Datensicherung von DDS2 - Maxell HS-4/120s 4GB Data Cartridges

DaTheX

Lieutenant
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Nabend miteinander,

ich stehe momentan vor einer kleinen Aufgabe und finde leider keine adäquate Lösung.
In unserem Büro hat man von Anfang der 90er bis Anfang der 2000er-Jahre alle CAD-Daten auf den genannten (vgl. auch Bild) Magnetbändern gespeichert (bzw. Teilweise sogar auf noch älteren Formaten wie DC6525 von 3M)
Abspielgeräte und die alten SunMicrosystem-Workstations sind natürlich alle schon lange übern Jordan gegangen.
Nun suche ich eine Möglichkeit mit aktuellen mitteln diese Tapes an einem modernen PC zum laufen zu bringen.
Oder kennt jemand eine Firma die diese Art von Speichermedien digitalisieren kann?
Ich habe da in der Googelsuche leider nicht wirklich viel gefunden.

Danke schon einmal im Voraus.
 

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Die Thematik ist nicht so ganz einfach. Passende DAT-Streamer müssen natürlich erst einmal anschluss- und treiberseitig auf einem aktuellen System unterstützt werden.

Schwieriger ist aber noch das Aufzeichnungsformat. Mit welcher Software wurden die damals beschrieben? Gibt es noch Software die das lesen kann?

Wenn man sich nicht rechtzeitig darum kümmert, archivierte Daten auf aktuellere Datenträger und in lesbaren Formaten zu übertragen hat man mitunter ggf. Pech.
 
Software war damals wohl Allplan/Bauplan wenn ich mich nicht irre, das gibt es ja heute auch noch. Aber ob die Tapes auch damit beschrieben wurden bin ich überfragt. Die Dateiformate waren meines Wissens nach damals schon dxf, was eine Migration in ein aktuelles CAD-System ja dann unkompliziert machen würde.

Danke für den Link. Ich glaube mit denen werde ich mich mal in Verbindung setzten.
 
Vlt ist auch garnichts Wichtiges drauf. Wenn man immer nur Backups gemacht hat, ist es ja auch egal, weil man die Daten ja auf den aktuellen Systemen hatte.
Bei einer Archivierung ist das natürlich anders. Solche DAT-Streamer bekommt man womöglich noch bei ebay. Meiner hatte einen SCSI-Anschluß, was wohl mit USB-Adaptern auch immernoch lesbar sein sollte.

Aber wie der Vorredner schon schrieb, sollte auch die alte Software bekannt sein. Im Unix-Umfeld hat man meist tar verwendet, aber auch da ist es sinnvoll, die Blocksize zu wissen. Wir hatten das damals unter Novel Netware im Einsatz, das ist vermutlich kaum wiederherzustellen. Von daher: ja, Kroll fragen.
 
Da muss ich dann wohl wirklich mal bei Kroll nachfragen. Das einzige was ich weis ist, dass es am Anfang eine Workstation von SunMicrosystems war. Da ich im Archiv auch noch Treiberdisketten von Windows 3.0 gefunden habe kann ich mir vorstellen, dass dies das Betriebssystem war. Und diejenigen die damals damit gearbeitet haben bzw. die das System angeschafft haben sind entweder weg, in Rente oder mittlerweile verstorben.
 
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