DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.063
Hallo.
In meiner Familie gibt es Wohneigentum (Grundstück mit Haus). Das Haus und Grundstück sind nicht belastet (keine laufenden Kredite, Hypotheken oder Ähnliches). Baujahr ist ca 1969 (müsste ich genauer nachsehen). Gesamtfläche ca. 160m², Wohnfläche ca. 105m², Garten insg. ca. 800m².
Meine Frage an euch wäre nun also, wie hoch in etwa, sollte man die Fixkosten für dieses Haus ansetzen,
bzw. gibt es da Richtwerte, wie teuer 1m² im Schnitt ist?
Vielleicht kommt die Frage ja: Momentan geht es um das pricing ... natürlich muss die Miete die Fixkosten mindestens decken, darüber hinaus sollte damit eine Rücklage gebildet werden (z.B. für aufwändigere Reparaturen, oder einfach um die Kosten auch in Leerstandperioden problemlos zahlen zu können).
Mich interessieren momentan, wie hoch die laufenden Kosten bei Wohneigentum OHNE Verpflichtungen (Kredi etc) werden könnten. Natürlich geht es dabei darum, einen Preis festzulegen, der für potenzielle Mieter nicht abschreckend wirkt. Gleichzeitig soll die Vermietung aber für uns auch keine "Nullnummer" werden.
Auch möchten wir selbstverständlich davor abgesichert sein, doch noch Kredite aufnehmen zu müssen, denn das treibt die Fixkosten definitiv in wahnsinnige Höhen (und meistens wird das dann versucht, auf Mieter umzulegen).
Das Haus ist Schuldenfrei, und das soll es auch bleiben.
Ich habe mich gerade durch einige Seiten Ratgeber und Foren geackert, und dabei festgestellt, dass die Kosten wohl relativ häufig unterschätzt werden ... allerdings galt das meist für Häuslebauer, die die Belastungen durch einen Kredit unterschätzt haben.
Ich habe dementsprechend kaum was gefunden, wo es um Fixkosten OHNE Kredite geht.
Hausverwaltung fällt weg (wollen wir selbst machen, da wir vor Ort sind).
Der Grundsteuerbescheid für 2016 weist einen Gesamtbetrag von knapp unter €700,- auf (inkl. Bio- und Restmülltonne sowie Regenwasser).
Hausversicherung nochmal ca. €400,- (2016).
Da ich aufgerundet habe, lasse ich die Rechnung vom Schornsteinfeger mal raus ... warn unter 70,- in 2016.
Da der vorherige Mieter eigentlich Kaufen wollte (hatta wegen Insolvenz dann doch nicht), liegen mir keinerlei Abrechnungen zu nebenkosten vor ... die müsste der Eigentümer (Vater) erst noch erfragen ... inkl. Energieausweis für das Haus. Ihc kann momentan nur die Grundkosten für meine eigene Nebenkostenabrechnung ansetzen.
Bisher komme ich dabei im Moment auf Fixkosten von unter 200,- pro Monat ... kann das hinkommen, oder ist das viel zu niedrig?
Klar kann ich das auch in meiner Nebenkostenabrechnung einigermaßen nachvollziehen, allerdings wohne ich in einem Mehrfamilienhaus ... die Hütte ist klar ein Einfamilienhaus, wodurch die einigermaßen komplexe Verteilung auf z.B. 3 Parteien wegfällt. Auch kann man in einem aleinstehenden Enfamilienhaus keine Heizkosten sparen, weil der Nachbar eben auf 25° heizt. Entsprechende in Mietshäusern übliche Verteilungsschlüssel greifen hier also nicht ... diese liegen aber meiner Nebenkostenabrechnung zu Grunde, da ich in einem 3-Parteien-Haus lebe.
Komme ich damit hin, wenn ich als monatliche Fixkosten z.B. die oben schon genannten €200,- ansetze ... vielleicht lieber 250, ich habe grade keine Ahnung was die turnusmäßige Prüfung und Wartung der Haustechnik inkl. möglicher Folgekosten kostet (dazu liegt mir momentan keine Rechnung vor).
Ich bin für eure Erfahrungen, Gedanken, Links dankbar, denn ich habe das Gefühl, dass ein etwas faktenbasierter Zugang zu dem Thema in meiner Familie gerade fehlt ... der eine wills lieber sozialverträglich (bezahlbarer Wohnraum), der andere denkt sich nur "soviel wie möglich rausholen" ... und wieder anderen ist es schlicht egal, die wollen nur keine Verluste einfahren, und keine Arbeit reinstecken ... vor allem wollen sie sich darüber keinen Kopp machen.
Ich versuche gerade einen Korridor zu skizzieren, in dem sich weitere Verhandlungen bewegen sollten. Mehr als 850,- Kaltmiete ist für mich eigentlich ein absolutes NoGo ... weniger als €700,- Kaltmiete wäre mir für die Bude aber echt zu wenig (ich stecke da gerade in einem Dilemma, denn ich muss mich gerade in ene Person hinein versetzen, die für mich eigentlich eher ein Feindbild darstellt ... Vermieter).
Ich war mein Leben lang immer nur Mieter, und hatte entsprechend schon viel mit Vermietern zu tun ... es gibt solche und solche ... aber nach knapp 20 Jahren zur Miete entwickelt man ein gesundes Misstrauen gegenüber dem Vermieter und senen Vertretern, einfach weil man geradezu damit rechnet, dass sie einen über den Tisch ziehen.
Ich lote gerade die Möglichkeiten aus, das etwas anders zu regeln - leider bin ich da nicht allein ... Vatta hat nur kein Bock mehr, sich darum zu kümmern, also sind nu die Kids dran, die es ohnehin irgendwann erben werden.
In meiner Familie gibt es Wohneigentum (Grundstück mit Haus). Das Haus und Grundstück sind nicht belastet (keine laufenden Kredite, Hypotheken oder Ähnliches). Baujahr ist ca 1969 (müsste ich genauer nachsehen). Gesamtfläche ca. 160m², Wohnfläche ca. 105m², Garten insg. ca. 800m².
Meine Frage an euch wäre nun also, wie hoch in etwa, sollte man die Fixkosten für dieses Haus ansetzen,
bzw. gibt es da Richtwerte, wie teuer 1m² im Schnitt ist?
Vielleicht kommt die Frage ja: Momentan geht es um das pricing ... natürlich muss die Miete die Fixkosten mindestens decken, darüber hinaus sollte damit eine Rücklage gebildet werden (z.B. für aufwändigere Reparaturen, oder einfach um die Kosten auch in Leerstandperioden problemlos zahlen zu können).
Mich interessieren momentan, wie hoch die laufenden Kosten bei Wohneigentum OHNE Verpflichtungen (Kredi etc) werden könnten. Natürlich geht es dabei darum, einen Preis festzulegen, der für potenzielle Mieter nicht abschreckend wirkt. Gleichzeitig soll die Vermietung aber für uns auch keine "Nullnummer" werden.
Auch möchten wir selbstverständlich davor abgesichert sein, doch noch Kredite aufnehmen zu müssen, denn das treibt die Fixkosten definitiv in wahnsinnige Höhen (und meistens wird das dann versucht, auf Mieter umzulegen).
Das Haus ist Schuldenfrei, und das soll es auch bleiben.
Ich habe mich gerade durch einige Seiten Ratgeber und Foren geackert, und dabei festgestellt, dass die Kosten wohl relativ häufig unterschätzt werden ... allerdings galt das meist für Häuslebauer, die die Belastungen durch einen Kredit unterschätzt haben.
Ich habe dementsprechend kaum was gefunden, wo es um Fixkosten OHNE Kredite geht.
Hausverwaltung fällt weg (wollen wir selbst machen, da wir vor Ort sind).
Der Grundsteuerbescheid für 2016 weist einen Gesamtbetrag von knapp unter €700,- auf (inkl. Bio- und Restmülltonne sowie Regenwasser).
Hausversicherung nochmal ca. €400,- (2016).
Da ich aufgerundet habe, lasse ich die Rechnung vom Schornsteinfeger mal raus ... warn unter 70,- in 2016.
Da der vorherige Mieter eigentlich Kaufen wollte (hatta wegen Insolvenz dann doch nicht), liegen mir keinerlei Abrechnungen zu nebenkosten vor ... die müsste der Eigentümer (Vater) erst noch erfragen ... inkl. Energieausweis für das Haus. Ihc kann momentan nur die Grundkosten für meine eigene Nebenkostenabrechnung ansetzen.
Bisher komme ich dabei im Moment auf Fixkosten von unter 200,- pro Monat ... kann das hinkommen, oder ist das viel zu niedrig?
Klar kann ich das auch in meiner Nebenkostenabrechnung einigermaßen nachvollziehen, allerdings wohne ich in einem Mehrfamilienhaus ... die Hütte ist klar ein Einfamilienhaus, wodurch die einigermaßen komplexe Verteilung auf z.B. 3 Parteien wegfällt. Auch kann man in einem aleinstehenden Enfamilienhaus keine Heizkosten sparen, weil der Nachbar eben auf 25° heizt. Entsprechende in Mietshäusern übliche Verteilungsschlüssel greifen hier also nicht ... diese liegen aber meiner Nebenkostenabrechnung zu Grunde, da ich in einem 3-Parteien-Haus lebe.
Komme ich damit hin, wenn ich als monatliche Fixkosten z.B. die oben schon genannten €200,- ansetze ... vielleicht lieber 250, ich habe grade keine Ahnung was die turnusmäßige Prüfung und Wartung der Haustechnik inkl. möglicher Folgekosten kostet (dazu liegt mir momentan keine Rechnung vor).
Ich bin für eure Erfahrungen, Gedanken, Links dankbar, denn ich habe das Gefühl, dass ein etwas faktenbasierter Zugang zu dem Thema in meiner Familie gerade fehlt ... der eine wills lieber sozialverträglich (bezahlbarer Wohnraum), der andere denkt sich nur "soviel wie möglich rausholen" ... und wieder anderen ist es schlicht egal, die wollen nur keine Verluste einfahren, und keine Arbeit reinstecken ... vor allem wollen sie sich darüber keinen Kopp machen.
Ich versuche gerade einen Korridor zu skizzieren, in dem sich weitere Verhandlungen bewegen sollten. Mehr als 850,- Kaltmiete ist für mich eigentlich ein absolutes NoGo ... weniger als €700,- Kaltmiete wäre mir für die Bude aber echt zu wenig (ich stecke da gerade in einem Dilemma, denn ich muss mich gerade in ene Person hinein versetzen, die für mich eigentlich eher ein Feindbild darstellt ... Vermieter).
Ich war mein Leben lang immer nur Mieter, und hatte entsprechend schon viel mit Vermietern zu tun ... es gibt solche und solche ... aber nach knapp 20 Jahren zur Miete entwickelt man ein gesundes Misstrauen gegenüber dem Vermieter und senen Vertretern, einfach weil man geradezu damit rechnet, dass sie einen über den Tisch ziehen.
Ich lote gerade die Möglichkeiten aus, das etwas anders zu regeln - leider bin ich da nicht allein ... Vatta hat nur kein Bock mehr, sich darum zu kümmern, also sind nu die Kids dran, die es ohnehin irgendwann erben werden.
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