Hallo.
Da mir vorschwebt, alles erwirtschaftete Eigentum mitunter sehr bald zu veräußern, um irgendwo neu anzufangen, beschäftige ich mich natürlich damit, hier ganz wegzuziehen aus Deutschland. Sind viele persönliche Gründe, die mich dazu bewegen und täglich kommen ja weitere dazu
Wo stehe ich jetzt? Ich weiß, daß die Erbengemeinschaft (3 Anteilseigner) nichts dagegen haben, dieses Anwesen zu veräußern. Das bedeutet schonmal ein sehr gutes Startkapital - aber eben zum Preis meines bisherigen Lebens (33 Jahre). Ich denke, es wäre also gut, wenn man denn gleich ganz neu anfängt, nicht nur so ein bischen, nur ein paar Kilometer weiter weg. Zudem bleibt ja die Verbidnung zum "alten Leben" dann stets bestehen
Die Jobbörsen in beiden Ländern, die in Frage kämen, habe ich soweit schon mal abgearbeitet. Habe vor 3 Jahren Mechatroniker ausgelernt und finde hier seitdem keine Arbeit, dort aber wird deutsches Wissen / deutsche Technik ellenlang gesucht - ob im Hotelwesen, der Fertigung oder eben im Support bestehender Maschinen. Die Anforderungen sind bei weitem nicht so hoch wie hier und könnten sogar für mich endlich mal eine Einstiegsmöglichkeit bieten, statt diesem ewigen Stillstand und immer wieder andauernder Arbeitslosigkeit verbunden mit der herben Hoffnungslosigkeit. Die widerlichen Jobangebote von der Arbeitsagentur für -1,50€ am Tag (jawohl, Minus!) gehen mir auch tierisch auf den Zeiger. Eigentlich geht mir ziemlich alles auf den Zeiger. Ob Wirtschaft oder Politik...oder eben die Gesellschaft, die sich nur mit Lohnzettel und Promillepegel definiert.
Für die Wahl "Amerika" habe ich für die ersten Monate schon eine Unterkunft und auch einen Job. Sprachliche Barriere ist zu überwinden. Das Klima wäre kalifornisch, was mir sehr entgegen käme
Für Spanien spricht natürlich die Landbrücke hier nach Deutschland, die es praktisch immer möglich macht, im Falle eines Scheiterns, notfalls auch zu Fuss nach Deutschland zurückzutippeln. Sprachbarriere ist natürlich nicht unerheblich und müsste man mit einem Kursus etwas beiseite räumen.
Was würdet ihr so wählen? Wie hoch sollte das Startkapital etwa liegen bei einem hier antrainiertem Hartz4- "Lebenslevel"? Laut deutschem Staat sollen mir 345€ reichen und ich denke, ohne diese ganzen Verpflichtungen wie hier in Deutschland mit Strom, Müll, Gas, Tüv, Schornsteinfeger, Grundsteuer, Notargebühren, und und und wird das woanders etwa auf diesem Level sicher reichen. Auf jeden Fall für gutes Essen und nicht stets das billigste oder dem Einkauf ohne Obst...wo dann Zahnarztgebühren anstehen wieder
Hat das Forum irgendjemanden, der den Schritt gewagt hat? Wie hat sich das bei ihm/ihr so angedeutet mit dem Auswandern? Wurden alle Brücken abgerissen und wurde komplett neu angefangen? Erzählt einfach mal so frei von der Leber weg, was so geschehen ist im neuen Zuhause. Wäre euch sehr verbunden.
Gruss, roguelike
Da mir vorschwebt, alles erwirtschaftete Eigentum mitunter sehr bald zu veräußern, um irgendwo neu anzufangen, beschäftige ich mich natürlich damit, hier ganz wegzuziehen aus Deutschland. Sind viele persönliche Gründe, die mich dazu bewegen und täglich kommen ja weitere dazu
Wo stehe ich jetzt? Ich weiß, daß die Erbengemeinschaft (3 Anteilseigner) nichts dagegen haben, dieses Anwesen zu veräußern. Das bedeutet schonmal ein sehr gutes Startkapital - aber eben zum Preis meines bisherigen Lebens (33 Jahre). Ich denke, es wäre also gut, wenn man denn gleich ganz neu anfängt, nicht nur so ein bischen, nur ein paar Kilometer weiter weg. Zudem bleibt ja die Verbidnung zum "alten Leben" dann stets bestehen
Die Jobbörsen in beiden Ländern, die in Frage kämen, habe ich soweit schon mal abgearbeitet. Habe vor 3 Jahren Mechatroniker ausgelernt und finde hier seitdem keine Arbeit, dort aber wird deutsches Wissen / deutsche Technik ellenlang gesucht - ob im Hotelwesen, der Fertigung oder eben im Support bestehender Maschinen. Die Anforderungen sind bei weitem nicht so hoch wie hier und könnten sogar für mich endlich mal eine Einstiegsmöglichkeit bieten, statt diesem ewigen Stillstand und immer wieder andauernder Arbeitslosigkeit verbunden mit der herben Hoffnungslosigkeit. Die widerlichen Jobangebote von der Arbeitsagentur für -1,50€ am Tag (jawohl, Minus!) gehen mir auch tierisch auf den Zeiger. Eigentlich geht mir ziemlich alles auf den Zeiger. Ob Wirtschaft oder Politik...oder eben die Gesellschaft, die sich nur mit Lohnzettel und Promillepegel definiert.
Für die Wahl "Amerika" habe ich für die ersten Monate schon eine Unterkunft und auch einen Job. Sprachliche Barriere ist zu überwinden. Das Klima wäre kalifornisch, was mir sehr entgegen käme
Für Spanien spricht natürlich die Landbrücke hier nach Deutschland, die es praktisch immer möglich macht, im Falle eines Scheiterns, notfalls auch zu Fuss nach Deutschland zurückzutippeln. Sprachbarriere ist natürlich nicht unerheblich und müsste man mit einem Kursus etwas beiseite räumen.
Was würdet ihr so wählen? Wie hoch sollte das Startkapital etwa liegen bei einem hier antrainiertem Hartz4- "Lebenslevel"? Laut deutschem Staat sollen mir 345€ reichen und ich denke, ohne diese ganzen Verpflichtungen wie hier in Deutschland mit Strom, Müll, Gas, Tüv, Schornsteinfeger, Grundsteuer, Notargebühren, und und und wird das woanders etwa auf diesem Level sicher reichen. Auf jeden Fall für gutes Essen und nicht stets das billigste oder dem Einkauf ohne Obst...wo dann Zahnarztgebühren anstehen wieder
Hat das Forum irgendjemanden, der den Schritt gewagt hat? Wie hat sich das bei ihm/ihr so angedeutet mit dem Auswandern? Wurden alle Brücken abgerissen und wurde komplett neu angefangen? Erzählt einfach mal so frei von der Leber weg, was so geschehen ist im neuen Zuhause. Wäre euch sehr verbunden.
Gruss, roguelike