Bericht Effizientes Mining: Kryptowährungen für einen besseren Zweck

Ich mine lieber die traditionellen Währungen, und leiste dadurch meinen Beitrag zur Bekämpfung historisch niedriger CO² Stände.

drpl6bglm8jdsky7t.jpg
 
Ich hol schonmal das Popcorn, das gehate geht ja schon los :)
Und wie oft noch, GPU werden nicht am Limit betrieben sondern möglichst effizient...
 
In dem Zusammenhang hätte man vielleicht auch auf Nano (https://nano.org/en, ehemals RaiBlocks) eingehen können. Nano ist einer der wenigen Coins die (momentan) halten was sie versprechen und als Cryptowährung, also als alternatives Zahlungsmittel tatsächlich zu gebrauchen sind.

  • Kein Mining
  • Keine Transaktionsgebühren
  • Nahezu sofortige Transaktionen
  • Dezentrales Proof of Work von Sender und Empfänger mit minimalem Stromverbrauch zum Schutz vor Spam
  • Dezentrales Proof of Stake (dPoS) im Falle von Konflikten
 
Simlog schrieb:
Die meiste Zeit vom Tag ist viel zu viel Strom vorhanden, deswegen ist der Strompreis an der Strombörse oft negativ, uA ein Grund wieso sich Pumpspeicherkraftwerke (die viele Energiespeicherprobleme mal eben entscheidend verbessern würden), finanziell 0,0 lohnen und fast nirgends stehen (hohe Kosten bei überschaubarem Ertrag). Die Frage ist eher wie kann man die Produktion herabstellen, ohne das zeitweise das Netz wegen unterversorgung abschmiert. Noch weiter hochfahren ist bestimmt kein Thema, AKWs und Kohlekraftwerke laufen ja nicht immer am Limit.

Irgendwo wurde das Modell Cryptocurrency als Alternative Stromspeicher diskutiert.

Solange die Computer nur einen Teil der gesamten Energieproduktion verbrauchen mögen sie sich mit dem Überschüssigen Enegie zufrieden geben aber spätestens wenn ein Mehrfaches der Weltproduktion in die Währungen reingeht reichen die Schwankungen der Produktion nicht mehr.
 
Unfassbar dieser Energieverbrauch. Der Mensch ist wohl eine Fehlkonstruktion. Wenn Gier einsetzt, setzt Verstand aus. Die Idee mit der Sondersteuer auf Kryptowährung ist eine gute Idee.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

ist eigentlich nicht zu erwarten, dass die Marktdurchdringung in gleichem Maße abnimmt wie es verschiedene Systeme gibt? Je mehr es werden desto weniger wird sich doch damit in Shops bezahlen lassen, weil die einzelnen Marktanteile immer noch niedriger werden und sich der Invest für die Unternehmen gar nicht erst lohnt.

Ich denke mir, falls überhaupt, wird BitCoin aktuell am Markt als Zahlungsmittel akzeptiert. Wie und wo kann ich mit den anderen denn bezahlen, gibt es dazu Beispiele?

Eine "Währung" nutzt mir doch nur, wenn ich damit auch etwas bezahlen kann - ansonsten ist es doch nur ein Spekulationsobjekt. Aktuell kann ich nur anderen Personen Geld schicken, oder? Ist für mich völlig uninteressant, mache ich so oder so nie. Wo nutze ich denn aktuelle Kryptowährungen und die hier postulierten möglichen Nachfolger der jetzigen Generation?

die cryptobanken, wie z.b. TenX oder Crypterium, arbeiten daran chainübergreifende bezahlungen zu ermöglichen bei beigebühremfreien echtzeitumtausch, sowie am coin zu echtgeld gebührenfrei umzutauschen. du zahlst mit was du willst und der shop bekommt was er verlangt.

hier in deutschland ist dieses thema sehr zäh, österreich und schweiz sind da im vergleich die deutschprachigen bitcoin hochburgen. es gibt shops in denen man bitcoins kaufen kann oder immobilien- und schmuckhändler die coins akzeptieren.

und wer weiß schon welche coin sich für die breite masse durchsetzen wird? ich könnte mir auch vorstellen, dass bitcoin im nutzen als aufbewahrungscoin endet, ein virtuelles gold wird.


narzissm schrieb:
In dem Zusammenhang hätte man vielleicht auch auf Nano (https://nano.org/en, ehemals RaiBlocks) eingehen können.

hier ging es ja um projekte abseits von coins als reines buchhaltungssystem, um projekte die die rechenkraft anderweitig nutzen und einen dafür entlohnen. da wäre golem/GNT aber defnitiv zu erwähnen gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
stoneeh schrieb:
Ich mine lieber die traditionellen Währungen, und leiste dadurch meinen Beitrag zur Bekämpfung historisch niedriger CO² Stände.

drpl6bglm8jdsky7t.jpg

Sarkasmus oder Klimawandelleugner?

zombie schrieb:
Unfassbar dieser Energieverbrauch. Der Mensch ist wohl eine Fehlkonstruktion. Wenn Gier einsetzt, setzt Verstand aus. Die Idee mit der Sondersteuer auf Kryptowährung ist eine gute Idee.

Und wenn der Neid einsetzt hört die Differenzierungsfähigkeit wohl auch auf ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder wurde für diesen Artikel zu wenig recherchiert, oder er wurde so sehr vereinfacht, dass viele Details darin schlicht und einfach falsch sind.
- Wenn "Alternativen" wie Gridcoin das Lösen von wissenschaftlichen Arbeitspaketen integrieren, wird die aufgebrachte Energie zwar sinnvoller genutzt, aber keines der Probleme bei der Konsensfindung angegangen. Denn 1. ist das ganze dann immernoch PoW und 2. wird plötzlich eine zentrale Instanz benötigt, die die Abarbeitung der Arbeitspakete bestätigt. Damit ist das Ganze nicht mehr dezentral wodurch man sich PoW oder PoS ganz sparen könnte
- PoW dient in erster Linie der Absicherung gegen Sybil Attacks und Double Spending. Salopp gesagt, wird das Festschreiben der Transaktionen in die Blöcke durch (unnütze) Arbeit erschwert (und somit mit Kosten in der realen Welt verbunden). Fällt diese Verbindung weg, gibt es eine ganze Menge an Sicherheitsproblemen und neuen Angriffsvektoren (long range attacks, nothing at stake Problem) etc.. Bis dato hat es keine Kryptowährung geschafft reines PoS so umzusetzen, dass es stabil und nachvollziehbar sicher läuft.
- ICOs sind mit PoS eigentlich nicht realisierbar (Coin age etc.. macht keinen Sinn, wenn es noch keine Coins gibt). Unter anderem deshalb sieht man in der Praxis eher hybride Blockchains die PoW und PoS miteinander kombinieren. Alternativ gibtes noch proof of burn, das aber wiederum das Vorhandensein andere pow Blockchains wie Bitcoin vorraussetz.
 
Da Problem am Bitcoin sind die schlechten Börsen. Ich kann nich einfach einen Coin gegen einen anderen Coin tauschen. Jedesmal muß ich zu BTC wechseln. Das ist schlecht für die Umwelt, aber auch der Anwender zahlt nur ungern diese hohen Gebühren. Ohne diesen Umstand wäre BTC wohl nur noch Pennystock.
 
xoif schrieb:
Entweder wurde für diesen Artikel zu wenig recherchiert, oder er wurde so sehr vereinfacht, dass viele Details darin schlicht und einfach falsch sind.
- Wenn "Alternativen" wie Gridcoin das Lösen von wissenschaftlichen Arbeitspaketen integrieren, wird die aufgebrachte Energie zwar sinnvoller genutzt, aber keines der Probleme bei der Konsensfindung angegangen. Denn 1. ist das ganze dann immernoch PoW und 2. wird plötzlich eine zentrale Instanz benötigt, die die Abarbeitung der Arbeitspakete bestätigt. Damit ist das Ganze nicht mehr dezentral wodurch man sich PoW oder PoS ganz sparen könnte
- PoW dient in erster Linie der Absicherung gegen Sybil Attacks und Double Spending. Salopp gesagt, wird das Festschreiben der Transaktionen in die Blöcke durch (unnütze) Arbeit erschwert (und somit mit Kosten in der realen Welt verbunden). Fällt diese Verbindung weg, gibt es eine ganze Menge an Sicherheitsproblemen und neuen Angriffsvektoren (long range attacks, nothing at stake Problem) etc.. Bis dato hat es keine Kryptowährung geschafft reines PoS so umzusetzen, dass es stabil und nachvollziehbar sicher läuft.
- ICOs sind mit PoS eigentlich nicht realisierbar (Coin age etc.. macht keinen Sinn, wenn es noch keine Coins gibt). Unter anderem deshalb sieht man in der Praxis eher hybride Blockchains die PoW und PoS miteinander kombinieren. Alternativ gibtes noch proof of burn, das aber wiederum das Vorhandensein andere pow Blockchains wie Bitcoin vorraussetz.

was hatt denn pow/pos mit einem ico zutun? icos laufen 99% mit smart contract auf eth ab, da sind sowieso alle tokens premined
 
Kann man eigentlich was für z.b. ETH kaufen außer andere Kryptos für die man auch nur Kryptos bekommt??
Kann sich nurnoch um Jahrzehnte handeln, hoffentlich finden sich bis dahin immer genug Neueinsteiger!:rolleyes:
Die Akzeptanz für BC geht durchn hochen und vor allem schwalkenden Kurs ja auch immer weiter zurück.
 
Ich finde es gut, dass es Cryptos gibt, die einen tatsächlichen Nutzen haben (ausser Börsianer-Speilzeug) ... vor allem die Entlohnung für gute Beiträge bei steem (?) hat mir sehr gut gefallen (nur die Strafe für schlechte Beiträge hat mir gefehlt)... auch die Bereitstellung von Rechenpower für wisenschaftliche Zwecke finde ich eine Klasse Idee.

Die meisten Privat-PC's sind im Grunde hoffnungslos overpowered ... natürlich, weil man damit auch mal gamen will, oder einfach ein schnell reagierendes System genießen.

In wissenschaftlichen Netzwerken gibt es schon lange die Möglichkeit, die überschüssige Rechenpower für Projekte zur Verfügung zu stellen (SETI@home mal als EIN Beispiel), wenn man sie gerade selbst nicht braucht ... wenn es dazu noch einen zusätzlichen Anreiz gibt, dann wird das eventuell auch von mehr Menschen genutzt.

Ich finde die hier vorgestellten Coins sind ein Schritt in die Richtige Richtung ... denn damit bekommen cryptos einen wirklichen Nutzen, der über die individuelle Geldgier hinausgeht und tatsächlich der Gesellschaft zugute kommt.

Bitte mehr davon.

Edit:
werden die "Mining-Fanboys" eigentlich irgendwann mal müde, wirklich jedes "Vorurteil der Hater" stehenden Fußes gleich zu bestätigen?
Andersrum natürlich das selbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
stoneeh schrieb:
Ich mine lieber die traditionellen Währungen, und leiste dadurch meinen Beitrag zur Bekämpfung historisch niedriger CO² Stände.
...


ein unkluger Bezug.. in diesen vielen Milllionen Jahen zu vor lebten andere Lebnsformen die vielleicht mit diesen CO² Ständen zurecht kamen, was werden über 7 Milliarden Menschen machen wenn der Meeresspiegel steigt,
Naturkatastrophen sich erhöhen usw. und weswegen das ganze?
Gier³
und ohne jeglichen Mehrwert.
Und da hinter diesen Crypto-Währungen Menschen stehen, habe ich kein Vertrauen, schon garnicht wenn ich nichtmal weiß, wer diese Leute überhaupt sind.
 
LEECH666 schrieb:
BURSTcoin ist auch sehr interessant. Zur Zeit der einzige aktiv funktionierende PoC (Proof of Capacity) und durch Festplatten zu minender Coin.

https://en.wikipedia.org/wiki/Burstcoin

Chia wird wohl so ähnlich aber ist bisher nur Vaporware.

Zitat von der deutschen Wikipediaseite:
Der Entwickler von Burstcoin ist nicht bekannt. Die Plattform wurde im August 2014 [...] gegründet.[...] Insgesamt gibt es 2.158.812.800 Coins von denen bis zum 21.02.2018 bereits 1.906.392.869 Coins (bzw. 88,3%) geschürft wurden.

Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab.

Ergänzung: Wenn ich mir den Kurs und die ansteigende Schwierigkeit anschaue wird das immer dubioser.
Zitat von einem Video.
63TB Plotted Space = 69,260 Burstcoin February 2017
100TB Plotted Space = 66,515 Burstcoin Apr 18th - May 19th 2017
115TB Plotted Space = 26,802 Burstcoin June 1st -30th 2017
115TB Plotted Space = 11,941 Burstcoin July 1st -31st 2017
115TB Plotted Space = 10,734 Burstcoin August 1st -31st 2017

September:
Earnings 7,239 Burst $47.41 Power Usage 146 kWh Cost $23.42

-> Es ist nur noch mit hohem Kapitalaufwand etwas zu reißen. Die die am Anfang dabei waren sitzen auf ihren leicht verdienten Coins und verkaufen die jetzt zu einem super Kurs.

Schade um das interessante Konzept.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
marc123 schrieb:
was hatt denn pow/pos mit einem ico zutun? icos laufen 99% mit smart contract auf eth ab, da sind sowieso alle tokens premined

Bis zur maximal definierten Geldmenge werden beim Mining in PoW neue Bitcoins als Belohnung für das Finden des nächsten Blocks ausgegeben (später wird es dafür nur noch die Gebühren als Incentive geben und keiner weiß, wie sich die Gebühren dann entwickeln werden). Während bei PoW derjenige der das PoW Puzzle als erster löst (also sehr warscheinlich der, der die meiste Rechenpower zum Lösen eingesetzt hat) den nächsten Block bestimmen darf, wird das bei PoS "virtualisiert" (PoS wird oft auch virtual mining genannt). Da hierzu keine real existente Größe (wie eingesetzter Strom/Rechenpower bei PoW) herangezogen werden kann, muss man eine Größe nehmen die im System existent ist. Das ist bei den meisten Ansätzen eine Form der Coin Age. Dabei hat salopp gesagt derjenige die beste Change den nächsten Block zu bestimmen, der am längsten Coins in seiner Wallet geparkt hat (bei einer Transaktion wird die Coin age auf 0 zurück gesetzt).
Daraus folgt für PoS ein "Henne - Ei" Problem, denn wenn es noch keine Coins gibt, kann auch keiner Coins halten und wenn keiner Coins hält, kann keiner zum erstellen des nächsten Blocks ausgewählt werden, weshalb auch keiner neue Coins bekommt. Bei PoW gibt es dieses Anfangsproblem nicht, da man zum Minen selber keine Coins halten muss, aber fürs erfolgreiche Minen mit Coins belohnt wird. Aus diesem Grund setzen die meisten Blockchains auf eine hybride Variante, bei der zumindest Anfangs auch PoW im Spiel ist.
 
Hmm das mag stimmen, dass nur ein Rechner weltweit der erste sein kann. Aber so ziemlich jeder mined in einem Pool. Man teilt sich die Arbeit also mit hunderten oder zehntausenden anderen Minern, findet zusammen eine neue Chain und wird dann für seine erbrachte Leistung belohnt. Daher finde ich die Aussagen "nur einer kann der erste sein" und "alle anderen arbeiten vergebens" nicht so wirklich richtig.
 
Mich würde echt mal interessieren, wieviele von denen die Cryptocurrencies ganz toll finden und auch auf den Miningzug aufgesprungen sind, damals Ende der 2000er bei der Finanzkrise noch über die Gier und das mangelnde soziale Gewissen der Finanzindustrie gewettert haben.
Aber so ist dass wohl mit der Menschheit... wenn es um den eigenen Vorteil geht ist jeglicher Ansatz von Moral meist schnell vergessen.

Ich "mine" übrigens auch.. seit 2015 bei WorldCommunityGrid (aktuell bei 605000 Punkte in BOINC bzw. 4,2Mio bei WCG) und bekomme keinen Cent dafür.
boinc.jpg
 
Zuletzt bearbeitet: (Anführungszeichen bei "mine")
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