CrystalDiskMark 8 unterschiedliche Höhe der Schreibvorgänge bei gleichem Testlauf zwischen SATA-SSD und PCIe SSD

golfather136

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Hallo, ich habe eine FireCuda 510 PCIe SSD (m.2) als Systemspeicher (C: ) und eine Crucial MX500 (1 TB) SATA-SSD als "Datengrab" (D: ).

Ich habe heute zum ersten Mal einen CrystalDiskMark Testlauf gemacht um die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der FireCuda zu erfahren, leider war die Stock-Einstellung von CrystalDiskMark bei "Anzahl der Testläufe" auf "5" gestellt und ich habe bei "Testgröße" 8 GiB eingestellt um zu sehen wie heiß die SSD wird (sie wurde ca. 48 Grad warm). Bei diesem Test wurden knapp 200 GB (!) an Schreibmenge generiert. Danach habe ich noch mal einen Test gemacht (bei den Settings aber von "Default" auf "NVMe" gestellt und "Anzahl der Tests" auf "1" und "Testgröße" auf "1 GiB". Hier wurden 65 GB an Schreibmenge generiert.

Ich habe denselben Test (also "Anzahl der Tests" auf "1" und "Testgröße" auf "1 GiB", lediglich in den Settings von "NVMe" wieder auf "Default" gestellt) mit der Crucial MX500 (1 TB) SATA-SSD laufen lassen, da wurden nur 13 GB an Schreibmenge generiert. Wie kommt das?

Außerdem werden mir bei CrystalDiskInfo bei der Firecuda nur ganz wenige Parameter angezeigt? Bei der Crucial MX500 sind es fast doppelt soviele Parameter.

Ich habe mir spaßeshalber Seatools runtergeladen, dort werden mir bei der FireCuda als TBW 468.28 GB angezeigt, bei CrystalDiskInfo werden mir 436 GB angezeigt.

Wie kommen diese Differenzen zustande?

Vielen Dank.
 
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Das fragst du besser die Entwickler der Testsoftware. Kann Absicht sein, kann aber auch schlicht ein Bug sein.
 
golfather136 schrieb:
Wie kommen diese Differenzen zustande?
Die Differenz zwischen SeaTools und CDI ist einfach. 468,28 GB sind ca. 436 GiB:
https://www.google.de/search?q=468,28+gb+in+gib

Die Unterschiede bei der Schreibmenge an sich kommt vermutlich durch verschiedene Arbeitsweisen der Controller und Speicherzellen, evlt. auch von der Darstellung in den SMART-Werten. Geschrieben werden die Daten in MLCs (bzw. TLCs) und die Gesamtmenge hängt von diversen Faktoren ab.
 
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Amaoto schrieb:
Die Differenz zwischen SeaTools und CDI ist einfach. 468,28 GB sind ca. 436 GiB:
https://www.google.de/search?q=468,28+gb+in+gib

Die Unterschiede bei der Schreibmenge an sich kommt vermutlich durch verschiedene Arbeitsweisen der Controller und Speicherzellen, evlt. auch von der Darstellung in den SMART-Werten. Geschrieben werden die Daten in MLCs (bzw. TLCs) und die Gesamtmenge hängt von diversen Faktoren ab.
Vielen Dank, die Einheit Gibibyte kannte ich bis dato gar nicht.

Aber bei Seatools und CDI werden bei TBW bzw. Schreibmenge explizit GB genannt (nicht GiB).
 

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golfather136 schrieb:
Schreibmenge explizit GB genannt (nicht GiB).
Ist doch nichts neues solche Verwechslungen. Sogar Windows selbst rechnet mit GiB und schreibt GB.

P.S.: was unterschiedliche Schreibmengen beim Benchen angeht: das kommt davon, dass die Test bestimmte Zeit laufen. Also 5 Sekunden Messung, dann 5 Sekunden Pause, dann wieder 5 Sekunden Messung, kannst gerne Strg+Q drücken und manuell anpassen... Und genau deswegen gilt: je schneller ein Datenträger ist, desto mehr wird während des Benchmark-Laufs geschrieben.
 
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