News AMD-Quartalszahlen: Ryzen, Radeon und Epyc legen zu, Konsolen schwächeln

@foofoobar Das ist das Problem: Es gibt keinen Markt und deswegen gibt es keine günstigeren Preise, auch wenn AMD jetzt mit Intel auf Augenhöhe ist und damit "Konkurrenz" darstellt.
 
Finde es auch mehr als Schade, das es so wenig Auswahl im Notebook Sektor gibt. Mit AMD Unterbau.

Wobei ich mit den HP Probooks richtig zufrieden bin.
Hab ein 455 G7, ein 455 G8 und ein 455 G9 und alle 3 sind absolut zu empfehlen.

Im Gamer Desktop werkelt ein 5800x ... den ich evtl demnächst durch den 5800X3D ersetzen werde.
Dazu eine RX 6800 ...

Der Mini PC nutzt eine 5625 APU. Taugt für die tägliche "Arbeit" locker.

Server ne Athlon APU.

Also AMD ist ganz gut präsent in unserem Hause.

Ich wüsste aber auch keinen einzigen Grund auf Intel oder nVidia umzusteigen.

nVidia ist wie vegane Ernährung.
Kostet mehr, ohne wirklichen (Geschmacks-)Vorteil.


C0rteX schrieb:
@Volker


Ich Frage mich langsam wohin die Reise geht, ...

+1

kokiman schrieb:
Bevor AMD wieder richtig in den CPU Markt einstieg hiess die Monopoly von Intel sei schlecht und treibt die Preise nach oben, jetzt ist AMD mit dabei und die Preise sind dennoch gestiegen. ?

Ohne Zen wären wir vermutlich immer noch bei 4-Kerner Intel mit Preisen um die 800 €
 
MehlstaubtheCat schrieb:
5,8 Milliarden und dann bleiben 300 Mio "hängen" das ist nicht gut :D
Sorry aber so eine Aussage kannst du so nicht treffen... Denn Gewinne lassen sich leicht verstecken...
Steht ja auch im Artikel das gewisse Vorleistungen aufs Ergebnis drücken... Denk an die Großrechner die man Ausstattet.. Da geht man vermutlich immer wieder in Vorleistung - bezahlt wird aber bei gewissen Abnahme Schritten erst.
 
Inxession schrieb:
Finde es auch mehr als Schade, das es so wenig Auswahl im Notebook Sektor gibt. Mit AMD Unterbau.

Wobei ich mit den HP Probooks richtig zufrieden bin.
Hab ein 455 G7, ein 455 G8 und ein 455 G9 und alle 3 sind absolut zu empfehlen.

Im Gamer Desktop werkelt ein 5800x ... den ich evtl demnächst durch den 5800X3D ersetzen werde.
Dazu eine RX 6800 ...

Der Mini PC nutzt eine 5625 APU. Taugt für die tägliche "Arbeit" locker.

Server ne Athlon APU.

Also AMD ist ganz gut präsent in unserem Hause.

Ich wüsste aber auch keinen einzigen Grund auf Intel oder nVidia umzusteigen.

nVidia ist wie vegane Ernährung.
Kostet mehr, ohne wirklichen (Geschmacks-)Vorteil.




+1



Ohne Zen wären wir vermutlich immer noch bei 4-Kerner Intel mit Preisen um die 800 €

Die beste Intel CPU (8700k) "vor Zen" hatte ein UVP von 360 Dollar.
 
andi_sco schrieb:
Im Gegensatz zu intel sicherlich wenig, aber die Palette ist doch breit gestreut:
Im vergleich zur 5000 Serie sehen die 6&7 Serien auch Mager aus, zumal es bei den 7ja auch noch immer 5&6 umbenannt gibt.
 

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kokiman schrieb:
Die beste Intel CPU (8700k) "vor Zen" hatte ein UVP von 360 Dollar.

Ja und?

Jetzt bekommst du fürs "gleiche" Geld einen 12 Kerner (5900X) mit 160% Mehr Leistung als der 8700K
 
Haldi schrieb:
Wie haben sie gleich nochmal die Preise der 4000er und 7000er Serie argumentiert?

Nicth gegenüber dem Endkunden, der Schluckt eh fast alle Preise, es geht um Preise gegenüber OEMs / Systempartnern
 
Novasun schrieb:
Sorry aber so eine Aussage kannst du so nicht treffen... Denn Gewinne lassen sich leicht verstecken...
Wieso sollte ein Unternehmen nach amerikanische Bilanzierung Gewinne verstecken? Eigenen Aktienkurs drücken? Sich als Übernahmekandidat präsentieren?

Ich würde es Mal so sagen, ein Unternehmen kann beim befolgen der Bilanzierungsregeln Gewinne nicht verstecken, sondern lediglich zeitlich oder geografisch verlagern. Und beim nicht regelkonformer Bilanzierung geht es eher darum nicht vorhandene Gewinne zu erzeugen als reelle Gewinne verschwinden zu lassen.

Was ich hier schon wiederholt angebracht habe, ist, dass der Gewinn nach GAAP wegen Abschreibungen auf immaterielle Unternehmenswerte gedrückt wird. Inwiefern AMD hier Spielraum hatte, was als Goodwill und was als immaterieller Vermögenswert ausgewiesen wird und welche immaterielle Unternehmenswerte abgeschrieben werden müssen, weiß ich nicht.

Aber diese Abschreibungen wirken sich nicht auf die finanzielle Situation von AMD aus.

Die 511 Mio USD die AMD für den Aktienrückkauf ausgeben hat tauchen werden bei in der Gewinn und Verlustrechnung nicht auf. Sie wirken sich auf die Anzahl der Aktien aus nach denen Earning per Share (EPS) berechnet wird. Diese 511 Mio USD werden in der Berechnung des Cash Flows ausgewiesen und wirken sich natürlich auf die Aktiva in der Bilanz aus.

Novasun schrieb:
Steht ja auch im Artikel das gewisse Vorleistungen aufs Ergebnis drücken...
Das sind Ausgaben für die Forschung und Entwicklung, AMD hat die OPEX ausgeweitet, obwohl der Umsatz nicht entsprechend gewachsen ist.

In Q3 2023 hat AMD 1,507 Mrd USD für Forschung und Entwicklung ausgegeben. In Q2 2023 waren es 1,443 Mrd USD In den ersten 9 Monaten 2023 ware es 4,361 Mrd USD.

Novasun schrieb:
Denk an die Großrechner die man Ausstattet.. Da geht man vermutlich immer wieder in Vorleistung - bezahlt wird aber bei gewissen Abnahme Schritten erst.
Und bis der Kunde bezahlt, sind die Produkte als Inventar in der Bilanz. D. h. es fallen deswegen keine Verluste an.

Inventar bindet Mittel und wird deshalb obwohl es Aktiva ist, immer kritisch beäugt.
Verluste verursacht Inventar nur dann, wenn der Wert berichtigt werden muss. D. h. wenn das Inventar in den Büchern zu Preisen verbucht ist, die sich nicht mehr erzielen lassen.
 
Balikon schrieb:
Das ist das Problem: Es gibt keinen Markt und deswegen gibt es keine günstigeren Preise, auch wenn AMD jetzt mit Intel auf Augenhöhe ist und damit "Konkurrenz" darstellt.
Ja das waren großartige Zeiten als AMD die eigenen Produkte verramschen musste und trotzdem zumindest bei den CPUs praktisch nichts verkauft hat. Es ist für den kleinen Marktteilnehmer gefährlich nicht mit den Spitzenprodukten des Branchenriesen konkurrenzfähig zu sein.

Intel hat das eigene Produktportfolie in HEDT und Mainstream aufgeteilt und die Preise im Mainstream so gestaffelt dass Intel einen riesigen Gewinn gemacht hat und dass es für AMD zu wenig zum Leben war. Die Produktionskosten bekam AMD wieder rein, aber die OPEX konnte AMD nicht finanzieren. Dazu hätte der Absatz zu diesen Preisen viel höher sein müssen.

Deshalb war 2015 nach dem Höhepunkt des Konsolenzyklus absehbar, dass AMD ohne ein Wunder zugrunde gehen wird.

Das Wunder war Zen.

Es war eine unglaubliche Leistung der Führungsmannschaft von AMD das Geld für die Entwicklung von Zen zusammenzukratzen, um bis zur Markteinführung von Zen durchzuhalten. Mehrfach wurde per Privatverkäufe neue Aktien ausgegeben. Schulden wurden in Aktien umgewandelt, um sie nicht per Cash zurückzahlen zu müssen und um die Zinsbelastung zu drücken. Alles was entbehrlich war, wurde verkauft. Wenn es nicht entbehrlich war, aber Cash brachte, wurde es verkauft und zurückgemietet. Für die Zustimmung zum für AMD überlebenswichtigen Wechsel zu TSMC hat AMD die Besitzer von GF mit eigenen Aktien bezahlt.

Zum Glück für AMD ist GF drei Jahre später aus 7 nm ausgestiegen. Damit ist die Regelung hinfällig geworden, dass AMD für jeden 7nm Wafer den AMD von TSMC belichten lässt, zusätzlich noch GF bezahlen müsste.
 
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Inxession schrieb:
Ja und?

Jetzt bekommst du fürs "gleiche" Geld einen 12 Kerner (5900X) mit 160% Mehr Leistung als der 8700K

Das siehst du falsch, ich bekomme nicht mehr Leistung für das Geld sondern ich bekomme nicht mehr das beste Modell für das Geld. Wenn Leistung stagnieren würde, würden die Anforderungen auch stagnieren, das wäre für den Endkunden gut weil er keinen Updatezwang hat.
 
@ETI1120
Hui, hast Du vielleicht meinen Post nicht ganz so verstanden, wie ich ihn gemeint habe?
Lass mich raten: Folgendes hat Dich getriggert.
Balikon schrieb:
und damit "Konkurrenz" darstellt.
Also:
kokiman hat gefragt, warum die Preise nicht sinken, wo doch AMD jetzt wieder erstarkt ist. Ich habe geantwortet, dass das daran liegt, dass es nur ein Duopol gibt. Foofoobar hat darauf geantwortet, der "Markt" sei kein Ponyhof. Und daraufhin habe ich geschrieben, dass genau das Problem ist, obwohl AMD "Konkurrenz" darstellt. In einem Duopol kann es nur dann günstige Preise geben, wenn einer von den beiden am Boden liegt. Da AMD aber auf Augenhöhe mit Intel ist, und es keinen echten Wettbewerb gibt - weil Duopol - ist Konkurrenz in Anführungsstriche zu setzen.
 
Ne da sehe ich nichts falsch. Es gibt bedeutend mehr Leistung fürs gleiche Geld, seit AMD Zen 1 released hat.

Intel würde doch weiter nur prozentuale Aufgüsse, für weit mehr Geld verkaufen (wollen).

"Das Beste" ist immer relativ.
Da wäre am oberen Ende mittlerweile ein Threadripper genannt.

Wer immer "den Größten" haben möchte, der muss in der Tat mehr zahlen.

Zudem sind die Preise in jeglicher Hinsicht, seit der Pandemie angezogen.
Es kommt halt auch immer darauf an was man bereit ist auszugeben.
 
Balikon schrieb:
Hui, hast Du vielleicht meinen Post nicht ganz so verstanden, wie ich ihn gemeint habe?
Lass mich raten: Folgendes hat Dich getriggert.
Es ist mir schon klar dass alle davon Träumen, dass es Ryzen zum Preis von Bulldozer gibt.

Ich habe versucht klar zu machen, dass es dies von AMD nie geben wird, weil AMD zu diesen Preisen nicht überleben kann. Also musste der ASP aus Sicht von AMD steigen.

Und dieses Duopol: Schau dir bitte Mal die Quartalszahlen von Intel an, wie sich da die Margen entwickelt haben.
 
ETI1120 schrieb:
Wieso sollte ein Unternehmen nach amerikanische Bilanzierung Gewinne verstecken? Eigenen Aktienkurs drücken? Sich als Übernahmekandidat präsentieren?
Aktuell macht das weniger Sinn, aber es gab eine Zeit, da war das Sinnvoll und wurde auch gerne gemacht, in dem dann entsprechende "Lizenzkosten" durch eine Firma auf einer Insel oder einem Steuerpardis der eigentlichen Firma in Rechnung gestellt wurden und damit die Gelder von einer "Intel Inc" in den USA an eine "Intel Licene holding Inc" auf den Baramudas umverteilt wurden.

Das macht aber nach dem neueren US-Steuerrecht wirklich keinen Sinn, nur sind solche Firmenkonstrukte immer noch üblich. ;)
 
@DevPandi, sorry ich hätte deutlicher sein sollen. AFAIK sind in den USA die 10-Q und 10-K Berichte, die die Unternehmen der SEC vorlegen müssen, nicht die Basis für die Besteuerung. Dies erfolgt AFAIK in den USA in einer gesonderten Steuererklärung des Unternehmens.

Die 10-Q- und 10-K Berichte sollen den Aktionären ein transparentes Bild des Unternehmens geben und sie so über die finanzielle Situation des Unternehmens aufklären. In den Berichten für die SEC wollen sich die Unternehmen in möglichst guten Licht zeigen.

Die ganzen Steuertricks mit denen z. B. die Gewinne in Niedrigsteuerländer verschoben werden, finden sich in der Steuererklärung.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Und was soll "uns" solch ein Satz sagen?
Beim nächsten Mal die Erläuterung vielleicht besser direkt mitliefern...
Den Homo Öconomicus gibt es nur auf dem Ponyhof.
 
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