CrystalDiskInfo Warnung

Geleb

Lt. Junior Grade
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Problem?



Zeigt er seit heute an. Habe vorhin chkdsk /r drüberlaufen lassen. Kein Resultat.

Die Platte ist eigentlich noch recht jungfräulich, auch wenn es ein altes Modell ist und das ***** mich an. Brauch im Moment keinen HDD-Ausfall :(

Ratschläge?
 
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Datensichern, was eigentlich sowieso gemacht sein sollte, weil eine HDD immer verrecken kann, ansonsten gibt das Teil wohl langsam den Geist auf, weil einige Sektoren schon defekt sind und Ersatzsektoren zugewiesen wurden, der HD-Tune Scan würde wohl auch defekte Sektoren finden.
 
Ich hab ne Platte hier, die hat schon seit 3 Jahren solche Schwebenden Sektoren auf einer Platte^^
 
Hallo.

Bei meiner Netbookplatte meldet es mir schon seit längerem "Aktuell schwebende Sektoren" und "Nicht korrigierbare Sektoren" (jeweils 2 Stück) und die Platte läuft immer noch ohne Probleme. Checkdisk meldete auch keine Probleme.

Wem soll man nun trauen?

Sicherheitskopien hab ich vorsorglich auf der ext. HD.
 
meiner meinung nach ist crystal disk mist. hab 2 1,5 TB platten im pc. eine ist 2 jahre alt, die andre 4 monate. bei beiden meldet crystal disk den GLEICHEN fehler wie beim TE. sonst meldet KEIN programm einen fehler. weder HDTune, noch chkdisk noch Seatools ...also meiner meinung nach ist crystaldisk VIEL zu sensibel ...macht unerfahrene user ängstlich OHNE grund ...
 
Wenn es mehr Wiederzugewiesene Sektoren werden dann austauschen.
 
Ich lass gleich mal HD Tune drüberlaufen und berichte dann.

Aber erst mal alles schnell sichern *schlotter*

Edit: Ok, die Pornos sind schon mal drüben. Studienunterlagen, Fotos von Freundin und Kindheitserinnerungen haben Zeit.
 
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Schwebende Sektoren sind meines Wissens nach Sektoren wo es bereits Lesefehler gegeben hat, die Platte dem Sektor aber noch einen Schreibversuch gibt um sich selbst zu reparieren.
Generell wird HD-Tune Error Scan und auch chkdsk keinen Fehler finden, da die Festplatte bereits 5 Sektoren auf 5 Ersatzsektoren umgelagert hat. Somit gibt es keine Speicherplatzreduktion durch fehlerhafte Bereiche.

Allerdings sollte man sich natürlich im Klaren sein, dass ein plötzlicher Anstieg von gestern auf heute schon einen größeren Schaden aufzeigt. Ich würde die Daten sichern (falls nicht bereits geschehen) und ne neue Platte holen. Die alte kannst du noch weiterverwenden, aber wenn nur temporäres oder unwichtiges draufwerfen.
 
Also: HD Tune findet auch die 5 wiederzugewiesenen Sektoren.

Beim Quick Scan findet er zwar keine beschädigten Sektoren. Ohne Quick Scan hat er bis jetzt aber bereits zwei gefunden.

Sieht wohl nicht so gut aus...





Werde jetzt mal das Schlimmste befürchten.

Edit: die "defekte" Platte mit den 5 wiederz. Sektoren hat 1800 Stunden bei knapp 500 Anschaltvorgängen.

Meine einzige "gesunde" Alternative laut Crystal ist eine Platte mit 20000 Stunden bei knapp 3000 Einschaltvorgängen.

Kann ich das guten Gewissens nehmen? Ercheint mir recht viel zu sein...
 
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JimPanse1984 schrieb:
meiner meinung nach ist crystal disk mist. ...also meiner meinung nach ist crystaldisk VIEL zu sensibel ...macht unerfahrene user ängstlich OHNE grund ...
Sicht aus anderem Blickwinkel: Benutzer stellen sich einfach zu dumm an und sind unfähig, eine Gebrauchsanleitung zu lesen.

Sechs neu zugewiesene Sektoren in kurzer Zeit sind überhaupt kein Grund zur Panik, sollte aber weiterbeobachtet werden.
Bei einer neuen Platte, die erstmals beschrieben wird, treten diese dann beim Lesen der beschriebenen Bereiche auf - CrystalDiskInfo kann man einstellen, welche Werte er als meldewürdig interpretieren soll; setzt man die jetzt auf den aktuellen+1, dann kommt die nächste Warnung erst wieder, wenn was neu dazukommt.
Um da nicht unangenehm überrascht zu werden (denn erst, was beschrieben und dann fehlerfrei wiedergelesen werden konnte, kann als für gut befunden werden), macht man als gewitzer User vorher burn-in Tests, die entscheiden, ob man die Platte gleich retourniert oder behält.Macht man das nicht, kommt man da erst drauf, wenn die Platte Monate oder Jahre später endlich randvoll befüllt wurde.

CrystalDiskInfo ist nicht "zu sensibel" - sondern aufmerksamer als die anderen genannten Tools, welche die Werte nur auslesen und sich nichts dabei denken, solange die Treshold-Werte nicht erreicht sind.
 
Ernst@at schrieb:
Sicht aus anderem Blickwinkel: Benutzer stellen sich einfach zu dumm an und sind unfähig, eine Gebrauchsanleitung zu lesen.

Ja was heißt hier zu dumm oder zu unfähig das Manual zu lesen. Ich kann mir nicht zu jedem Überwachungstool die Anleitung durchlesen. Die sollten selbsterklärend sein.

Festplatten können auch gut und gerne mal ausfallen ohne das vorher ein Tool etwas merkt und welche Handlungsweise impliziert denn nun eine gelbunterlegte Meldung namens "Vorsicht".

Für mich heißt das: jedenfalls nicht mehr guten Gewissens als Systemplatte nutzen. Gestern habe ich einige HDDs getestet die hier noch rumfliegen. Eine, die ich bereits nach ähnlicher Meldung ausgetauscht hatte, besaß auf einmal 49 wiederzugewiesene Sektoren.

Ich habe schon dermaßen viel Mist erlebt, da glaube ich, sollte man die Schuld nicht bei den Usern suchen. Ich kenne kaum ein anderes Gerät der modernen Gesellschaft, welches so wichtig ist und gleichzeitig so plötzlich seinen Dienst quittieren kann.

Klar kann ich Raids bauen, aber das ist erstens was für "Profis" und zweitens eine Kostenfrage.

Mein nächster PC hat auf jeden Fall RAID 1, aber der ist momentan noch nicht in Sicht.

Ich hoffe auf die SSDs...
 
Ich kann mir nicht zu jedem Überwachungstool die Anleitung durchlesen. Die sollten selbsterklärend sein.
Das ist DAU-Mentalität. Das Tool stuft ab nach: OK - Warnung - Vorsicht!
und es ist eben so sensibel, dass es schon ein einzelnes Ereignis meldet. Ob der Fehler vor dem PC dann in der Lage ist, das richtig zu interpretieren, kann man von einem Freeware-Tool wohl nicht mehr verlangen. Wozu gibt es bloss im Menü den Punkt "Hilfe" - nur für Vollprofis?

Festplatte können auch ausfallen, ohne dass vorher ein Sensibelchen was meldet - und dann? Warum kommt keiner auf die Idee, unter Datensicherung nachzuschlagen?

Wenn Du jetzt in Deiner Angst auf RAID1 ausweichen willst, dann hast Du nochmals den falschen Weg gewählt.
 
Was hat das mit DAU tu tun?

Deine Ausführungen haben nichts mit dem grundsätzlichen Problem zu tun. Ich möchte keine zu überwachende Festplatte, ich möchte eine funktionierende Festplatte.

Was bringt es mir denn, wenn ich nun die Warngrenzwerte erhöhe, nur damit wieder "ok" aufleuchtet? Beim nächsten Sprung hab ich vllt wieder 5 Sektoren und schon fehlen Daten. Das ich meine Daten sichere ist klar, es geht um die Funktion des Systems ansich: darum, nicht in einem wichtigen Moment auf den PC angewiesen zu sein und erst mal das Backup aufspielen zu müssen.

Da hilft eben nur Festplattenwechsel und die eventuelle Installation von RAID 1.

Für diese Unsicherheit ist wohl kein DAU verantwortlich, sondern unperfekte Technik.
 
Mal abgesehen davon, dass man bei Crystal Disk Info die Thresholds für die kritischen Werte selbst einstellen kann unter anderem bei diesen beiden SMART-Attributen. Es gibt dabei eben nicht "einen Grenzwert" - es kann mal ein Sektor neu zugewiesen werden, das muss noch gar nichts bedeuten. Die Warnung soll nur zeigen, dass man den entsprechenden Wert im Auge behalten und überprüfen sollte.

Nochmals: die Grenzwerte sind bei CDI frei wählbar - muss halt jeder selbst wissen, ab wann er gewarnt werden will...


@Ernst & Geleb

Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Ernst@at sagt im Prinzip dasselbe wie ich und es ist auch primär als Antwort auf JimPanses Kommentar gedacht. Nämlich, dass CDI den Nutzer bei festgelegten Grenzwerten nur darauf hinweist, dass mit der Festplatte etwas nicht stimmen könnte. Es kann jedoch (speziell bei den genannten Attributen) nicht sagen, ob die Festplatte in den nächsten 5 Stunden den Geist aufgibt oder nicht. Das hat aber primär mal rein garnichts mit dir oder deinen Festplatten zu tun, sondern war als Kommentar zu "CDI ist Mist" gedacht.
 
Jeder ist für die Sicherheit seiner Daten selbst verantwortlich - obwohl das anscheinend viele gar nicht wissen und glauben, eine Platte um €100 hat die Daten solange zu behalten, wie es dem Besitzer gefällt. Irrtum.
Nur wenige kommen auf die Idee, dass es einen Statusbericht per SMART gibt; für einen schnellen Blick drauf reicht HDTune&Co, auch wenn man nicht versteht, was die einzelnen Werte bedeuten.

Betreibt man IT professionell, kann man sich ohne weiteres der billigeren Consumer-Platten bedienen, die genauso kaputtgehen wie die teuren, vielleicht nur nicht so oft.
Dann gehören aber vor Einsatz Burn-In-Tests, und im Betrieb eine laufende Überwachung (und nicht ein gelegentliches Reingucken) dazu - einfach nur, um die Chance(aber keinesfalls die absolute Gewissheit) zu erhalten, dass Schwierigkeiten im Anzug sind, rechtzeitig vorbereitende Maßnahmen getroffen werden können, um einen bevorstehenden Tausch so unkompliziert wie möglich abzuwickeln oder einen drohenden Ausfall einzukalkulieren. Manchmal hilft selbst das nichts, und deswegen ist Sicherung oberstes Gebot, und RAID1/5 ein absolut entbehrliches Übel, das man nur in Kauf nimmt, wenn der Betrieb nicht wegen eines Plattenausfalles gestört werden darf

Wenn man zu Beginn ordentliche Burn-in Tests gemacht hat, dann sind danach neu hinzukommende "schwebende"(ich hasse diesen eingedeutschten Ausdruck) Sektoren eher ein Zeichen eines möglichen Verfalls der Platte - macht man das nicht, sind die meist völlig harmlos und werden im laufenden Betrieb vorgesehenerweise von der Platte selbst ausgetauscht und haben keine negativen Effekte.

So ist mir auch ein Herstellerfehler, der per default den Zugriffsarm zu oft parkt, völlig egal. Der führt bei mir demnächst zu einem SMART-Incident weil er nach Herstellereinschätzung von 100 auf 1 gesunken ist, und bei 0 wird das Ding nach 1 Jahr und bis jetzt 377.000 Parkvorgängen auf Garantie getauscht. Basta.
 

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@Geleb:
Ernst@at hat durchaus recht, auch wenn er es vielleicht etwas pampig formuliert hat.

Das grundlegende Problem ist, das jedes elektronische Bauteil ohne vorherige Warnung ausfallen kann und dies mit steigender Use-Time irgendwann zu annährend 100% auch wird.
Und bei HDD kommt noch die Mechanik dazu, die das Ausfallrisiko noch mal steigert (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenlaufwerk#Ausfallrisiken_und_Lebensdauer).

Allerdings gibt es als Kontrollmechanismus die SMART-Funktionen, die CDI überwacht und Warnungen ausgibt. Damit kann man die "natürliche" Alterung ablesen und manche Ausfallgründe abfangen - aber selbstverständlich kein immer mögliches Spontanvesagen!
Weshalb regelmäßige Datensicherung die oberste Userpflicht ist - nicht umsonst ist im geschäftlichen Bereich immer die Geschäftsführung dafür verantwortlich (gegenüber Banken, Finanzamt, Aktionären ...).

Um die normale Alterung zu mildern, bauen die HDD- und SSD-Hersteller ja extra diese Kontroll- und Korrekturmechanismen wie Reservesektoren oder Abschalten defekter Zellen ein.

Wie ein User auf fehlerhafte Sektoren reagiert, ist ihm erstmal selbst überlassen. Aber Panik ist sicherlich falsch.
Wenn die Anzahl der defekten Sektoren immer mehr und schneller ansteigt und die Platte schon ein gewisses Alter hat, ist sicherlich ein Austausch angesagt. Aber bei paar davon ist erstmal Ruhe und beobachten angesagt (Datensicherung nicht vergessen ;) ).

Ein RAID mit Ausfallschutz (also kein RAID-0) ist zwar geeignet, den Ausfall einer oder sogar mehrerer Platten (z.B. RAID-6) abzufangen, um einen möglichst unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten, bietet dafür aber auch wieder neue Fehlerquellen, weshalb auch hier die Datensicherung nicht obsolet wird.

Fehlerquellen sind z.B. Schreibfehler bzw. Ausfall des Controllers, der einen Datensalat übrig lassen kann - nicht umsonst ist die professionelle Wiederherstellung defekter RAID-Verbünde wesentlicht ansruchsvoller und damit teurer als von Einzeldisks.
Schwieriger ist auch die Überwachung der Einzeldisk am Controller, schließlich will man den (sich anbahnenden) Ausfall ja auch hier mitbekommen. Bessere Controller bieten dies natürlich (mit Desktoptool und Mailnotification), einfachere haben da aber teilweise erheblich Einschränkungen.

Für SSDs spricht natürlich der Wegfall der Mechanik und damit einer großen Fehlerquelle. Aber es ist auch noch ein recht junges Produkt, zu dem die Langzeiterfahrungen fehlen. Und das bis jetzt schon einige Kinderkrankheiten gezeigt hat, wie die Verlangsamung nach relativ kurzer Betriebszeit. Außerdem können elekronische Bauteile immer und ohne Vorwarnung ausfallen... also auch hier keine absolute Garantie.

(der Autor ist Fachinformatiker mit fast 10 Jahren Erfahrung im PC-Service und verzweifelten Usern)
 
Alle von Menschenhand geschaffenen Bauteile unterliegen einem Verschleiß, s. http://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallverteilung . Vor allem Frühausfälle und Altersschwäche schlagen irgendwann zu.
Aus Kostengründen kann bei normalen Festplatten kein "Burn-in" im Werk gefahren werden, daher bleibt es dem Kunden überlassen, seine neu erworbenen Schätze auf Tauglichkeit zu überprüfen.

SSDs würde ich nicht unbedingt als verläßlichen Datenspeicher empfehlen. Die Ausfallmechanismen von Festplatten sind gut bekannt, und spezialisierte Firmen können fast alle Defekte reparieren (für Geld, aber immerhin). Bei SSDs ist man leider auf die Funktionsfähigkeit der einzelnen Chips und eine nachvollziehbare Funktionsweise (Scrambling, Defektmanagement, ...) des Controllers angewiesen - und diese Wissenschaft steckt noch in den Kinderschuhen, und ist besch.. dokumentiert.
Bei USB-Stöpseln / SD-Karten usw. liegt die Chance, Daten wiederherstellen zu können, bei ca. 50%. Bei SSDs würde ich derzeit die Annahme mangels Erfolgsaussichten verweigern.
 
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