Ich habe mir das Video inzwischen vollständig angesehen und habe -
bezogen auf Ubisofts Mirage DLC - folgendes herausgehört:
- es gibt kein offizielles Statement dazu, ob der saudische Staatsfond den DLC finanziert hat oder nicht (aber es gibt durchaus einige handfeste Indizien)
- einerseits sagt Maurice die Saudis nehmen sehr wohl Einfluss auf Inhalte (Beispiele hat er glaube ich keine genannt)
- andererseits sagt er, dass er es für sehr wohl möglich hält, dass die Saudis überhaupt keinen Einfluss nehmen werden, weil sie sich nach außen nun mal gerade nicht so darstellen wollen, wie nach innen (wäre für mich auch logischer)
- auch Maurice kennt den Inhalt des neuen DLC nicht
Der Rest des Videos handelt davon, dass Saudis böse sind (wusste vorher ja noch keiner) und wer noch am EA-Deal beteiligt ist.
Insgesamt also auch nur alles Spekulation - nur halt sehr reißerisch (und mit viel Gekrächze) vorgetragen.
Übrigens hat der PIF auch Anteile an LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton SE) und ist somit genau genommen auch im Alkohol-Geschäft - obwohl Alkohol
innerhalb Saudi Arabiens tabu ist.
Wenn ich also auch spekulieren darf, so würde ich behaupten, dass es dem PIF einfach nur um Geld, positives Image und Zukunftssicherheit geht. Der Welt
außerhalb Saudi Arabiens die eigenen Ideale aufzwängen ist - zumindest bisher - eher wenig erkennbar.
Das ist auch der Grund, warum ich sowohl beim EA-Deal, als auch hier beim AC:Mirage DLC dazu rate, erst mal abzuwarten, was daraus wird - bevor man alles verteufelt.
Würde ich die Aussagen hier im Forum als repräsentativ betrachten, dürfte ja eh kaum jemand etwas von EA oder Ubisoft spielen. Somit gibt es auch absolut nichts zu verlieren.