Bericht Effizientes Mining: Kryptowährungen für einen besseren Zweck

Oh Gott, wollt ihr das nicht lieber lassen mit den cryptos... so ein NICHTS Aussagender Artikel....

Proof of Stake = Piece of Shit

Das wird PoW mit Sicherheit nicht ersetzen, abgesehen davon gibt es derzeit keine Anreize noch effizientere ASICs zu produzieren, wozu auch Bitmain hat ein Monopol. Mal so ein Bitmain Miner von Innen gesehen....

Richtig amüsant war der letze Absatz......was ein Fork ist, hat der Autor auch nicht verstanden. :evillol:
 
-=Azrael=- schrieb:
Proof of Stake = Piece of Shit

Das wird PoW mit Sicherheit nicht ersetzen, abgesehen davon gibt es derzeit keine Anreize noch effizientere ASICs zu produzieren, wozu auch Bitmain hat ein Monopol. Mal so ein Bitmain Miner von Innen gesehen....
Steem arbeitet aber auch mit Proof of Brain.
Dort dient als Beweis der Arbeit die Erstellung von Content und die Teilname auf Sozialen Platformen. Das halte ich schon für ein sehr gutes Modell. Das erlaubt es der Steem-Blockchain auch Blöcke im 3-Sekunden Takt zu erstellen.

Hier ein paar Platformen die alle auf der Steem-Blockchain basieren. Sind praktisch Kopien bereits bestehender Platformen wie:

Instagram: https://alpha.steepshot.io
YouTube: https://d.tube/
Soundcloud: https://dsound.audio/
9gag: https://dmania.lol/
Webforen: https://chainbb.com/
Imgur: http://www.steemimg.com/
Bit.ly: https://steem.ly/
RapidShare: https://www.steemfiles.com/
GitHub: https://utopian.io/
Twitter: https://zappl.com/

und natürlich die Haupt-Blogging-Seite https://steemit.com/
 
psYcho-edgE schrieb:
Sarkasmus oder Klimawandelleugner?



Und wenn der Neid einsetzt hört die Differenzierungsfähigkeit wohl auch auf ;)
Tolle Einstellung, wer Gier kritisiert, muss neidisch sein. Und: diese Statistik zum erdhistorischen Niedrigststand von co2-Konzentration irritiert dich nicht, sondern läßt bei dir nur den Diffamierungsreflex "Klimaleugner" los?

@topic
bin ebenfalls für ne saftige Steuer auf alles, was aus knappen Ressourcen nichts als ne Währung machen will. Dann lieber das Übliche, also lizensiertes Gelddrucken. Und wer jetzt einwendet: die Produktion eines Geldscheins verbraucht auch Energie. Die Antwort: eher weniger :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Forum-Fraggle schrieb:
Ich hoffe, Du meinst es ironisch. Pflanzen an Land entwickelten sich erst 460-480 Millionen Jahre vor unserer Zeit, d.h. ist Dein Graph völlig falsch skaliert. Schau lieber hier nach:
https://climate.nasa.gov/system/resources/detail_files/24_co2-graph-021116-768px.jpg

Da stimmt die Zeitskala nämlich.

Du solltest deinen eigenen Link schon richtig interpretieren können.
Dein Graph zeigt nur die letzten 400.000 Jahre, sein Graph 600.000.000 Jahre.
 
Gibt es eigentlich (vom grundsätzlichen Wahnsinn mal abgesehen) irgendwo eine Gegenüberstellung des "geschürften" Geldwertes und des dafür insgesamt (also inklusive all derer, die leer ausgehen) verbrauchten Stromes zu Marktpreisen?

Würde mich nicht wundern, wenn die Rechnung negativ wäre....

kellerbach schrieb:
@topic
bin ebenfalls für ne saftige Steuer auf alles, was aus knappen Ressourcen nichts als ne Währung machen will. Dann lieber das Übliche, also lizensiertes Gelddrucken. Und wer jetzt einwendet: die Produktion eines Geldscheins verbraucht auch Energie. Die Antwort: eher weniger :p

Als ob "echtes" Geld heute überhaupt noch gedruckt würde.... Es ist ein geringer Teil, der noch in Münzen und Scheinen ausgegeben wird. Der allergrößte Teil der Geldschöpfung findet in Büchern (bzw, heute Datenbanken) statt, weswegen man auch von "Buchgeld" spricht. Und nein, die Zentralbanken haben auf dieser Geldschöpfung schon lange nicht mehr die Hand drauf. Es wird vielmehr von Banken nach Belieben "erfunden". Also ein ähnliches "Luftgeld" wie die "Kryptowährungen" auch. Wenn du miorgen einen Kredit bei deiner Bank aufnimmst, dann exisitert das Gelt heute noch gar nicht. DA findet die Geldschöpfung heutzutage statt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch OHNE Währungen/Currencies zu generieren an BOINC Projekten teilnehmen, oder auch nicht.
 
Viele Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin stehen in der Kritik: Ihre Miner sind nur auf Profit aus, der Stromverbrauch ist enorm.
Es wird Energie verbraten ohne Ende, nur um ein bisschen Profit zu machen. Was man da eigentlich macht bzw. "schürft" oder für was das gut sein soll, ist vielen schleierhaft. Mir ebenso. Brauchen wir sowas?
Stand heute: mMn ist Minning eine sinnlose Resourcenverbrennung! Dabei bleibe ich, so lange, bis mir jemand erklären kann, was sinnvoll daran ist^^.
 
Klassikfan schrieb:
Gibt es eigentlich (vom grundsätzlichen Wahnsinn mal abgesehen) irgendwo eine Gegenüberstellung des "geschürften" Geldwertes und des dafür insgesamt (also inklusive all derer, die leer ausgehen) verbrauchten Stromes zu Marktpreisen?

Würde mich nicht wundern, wenn die Rechnung negativ wäre....

Vielleicht stimmt deine Einschätzung, aber es wird nicht so extrem sein. Wer mehr echtes Geld in Strom gesteckt hat als er virtuelles Geld schürfen konnte, ist irgendwann pleite.

Andererseits kursieren Gerüchte, dass damit Geld gewaschen werden soll. Aus schmutzigen Geld wird Strom und aus Strom wird sauberes Geld. Da wird man einen Schwund einkalkulieren.
Ergänzung ()

mgr R.O.G. schrieb:
Es wird Energie verbraten ohne Ende, nur um ein bisschen Profit zu machen. Was man da eigentlich macht bzw. "schürft" oder für was das gut sein soll, ist vielen schleierhaft. Mir ebenso. Brauchen wir sowas?
Stand heute: mMn ist Minning eine sinnlose Resourcenverbrennung! Dabei bleibe ich, so lange, bis mir jemand erklären kann, was sinnvoll daran ist^^.

Ich denke es ist ein Zeichen für zu billiges Geld die nach Möglichkeiten sucht.
 
Wattwanderer schrieb:
Ich denke es ist ein Zeichen für zu billiges Geld die nach Möglichkeiten sucht.

Nicht "zu billiges" Geld, sondern viel zuviel Geld!
Das mag für uns Normalos unbegreiflich sein, da man uns ja immer sagt, daß wir sparen müssen, weil immer weniger da ist. Und tatsächlich trifft das auf unsere Lebensrealität auch meist zu. Aber insgesamt ist ein xfaches der realen Werte an Geld im Umlauf. Also fast alles ungedeckt. Und das sucht nach Verwertungsmöglichkeiten, um nicht entwertet zu werden.

Die letzte Finanzkrise hatte ihre Ursache darin! Und "gelöst" wurde sie, indem noch mehr Geld (diesmal staatlicherseits) in die Märkte gepumpt wurde. Klar, daß uns das nur einen kurzen Aufschub brachte, der eben jetzt auch in Blasen auf den Krypto-Finanzmärkten seine Auswirkungen hat. Siehe das Kursfeuerwerk bei Bitcoin....
 
Soll ich also von BOINC ohne Gridcoin zu BOINC mit Gridcoin umsteigen?
Winter ist auch bald wieder um... im Sommer crunche ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
noxon schrieb:
Steem arbeitet aber auch mit Proof of Brain.
Dort dient als Beweis der Arbeit die Erstellung von Content und die Teilname auf Sozialen Platformen. Das halte ich schon für ein sehr gutes Modell. Das erlaubt es der Steem-Blockchain auch Blöcke im 3-Sekunden Takt zu erstellen.

Hier ein paar Platformen die alle auf der Steem-Blockchain basieren. Sind praktisch Kopien bereits bestehender Platformen wie:

Instagram: https://alpha.steepshot.io
YouTube: https://d.tube/
Soundcloud: https://dsound.audio/
9gag: https://dmania.lol/
Webforen: https://chainbb.com/
Imgur: http://www.steemimg.com/
Bit.ly: https://steem.ly/
RapidShare: https://www.steemfiles.com/
GitHub: https://utopian.io/
Twitter: https://zappl.com/

und natürlich die Haupt-Blogging-Seite https://steemit.com/

Ohne Steem vorher gekannt zu haben, stinkt alleine die Bezeichnung "Proof of Brain" bereits zum Himmel und mir fallen ad hoc gleich ein duzend Angriffsszenarien ein. Die Suchergebnisse zu "steem scam" tun ihr Übriges dazu... Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich kann mir aber nicht vorstellen wie bei sovielen Seiten automatisiert und fair sybil attacks verhindert werden sollen. Wird der Erfolg von "Proof of Brain" anhand seiner Likes oder Zugriffszahlen bewertet, lässt sich das wohl schnell und leicht mit Bots umgehen. Ich wüsste jedenfalls nicht wie man fair, nachvollziehbar und sicher bewerten kann, ob was guter und beliebter Content ist.
 
Hotstepper schrieb:
Geschichten wie Mining, also das direkte Umwandeln von begrenzten und umweltkritischen Resourcen in Geld hat auf jedenfall Potential Probleme zu bereiten. Die Geschichte erinnert mich immer an die Geschichte der Osterinseln, wo die Bewohner die gesamte Insel abgeholzt haben um die Steinfiguren an die Küste zu bekommen. Als der Wald weg war, wars auch mit der Kultur dort vorbei.

+1
Aber dieses Mal geht es nicht um eine kleine Insel und ein paar Bewohner, sondern um einen kompletten Planeten. Selbst eine effizientere Methode ändert nix an der Tatsache, dass Ressourcen verschwendet werden.

Soll wirklich in Zukunft unser Geldsystem so aussehen, dass beim bezahlen ganze Ölfelder leer gepumpt werden müssen und kein Strom fürs aufs Klo gehen da ist?

Und Verbrennungsmotoren oder Fleischkonsum wird der Kampf angesagt!

Ich frag mich immer wieder, wieso ich mich über die Dummheit der Menschen noch wundere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassikfan schrieb:
Gibt es eigentlich (vom grundsätzlichen Wahnsinn mal abgesehen) irgendwo eine Gegenüberstellung des "geschürften" Geldwertes und des dafür insgesamt (also inklusive all derer, die leer ausgehen) verbrauchten Stromes zu Marktpreisen?

Würde mich nicht wundern, wenn die Rechnung negativ wäre....



Als ob "echtes" Geld heute überhaupt noch gedruckt würde.... Es ist ein geringer Teil, der noch in Münzen und Scheinen ausgegeben wird. Der allergrößte Teil der Geldschöpfung findet in Büchern (bzw, heute Datenbanken) statt, weswegen man auch von "Buchgeld" spricht. Und nein, die Zentralbanken haben auf dieser Geldschöpfung schon lange nicht mehr die Hand drauf. Es wird vielmehr von Banken nach Belieben "erfunden". Also ein ähnliches "Luftgeld" wie die "Kryptowährungen" auch. Wenn du miorgen einen Kredit bei deiner Bank aufnimmst, dann exisitert das Gelt heute noch gar nicht. DA findet die Geldschöpfung heutzutage statt!
Mir ging es darum, daß in der traditionellen Weise Geldschaffung kaum Ressourcen verschwendet werden (Druckerpressen, Spezialpapier oder eben die Energie, die nötig ist, um das Luftgeld als Zahlenwert in einem Rechner zu halten).
Zahlungsmittel, die zur Generierung solche Mengen an Energie verbrauchen, sind einfach nur hirnverbrannt. Selbst bei dem Osterinselbeispiel gabs am Ende immerhin noch Skulpturen. Diese Coins sind hingegen Datenmüll, der extrem energiereich produziert wird, bei dem man sich darauf geeinigt hat, daß er soundsoviel Wert sei.
 
Xedos99 schrieb:
mir tun die ganzen grafikkarten leid,die damit zu elektrschrott verarbeitet werden !:evillol:
Habe vor kurzem eine Karte zu mehr als den Einkaufspreis in der "Bucht" verkauft und sie hat obendrein den EK schon mehrfach verdient :D
Ergänzung ()

xoif schrieb:
Entweder wurde für diesen Artikel zu wenig recherchiert, oder er wurde so sehr vereinfacht, dass viele Details darin schlicht und einfach falsch sind.
Er begint ja mit "tl;dr". Alles klar?
 
Wattwanderer schrieb:
Ich weiss nicht ob es ZUVIEL Geld ist denn das wäre ja Inflation?

Na ja... das ist ja der Trick dabei, daß nur von den Zentralbanken ausgegebenes Geld eine Wirkung auf die Inflation hat. Neben diesem "offizielen" Geld kursieren aber dermaßen viele Geldwerte in den Kapitalmärkten, daß man sich wundern muß, daß das System überhaupt noch läuft. So zB. gibt es ja den riesigen "Derivatemarkt", in dem mit echtem und kreditbasiertem Geld Wertpapiere gehandelt werden, die von der Financial Times Deutschland in einem lichten Moment mal als "Pferdewetten" charakterisiert wurden. Und das ist durchaus wörlich zu nehmen, da hier wirklich auf alles und jeden gewettet werden kann - sogar aufs Wetter!

Allein in diesem Markt sind sagenhafte 700 Billionen Dollar unterwegs! Echte Billionen! Keine imperialen "Billions". Das entspricht dem Zehnfachen des jährlichen Welt-BIPs! Und es erfüllt praktisch keine Zweck als den, das Geld irgendewie umzuschaufeln, damit es nicht wegen fehlender Anlagemöglichkeit wertlos wird. Und neben dem Derivatemarkt gibt es ja dann noch die Realwirtschaft und den normalen Aktienmarkt, an dem Derivate gar nicht gehandelt werden.

Völlig gaga! Leider ist die Politik weder willens noch in der Lage, das zu beenden. Im Gegenteil wird ja aktuell sogar die Privatisierung des deutschen Autobahnnetzes vorbereitet, damit Banken und Versicherungen neue "Investitionsfelder" bekommen. Die wissen schlicht nicht, wohin mit all dem selbsterzeugten Geld! Vor der letzten Finanzkrise wurden in den USA massenhaft Hypothekenkredite an Leute ausgeteilt, die überhaupt nicht in der Lage waren, das zurückzuzahlen. Und weil man das vorher wußte (von mindestens 25% Ausfall wurde locker ausgegangen) , wurden die so angehäuften Verbindlichkeiten (Kreditschulden) zu Paketen gebündelt und als "strukturierte Finanzprodukte" weltweit weiterverkauft. Und dann brach der Hypotheken/Subprimemarkt zusammen.
Aber statt deise Geldwerte nun endlich mal zuu vernichten, wurd eneues, "frisches" Geld in die Märkte geworfen mit all den Rettungsprogrammen. Diesmal von dne Zentralbanken und Staaten. So haben etwa die USA während der 8 Jahre Obama im Schnitt jedes Jahr um die 700 Miliarden Dollar neue Schulden angehäuft und ins System gepumpt!

Das System ist sowas von am A......lllerwertesten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich sowas lese kriege ich das Lachen.

Es gibt bis jetzt nur einen (1) Coin der dieses Problem löst und das ist der BURSTCOIN. Der Rest, vor allen in diesem Artikel erwöhnte Coins sind NULL. Die Reserche für diesen Artikel war naja sagen wir mal, nicht so toll. Persöhnlich glaube ich daß es in dieselbe Richtung geht wie die gesamten News über Bitcoin und Co generell, daß ist aber eine andere Geschichte.
 
Ich frag mich nur was passiert wenn einer den Stecker zieht...
 
xoif schrieb:
Ohne Steem vorher gekannt zu haben, stinkt alleine die Bezeichnung "Proof of Brain" bereits zum Himmel und mir fallen ad hoc gleich ein duzend Angriffsszenarien ein.
Das ist ja auch nur ein griffiger Begriff für das Konzept. Die Big Bang Theorie hälst du ja hoffentlich auch nicht für Blödsinn, bloß weil sie eine griffige Bezeichnung bekommen hat.
Welche Angriffszenarien wären denn das? Anderen Leuten sind bisher nämlich keine eingefallen, sonst hätten sie diese sicherlich schon längst ausgenutzt..

Die Suchergebnisse zu "steem scam" tun ihr Übriges dazu... Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Grundsätzlich haben diese Berichte, die du da liest, aber nichts mit der Technik zu tun. Ich behaupte nicht, dass Steemit als Platform unbedingt perfekt ist, obwohl ich auch nicht weiß, was damals wirklich abgelaufen ist. Eventuell stammen diese paar Artikel auch wirklich nur von verärgerten Usern, die damals nicht genug minen konnten.

Soweit ich weiß geht es da um zwei Punkte. Als die Platform startete war die Anleitung zum Minen von Steem nicht korrekt. Dort stand ein "_"_ anstatt eines "-" oder sowas drin.
Der Erfinder von Steem hat also für ein paar Tage fleißig geminet während alle anderen User mit der Anleitung gekämpft haben. Der Erfinder hatt also schon von Anfang an einen deutlichen Coin Vorteil.
Dann gab es einen Vorfall in dem irgend etwas anderes Schief gelaufen ist und der Erfinder nicht minen konnte, einige User aber schon und die gemineten Coins aufgrund dieses Vorfalls wieder zurückgesetzt wurden. Es kann aber gut sein, dass dies technisch tatsächlich nötig war. Wer weiß das schon?
Fakt ist jedenfalls, dass der Erfinder des Coins einen großen Anteil derer verfügt und somit auch großen Einfluss über die Platform hat.

Das muss aber nicht so bleiben. Der Betreiber verliert mehr und mehr Einfluss umso mehr Einfluss die Anderen gewinnen.
Man kann sich natürlich auch Steem mit Bargeld kaufen und diese in Steemit investieren und sich so Einfluss in die Platform erkaufen. Das wäre praktisch so, als ob YouTube einen neuen Investor in's Haus holt.
Es ist klar, dass die User der Platform alle nicht so einen riesen Anteil haben wie der Erfinder.

Ich kann mir aber nicht vorstellen wie bei sovielen Seiten automatisiert und fair sybil attacks verhindert werden sollen.
Die ganzen Seiten sind alles nur Frontends für eine einzige Blockchain. Die Anzahl ist für das also vorerst uninteressant. Du logst dich für all diese Dienste auch überall nur mit einem Account ein.
Ob in die Blockchain Bilder, Videos, Blogbaiträge, Tweets oder sonst was geschriben/verlinkt werden ist ja quasi egal. Die Frontends sind nur dafür da diese vernünftig darzustellen und zu verwalten.

Wird der Erfolg von "Proof of Brain" anhand seiner Likes oder Zugriffszahlen bewertet, lässt sich das wohl schnell und leicht mit Bots umgehen. Ich wüsste jedenfalls nicht wie man fair, nachvollziehbar und sicher bewerten kann, ob was guter und beliebter Content ist.
Zuerst einmal bringt dir eine Bewertung selbst nicht viel. Jedenfalls nicht ohne dir zuvor Einfluss auf den Platformen verschafft zu haben. 0.4 Cent ist mein Upvote bei 100% wert.
Pro Vote verliere ich dann 2% meiner Power und pro Tag regeneriert man nur 20%. Ich habe also Pro Tag nur 10 Votes zur Verfügung. Danach ist der wert meines Votes schon auf 0.2 Cent gesunken. Deine Bot Idee funktioniert also nicht zumal das die Blockchain crashen fürde und dafür Mechanismen existieren, die das verhindern. Jeder Nutzer hat zum Beispiel nur eine gewisse Bandbreite zur Verfügung (wird dynamisch ja nach Auslastung der Blockchain zugeteilt) und wenn die aufgebraucht ist, dann kannst du keine Aktionen mehr auf der Blockchain durchführen.

Beim Voting ist es auch wichtig zu beachten, wie das Geld ausgezahlt wird. 75% der Erträge gehen an den Autor des Beitrages und nur 25% an die Curatoren (Voter/Kommentatoren)
Dabei ist es wichtig an welcher Stelle du in der Voting-Reihenfolge stehst. Nur die ersten paar Voter bekommen wirklich etwas vom Kuchen der 25% ab. Das ist eine Logarithmische Skala nach denen die 25% ausgezahlt werden.
Es bringt dir also nichts ein erfolgreiches Video hochzuvotesn, dass schon 100 andere User hochgevotet haben. Davon bekommen nur die ersten 10 etwas ab.
Das gilt widerum auch nur bedingt, weil es dort wieder darauf ankommt wann diese ihren Vote abgegeben haben, denn dort gibt es in den ersten 30 Minuten nachdem das Video online gestellt wurde eine Auszahlungsstrafe.
Voted man sofort in den ersten Sekunden nach dem Upload, so bekommt man keinerlei Auszahlung, selbst wenn man der erste Voter ist. Voted man nach 15 Minuten bekommt man 50% von den 25%, wenn man der erste Voter ist. Erst nach 30 Miuten bekommt man 100% von den 25%, wenn man der erste Voter ist.
Allerdings sinkt das wieder logarithmisch, wenn man nicht der erste, zweite oder dritte Voter ist, von daher ist es teilweise Sinnvoll die lineare Zeitstrafe in Kauf zu nehmen um der logarithmischen Strafe in der Reihenfolge entgegenzuwirken.

Voting ist also nicht so einfach auszutricksen, wie du vielleicht denkst und wie du siehst bleibt von 25% von 10% von 2% nicht mehr viel übrig, selbst wenn das Video ein paar Dollar einbringt. Da kann man nicht viel scammen.

Das ganze ist übrigens noch um einiges komplexer. Damit das ganze funktioniert und stabil bleibt braucht man nämlich nicht nur Steem, sondern och zwei weitere Cryptowährungen. Steem ist nur eine davon.
Nur diese Dreier-Combo hält es davon ab ein Spekulationsmitel zu sein. Steem ist nur das Bargeld von Steemit. Das behält keiner für sehr lange. Meistens konvertiert man es sofort in den Steem Dollar oder in Steem Power welches eine langfriste Anlageform von Steem ist, die auch Zinsen auszahlt.
Damit erkauft man sich Einfluss auf der Platform, aber man kann sie sich auch nicht zu jeder Zeit wieder auszahlen lassen. Das stärkt das Vertrauen in die Platform, wenn man weiß, dass die User nicht einfach so wieder alles verkaufen können, bloß weil es gerade mal wieder eine Fluktuation am Markt gibt.
 
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