News Chrome-Erweiterung: Ad Speedup beschleunigt YouTube-Werbung massiv

Ich nutze YT echt sehr selten, in der Regel dann irgendein HowTo weil man irgendwas auseinander nehmen muss oder so - und die meisten Youtuber schaffen es dann aus 1 min Content 10min Sinnlosgelaber zu machen bei dem man ständig springen muss um das interessante zu suchen - und da dann noch laufend Werbung anschauen auf der Suche nach der Info die mich wirklich interessiert ist mir echt zu dumm.

Wenn ich irgendwann gezwungen wäre die volle Werbung auf YT zu schauen dann würde ich es eben noch seltener nutzen.

Bei Spotify Podcasts höre ich mir auch die Werbung an, da passt das Verhältnis.
 
KitKat::new() schrieb:
Mein Anspruch ist es Werbung den Garaus zu machen :D
Dann stell uns dein bahnbrechendes Finanzierungsmodell in der digitalen Welt vor.
 
Floxxwhite schrieb:
Menschen fällt es leicht gegen Regeln zu verstoßen wenn keine Strafe droht.
gegen welche regeln verstösst man denn bitte genau? den terms of service muss ich nicht zustimmen, um youtube zu benutzen. hat youtube sich so ausgesucht, nicht ich :)
 
supermanlovers schrieb:
Ähm ja!

Soll ein Unternehmen also dauerhaft Minus machen? Wenn ich mich recht erinnere war es phasenweise extrem hoch (im Milliarden Bereich) und wurde nur quersubventioniert von den Google Ads. Speziell zu Beginn von YT wäre niemand bereit gewesen etwas dafür zu zahlen. Da gabs meist nur verwackelte Camcorder Aufnahmen von "Nerds".

Nope, ein Unternehmen soll nicht dauerhaft Minus machen, es sollte am besten nie Minus machen sondern VON ANFANG AN ein NACHHALTIGES Geschäftsmodell verfolgen!

Die "Gratis Mentalität" auf Youtube User Seite, die in dem von mir ursprünglich zitierten Beitrag als problematisch thematisiert wurde, ist maßgeblich dadurch entstanden, weil das Unternehmen sie aktiv gefördert hat!
 
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Floxxwhite schrieb:
Werbung gegen content gemäß AGB.
Aber ja, sehen hier die meisten eher so als Indikativ an.
Ich habe den YouTube AGB niemals zugestimmt (keinen Account da, Cookies werden grundsätzlich abgelehnt und nach schließen des Browsers eh gelöscht).
Wenn das für YouTube ein Problem ist, sollen sie für die Nutzung eine Account-Pflicht einführen bzw. die Zustimmung zu den AGB als verpflichtend voraussetzen... Das tun sie aber nicht, weil es sie Millionen von Usern und damit massiv Reichweite/Marktmacht kosten würde.
Und solange das so bleibt, verstoße ich vielleicht gegen deinen hochsubjektiven Moralkompass, aber sicher nicht gegen (relevante) Regeln!
 
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Die Idee ist ganz gut allerdings ist es ohne Unterbrechung angenehmer. Derzeit funktionieren viele kostenlose Möglichkeiten genau ohne diese ohne Probleme.
 
YT spaltet die Welt mit ihrer massenhaften Zwangswerbung oder teuers Abo wie kein anderer.

Auf der einen Seite muss man verstehen das auch YT Geld abwerfen sollte/muss und keine gemeinnützige Einrichtung ist auf der anderen Seite sind die Abopreise oder die Werbung eine gefühlte Nötigung.

Mmn. sollte Alpha die Abopreise halbieren, damit nimmt man den meisten Kritikern den Wind aus den Segeln, ausgenommen den Leuten mit alles muss gratis sein...
 
Floxxwhite schrieb:
Ich denke die Leute die AdBlock nutzen, würden nicht mal einen Euro oder wenig Werbung akzeptieren..
Alles bis 5€ würde ich mitgehen, Werbung aber auf keinen Fall. Werbung ist PR, PR ist Propaganda, Propaganda ist Gehirnwäsche.
Floxxwhite schrieb:
Menschen fällt es leicht gegen Regeln zu verstoßen wenn keine Strafe droht.
Nee, Menschen fällt es nicht leicht angelernte Regeln zu verletzten, selbst wenn keine Konsequenzen drohen.
Was Menschen leicht fällt, ist Regeln zu missachten die sie für sinnlos halten oder die einfach unpraktikabel sind.

Übrigens haben Strafen kaum einen Effekt auf das Handeln von Menschen.

Floxxwhite schrieb:
Ich versteh schon AdBlock User, weil man oft etwas sucht und man sich eh durch Fake und künstlich verlängerten websiten plfügen muss, um zu erkennen, dass der content sinnlos ist.

Aber bei YT will man halt genießen ohne zu zahlen. Find ich richtig scheisse. Dann schaut halt kein YT.
Ohne so viel zu zahlen. Netflix und Amazon zahlen für ähnliche Preise wie YouTube immerhin noch Eigenproduktionen und Lizenzgebühren. Ergo kann YT auch billiger sein.
Zudem: Es nutzen fast alle AdBlocker und trotzdem wird ohne Ende Werbung geschaltet, YT verdient ein Schweinegeld, eigentlich sind alle zufrieden. YouTube kämpft nicht ums überleben, sondern wird gierig.

Und ja, geht's nicht anders verzichte ich auf YT.
Floxxwhite schrieb:
Gebrauchtes Buch, 2 Euro, 10 Std. Spass. Günstiger wird's halt nicht.
Immer wieder gern, aber auf Partys statt der Playlist nen Buch rauszuholen ist irgendwie kein Ersatz 😉.
 
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Das Problem ist der übliche Teufelskreis.
Weil mal Menschen Filme raubkopiert haben, müssen Käufer von legalen DVDs, Blu-Rays und auch schon früher bei VHS-Kassetten immer vor den Filmen (mal von der üblichen Werbung für andere Filme des Verleihs abgesehen) Werbung dafür schauen wie böse Raubkopieren ist.
Der Konsument der Raubkopie hatten den Quatsch selbstverständlich vom illegalen Anbieter bereits entfernt bekommen.

Ein sehr weiser Mann namens Gabe Newell hat dies schon vor Jahrzehnten als das Problem identifiziert: Wenn das illegale Angebot besser ist, als das legale und gleichzeitig auch noch günstiger/kostenlos, wird der Anbieter des schlechteren, aber legalen Angebotes niemals gewinnen. Dessen einzige Chance ist es ein besseres Angebot zu machen.

Dem illegalen Videostreaming (allen voran Webseiten die mit kino begannen) wurde nicht etwa durch Strafverfolgung letztlich Einhalt geboten, sondern weil mit Netflix und Prime gute, preislich faire Alternativen auf den Markt kamen. (Ähnlich passierte dies bei der Musik und durch den Communitymehrwert von Steam mit illegalen Spielekopien.)
Wobei gerade auf dem Markt des Videostreamings der Weg mMn gerade wieder zurück führt. Die Angebote werden immer weiter fragmentiert, während gleichzeitig die Preise steigen und das Angebot schlechter wird (es läuft sich vor Filmen und Serien wieder Werbung für die eigenen Produkte).

Bei YouTube verhält es sich ähnlich: Die „ehrlichen“ Nutzer, die Werbung nicht blockieren, kriegen immer mehr, immer längere und immer nervigere Werbung angezeigt um die Ausfälle der anderen Nutzer zu kompensieren. Auch ist der stolze 13€ Preis inkl. Kompensation für Benutzer gerechnet, die nichts einbringen.
Wie kriegt man (Alphabet/Google/Youtube) die Kuh also vom Eis? Eigentlich geht es nur mit höherer Qualitätskontrolle bei der ausgestrahlten Werbung und gleichzeitig eine Reduktion und eine Wiedereinfuhr der Kontrollmöglichkeiten wann und wieviel Werbung der Videoerzeuger ausspielen möchte. Auch dies wurde seitens YouTube wohl beschnitten, so dass es nicht mehr möglich ist die Werbung sinnvoll zu platzieren, sondern diese sich mitten im Satz losbrettert. Zur Qualitätskontrolle gehört auch sinnvolles einpegeln, ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht unlängst gut möglich ist die Lautstärke einer Werbung auf die durchschnittliche Lautstärke eines Videos zu begrenzen, noch immer läuft teilweise Werbung die doppelt so laut ist wie das eigentliche Video.
Zudem sollte YouTube die Gebühren für den werbefreien Zugang anpassen oder einfach mal komplett offen kommunizieren. Bei „Ok, YouTube hat also Kosten X pro Monat, Werbeeinnahmen Y und Premiumgebühren Z, davon geht Prozentsatz A an die Creator und B als Gewinn an YouTube/Google/Alphabet“ haben vielleicht mehr Leute ein Interesse daran entweder die neue, bessere Werbenutzung hinzunehmen oder ein faires Premiumabo zu buchen.
Und wenn es am Ende „1$/€ pro Monat aber für maximal eine Werbung bis 30 Sekunden pro Stunde“ heißt, finden sich da schon genügend Leute, ein die sehen wofür dieses Geld ist.

Das ist halt nie eine Sache, die kurzfristig erzwungen werden kann und sicherlich erst einmal Geld kostet, theoretisch aber am Ende wiederum für alle Seiten einen Mehrwert bietet.
Gerade bei einem Dienst, der davon lebt, dass er anderen eine Bühne bietet, profitiert ungemein davon offen und ehrlich zu kommunizieren.

Nachtrag: Funktioniert hier auf CB ja auch. Als Pro-Abonnent bekomme ich statt Werbeanzeigen freundliche Danksagungen angezeigt. Wobei ich bei CB auch weniger von der Absicht der Gewinnmaximierung ausgehe und allein schon das Angebot mit einem relativ kleinen Betrag (aus meiner Sicht, es wird auch Menschen geben, die die 3-4€ nicht zur freien Verfügung haben) ein sympathisches, fleißiges Team für seine Arbeit zu entlohnen für sinnvoll halte.
Bei einem „gesichtslosen“ Riesenkonzern weiter Alphabet sehe ich das etwas anders, habe da durchaus Bedenken, dass deutlich mehr Geld in die eigene Tasche fließt als in die Finanzierung von Erhalt und Betrieb und erst recht in die Entlohnung der Creator ohne YouTube allerdings auch keine Konsumenten hätte.
 
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highwind01 schrieb:
Nope, ein Unternehmen soll nicht dauerhaft Minus machen, es sollte am besten nie Minus machen sondern VON ANFANG AN ein NACHHALTIGES Geschäftsmodell verfolgen!
Bei sehr vielen Geschäftsmodellen ist dies erstmal nicht möglich. Glaubst du Amazon, Spotify, Netflix (und ich könnte so endlos weiter machen) sind dafür alle zu doof? Manche Produkte oder Dienstleistungen gibt es nur weil Konzerne einfach mal etwas ausprobieren. Sie stecken halt mal 10-1.000 Mio $ in eine Idee und schauen ob es dafür einen Mark gibt. Da wird die langfristige Finanzierung noch gar nicht geplant. Es ist einfach eine völlig andere Risikomentalität als in Deutschland. Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer betreue ich viele KMUs. Praktisch keines hat in den ersten 3-10 Jahren Gewinn gemacht.

Speziell am Anfang gabs auf YT verwackelte Hobbyvideos in SD Qualität. Dafür hätte kein Konzern Werbung geschaltet. Gleichzeitig wäre die Kunden nicht geblieben, wenn vor jedem Video erstmal 1-2min Werbung läuft. Von einem Abo für 5-10€ ganz zu schweigen.

Es musste also erstmal eine kritische Masse an reichweitenstarken Content und regelmäßige Konsumenten erreich werden. Bis dahin verändert sich der Markt 5mal und man schaut wie man endlich Geld verdienen kann.

Rechtliche Regulierungen die Kosten verursachen (u.a. Moderatoren) waren zur Gründung auch nicht absehbar. Keine Ahnung, ob man zu Beginn mit einer finanziellen Beteiligung der Creator geplant hat. YT war zu Beginn auch nur ein kleines Startup mit der Idee das Leute ihre "Heimvideos" hochladen können. Eine Ergänzung zu Myspace oder Facebook.
 
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An alle die happy sind das mit ihrer Konfiguration kein Blocker erkannt wird - einfach mal abwarten, das ist gefühlt random wer da ausgewählt wird und wer nicht.

Ich für meinen Teil werde wohl auf Premium gehen. Is jetzt nicht wirklich teurer als andere Streamingdienste, aber stresslos Musik hören zu können ist goldwert. Vorallem da es diese Musik fast nirgendwo anders gibt.
 
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solange YT utopische Summen an nutzlose Influencer zahlt, kann man nur den Kopf schütteln wie man dort noch ein Abo abschließen kann. Dazu noch fragwürdige Algorithmen bezügl. Empfehlungen und Zensierungen. LOL.

ich blockiere am PC, Smartphone und TV alles bei YT.
 
Schade, dass LBRY und damit Odysee als Alternative kaputt geklagt wurde.
 
Wie wird eigentlich die Abogebühr auf die Creator verteilt? Pro gesehenem Video? Pro gesehener Minute?
Wie viel von der Abogebühr bleibt bei Google, wie viel wird an Creators nach welchem Schlüssel ausgeschüttet?

Gibt's da Informationen?
 
supermanlovers schrieb:
Bei sehr vielen Geschäftsmodellen ist dies erstmal nicht möglich. Glaubst du Amazon, Spotify, Netflix (und ich könnte so endlos weiter machen) sind dafür alle zu doof?

Ich wüsste nicht welche Rolle es spielen sollte, was ich "glaube"...
Bei Amazon, Spotify, Netflix und mutmaßlich allen, die du noch endlos aufzählen könntest, bekomme ich keinen Content ohne dafür zu zahlen (zumindest nicht legal). Entsprechend entscheide ich ob ich die Kosten dafür tragen möchte, oder eben nicht.
Bei YouTube bekomme ich den Content (legal) ohne dafür zahlen zu müssen, entsprechend nutze ich das. Wenn YouTube das ändern möchte, sollen sie es tun: Account-Pflicht und obligatorische Zustimmung zu AGB/ToS
Tun sie aber nicht... Warum wohl?

Deine ausschweifenden Ausführungen bzgl. Entwicklungsgeschichte und was-wäre-wenn-Hypothesendrescherei ändern nichts daran, dass es ist wie es ist: YouTube hätte gerne, dass man als User bezahlt (ob jetzt in Form eines Abos oder eben durch geschaltete Werbung), setzt das aber nicht konsequent durch/um (obwohl es technisch sehr einfach wäre) - das Ergebnis ist, dass User nicht bezahlen... weil sie es nicht müssen!
 
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Ben99 schrieb:
Gibt's da Informationen?
Gibt dazu genug Videos auf YT in denen Creator ihre Einnahmen genau erklären. Es gibt aber garantiert andere Konditionen bzw. Exklusive Deals für Influencer/Kanäle mit 10Mio+ Abos. Zwischen YT und Twitch gabs doch regelmäßig Bieterschlachten um Streamer zu halten.
 
Gebt mir ein Abo für nen 5er im Monat ohne unnötigen Kram (Youtube Music) und ich zahle gerne. Aber 13€ im Monat? Ne Danke, da bleibe ich bei UBlock.
 

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