News Erster „4K“-IGZO-Monitor mit 3.840 × 2.160 Pixeln erhältlich

O._.O schrieb:
Das Problem ist, dass diese Einstellung nicht auf alle grafischen oder Textelemente in alle Programmen wirkt. Man kommt dann bei bestimmten Programmen nicht um die Lupe drumherum.

Da darfst du dich bei den Programmherstellern bedanken, die die GUI-API nicht konsequent angewendet haben. Dafür kann MS nichts.
 
Megatron schrieb:
Beide Technologien haben eben ihre typischen Schwächen und bei keiner ist es bisher gelungen diese komplett zu beseitigen.
Bin selbst Besitzer eines Panasonic Plasmas allerdings hat das Teil bald 7 Jahre auf den Buckel und mir kommt es so vor als ob bei den damaligen Geräten diese Probleme nicht so stark vorhanden waren.

Schwarzwertpumpen fällt mir während des Films nur selten auf sondern hauptsächlich erst beim Abspan, damit kann ich leben.
50Hz Bug und False Conture ist mir dagegen noch nie störend aufgefallen.
Eingebrannte Senderlogos sind für mich auch kein Thema, da mich diese sowieso nerven und daher mein TV zu 95% mit Filmmaterial ohne Senderlogo gefüttert wird. Als Spieleplattform dient er ebenfalls nicht.

Dafür begeistern mich immer wieder die natürlichen Farben und die hervorragende Bewegtbilddarstellung. Den ganzen Mist mit der Zwischenbildberechnung kennt und braucht mein Gerät gar nicht. Bei LCD's sind aber gerade unnatürliche Farben, die schlechtere Bewegtbilddarstellung und vor allem Ghosting das mir sofort negativ auffällt. Mag sein das dies bei hochpreisigen Modellen kaum mehr auffällt aber so viel Geld will ich dafür nicht ausgeben, und wenn dann muss er wirklich perfekt sein.

Somit entscheidet letztlich das Nutzungsverhalten und die persönlichen Vorlieben mit welchen Gerät jemand besser bedient ist. Bin auch gespannt auf die 2013er Generation von Panasonic, aber wahrscheinlich bleibt mir auch nur das Warten auf 4k und Oled und hoffen das es besser wird.

In den anderen Punkten gebe ich dir völlig recht. Die Industrie schaut nur noch auf die Masse (Bei den Kunden wie auch beim Umsatz) und will die möglichst billig abspeisen und jedes Jahr was neues verkaufen. Da sind natürlch Produkte die jemanden zu 100% zufriedenstellen fehl am Platz.

Eines der grössten Probleme (und auch das wird kaum thematisiert bzw. diskutiert) ist wohl in den letzten Jahren die Tatsache, dass es kaum mehr eine Produktendkontrolle zu geben scheint, was zu einer grossen/weiten Serienstreuung führt, die anscheinend sowohl LCDs als auch Plamas betrifft. Dabei heraus kommt dann das, was als "Panel-Lotterie" bekannt ist, wo es pure Glückssache wird, ob man bei ein und demselben Modell eine Gurke oder ein Prachtexemplar erwischt (selbst Magazine wie z.B. AreaDVD haben bereits in einzelnen Artikeln angesprochen) Inwiefern die oben von mir aufgelisteten Mängel bei Panasonic Plasmas auf Serienstreuung beruhen kann ich nicht einschätzen, aber wie gesagt kann man bis heute immer wieder Berichte von Nutzern dazu lesen (wäre das nicht, hätte ich selbst mir vor 3 Jahren, als ich mich für einen Flachbild-TV entschieden habe, auch einen Plasma-TV zugelegt, aber gerade die Gerfahr des Einbrennens erschien mir einfach zu gross...)

Dass mein Philips 46PFL7605H, für den ich mich damals letztlich entschieden habe, unter unnatürlichen Hauttönen oder generell verfälschter Farbdarstellung leidet, ist mir bis heute noch nicht aufgefallen. Jedenfalls nicht bei der Darstellung von Naturszenen (da würde es wohl am Ehesten auffallen) und bei HD-Inhalten. Mag aber sein, dass ein Plasma hier noch immer leicht bessere Resultate liefert! (insgesamt bin ich mit der Farbdarstellung ziemlich zufrieden und ich bin in dieser Hinsicht auch anspruchsvoll und empfindlich) Worunter die LCDs noch immer leiden, ist auf jeden Fall eine schlechte Detaillierung/Abstufung in dunklen Szenen (Neigung Details zu verschlucken, denn es kann ja nicht jedes Pixel seine eigene Hintergrundbeleuchtung haben, das wäre z.Z. wohl unbezahlbar so ein Backlighing zu offerieren) und natürlich die oft ziemlich starke Blickwinkelabhängigkeit (Ausbleichen von Farben/Einbrechen des Schwarzwertes bei seitlicher Betrachtung, ähnlich wie man das von alten TN-Panels aus dem Bereich der Desktop-Monitore oder Laptops her kennt)

e-Laurin schrieb:
Das ist falsch. Metro ist vektorbasiert und funktioniert damit mit jeder beliebigen Auflösung. Genauer gesagt, passt es sich der Bildschirmgröße an, damit Bildelemente überall gleichgroß aussehen.

e-Laurin schrieb:
Jepp. Ich habe es weiter vorne auch schon geschrieben. Windows insbesondere Metro kann mit solchen Auflösungen umgehen.

Erklär bitte mal, was genau du mit "Metro" meinst. Zwar habe ich persönlich mir diesen Kinderkram (Windows 8) nicht angetan und werde es bewusst auch nicht tun, aber soweit mir bekannt, ist "Metro" bzw. "Modern UI" nur die Bezeichung für die Smartphoneoberfläche, die Microsoft in Windows 8 als Ersatz für das wegfallende Startmenü anbietet, oder nicht?

Wirklich entscheidend wäre aber wohl nach wie vor der Desktop mit ALLEN Elementen und Anwendungen!

Und hier sehe ich ja unter Win 7 auf meinem 30"er@2560x1600 - wie auch O._.O das oben schon aufgeführt hat - dass erstens keine stufenloses Zoomen möglich ist (Schieberegler) und dass eben auch nicht alle Elemente (global) angepasst werden (Gadgets z.B. nicht <- übrigens ein weiterer Grund nicht auf W8 zu wechseln, denn Hardware-Monitoring in Echtzeit kann man ohne Gadgets wohl vergessen)

Elkinator schrieb:
wenn es danach geht kommen nie monitore mit höherer auflösung.
man muß ja nicht gleich auf 4k gehen, aber statt 100PPI mal so 130-140PPI wäre kein fehler, da kann man auch noch alles lesen.

Gibt es doch längst (seit 2006 genau genommen, sprich seit gut 7 Jahren): Nämlich 30"-er mit 2560x1600@16:10 (auf einem davon tippe ich gerade diesen Beitrag) und seit mehreren Jahren auch 27"er mit 2560x1440 (16:9) für um die 500 €!

Es ist unwahrscheinlich, dass es noch weitere "Zwischenschritte auf dem Weg nach "4K" geben wird, es sei denn für Monitore, die kleiner als 32" sind (für jene, denen ein 32"er auf dem Schreibtisch einfach zu gross ist) Was sich wann warum durchsetzen kann oder nicht, ist wohl massgeblich vom Preis abhängig (die Vergangenheit hat ja bewiesen, dass Leute wohl eher 1000 € für eine "Gaminggraka" ausgeben, als 500-1000 € für einen hochwertigen Monitor. Die kaufen sich dann irgendwelche gubbeligen Billigmonitore für max. 200 € mit TN-Panel dazu und wundern sich über miese Bildqualität!)

HW_Dent schrieb:
@emovate
Ich mag 48Hz bzw. diese butterweiche Wiedergabe. Klar, viele nennen es Soap Effekt, aber es ist einfach realistisch. Wär schlimm wenn das echte Leben mit ca. 24FPS ablaufen würde. Wenn man da im Kino mal genauer hinschaut (oder daheim) merkt man das es einfach nur unnatürlich ruckelt.

Und ja, auch der Hobbit habe ich genial in 48Hz gefunden.

Du meinst so realistisch wie Hobbits, Zauberer, Orcs, Elben und Bergtrolle selbst, stimmts? ;-)

Film hatte noch nie den Anspruch ultrarealistisch zu sein oder zu wirken (Film = Kunst) selbst dann nicht, wenn es in der "realen" Welt spielt. (Drama, Komödie etc.) Muss es auch nicht, denn dafür gibt es Dokumentationen und Reportagen und die laufen witzigerweise auch seit eh und je mit deutlich mehr als 24-25 FPS und sehen dann eben auch "realistisch" aus. Aber wie schon gesagt, geht der typische Filmlook, der ein Stilmittel des Films seit Anbeginn der Filmkunst war, durch HFR TOTAL verloren. Und das ist eine Tragödie! (das wird auch noch Ärger geben, denn viele Filmfans werden das nich einfach so hinnehmen!)

Ich persönlich werde diesen HFR-Blödsinn nicht mitmachen. Wenn sie das als Standard einführen, ist Kino für mich gestorben (besuche eh seit gut 10 Jahren keine Kinos mehr, bekomme immer Depressionen und schlechte Laune in der Düsterniss, da bietet ein Ambilight-TV zu Hause eine ganz andere Qualität des Erlebens beim Schauen!)

Und um es nochmal zu wiederholen (hab das weiter oben bereits geschrieben): Jahrzehntelang hat sich kein einziger Mensch je über ruckelige 24-25P-Darstellung in Serien und Filmen beschwert. Komisch oder?!

Elkinator schrieb:
dann spielst du halt mit 1920x1080/1200, bei einem 4k fernseher macht das ja nichts.

udn bei normalem arbeiten hat man eine schön hohe auflösung, das sollte so ziemlich jede GPU schaffen, dazu braucht man ja kaum leistung.

Bei älteren Spielen (ich zocke die noch viel, auch weil es an neuen Titeln fast nichts Gescheites mehr gibt) wird einem wohl eh nichts anderes übrig bleiben, schon deshalb, weil die oft keine Auflösugen >1920x anbieten/ermögliche. Ob das dann auf die doppelte Auflösung (4K) hochskaliert noch gut aussieht, muss sich noch zeigen. Ich könnte mir aber vorstellen (gemäss dem, was ich auf meinem 30"er diesbezüglich sehe) dass skaliertes Inhalte je besser aussehen, je höher die native Auflösung eines Anzeigegerätes ist (d.h. je mehr/feinere Pixel er bietet)

f1delity schrieb:
Ich würde meine Sehstärke für unterdurchschnittlich halten, haben bei 30 Zoll, 2560x1600, allerdings keine Einschränkungen, nur in etwaigen Anwendungen wird nicht passend skaliert und Schrift wird entsprechend unlesbar. Im Windows und den entsprechenden Windowsprogrammen funktioniert das aber normal.

Wenn du auf einem 30"er@2560x1600 ohne dass du den DPI-Wert angepasst (erhöht) hast, Schrift bei einem Sichtabstand von sagen wir 60 cm noch ohne Anstrengungen für die Augen problemlos lesen kannst, dann hast du ganz sicher keine unterdurchschnittliche Sehstärke, sondern eher eine überdurchschnittlich Gute. Bei mir steht der Wert auf 120% und manche Elemente sind mir noch immer zu klein bzw. anstrengend zu sehen/lesen!

e-Laurin schrieb:
Die Auflösung bei einem so "kleinen" Monitor hat doch den Vorteil, dass man AA runterdrehen oder vielleicht auch ganz ausmachen kann. Hm... ob sich der Leistungsverlust durch die höhere Auflösung mit der steigenden Performance durch weniger/kein AA ausgleicht? Das wäre mal ein interessanter Test für CB.

Zum Teil auf jeden Fall, das sieht man schon beim 2560x im Vergleich zu 1920x!

Die Auflösung allein spielt für die Qualität der Bilddarstellung (Schärfe, Klarheit/Glätte) eine sehr grosse Rolle (das war schon immer so, schon vor ~20 Jahren!)

Die Kantenglättung ist ja "nur" wegen den groben Pixeln nötig und wo keine Pixel mehr sichtbar sind, braucht es auch keine Kantenglättung mehr! (die Schriftdarstellung auf einem 10"-Tablet mit 2-2,5K Auflösung etwa hat die Qualität eines hochwertigen Druckeerzeugnisses)

O._.O schrieb:
Eine hohe Auflösung macht m.E. nur in Kombination mit einem angepassten OS Sinn. Apple kann das, Smartphones können das - Windows kann es bis dato nicht.

So sieht es aus: Auf meinem iPad 4 habe ich auf 10" bei 2048x1536 keinerlei "Skalierungsprobleme". Egal was man tut, es wirkt im Hinblick auf die Darstellung (Grösse) stets harmonisch und passend und gleichzeitig ergonomisch! (leserlich)

O._.O schrieb:
Das einzige, was meines Erachtens mehr Arbeitsfläche bringt, ist ein größerer Bildschirm. Höhere dpi bringen mehr Schärfe, machen den Bildschirm aber nicht größer. Ein Pyrrhussieg.

So ist es: Die Darstellungsgrösse von Schrift und Elementen muss bei gleichem Sichtabstand identisch bleiben, denn sonst kann man nicht mehr ergonomisch arbeiten. Natürlich ist das auch von der individuellen Sehschärfe des jeweiligen Nutzers abhängig (oder man muss den Sichtabstand zum Anzeigegerät anpassen!)

Es dürfte wohl ein ziemlich grosser Unterschied sein, ob eine Person über eine Sehschärfe von 80 und eine andere eine von 120% verfügt, aber auch diese Tatsache wird bei solchen Betrachtungen immer ausgeklammert bzw. ignoriert... (wie ich immer sage: "Wir" haben es eben nicht so mit der Ergonomie, bzw. mit diesbezüglichem Bewusstsein!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Fernseher Details in den dunklen Bereichen verschluckt, ist wer von Werk an schlecht eingestellt. Das betrifft aber ziemlich alle Panels und Techniken, Fernseher und Monitore. Bei meinem Sony TV war auch alles schwarz in schwarz, sonst aber ein TOP - TV. Also einfach Testbilder raus, oder Kolorimeter anschaffen oder ausleihen. Mein TV ist jetzt so eingestellt: Kontrast Max, Hintergrundlicht Min und Blau -19. Damit erreicht er eine Gammakurve von 2.2 und 6500 K Farbtemperatur und man kann jedes Detail perfekt erkennen. Die Graustufenauflösung ist sogar besser als bei einem Dell 2412M (vor allem in den dunklen Bereichen, da verschluckt sich der Dell wohl wegen der 6 Bit), der Farbraum ist vergleichbar.
 
@Arno Nimus
Geschmackssache. Und du weisst schon was ich meine. Die Bewegungsdarstellung ist einfach besser. Ich freue mich auf HFR.... 48hz ist nur der Anfang, 60hz bzw. 120hz kommen sicher auch noch. Und beschwert hat sich nie jemand über das unübersehbare ruckeln im Kino da man es bisher nichts anders kannte. Ich habe mich da schon immer drüber aufgeregt.

Gerade bei dem Film "der Hobbit in 48hz" war es einfach ne Wucht diese absolut weichen und tollen Kamerafahrten über die Landschaft zu sehen.

Durchsetzen wird sich HFR sowieso... egal ob es Meckerer wie dich gibt oder nicht. ;)
 
HW_Dent schrieb:
Und beschwert hat sich nie jemand über das unübersehbare ruckeln im Kino da man es bisher nichts anders kannte.
Sag das nicht. War in 5 Jahren 1x Kino. Woody Allen Film. Und das Geruckel hat mir schon da gelangt. Möchte gar keinen Action Film im Kino sehen.
 
Verbesserung im Hinblick auf die ruckelfreie Darstellung und die Schärfe bei bewegten Bildern (was mir persönlich i.Ü. in ca. 37 Jahren, in denen ich TV gesehen oder Kinos besucht habe, nie störende aufgefallen ist, vielleicht fehlt mir auch die Wahrnehmung dafür, wer weiss) und eine deutliche Verschlechterung, um nicht zu sagen völliger Verlust der Atmopshäre, weil künftig alle Filme, die mit dieser Technik herausgebracht werden (Kino, Blurays) wie (billige) Fernsehdokumentationen aussehen werden!

Ironisch ist es ja, dass man früher über Pornos die Nase gerümpft hat, die mit so einer Darstellung veröffentlicht wurden (weil den Manchern das Geld für eine filmische Darstellung fehlte)

Jetzt plötzlich wird dieselbe Art der Darstellung umgekehrt als Feature/Verbesserung gefeiert! ;-)

Selissa schrieb:
Wenn ein Fernseher Details in den dunklen Bereichen verschluckt, ist wer von Werk an schlecht eingestellt. Das betrifft aber ziemlich alle Panels und Techniken, Fernseher und Monitore. Bei meinem Sony TV war auch alles schwarz in schwarz, sonst aber ein TOP - TV. Also einfach Testbilder raus, oder Kolorimeter anschaffen oder ausleihen. Mein TV ist jetzt so eingestellt: Kontrast Max, Hintergrundlicht Min und Blau -19. Damit erreicht er eine Gammakurve von 2.2 und 6500 K Farbtemperatur und man kann jedes Detail perfekt erkennen. Die Graustufenauflösung ist sogar besser als bei einem Dell 2412M (vor allem in den dunklen Bereichen, da verschluckt sich der Dell wohl wegen der 6 Bit), der Farbraum ist vergleichbar.

Nein: Es liegt massgeblich an der Backlighing-Technik (Edge-Lit) weil es dabei kein lokales Dimmen einzelner Bereiche oder im Idealfall von einzelnen Pixeln (das wäre das Optimum, wäre z.Z. aber unbezahlbar oder schlicht technisch garnicht zu realisieren) geben kann. Es ist also eine technisch bedingte Einschränkung, die sich auch durch Optimierung der Einstellungen (Gamma etc.) nicht beheben lässt!

Plasmas haben dieses Problem nicht, weil es dort keine Hintergrundbeleuchtung gibt, sondern jedes Pixel für sich bzw. von sich aus einzeln beleuchtet oder abgedunkelt wird!

Ich schätze mal, dass in den nächsten vielleicht 5 Jahren es da irgendwelche technischen Neuerungen geben wird (sei es im Zuge der Einführung von OLED) die dieses Manko beseitigen oder die Situation zumindest deutlich verbessern!

Es gibt dazu auf Youtube irgendwo einen Film, der das Problem verdeutlicht, aber ich habe den Link leider nicht mehr parat...

Ich persönlich kann damit leben, obwohl ich mir bewusst bin, dass die Bildqualität in dunklen Szenen dadurch natürlich leidet!
 
Na, wenn du meinst, dass dein "Wissen" besser als mein i1 Display pro sei, will ich dir nichts madig machen...ähm oder doch

Dass es auch schlechte Panels gibt streitet ja auch niemand ab. Mein TV hat ein PVA mit einem Kontrast von über 2200:1. Da ist schwarz einfach schwarz und dunkelgrau ist dunkelgrau. Selbst mit Testbildern erkennt man noch mit bloßem Auge am hellichten Tag und nur 110 cd/m2 Leuchtkraft einen Schwarzkontrast von 2 und Weißkontrast bis 254.
Wenn man sich eine Billigglotze mit ultraschlechtem TN Panel kauft ist man selbst schuld. Ansonsten kann ein gewöhnlicher LED-Fernseher richtig eingestellt auch wunderbare Bilder liefern! Und wenn man im dunklen so komische bläuliche Schatten im Schwarz sieht, ist das kein Fehler oder schlechte LED Technik, sondern da wurde einfach am Polarisationsfilter gespart.
 
Selissa schrieb:
Da spricht die Weisheit in Person
zeig mir einen der es kann...
Ergänzung ()

Arno Nimus schrieb:
Gibt es doch längst (seit 2006 genau genommen, sprich seit gut 7 Jahren): Nämlich 30"-er mit 2560x1600@16:10 (auf einem davon tippe ich gerade diesen Beitrag) und seit mehreren Jahren auch 27"er mit 2560x1440 (16:9) für um die 500 €!
und wo soll der mehr als 100PPI haben?
 
Alle (naja viele, die meisten wie auch immer) Fernseher haben eine viel zu hohe Farbtemperatur, sprich die sind extrem blaustichig, da ein blaues Bild als besonders klar und strahlend wahrgenommen wird. Häufig über 10.000 K. Dadurch mag auch die Haut fahl oder krank aussehen. Häufig wird auch noch die Sättigung erhöht. Wenn man die Glotze aber halbwegs anständig einstellt, sieht da alles Top aus. Immerhin kommen auch alle Grafiker, die für den Druck arbeiten mit LCD Bildschirmen klar.
 
Selissa schrieb:
Na, wenn du meinst, dass dein "Wissen" besser als mein i1 Display pro sei, will ich dir nichts madig machen...ähm oder doch

Dass es auch schlechte Panels gibt streitet ja auch niemand ab. Mein TV hat ein PVA mit einem Kontrast von über 2200:1. Da ist schwarz einfach schwarz und dunkelgrau ist dunkelgrau. Selbst mit Testbildern erkennt man noch mit bloßem Auge am hellichten Tag und nur 110 cd/m2 Leuchtkraft einen Schwarzkontrast von 2 und Weißkontrast bis 254.
Wenn man sich eine Billigglotze mit ultraschlechtem TN Panel kauft ist man selbst schuld. Ansonsten kann ein gewöhnlicher LED-Fernseher richtig eingestellt auch wunderbare Bilder liefern! Und wenn man im dunklen so komische bläuliche Schatten im Schwarz sieht, ist das kein Fehler oder schlechte LED Technik, sondern da wurde einfach am Polarisationsfilter gespart.

Es ist nicht "mein" Wissen, sondern das was Leute sagen, die sich damit offenkundig auskennen und es sollte wohl auch plausibel sein, dass z.B. ein LCD-TV der mit einer lokal gedimmten, aufwendigen LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist, anstelle mit einer auf Basis von Edge-Lit, eine bessere Bildqualität bietet, oder warum sonst glaubst du gibt es sowas und warum ist es i.d.R. deutlich teurer als die Edge-Lit-Technik? Reines Marketing?

Die Art der Hintergrundbeleuchtung bzw. Technik hat sehr wohl einen Einfluss auf die Bildqualität und das bezieht sich eben massgeblich auf die Detaildarstellung in dunklen Bildszenen!

Wir werden ja sehen, was da in den nächsten Jahren noch kommt, denn dass Edge-Lit auf ewig Standard bleiben wird, glaube ich kaum...

Elkinator schrieb:
und wo soll der mehr als 100PPI haben?

Auf jeden Fall hat er eine deutlich höhere PPI, wie ein 24 oder gar 27"er mit 1920x1080/1200 (2.073.600/2.304.000 Pixel) denn schliesslich hat er bei 2560x1440/1600 fast doppelt soviele Pixel (3.686.400/4.096.000 Pixel) ist aber mit 30 oder gar 27" weit von der doppelten Bildfläche entfernt..

Du kannst das ja sicherlich für dich selbst eruieren...

Wieviel Pixel glaubst du denn, sind nötig um eine deutliche/sinnvolle Verbesserung zu bekommen?

Wenn heute mit dem Nexus 10 bereits 10"-Tablets mit einer Auflösung von 2560x1600 verfügbar sind (wo mancher ja glaubt, das wäre Unsinn und würde nichts bringen) dann kannst du ja mal überlegen, was wohl nötig wäre um die gleiche PPI auf einem 32"-Desktopmonitor zu erreichen! (ich habe es nicht ausgerechnet, aber ich schätze mal, wir gehen da locker in Richtung 8-10K)

Von daher ist bei einem Desktopmonitor, vor dem man in sagen wir 60 cm Abstand sitzt, bei 4K ganz sicher noch immer nicht das Optimum erreicht! (TV, je nach Grösse, Sitzabstand und Sehschärfe des Betrachters schon eher!)

Die Industrie wird das Ganze schon aus Kostengründen normieren und begrenzte Paneltypen (Seitenverhältnis/Anzahl Pixel bzw. native Auflösung) bringen (aus genau diesem Grund wurde dem Nutzer ja bereits das 16:9 Format bei Desktopmonitoren quasi aufgezwungen, obgleich zum Arbeiten 16:10 ergonomischer ist, auch wenn das immer wieder bestritten wird, von jenen, die ihre Din A4 Zettel anscheinend quer und nicht hochkant beschreiben bzw. "betippen"!) ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
trotzdem kann ein plasma mehr farben darstellen, da kommt auch ein teurer LCD nicht ran wenn man ihn kalibriert
Ergänzung ()

24er mit 1920x1200 hat 94.34 PPI
30er mit 2560x1600 hat 100.63 PPI

Wo ist das deutlich mehr?

mein 22er mit 1920x1200 hat 102.92 PPI

vielleicht mal nachrechnen bevor man etwas behauptet...

60cm abstand ist auch etwas unüblich, wer sitz bitte so weit weg?
und warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Arno Nimus schrieb:
Erklär bitte mal, was genau du mit "Metro" meinst. Zwar habe ich persönlich mir diesen Kinderkram (Windows 8) nicht angetan und werde es bewusst auch nicht tun, aber soweit mir bekannt, ist "Metro" bzw. "Modern UI" nur die Bezeichung für die Smartphoneoberfläche, die Microsoft in Windows 8 als Ersatz für das wegfallende Startmenü anbietet, oder nicht?

Wirklich entscheidend wäre aber wohl nach wie vor der Desktop mit ALLEN Elementen und Anwendungen!

Und hier sehe ich ja unter Win 7 auf meinem 30"er@2560x1600 - wie auch O._.O das oben schon aufgeführt hat - dass erstens keine stufenloses Zoomen möglich ist (Schieberegler) und dass eben auch nicht alle Elemente (global) angepasst werden (Gadgets z.B. nicht <- übrigens ein weiterer Grund nicht auf W8 zu wechseln, denn Hardware-Monitoring in Echtzeit kann man ohne Gadgets wohl vergessen)

Mit Metro meine ich die Kacheloberfläche von Windows 8. Die basiert auf WPF, das mit .Net 3.0 eingeführt wurde. Darin ist es ohne Probleme möglich (und von MS auch so gewünscht) Größe und Position von GUI-Elementen durch Größenverhältnisse und Punktgrößen (wie von Schriftarten bekannt) zu definieren.

Ist der DPI-Wert richtig eingestellt, kann man dadurch GUI-Elemente auf jedem Bildschirm gleich groß darstellen lassen.
Was also zB auf einem 10" Bildschirm mit 1280x720 2x2 cm groß ist, ist auch auf einem 50" FullHD-Bildschirm 2x2 cm groß. Alternativ kann man für solche Extreme die GUI entsprechend skalieren lassen.

Weiterhin bringt WPF Technologien mit, die eine dynamische GUI-Darstellung ermöglicht. Nehmen wir mal eine Bildvorschau: Auf 10" mit kleiner HD-Auflösung passen meinetwegen 20 Thumbnails drauf. Auf 50" FullHD würde er da, keine Ahnung, 100 darstellen. Und das erfordert keine zusätzliche Programmierung, die Technologie kann das von sich aus kann, wenn man sie richtig anwendet.


Ich weiß jetzt nicht genau, ob die komplette GUI von Windows 8 (inkl. Desktop-Teil) schon WPF nutzt. Ein 16 GB großes Programm, welches seit über 20 Jahren weiterentwickelt wird, kann man nicht innerhalb von 3 Jahren (Win 7 -> Win 8) überall neue Fenster verpassen.
Aber das, was man am meisten verwendet, scheint WPF zu verwenden. Wenn leider wohl nicht immer konsequent.


Edit: Zune ist eine Software, die WPF verwendet. Dort sieht man gleich die Veränderung, wenn man die DPI passend einstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
es sollte wohl auch plausibel sein, dass z.B. ein LCD-TV der mit einer lokal gedimmten, aufwendigen LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist, anstelle mit einer auf Basis von Edge-Lit, eine bessere Bildqualität bietet,
Jein. Es hängt immer vom Einsatzgebiet ab. Im Consumerbereich ist der erhöhte Kontrastumfag ein netter Zugewinn. Großer Nachteil ist allerdings eine nun nicht mehr eindeutig definierte Gradationscharakteristik,vglb. dem Verhalten von Plasma-TVs mit ABL. Für professionelle Abmusterungen ist das nicht geeignet.

trotzdem kann ein plasma mehr farben darstellen, da kommt auch ein teurer LCD nicht ran wenn man ihn kalibriert
Das Signal liegt auf Consumermedien mit einer Quantisierung von 8bit pro Kanal vor, die noch nicht einmal voll genutzt wird. Wichtig ist eine präzise Signalverarbeitung, damit keine zusätzlichen Tonwertverluste eingebracht werden und eine möglichst neutrale und definierte Reproduktionscharakteristik, gerade auch in den Tiefen, erzielt wird. Diese Anforderung gilt technologieunabhängig. Die High-End LCDs für EBV-Bereich implementieren deshalb beispielsweise Tabellen mit bis zu 16bit pro Farbkanal.

Aktuelle 8bit LC-Panels werden intern heute meist über einen LVDS-Link mit einer Nutzdatenfarbtiefe von 10bit pro Kanal angesteuert. Eine FRC-Schaltung übernimmt die visuell verlustfreie Farbtiefenkonvertierung. Das ist inbsesondere hinsichtlich der angesprochenen Signalverarbeitung mit hoher Präzision wichtig.

Imerhin kommen auch alle Grafiker, die für den Druck arbeiten mit LCD Bildschirmen klar.
Sie kommen damit sogar bestens klar. Wie gesagt, schon alleine der hohe Farbumfang ist da ein Segen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn Plasma 50 Fantastilliarden Farben darstellen könnte, ist das vollkommen egal. Das Videomaterial kann die Farben nicht liefern! REC 709 bietet sRGB Farbraum (z. B. Bluray), REC 601 (DVDs, etc.) sogar deutlich weniger. Und ob man 95 % sRGB Farbabdeckung hat, oder 100 % ist vollkommen egal. Das kann das menschliche Auge nicht unterscheiden...
 
Wir sollten da schon fein zwischen Farb- und Tonwertumfang unterscheiden. Grundsätzlich sind die Consumer-Videoformate aber in beiderlei Hinsicht recht beschränkt, richtig. Ein LC-Display kann mit entsprechender Hintergrundbeleuchtung einen sehr viel größeren Farbumfang abdecken. Abseits von EBV- und Softproofing-Aufgaben nutzt das beispielsweise Sony im TV-Bereich, um Standardmaterial durch ein möglichst intelligentes Remapping "aufzuhübschen".
 
Selissa schrieb:
Mein TV hat ein PVA mit einem Kontrast von über 2200:1. Da ist schwarz einfach schwarz und dunkelgrau ist dunkelgrau.

Sorry, aber das ist schlichtweg falsch. Bei 110cd/m² im weiß und einem Kontrast von 2200:1 ergibt das einen Schwarzwert von 0,05cd/m² was absolut durchschnittlich für VA-Panel ist und weit entfernt von "schwarz ist schwarz", denn Schwarz ist die Abwesenheit von Licht.
Schau dir im dunklen Raum eine dunkle Szene an - da kommt nicht viel mehr als grauer Matsch bei rum. Dort kann man auch noch gut Unterschiede zwischen 0,008cd/m² und 0,004cd/m² sehen...

Die 60er Plasma Serie von Panasonic bietet einen ANSI-Kontrast von ~20.000:1. Und damit ist die Durchzeichnung in dunklen Szenen schlichtweg besser.
 
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