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News Battlefront 2: EA will aus Lootbox-Debakel gelernt haben

^^Ich fand die 64 Prozent auch recht beeindruckend. Es sollte aber dazu gesagt werden das über MTX der Betrieb der Server finanziert wird.

1. Wer WOW spielt, zahlt 180 Euro im Jahr

2. Andere MMO wie The Crew oder The Division werden über den Verkauf von DLC finanziert

3. In den guten alten Zeiten konnte man zwar immer auf Dedicated Server von Clans mitspielen. Die wurden von den Clan Members bezahlt

Ergo kosten Online Games immer irgendwie Geld. Nichts ist umsonst.

Das EA mit dem angedachten MTX bei Battlefront oder dem Grind beiNeed for Speed und NBA überrissen hat, steht allerdings außer Frage.
 
Naja DLCs muss man ja nicht kaufen, so gesehen kann man es nach dem kauf kostenlos weiterspielen..
 
EA hat noch nie irgendwas aus irgendwas gelernt. Der Fahrplan ist klar, immer mehr Kohle bei immer weniger Aufwand erzielen. Dabei sind in den letzten Jahren einige Francisis und ganze Entwicklungs-Studios auf der Strecke geblieben. EAs Methoden werden dabei immer dreister und radikaler. EAs Trick ist, sie tun etwas extrem nerviges für den Verbraucher einführen, es gibt einen Aufschrei, EA so tut als würden sie auf die User hören, daraus lernen, es zwischenzeitlich zurück nehmen, dann kommt das nervige zurück gepaart mit etwas noch viel nervigerem von EA, es gibt wieder einen Aufschrei gegen das schlimmere und das was früher nicht druchging ist nun Standard.
Beispiel "Always Online" bei SimCity noch verhasst, jetzt gib's viel schlimmere Themen die wir Spieler erdulden sollen und "Always Online" wird bei EA zum Standard.
Jetzt gibt es statt den Wilson-Lootboxen "nur" kosmetische Loot-Boxen, auch total nervig weil kosmetische Aspekte eigentlich Teil des Spiels sein sollten und nicht als MTX den User noch mal zur Kasse bitten sollten. Oft sind besonders die kosmetischen Aspekte Teil der Wiedererkennbarkeit einer ganzen Franchis. Beispiel Link und sein grüner Anzug. Oder "cosmetics" sind kleine Goodies wie bei Metal Gear Solid die anderen Anzüge. Alles Vergangenheit und Nostalgie, jetzt gibt's kosmetische Lootboxen :( Toll wie EA aus ihren Fehlern lernt.

„Wir hatten die Absicht, das mehr Leute [das Spiel] über einen längeren Zeitraum hinweg spielen. Und wie bei vielen anderen Titeln da draußen, hatten wir die Idee, dafür etwas zurückzubekommen, um uns das leisten zu können.“
Äh ja weil die 60 EUR die der Spieler bezahlt hat ja nicht von Bedeutung sind?
 
CR4NK schrieb:
Also ich fände es weitaus motivierender einen 918 Spyder zu entwickeln als nen Golf. 😁

Die sollen für ein neues Spiel einfach einen höheren Preis verlangen und damit das Spiel vollständig finanzieren und auch die Updates. Wenn ich an früher denke: 150 Mark für ein SNES Spiel. Wären heute (inkl. Inflation) weit über 75€ für ein Spiel. Haben sich die Spiele aufm SNES wohl schlecht verkauft?!

ja, richtig, wären heute inkl. inflation ziemlich genau 150€. früher haben auch (gute) computerspiele 99DM und mehr gekostet, das man heute mit 59,95€ nicht mehr rentabel sein kann, liegt quasi auf der Hand. Ist das Spiel gut, geb ich dafür auch 99€ oder 149€ aus, aber es muss gut sein, Final Fantasy X - XV gut, das ist der Minimalanspruch. und wenn diese bescheuerten mikrotransaktionen sein müssen, dann sollte das spiel aber auch maximal 19,95€ oder F2P sein. Aber egal, das interessiert EA alles nicht, die SimCity reihe oder die Command & Conquer reihe haben sie auch bereits erfolgreich kaputt entwickelt. Nur gut, das es noch Firmen wie Square Enix gibt, die i.d.R. zumindestens noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen sind.
 
Das EA mittlerweile lieber sowas Richtung F2P macht, ist schon okay.

Clever finde ich den Schachzug das sie für das Basisspiel 60 Euro verlangen und dank genügend Werbung mehr als ausreichend zahlungswillige Kunden finden :D

Ihr entscheidet ob Ihr das mitmachen wollt...

miagi schrieb:
Äh ja weil die 60 EUR die der Spieler bezahlt hat ja nicht von Bedeutung sind?

Mit den 60 Euro hast du das Spiel bezahlt, aber nicht den Betrieb der Server über längere Zeit.
Siehe mein Post weiter oben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur hat man Heute, viel mehr Kunden, als vor 15 Jahren. Ich bin mir sicher, auch mit 60 Euro, machen die Firmen, wenn sich ein Spiel genug gut verkauft, guten Gewinn.
 
^ja das stimmt.

Allerdings sind die Kosten für die Entwicklung exponentiell gestiegen, während die Zahl der Käufer nur linear zugenommen hat.
 
DaZpoon schrieb:
Die Kundschaft hat noch nie was von EA gelernt.

Das ist so wahr, wie das Amen in der Kirche -.-

Leider muss man langsam wirklich die Schuld in der Kundschaft suchen.. Einige meiner Freunde haben sich alle wieder BF2 geholt.. Seit BF1 setze ich komplett bei EA aus. Was ich schön hätte früher tun sollen..

Ich unterstütze den Verein absolut nicht mehr und werde dafür noch belächelt. Spare mir aber wiederrum mein Geld und kann es sinnvoll verpulvern. Lootboxen von mir aus.. Solang sie kosmetischer Natur nur sind.

Eine andere Frage hätte ich da mal. Was glaubt ihr wieviel Umsatz bzw Rohgewinn macht eine Schmiede pro Titel?
Angenommen der VK liegt bei 59,- € Ist 35 Euro da realistisch? Meist bekommen ja sogar Einzelhändler den Löwenanteil.

Bei manchen Titeln frage ich mich, ob es wirklich so lohnenswert ist. Man sagt ja ein Spiele Titel sei schon ab 2-3 Millionen Verkäufe sehr erfolgreich. Siehe Horizon Zero Dawn. Und angenommen sie machen daran an Umsatz : 3 KKK * 30,-€
Sind beachtliche 90€KKK. Aber die Entwicklungskosten sind doch heute schon teils höher als ein AAA Film Titel. Das Geschäft sieht mir mittlerweile sehr Risiko behaftet aus? ODer kommt mir das nur so vor?
 
tek9 schrieb:
Allerdings sind die Kosten für die Entwicklung exponentiell gestiegen, während die Zahl der Käufer nur linear zugenommen hat.

Schade nur, dass insbesondere bei EA weder die Qualität noch der Anspruch exponentiell/linear ansteigen...also wofür die Entwicklungskosten steigern? Ich finde EA ist ne Farce, ebenso wie alles was sie an Aussagen publik machen.
 
tek9 schrieb:
^ja das stimmt.

Allerdings sind die Kosten für die Entwicklung exponentiell gestiegen, während die Zahl der Käufer nur linear zugenommen hat.

Das wird leider heute von vielen vergessen oder ignoriert. Hier mal eine kleine Übersicht über die immensen Kosten solcher Spiele.

Star Wars: The Old Republic – ca. 200 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2011
Destiny – ca. 140 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2014
GTA 5 – ca. 137 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2013
Star Citizen – bereits über 110 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: (aktuell noch in Entwicklung)
Max Payne 3 – ca. 105 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2012
GTA 4 – ca. 100 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung 2008
Too Human – ca. 100 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2008
Halo MMO – ca. 90 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: Entwicklung gestoppt
Red Dead Redemption – ca. 80–100 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2010
Metal Gear Solid V: The Phantom Pain – ca. 80 Mio. US-Dollar – Veröffentlichung: 2015

Quelle: https://www.paysafecard.com/de-de/m...-sind-die-teuersten-videospiele-aller-zeiten/


Und jetzt mal die Kosten aus den den Anfangstagen:

1983 Dragon's Lair - $3 million
1992 Ultima VII: The Black Gate - $1 million
1994 Wing Commander III - $5 million
1996 Wing Commander IV - $10 million
1998 Grim Fandango - $3 million
2001 Black & White $5.7 million
2005 Call of Duty 2 - $14.5 million

Quelle: https://kotaku.com/how-much-does-it-cost-to-make-a-big-video-game-1501413649
 
DaZpoon schrieb:
Die Kundschaft hat noch nie was von EA gelernt.


Spiele blöd -- EA blöd -- Kunde kauft trotzdem -- Kunde blöd

Ein Teufelskreis :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem liegt meist dann vor, wenn ein EA-Studio das Spiel produziert... Dann können Sie ihre Finger im Spiel haben und schon im konzept alles für maximalen Profit auslegen...
A Way Out ist für mich ein perfektes Gegenbeispiel: EA ist zwar Publisher, hat aber mit der Spieleentwicklung nichts zu tun. Was rauskam ist ein meiner Meinung geiles Spiel, welches völlig ohne weitere Bezahlmöglichkeiten daherkommt
 
@ devastor , stell doch auch mal gegenüber wie viel Geld die einzelnen Games eingenommen haben
GTA V hat doch am 1. tag gleich die Mrd $ geknackt ?!

ok laut focus waren es 800 mio $
 
@devastor

Wenn man deine Quelle durchliest haben GTA 5 und CoD MW2 innerhalb von 24h nach Release ca. 800Mio (GTA5) und 310Mio (CoD MW2) eingespielt. Also waren die Entwicklungs- und Vermarktungskosten schon am ersten Tag drinnen und es wurde Geld verdient.

Was auch auffällt, dass die Entwicklungskosten nicht (mehr) den Löwenanteil des Budget ausmachen.
 
ich weiß garnicht warum immer mehr geld gefordert wird der preis ist gut so wie er ist 50-60 euro sind mehr als genug , ein unterdurchschnittliches oder gar schlechtes spiel verkauft sich nicht besser wenn es teurer wird weil spiele produzieren ja ach so teuer ist

natürlich sind aaa spiele im vergleich zu früher teurer geworden aber der kreis der käuferschicht ist doch um welten größer als früher , auch waren früher kaum publisher bzw spielehersteller an der börse ...... heute gibt es x anzahl an ceo‘s , die börse ..... alle wollen befriedigt werden und nicht zu vergessen das gut und gerne 1/3 der kosten in die werbung geballert wird wird auch immer wieder vergessen

ich sage 50-70 euro sind genug und würden lange reichen und ein ordentlichen gewinn abwerfen aber der wasserkopf zb anleger / werbung extrem frisst alles wieder auf und wir sollen es ausbaden in dem wir mehr zahlen .... sowas treibt nur den börsenwert weiter hoch und man fordert nach mehr
 
devastor schrieb:
Das wird leider heute von vielen vergessen oder ignoriert. Hier mal eine kleine Übersicht über die immensen Kosten solcher Spiele.
Ein Spiel welches 60 EUR kostet bringt nach Abzug von 30% für die Plattform im Onlinevertrieb knapp 40 EUR ein.
GTA 5 müsste also weniger als 3,5 Mio Stück absetzen um in die Gewinnzone zu kommen.
Tatsächlich haben sie die 90 Mio Stück Marke geknackt. Bleiben wir bei den Zahlen sollte das für die Entwicklung der nächsten 25 GTA Teile reichen. Realistisch gesehen bringt aber GTA 5 nicht in jedem Land 40 EUR/Stück. Also reicht es vielleicht nur für die nächsten 15 GTA Teile :)

Es wird heute leider von vielen vergessen um wie viel höher die Verkaufszahlen zum Teil liegen.

Söderlund ist einfach der Zuckerberg von EA

Söderlund schrieb:
Wir hatten die Absicht, das mehr Leute [das Spiel] über einen längeren Zeitraum hinweg spielen. Und wie bei vielen anderen Titeln da draußen, hatten wir die Idee, dafür etwas zurückzubekommen, um uns das leisten zu können.

Ja ne ist klar. Wenn die Leute also ein Spiel von EA kaufen dann muss sich EA das erst mal leisten können.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Niemand hat EA zu ihrem always-on Müll gezwungen.
Das war ihre freie Entscheidung. Und diese können sie sich nun nicht mehr leisten? Vielleicht dann einfach mal anders angehen?
 
Schatten123 schrieb:
Gelernt? Wers glaubt wird seelig.

Klar, gelernt, dass sie so etwas erst weit nach Release einführen dürfen, am besten während des Launch eines anderen Spiels um die Aufmerksamkeit zu verschieben ;)
 
Wieso mutmaßt man eigentlich, der Publisher würde nicht lernen?

Natürlich lernt er, permanent sogar. In diesem Fall z.B. lernt EA, dass der Konsument offensichtlich NICHT lernt - es ist also nur ratsam, genau so weiterzumachen, wie es bisher geschah.

Kudos, EA. Ich mag euch überhaupt nicht, aber aus wirtschaftlicher Sicht kann ich euch voll und ganz verstehen. Wieso Geld ablehnen, was die treuen Kunden doch ganz offensichtlich sowieso blind bezahlen.

Cya, Mäxl
 
pintness schrieb:
Bin ich der Einzige, der total entsetzt darüber ist, dass mittlerweile 64% des Umsatz aus Mikrotransaktionen stammen? Kann das wirklich stimmen, dass der durchschnittliche Spieler nochmal den doppelten Kaufpreis für Ingame-Transaktionen ausgibt?
Palmdale schrieb:
Ja, leider. Genau das ist das erschreckende, denn anscheinend will ein Großteil der (vielleicht jüngeren) Spieler genau das oder hofiert es zumindest.
Nein das stimmt so nicht. Der durchschnittliche Spieler gibt kaum etwas für Mikrotransaktionen aus.
Das Konzept geht wegen der "dicken Fische" auf: Das sind einzelne Personen die unglaublich viel Geld in derartige Systeme pumpen.
Zu jedem neuen Event und Verkaufsaktion wird da mal schnell ein 50er in das Spiel gesteckt. Über ein paar Monate kommen so bei einzelnen vier, in Extremfällen sogar fünfstellige Beträge zusammen.
Habe das damals in einem f2p MMO mitbekommen, dass jemand sein Auto verkauft hat, "weil er es kaum mehr brauch" und den kompletten Erlös in den ingameshop investiert hat. Es gibt einfach eine Menge Leute die mit Geld nicht umgehen können.
tek9 schrieb:
Allerdings sind die Kosten für die Entwicklung exponentiell gestiegen, während die Zahl der Käufer nur linear zugenommen hat.
Auch ein Punkt der stimmt. Richtig seltsam wirds wenn Leute gegen Lootboxen poltern die sich jedes einzelne Singleplayerspiel cracken und Multiplayertitel nur aus Keystores kaufen. Genau diese Leute sind mmn. stark mit daran Schuld, dass sich Publisher Einnahmequellen abseits des normalen Verkaufs suchen.
Auch ein Spieleentwickler lebt nicht von der Liebe seiner Fans.
Sicher ist das kein Grund die Spieler gnadenlos abzuzocken, aber wer ordentliche Spiele will sollte sie sich auch kaufen. (Und damit meine ich nicht aus dem Keyshop der geklaute Pressekeys für 15€ zum Release vertickt.)
 
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