Leserartikel Curve Optimizer Guide Ryzen 5000

Ich sehe ja den unterschied zu den anderen Cores, das ist was anderes. Wie Ayo34 sagt liegt es sehr wahrscheinlich am Ryzen Master da ich auch im HWInfo64 nichts dergleichen beobachten konnte. Interessant ist nur das es nur dann auftritt wenn der CoreCycler Prime95 startet, gibst du da noch irgend was spezielles mit was es in der GUI des Prime95 nicht gibt?
 
Der CoreCycler ist von @sp00n.82 erstellt worden und die Scripte werden über CMD ausgeführt.

Sp00n hat viele verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten eingebaut, sodass man Prime95 so nutzen kann, wie man es möchte (mit dem Script). Man kann es natürlich auch manuell mit Prime95 machen, da sind aber die voreingestellten Konfigurationen nicht vorhanden.

Dazu verweise ich dann mal auf seinen Thread hier im CB Forum und auf Github direkt.
 
campi schrieb:
Allerdings scheinen mir die Werte, besonders im Hinblick der hier genannten Werte, eher schlecht getroffen zu sein.
Mach dir nichts draus.
Ich bin mit meinem 5800X momentan bei -13, -21, -5, -14, -9, -10, -7, -15 angelangt.
CoreCycler selbst hat mir noch keine Fehler gefunden, aber das kann an der Dauer liegen, die für die Tests nötig sind.
Im CoreCycler Verzeichnis liegt auch Y-Cruncher. Dessen Allcore N64 Test liefert mir bisher am schnellsten Fehler.
 
GTA5 ist auch noch ein guter test. Dachte ich wäre stabil aber nach 5 - 10min stürzt das Spiel ab.
 
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Bei einem 5950X is das echt langwierig.

Mit einem Boost Offset konnte ich am Anfang garnicht arbeiten.
Hab dann mit CO erstmal ein paar Werte in das negative gesetzt und dann beobachtet, das die Kerne alle nicht mehr so hoch boosten.
Jetzt kann ich mit einem Offset von +200 arbeiten, aber die Kerne boosten dennoch nicht mehr so hoch wie am Anfang.

Die Kernbewertung vom Windows Scheduler sind aber alle durchweg besser geworden. Im Schnitt +6.
Ich scheine aber auch einen schlechten abbekommen zu haben. CCD2 hat durchweg die schlechtesten Kerne. Mit großem Abstand.

Könnte man den CO nicht auch so programmieren, das er bei beiden CCD'S, soweit vorhanden, jeweils einen Kern gleichzeitig getestet?

Zwei Bugs sind mir auch aufgefallen.
Wenn man die Reihenfolge selber festlegt, dann wird der letzte Kern nicht getestet.
Und wenn man die Reihenfolge auf Alternate setzt, dann testet er die Cores der Reihe nach ab, aber wechselt nicht die CCDs zwischen den Tests. Oder ist dieses Verhalten richtig?

Wie hat sich bei euch die Bewertung des Windowsschedulers geändert?
Und boosten eure Kerne jetzt alle höher?

Wenn der VCore sehr schwankt, also +/- 0,020 V bei einem Kern der grade getestet wird mit CPUz, sollte ich dann lieber noch etwas im Bios einstellen?
 
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Wenn bei gleichbleibender Last die Vcore stark schwankt kann man ggf. mit der LLC arbeiten, ich würde aber in dem Fall eher den AVG Wert nehmen (Reset der Sensoren, damit man sicher ist)

Aktuell hat jeder 5000er 150MHz Boost mehr als von AMD angegeben, das ist im AGESA hinterlegt, deswegen kann es vorkommen, dass nicht alle diese 150mhz mehr mit machen.

Der Windows Scheduler reagiert auf das aktivieren vom PBO, da dann noch mehr Leistung freigegeben wird (bei mir sind auch fast alle Kerne dann um 6 gestiegen).

Die Reihenfolge der Kerne die getestet werden sollen kann man notfalls, sollte die Automatik nicht greifen, selbst eintragen. Dabei beachten muss man dann eigentlich nur, welcher Kern im welchem ccd liegt.

Auch ist es normal, das 5900 und 5950X in 95% aller Fälle ein gutes und ein schlechtes ccd haben, die restlichen 5% sind Silicon lottery. (Hatte ich aber auch glaube ich erwähnt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verangry schrieb:
Wenn bei gleichbleibender last die vcore stark schwankt kann man ggf mit der LLC arbeiten, ich wurde aber in dem Fall eher den AVG Wert nehmen (Reset der Sensoren, damit man sicher ist)

Aktuell hat jeder 5000er 150mhz Boost mehr als von AMD angegeben, das ist im agesa hinterlegt, deswegen kann es vorkommen, dass nicht alle diese 150mhz mehr mit machen.

Der Windows Scheduler reagiert auf das aktivieren vom PBO, da dann noch mehr Leistung freigegeben wird (bei mir sind auch fast alle Kerne dann um 6 gestiegen).

Die Reihenfolge der Kerne die getestet werden sollen kann man notfalls, sollte die Automatik nicht greifen, selbst eintragen. Dabei beachten muss man dann eigentlich nur, welcher Kern im welchem ccd liegt.

Auch ist es normal, das 5900 und 5950X in 95% aller Fälle ein gutes und ein schlechtes ccd haben, die restlichen 5% sind Silicon lottery. (Hatte ich aber auch glaube ich erwähnt)

Ja, das ist mir schon klar, das die beiden CCDs nicht dieselbe Güte haben. Is ja auch okay.

Mit LLC habe ich habe ich noch nie gearbeitet. Was stell ich da an besten ein? Bzw was würdest du da bei dir einstellen?

Zu der Reihenfolge sei gesagt, wenn ich diese manuell festlege, der CO nicht letzte aufgezählte CPU testet. Ausserdem sollte es mit dem entsprechenden Eintrag in der config.ini ja auch so gehen. Was aber eben nicht geht.

Ich werde da mal in der Woche einen Bugreport auf Github schreiben.
 
Ich würde nichts an der LLC ändern, die hat bei mir genau die richtigen Werte bei "Auto Settings" (würde auch niemand anderem raten die zu verstellen, allein schon wegen der hohen overshoot Spannungen die entstehen können, aber wenn man selbst testen will, dann ist das was anderes).

Zu dem corecycler kannst du auch hier im Forum @sp00n.82 Fragen, der Thread müsste sogar einen unter diesem zu finden sein. Oder wie du schon vor hattest auf GitHub eine Bug Meldung da lassen.
 
Weiß jemand ob es irgendwie möglich ist dem Boost-Override einen negativen Offset zu verpassen?
Ich brauche keinen Max-Boost von 4.9 GhZ und würde diesen gerne auf 4.6 etc. drücken.

Würde für mein Silent-System gerne noch mehr Effizienz rausholen, TDP Limits mit CO läuft bereits seit Wochen stabil.
 
Um welchen Prozessor handelt es sich denn? Ist der Eco-Mode keine Option?
 
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Wobei der Boost-Takt durch diese Maßnahmen ja nicht weniger wird? Auch ist die Frage ob ein PPT Limit bei Spielen überhaupt hilft? Bei den meisten Spielen zieht der Prozessor ja nicht das maximale an Strom, sondern ist deutlich effizienter, weil er weniger Leistung braucht.

Wenn also 70 Watt verbraucht werden, der Prozessor 65° warm wird und man dann den eben das Maximum auf 75 Watt stellt, dann verbraucht der Prozessor nicht weniger und wird auch nicht kühler?

Grundsätzlich fährt man aber wohl mit dem Eco-Mode sehr gut und dazu kann man auch noch den Curve-Optimizer benutzen.
 
Ich kann gerne einen Windows powerplan erstellen (nur für Ryzen 5000 gedacht) und den Max Boost auf den gewünschten maximalen Wert einstellen, aber ich sehe den Sinn dahinter nicht.

Wenn man die Leistung nicht braucht, wieso dann überhaupt solch eine CPU?
Aber egal, wird schon seine Gründe haben.

Lade den Powerplan nachher hier hoch, mit einer Taktsperre bei 4600MHz.
So, Plan ist im Anhang.

Boost sollte nun maximal bei 4600MHz sein (nur mit einem Ryzen 5000 verwenden)

Mit dem Boosttester mal getestet.
1618222227511.png


Keiner der Kerne geht mit dem Plan nun über 4600MHz, hoffe geholfen zu haben.
 

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Verangry schrieb:
Ich kann gerne einen Windows powerplan erstellen (nur für ryzen 5000 gedacht) und den Max Boost auf den gewünschten maximalen Wert einstellen, aber ich sehe den Sinn dahinter nicht.

Wenn man die Leistung nicht braucht, wieso dann überhaupt solch eine CPU?
Aber egal, wird schon seine Gründe haben.

Lade den Powerplan nachher hier hoch, mit einer Taktsperre bei 4600MHz.
Das wäre natürlich super.

Der Sinn dahinter ist relativ einfach, Strom sparen und Wärme-/Geräuschentwicklung minimieren.
Ich brauche häufig viele Kerne, jedoch brauche ich in fast keinem Szenario Boost-Taktraten von fast 5 Ghz.
(Vor Allem nicht bei 1440p / 60 FPS)

Mein 5900X boostet in vielen Spielen immer knapp an sein 5Ghz Limit und verbraucht unnötig viel Strom bzw. erzeugt Wärme.

Das mit dem Powerplay hört sich aber nach einer genialen Idee an.
Buggs001 schrieb:
Oder PPT auf gewünschte Max-Leistung runtersetzen.
Die habe ich bereits auf 105W PPT begrenzt, was meiner Meinung nach ein sehr guter Sweet-Spot zwischen Leistung und Verbrauch ist. Beim ECO-Mode mit 88W leidet aber mir persönlich die Multi-Core Leistung etwas zu stark.
 
Verangry schrieb:
Lade den Powerplan nachher hier hoch, mit einer Taktsperre bei 4600MHz.
So, Plan ist im Anhang.

Boost sollte nun maximal bei 4600MHz sein (nur mit einem Ryzen 5000 verwenden)

Keiner der Kerne geht mit dem Plan nun über 4600MHz, hoffe geholfen zu haben.
Vielen Dank!

Werde ich heute Abend gleich mal testen.
Mein Ziel war es das der Prozessor im Allcore-Betrieb mit 12 Kernen 4Ghz halten kann und bei Bedarf bis ca. 4.6Ghz bei Single Core Boosten kann.

Reicht mir persönlich völlig aus, finde es eher nervig wenn die CPU sogar beim YouTube gucken oder Browsen im Web auf 5Ghz geht.
 
Ist jetzt OT aber würde mich interessieren ob dieser harte Block bei 4.6 wirklich was bringt.

Meine Überlegung dazu...
Der Takt geht so hoch, weil die Rechenleistung von der aktuellen Anwendung, Spiel, etc. so benötigt wird.
Wenn ich die 5 nicht zulasse, sondern auf 4,6 begrenze, fehlt da nicht Rechenleistung?
Muss dann nicht ein anderer Kern die fehlenden 0,4 GHz zusätzlich oben drauf legen und läuft dann z.B. mit 4,4 anstatt "normalerweise" mit 4,0?
(jetzt stark vereinfacht dargestellt)

Mein Hintergedanke ist eben, dass die CPU ja nicht auf den hohen Takt geht weil sie grad Lustig ist, sondern da diese Rechenleistung aktuell gebraucht wird und wenn der eine Kern nicht höher darf macht eben ein Anderer mehr und unterm Strich kommts aufs +- Gleiche raus.

Ersparnis hätte ich somit erst wenn alle Kerne 100% ausgelastet sind und nur mehr auf 4,6 statt auf 5 GHz laufen.
Aber das erreiche ich mit einer anderen Einstellungen im PBO ebenso.
 
Bei den meisten Spielen ist es ja auch so, dass die CPU gar nicht komplett ausgelastet ist und im Gegensatz zur Grafikkarte sehr wenig verbraucht. Auch merkt man es als User ja gar nicht, ob ein Kern auf 5GHz oder 4,6GHz taktet. Außer man schaut eben in die Programme und lässt das tracken. Für mich ist das auch eher eine Kopfsache mit, wenn überhaupt, sehr kleinen Auswirkungen.

Meine Idee bei Spielen wäre eher die maximale Frame-Anzahl zu begrenzen und dadurch Strom zu sparen. Bei dem einen Spiel brauche ich eben 4,8GHz boost um konstant meine 60Frames zu behalten. Bei einem anderen viel weniger und manchmal eben 5GHz, damit ich bei einer bestimmten Szene keinen großen Framedrop habe. Beim Shooter wo ich mehr Frames benötige, stelle ich dann eventuell 144 Frames ein.

Würde mich daher auch stark interessieren, ob eine Limitierung von 5GHz auf 4,6GHz bei Spielen wirklich etwas bringt und was dies für Auswirkungen auf Frames/Framedrops hätte.
 
Buggs001 schrieb:
Ist jetzt OT aber würde mich interessieren ob dieser harte Block bei 4.6 wirklich was bringt.

Mein Hintergedanke ist eben, dass die CPU ja nicht auf den hohen Takt geht weil sie grad Lustig ist, sondern da diese Rechenleistung aktuell gebraucht wird und wenn der eine Kern nicht höher darf macht eben ein Anderer mehr und unterm Strich kommts aufs +- Gleiche raus.
Doch genau das macht Ryzen.
Takten bis zur Grenze bzw. solange kein Limit greift (PPT, EDC, etc.) und die Arbeit so schnell wie möglich abarbeiten.

Wenn eine Anwendung nur einen oder wenige Kerne braucht, so taktet dieser Kern bis an seine Leistungsgrenze, der Rest schläft oder taktet nach Unten.
Das ist gut in produktiven Szenarien wo ich die Leistung brauche, beim Öffnen des Browsers oder in vielen Games (<60 FPS) brauchte ich jedoch keinen Singlecore-Boost von 5Ghz.

Habe gestern noch etwas getestet und finde den ECO-Mode zusammen mit CO nun doch eine relativ gute Lösung. Unter Windows (Browsen, etc.) nutze ich zum Stromsparen den Energiesparmodus.
 
Das öffnen des Webbrowser braucht nun z.B. eine Leistung von 1. Die Leistung kann z.B. mit einem Boost auf 4,9GHz innerhalb von 1 Sekunde erledigt werden und braucht dazu 1 Watt. Mit einem Boost von 4,6GHz braucht es 1,05 Sekunden. Die CPU braucht nun zwar bei 4,6GHz weniger Strom, dafür verbraucht die CPU aber über einen längeren Zeitraum Strom. Die Arbeit die erledigt werden muss, bleibt ja die Gleiche. Am Ende ist also die Frage, ob die AMD CPU bei 4,6GHz deutlich effizienter arbeiten kann, als bei 4,9GHz.

1) Mich würde interessieren, was am Ende im Windows Alltag durch den Verzicht des Boosttakts wirklich an Strom eingespart wird.

2) Ob bei Spielen ein Framelimit nicht viel besser und stromsparender (weniger Framedrops bei manchen Szenen wo der Boosttakt kurzfristig gebraucht wird) wäre, als ein Verzicht des Boosttakts.


Wunschdenken ist, dass der 0,4GHz fehlende Boosttakt einfach von einem anderen Kern dann ausgeführt wird. So gut skalieren Spiele und auch viele Anwendungen eben nicht und dann gibt es eben Framedrops, weniger Frames und/oder ein Core der länger bei 4,6GHz bleibt.

Das ist auch der Grund warum Intel bei Spielen noch mithalten kann und AMD mit 12 und 16 Kernen nicht alles überrennt.
 
Würdet ihr mir einen Gefallen tun und eure (mit Verlaub für euch eventuell relevanten, aber hier nicht zwingend zum Thema passenden) Fragen in einem anderen Thread eventuell auslagern?

Es gibt hier im Forum zwei Threads zu Powerplänen und dessen Auswirkungen auf die CPU und ihre Leistungsaufnahme.

Ich will euch nun nicht verscheuchen, aber es ist wohl in den Threads besser aufgehoben als hier wo es eigentlich um das letzte Prozent im oberen Bereich geht (also Max Boost noch höher zu bringen) ;)
 
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