für die komplette next gen
 
Ned Flanders schrieb:
Auf dem Desktop bringt PCIe5 wirklich nichts als noch teurere Mainboards.
Ja. Und das simple Blenden der Kunden funktioniert nicht (mehr), das Optane-Desaster ist ein schönes Beispiel. Große Zahlen, viel Werbung, viel Hype, aber keine Käufer.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThePlayer schrieb:
Weiß garnicht ob ich mehr als 8 Kerner die nächsten 2-3 Jahre brauche.
Dann auch nicht kaufen. Man sollte ähnlich wie beim Takt früher nicht nur auf die Cores schauen. Was du wirklich brauchst in Kombi mit dem restlichen Setup ist entscheidend.
Ich rüste dann auch frühstens 2022/2023 (wenn überhaupt) wieder auf und ein 6 Core wird dann wieder schneller sein als beispielsweise ein alter 8 Core. Wenn ich mir anschaue was manch einer vor nicht allzu langer Zeit für solche Modelle auf den Tisch gelegt hat die am Limit laufen und jetzt nicht mal besser sind als meine Budget CPU...

Mal schauen wie Zen 4 wird, RDNA3 werde ich wohl überspringen. Jede Gen aufrüsten ist übertrieben. Allerdings wird denke ich Zen 4 auch recht teuer und mal schauen wegen DDR5. Aus Erfahrung lohnt es sich da meist erst später einzusteigen, zumindest wenn einem P/L wichtig ist.
 
@Erzherzog ja deswegen will ich ja auch gern den 5800x kaufen der reicht mir. Ich merke ja das der 3600 mit 6 Kernen etwas zu wenig ist.
 
bigfudge13 schrieb:
Und wenn in zwei Jahren dann Gerüchte zu Zen 6 für 2025 hochkommen verschiebst du wieder? :D
Spaß beiseite, ich kenne das Problem selbst. Wollte eigentlich auf Ryzen 5000 warten, dann auf Alder Lake und die 3D-Cache Ryzen. Der endgültige Stein des Anstoßes wird wohl Windows 11 sein, dass auf meiner Mühle nicht mehr läuft.
Da bin ich in der glücklichen Position mich auf meinen Linuxunterbau verlassen zu können. Aber ich denke mal, die nächste Hardwarerunde abzuwarten ergibt Sinn, gerade wenn man einen Sockel aus dem Boden hebt. AM4 ist dann ja erstmal Geschichte. Bei Alder Lake ist das ähnlich. Ich brauche die Power momentan nicht und mein Prozessor kriegt noch alles mehr als gut gestemmt. Da ist nur wieder die Bastellust, die nach vorne kriecht. Bei den GPU-Preisen kann die Vernunft dann auch mal siegen :D
 
Moin!

Ja, ich weiss zwar, dass solche Sachen heiss diskutiert werden und das ist auch gut so.

Nur bin ich auf dem Standpunkt, unabhängig was sinnvoll ist oder nicht, dass es nicht sooo genau auf den einzelnen Herstellungsprozess per se ankommt. Nützt ja nix, wenn man 5% Leistung steigert oder 5% Energie spart, aber nur einen winzigen Bruchteil an Kapazitäten hat.
Ich kann verstehen, wie Enthusiasten über dies gerne diskutieren, für mich ist nur eins wichtig, was ausschlaggebend ist:
Mit besten Mitteln eine so sparsame wie mögliche Technik und maximaler Leistung in hoher Verfügbarkeit.
Ob das nun in N7/6/5 xyz passiert, ist dabei egal. So effizient wie möglich bei möglichst hohen Kapazitäten mit o.g. optimalst ausnutzbaren Verbesserungen.

Was nützt es, wenn man mit 3nm 10 Prozessoren produzieren kann und (als Bsp.) nur 3-5% schneller ist aber alle Produkte nicht lieferbar sind. Dann doch lieber 5nm aber dafür 1 Mio. Stück produzieren :D
Natürlich sollte man den Markt im Auge behalten, so schnell, wie er nach oben geschossen ist, kann es auch wieder bergab gehen, wobei ich einen so starken Abschwung eigentlich nicht erwarten würde... noch ist die Nachfrage hoch genug wie man sieht.
Kurz gesagt: Für den Mainstream ist ein optimaler Mittelweg wichtig, gerade in diesem Wettbewerb mit den derzeit zur Verfügung stehenden Kapazitäten...

man kann da nur hoffen, dass die zukünftigen Planungen entsprechend darauf hin optimiert sind oder werden, um das Gleichgewicht zu erreichen, ideale Innovation/Leistung und Verfügbarkeit auf Dauer zu erreichen.

P.S. Um mal den Umwelt- und Klimaaspekt reinzubringen: Ich hoffe ja, dass auch hier mehr Nachhaltigkeit Einzug hält. Denn eigentlich sind diese Produktzyklen ja eine enorme Ressourcen verbrauchende Branche, die ja nicht unproblematisch für Mensch & Umwelt ist. Da erhoffe ich mir auch mal Innovationen...
 
Zurück
Oben