Anfangsschwierigkeiten mit Debian12

Pyrukar

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Hallo zusammen, ich bin in letzter Zeit mit Manjaro nicht mehr wirklich zufrieden gewesen und eine Neuinstallation des Systems stand sowieso an. Daher habe ich mich zumindest Testweise für Debian12 mit KDE Oberfläche entschieden und bräuchte bei ein paar Dingen eure Unterstützung. (ich habe das Thema absichtlich etwas offener Formuliert, weil vermutlich in den kommenden Tagen nochmal die ein oder andere Dumme Frage hinzu kommt)

Thema Passwörter:

ich habe ettliche Festplatten im System und möchte diese Standardmäßig einhängen beim Systemstart. Das automatische Einhängen funktioniert auch soweit, jedoch bekomme ich derzeit immer beim Anmelden erstmal eine Passwort Abfrage. Ich weis dass ich das bei Manjaro nicht hatte bzw. es abstellen konnte. Wie bekomme ich das mit Debian in den Griff?

Thema Nextcloud Sync App:

ich habe eine Nextcloud und habe die entsprechende Sync app in den Autostart verschoben. Ergebnis:
1. Ich musst die App neu "zulassen" aka das Browserfenster ist aufgegangen und ich musste zulassen dass die App auf den Server zugreifen darf. wie bekomme ich das in den Griff (die NC ist frisch aufgesetzt ergo auf dem aktuellen Stand)
2, Das Nächste was genervt hat war die Passwort Verwaltung von KDE ... Die wollte auch nochmal ihren Senf dazu geben, dass ich auch wirklich die NC App öffnen darf ... warum auch immer. Hier habe ich eigentlich, weil ich das unter Manjaro mMn so gelöst hatte, in der App bereits das passwort um den Schlüsselbund zu entsperren auf "" festgelegt. Das hatte aber anscheinend keinen Effekt, denn ich musste den Schlüsselbund erneut mit meinem Admin Passwort entsperren ...

ich möchte doch einfach nur dass ich nicht 5x irgendwelche Passwörter beim Systemstart eingeben muss. kann mir da jemand helfen bitte?

PS: Ja ich weis das das Unsicherer ist, aber ganz erlich ich wohne alleine und wer Physischen Zugriff auf mein System bekommt, dem wünsche ich viel spaß damit! Ich will einfach nur nicht dauernd generft werden!
 
Also wegen der Festplatten, wenn die intern verbaut sind, dann trage die doch einfach in die fstab ein.
 
Pyrukar schrieb:
Das automatische Einhängen funktioniert auch soweit, jedoch bekomme ich derzeit immer beim Anmelden erstmal eine Passwort Abfrage.

Wenn damit die Passwort-Abfrage beim Login gemeint ist: Dies lässt sich mit dem automatischen Login in den SDDM-Settings umgehen. Wenn der Ferstplattenzugriff gemeint ist: In /etc/fstab entsprechend eintragen.

Die KDE Wallet kannst du ja schlicht deaktivieren.



Darf man fragen, was dich ausgerechnet zu Debian getrieben hat? Wenn man nicht Unstable/Sid nutzt, hat man nicht selten mit wirklich uralten Software-Paketen zu tun.
 
4nanai schrieb:
Darf man fragen, was dich ausgerechnet zu Debian getrieben hat? Wenn man nicht Unstable/Sid nutzt, hat man nicht selten mit wirklich uralten Software-Paketen zu tun.
Der Frage schließe ich mich an. Auf Servern ist Debian wirklich super, aber auf dem Desktop muss man schon ein wahrer Purist sein, der gern auch mal etwas bastelt.
 
kenne mich nicht so mit KDE aus, aber unter dem gnome schlüsselbund darf kein passwort gesetzt sein, sonst braucht er ein passwort um den schlüsselbund zu entsperren wo viele andere PW gespeichert sind wie bspw. für die nextcloud
 
Alexander2 schrieb:
trage die doch einfach in die fstab ein
jap, das wars ... ich wusste nur nichtmehr wirklich wonach ich suche, und war wohl etwas überrascht das die Laufwerksumgebung nicht vorinstalliert war ... aber ja Problem sollte behoben sein und vermutlich habe ich das damals exakt so gemacht, aber ich konnte mich nichtmehr drann erinnern :D

honky-tonk schrieb:
kenne mich nicht so mit KDE aus, aber unter dem gnome schlüsselbund darf kein passwort gesetzt sein, sonst braucht er ein passwort um den schlüsselbund zu entsperren wo viele andere PW gespeichert sind wie bspw. für die nextcloud
Ja genau das hatte ich ja versucht, einfach kein passwort zu setzen, aber anscheinden hat das Programm das nicht akzeptiert :) wenn das aber die Richtige Idee war probiere ich das nochmal aus, vielleicht sitzt der Fehler ja auch nur vor dem PC :D
4nanai schrieb:
Darf man fragen, was dich ausgerechnet zu Debian getrieben hat? Wenn man nicht Unstable/Sid nutzt, hat man nicht selten mit wirklich uralten Software-Paketen zu tun.
hmm also, 1. ich Teste derzeit noch, aber grundsätzlich gefällt es mir bisher und ich habe bisher weniger fummeln müssen als mit Manjaro um auf mehr oder weniger den Gleichen stand zu kommen. Meine Entscheidung ist aber auf gar keinen Fall in Stein gemeißelt, und ihr dürft gerne Vorschläge machen.

2. Manjaro aka Arch hat mich in letzter zeit zu oft genervt ... zum einen hatte ich bei nahezu jedem Update min. 1 Paket das nicht installiert werden konnte ( "ein Fehler geschah in Build, breche ab"). Andererseits habe ich es geschafft, dass meine Manjaro Installation so kaputt ist, dass ich z.B. nichtmal mehr Video Dateien mit VLC abspielen kann. Audio geht noch aber irgendwo ist der Wurm drinn und ich wüsste ehrlich gesagt nichtmal wo ich da anfangen müsste nach dem Problem zu suchen (ach ja und das hier) :( Also habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht, die nicht Arch basiert sind ...

3. Ich kann da nicht wirklich den Finger drauf legen, was mich an Umbuntu Stört, aber ich habe jetzt sowohl Ubuntu als auch Mint wieder in der engeren Auswahl gehabt und konnte mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden. Ergo kein Ubuntu Derivat!

4. Ein Freund, der selbst jedoch Mint nutzt, hat mich dann auf Debian gebracht, nachdem ich ebenfalls MXLinux in der engeren Auswahl hatte und meinte, bevor ich MX nutze soll ich doch lieber gleich an die Quelle gehen und Debian installieren.

5. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht ganz verstehe was für Nachteile ich mir mit Alten Paketen einhandle ... bisher habe ich eigentlich alles was ich wollte entweder in den Paketquellen, als .deb oder als Flatpack gefunden und problemlos zum laufen gebracht. Auch Dinge die ich unter Manjaro nicht zum laufen gebracht habe. Mir ist durchaus bewusst, das Debian 12 recht neu und dadurch auf einem Aktuellen stand ist, aber solange am schluss alles läuft bin ich ehrlich gesagt lieber an stabilität als an bleeding edge interessiert :) das hat mir glaube ich Manjaro inzwischen ausgetrieben :D

Also wenn ihr Vorschläge machen wollt hier nochmal in Kürze: Kein Arch, Kein Ubuntu, KDE wäre wünschenswert, und bitte auch mal kurz skizzieren, was daran besser als Debian ist :D
 
Ich hab aufm Laptop gerade Suse Tumbleweed am testen. Ich denke ich werde es drauf lassen (anstatt Manjaro)
Auf der Daddelkiste (PC) bleibt aber erstmal Manjaro, da will ich gerade nicht experimentieren :D

Aktuell würde ich jedenfalls eher zu Community getriebenen Distros greifen zum testen, Tumbleweed ist das ja anscheinend nicht so richtig, da steht letzten endes auch ne Firma dahinter, aber immerhin hat es zum Teil mit Deutschland zu tun :-) .Das war initial auch der Grund das nochmal auszutesten.

Debian hatte ich mir nach der recherche dann tatsächlich auch hart überlegt dahin doch noch zu wechseln auf dem Laptop. Ein Punkt ist dabei ja auch, das Tumbleweed eher wie arch/etwas öfter wie Manjaro updates bekommt. - mal sehen wie sich das ausspielt. Bei Debian würde man bei stable ja nur Sicherheitsupdates bekommen und hätte lange ruhe. Wie sich das mit aktuellen Spielen per Steam und co. verträgt weiß ich halt noch nicht.

Das ganze austesten am Laptop ist jetzt nach jahrelanger nutzung ausschließlich mit Manjaro, wo ich eigentlich sehr zufrieden bin. Nur die Zicken zuletzt von Redhat haben mich dann doch etwas überlegen lassen evtl. auf ein Projekt zu wechseln, das nicht von so einer Firma abhängig/geleitet ist.

Wobei Manjaro schon eine Firma ist, aber anders als Redhat, und was ich zu arch herausbekam scheint das eher wie Debian zu sein, nur eben bleeding edge. Aber mag gut sein, das ich da nur noch nicht die richtige Info gesehen habe.
 
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