Bericht C:\B_retro\Ausgabe_35\: MS-DOS

@PS828

Ja, das waren spannende Zeiten.
Wenn da was nicht geklappt hat.....

Es gab noch kein Internet.
Da musste man halt noch Leute fragen oder Handbücher lesen.

Sobald es CD ROMs gab, ist der Markt förmlich explodiert.
Computerzeitschriften hatten dann ihre Blütezeit.

Die haben damals Spieledemos, Anwendungen und Wissen ausgeliefert.
Diese CDs haben damals richtig Freude gemacht.
(auch immer Demos der neusten Spiele dabei)

Ich habe damals BBS Systeme genutzt.
(Einwählen per Modem in Deutschland, Holland, Schweden usw..)
Meine Eltern haben mich fast gekillt als sie die Teltfonrechnung gesehen haben. :D

Das wäre auch mal ein spannendes Thema. (BBS)
 
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cruse schrieb:
~2h später, wenn der pc bei denen steht, einen anruf in dem mir die selben fragen alle nochmal gestellt werden, die ich vorher schon erklärt hab ^^
Viele Kunden hören auch nicht zu. Manchmal erkläre ich beim Verkaufen etwas, um Fragen zuvor zu kommen. Die Kunden fangen an das Produkt zu testen und 1 min nach meiner Erklärung wird genau nach dem gefragt, was ich GERADE erst erklärt habe.
 
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Das waren noch Zeiten mit MS-Dos. Ich bin froh das ich diese Zeit mitbekommen habe. Es war vieles komplizierter aber ich finde auch spannender. Die Leute die nach der Dos Zeit geboren wurden wissen gar nicht wie einfach sie es heute haben. Ich finde es echt toll das CB jede Woche eine Retro Ausgabe bringt.
 
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Ja ja, die guten alten config.sys Menüs für unterschiedliche Zwecke. Um an das Maximum an Arbeitsspeicher für DOS-Programme in MS-DOS 5.0 und höher zu kommen, mußte man damals den Grafik-Speicher (bei mir war es schon VGA) ausblenden. Dann hatte man fast 640KB RAM, was ja laut Bill Gates für die nächsten Lichtjahre ausreichen sollte.

Heute hat meine CPU schon alleine 6MB SmartCache :cool_alt:
 
ach ja, viele Leute konnten ja ohne Norton Commander gar nichts mit ihrem Rechner machen, ich konnte mich mit dem nie so richtig anfreunden.
in der Firma hatten wir Xtree als Universal Werkzeug dafür und das wurde für die meisten "einfachen" Anwender gleich im Autostart geladen.

zu der Zeit hatte ich drei Rechner:
  • C64
  • 286er aus Teilen von der Commodore PC40 Fertigung, die wegen Transport Schaden verscherbelt wurden (Commodore hat damals schon keine Mainboards mehr produziert sondern von Acer eingekauft) mit DOS
  • Z8000 ebenfalls aus Teilen aus der Commodore Entwicklung mit einem Coherent Unix Clone

als ich günstig an ein SCO Unix gekommen bin, ist auch ganz schnell das DOS vom 286er verschwunden.

um DOS habe ich immer versucht einen großen Bogen zu machen, genauso wie ich es heute noch wenn möglich um Windows mache.
 
Gab es da nicht so Sachen wie DOS=HIGH,UMB
Und in der emm386.exe I=B700-B7FF?

Ich meine mich da dunkel erinnern zu können.
 
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Auf Arbeit nutzen wir für gewisse Aktionen noch einen Win95 Rechner, die meisten Programme werden aber über Dos aufgerufen. Als ich da angefangen habe zu arbeiten wurde ich angeguckt wie ein Auto, weil ich da so durchnavigieren konnte und die Programme auch so gefunden habe... Die jungen Leute heute :evillol:
 
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Habe auch mit DOS 6 mit Win 3.11 angefangen 😂. Waren die Zeiten von Games wie Doom , Hexen und Heretic , Duke Nukem . Sound für die Games einzurichten war teils mehr als übel
 
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Das PC-Leben war schon etwas kompliziert damals, obwohl DOS ja eigentlich nicht viel mehr als ein "Programmstarter" war.

Die Notwendigkeit, möglichst viel Speicher unterhalb der magischen 640KB-Grenze freizuschaufeln, wurde ja schon angesprochen. Anfangs von Hand, später halfen diverse Tools und die Möglichkeit, strukturierte Startdateien mit verschiedenen Konfigurationen anzulegen.

Außerdem liefen die DOS-Programme quasi direkt auf der Hardware. Es gab keine APIs oder Treiber. Ein Programm musste z.B. jede Sound- oder Grafikkarte explizit unterstützen und der Anwender musste Interrupts und Speicheradressen seiner Hardware auswendig kennen, um sie jedem Programm mitzuteilen.
Bei allem, was nicht dem Standard (Soundblaster, VGA) entsprach, war das Risiko groß, dass das DOS-Programm/Spiel damit nichts anfangen konnte.

Windows machte das Leben dann so viel einfacher...
 
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@IBISXI ich hätte ja gerne in der heutigen Zeit eine vollumfängliche Bedienungsanleitung für moderne Programme :D das hilft tatsächlich wenn man nebenbei bisschen blättern kann.

In meinem Uni institut haben wir noch einen Steuercomputer welcher mit DOS arbeitet. Ich habe mich in Vorbereitung auf das Praktikum dort zunächst gewundert warum plötzlich Codezeilen dort standen.. ^^

Letzten Endes habe ich auch noch eine 3,5" Diskette mitgenommen weil das der modernste Anschluss an dem Ding war und die Ergebnisse dort drauf geschrieben wurden. Der Betreuer war tatsächlich überrascht dass ich noch sowas habe :D
 
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Basics2310 schrieb:
Hexen und Heretic


Ich hoffe immer noch auf ein Remake, gerade Heretic hat mich Monate meines Lebens im LAN gekostet.
 
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The_Jensie schrieb:
Die Kunden fangen an das Produkt zu testen und 1 min nach meiner Erklärung wird genau nach dem gefragt, was ich GERADE erst erklärt habe.
Das machen viele, weil die quasi alles "unwichtige" erstmal wegfiltern. Nur das man quasi die absoluten Basics erklärt und dort schon alles komplett gefiltert wird :D
 
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@Schmarall
Hintergrundwissen kann schon hilfreich sein, das ist wahr. Aber gerade "Dateien" sind ein Punkt bei dem es natürlich auch von den Herstellern dem User immer schwerer gemacht wird. Windows blendet Endungen aus und von iPhone/iPad möcht ich gar nicht erst anfangen. Selbst wenn man WOLLTE muss man erstmal deutliche Hürden überwinden um vernünftigen Zugriff auf seinen eigenen Kram zu bekommen.
Ist wie mit Eltern und Kleinkindern. "Mach das so" "Aber warum?" "WEIL ICH ES DIR GESAGT HABE". Da kommt kein Lerneffekt zu Stande.
Man muss sich ja auch nur einmal bissi hier im Forum umschauen. Von Experimenten wird generell abgeraten, egal in welchem Zusammenhang. Warum? Ein Anfänger der eine Frage stellt, zu der er die Antwort oder Hintergründe nicht wissen KANN, wird gnadenlos an die Wand geflamed. Shizz ... ich arbeite seid über 20 Jahren mit PCs und Technik, habe mehr als genug Arbeitserfahrung und entsprechend auch ne Ausbildung im IT Bereich. Selbst ich hab kein Bock mehr irgendeine Frage online zu stellen, wenn ich mal vor einem Problem stehe. Kommt zu 95% nur Bullshit und fehlgeleitete Arroganz. Das war früher auch anders.

Mein Problem bei den jüngeren JEDER Generationen liegt nicht darin das sie nicht genau wissen wie der Kram im Hintergrund funktioniert oder nicht mehr mit einer Kommandozeile umgehen können. Muss nicht sein, dafür gibts ja mehr als genug Jobs.
Aber was mich auf die Palme treibt, ist die komplette Ignoranz gegenüber einem gewissen Grundverständnis. Das geht aber eher in Richtung abstrakter und oberflächlicher. "WLAN ist nicht Internet", "So erkennt man eine gefälschte URL", "Nein, 2GB Emailanhänge sind keine gute Idee", "Nur weil du Glasfaser hast, heißt das nicht das deine Internetverbindung gut ist" ... etc etc. Noch schlimmer ist nur nur: "Ich WILL das so, also MUSS das so funktionieren"

Blargh .. weg mit den bösen Gedanken, ich hab Wochenende :D
 
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@Mickey Mouse
Novel DOS (DR DOS) war noch so ein Highlight. Menue gefuehrte Netzwerk-Installation.
 
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Meine Eltern haben mir damals die gesamte englische Dokumentation von MS-DOS in zwei große Leitzordner kopiert. Nun hatte ich alle Befehle am Start, auf Englisch. Es war ein Kampf und jeglicher kleine Erfolg wurde gefeiert. Man MUSSTE früher jemanden mit Ahnung kennen. Ich hatte Glück...

Schön, die Geschichten, die hier erzählt werden. Kommt mir alles sehr bekannt vor. War irgendwie geil damals...
 
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MS DOS 7.10 passt super zu Windows 98 /SE. Zusammen mit den Ganzen Win 98 Service Packs ist das ganze Bombensabil. :D
 
Mein Lieblings DOS Spiel aller Zeiten:

DESCENT

Wer es noch nicht kennt.. das kann ich als Tipp für die Retro PC Freunde stehen lassen.
Von Videos nicht täuschen lassen.
Die Steuerung hat es in sich.

Meine Mutter hat mir letztens gesagt wie das war...

Schlafen gehen...ok Mam

Aber sie hat auch noch mitten in der Nacht Licht unterm Türspalt gesehen.
Und ich dachte damals sie weiß nichts davon.

Übrigens... das MSDOS Hanbuch habe ich damals ins "Sommercamp" mitgenommen.
Das war damals 2 Daumen dick und and den Enduser gerichtet.

Ich habe es verstanden, genossen und meinen PC vermisst.
Danach war ich DOS Profi.

apropos DOS.. bei uns in der Firma (Lebensmittelbetrieb) gibt es immer noch Verpackungsmaschinen die auf DOS laufen. (Italienisches Fabrikat)

Da musste ich auch schon bei Problemen ran und war erstaunt wie wenig ich verlernt habe.
 
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Ich hatte mir 1993 (mit 13 Jahren) einen Pc gekauft leider hatte ich keine Ahnung wie man damit umgeht hatte bei Freunden immer gesehen das deren Papa Wolfenstein zockt das wollte ich auch unbedingt haben und Zack von meinem hart erarbeiteten Ferienjobs einen Pc gekauft.

Mein erster Pc war eine 486 DX4 100 MHz ,4 MB RAM und 640 MB HDD,Quad CD-Rom und Trust SB16 Soundclon,14 Zoll Monitor alles zusammen 2500 DM

Eingeschaltet und C:/ erschien ..... mit meinen C64 kenntnissen kam ich da nicht weit „Load ,8,1 wollte einfach nicht funktionieren, muß dazu sagen komme vom Land hier hatte so gut wie niemand Ahnung von einem PC.

Also Rechner ausgeschaltet und das Dicke MS-DOS 6.2 Buch komplett in mich aufgesaugt ein paar Tage später habe ich dann durch herumtesten Endlich die ein oder andere Sache zum laufen bekommen.

Dann habe ich ein paar Monate später die erste Pre Alpha von Windows95 bekommen, ich glaube 100 x reicht nicht wo ich das System neu aufgesetzt habe erst als ich viel später die Vollversion bekommen habe wurde es dann ein wenig besser aber geschätzt wurde Windows 95 alle 2 Monate neu installiert.
 
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