Freezes ohne Ende

Sonatine

Lt. Junior Grade
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Hallo, ich bin verflucht. :(

Jedenfalls kann ich mir mein ständiges Problem mit den Freezes nicht anders erklären.

Meine beiden Laptops frieren ständig ein. Auf dem einen läuft Win 7 Pro x64 und er ist bereits etwas älter (RAM und HDD sind jedoch ganz neu) und auf dem anderen Notebook läuft Win 10 Home x64 und das Gerät ist erst 2 Monate alt.

Auf dem Lappy mit Windows 7 trat das Problem vor und nach dem Wechsel von RAM und HDD auf und bei dem Lappy mit Windows 10 tritt das Problem seit gestern auf (vorher lief er stets perfekt).

Man startet das System und nach 2-10 Minuten friert das Bild ein und man kann nichts mehr machen. Wenn ich einen Download laufen lasse (Windows 10 ISO, um das OS neu zu installieren), friert das System bereits nach 0.5-1 Minute ein. So ist es unmöglich einen bootable USB-Stick mit Rufus zu erstellen, da das System mir einfach ständig einen Strich durch die Rechnung macht.


Was habe ich schon gemacht?

- Registry-Fehler gefixt

- temporäre Dateien gelöscht

- Grafiktreiber aktualisiert

- ohne jegliche Peripherie getestet

- im abgesicherten Modus gestartet (scheint bei dem Windows 7 System wohl zu funktionieren)


Was wird hauptsächlich gemacht?

- Office und Filme gucken (auf externem TV)


Vielleicht hat hier ja jemand einen Geistesblitz und einen Tipp an was ich noch nicht gedacht habe.

Beste Grüße!
 
Fehlermeldung?
Scanner durchlaufen lassen?
 
Sonatine schrieb:
Was habe ich schon gemacht?
- Registry-Fehler gefixt
- temporäre Dateien gelöscht
Registry-Fehler gefixt? Was sind denn bitte deiner Meinung nach Fehler? Sicher, dass du dir nicht dadurch die Probleme hausgemacht hast? Und welche temporären Daten? Etwa wichtige Bibliotheken für das OS, die für die Stabilität notwendig sind?

Da es so klingt: Bitte nutze niemals Optimizer-Programme wie TuneUp Utilities (gibts das überhaupt noch?). Wenn Windows wirklich so kaputt wäre, wie die Optimizer vorschlagen, hätte Microsoft das definitiv mal gefixt.

So und jetzt noch 2 produktive Hinweise:
1) Steht denn etwas hilfreiches im Ereignisprotokoll oder in den Minidumps? Dass Windows gänzlich kommentarlos wegsegelt ist eher selten.
2) Installiere mal bitte ein frisches Windows und fummle NICHTS an dem System rum. Maximal nen eigenen Browser. Hast du dann noch immer Freezes? Falls nein, dann hast du Windows selbst kaputt gespielt.
 
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Kaputt optimiert, keine Auslagerungsdatei, etc.

Was sagt das Ereignisprotokoll?

BFF
 
Bei den älteren Modell könnte ich mir vorstellen, dass die Lüftung verdreckt ist. Habe ich für Freunde und Bekannte schon öfters gereinigt. Die hatten vorher auch das Problem wie du es beschrieben hast.
Mich wunderts nur dass beide (also auch das neue) betroffen sind.
 
Sonatine schrieb:
Registry-Fehler gefixt

Bitte was? Würde mich nicht wundern, wenn die Rumwursterei das Problem ist..
 
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Hast du auch die Grafiktreiber von der Herstellerseite genommen. Gerade bei Notebooks ist das manchmal relevant.
Weiß ja leider nicht deine Marke und Modell. Zum Beispiel von Acer , ASUS , Toschiba.... etc.
Hatte das bei einen Toschiba. Da verursachte der NVIDIA-Treiber von der NVIDIA-Supportseite einen Freeze.
Musste mir den Treiber von Toschiba herunterladen, da er, wie ich dann in der Dokumentation gelesen habe, extra optimiert worden ist.
 
SoDaTierchen schrieb:
Registry-Fehler gefixt? Was sind denn bitte deiner Meinung nach Fehler? Sicher, dass du dir nicht dadurch die Probleme hausgemacht hast? Und welche temporären Daten? Etwa wichtige Bibliotheken für das OS, die für die Stabilität notwendig sind?

Da es so klingt: Bitte nutze niemals Optimizer-Programme wie TuneUp Utilities (gibts das überhaupt noch?). Wenn Windows wirklich so kaputt wäre, wie die Optimizer vorschlagen, hätte Microsoft das definitiv mal gefixt.

So und jetzt noch 2 produktive Hinweise:
1) Steht denn etwas hilfreiches im Ereignisprotokoll oder in den Minidumps? Dass Windows gänzlich kommentarlos wegsegelt ist eher selten.
2) Installiere mal bitte ein frisches Windows und fummle NICHTS an dem System rum. Maximal nen eigenen Browser. Hast du dann noch immer Freezes? Falls nein, dann hast du Windows selbst kaputt gespielt.

Ich habe manuell tote RegEdit-Einträge gelöscht, aber sicher keine systemrelevanten Einträge. Selbstverständlich nutze ich keine derartigen Utilities. Mit temporären Dateien meinte ich die vom Browser und den Cache, mehr nicht. Und wie sollen die Probleme hausgemacht sein, wenn sie davor auftraten und das obwohl ich mit dem Gerät nichts mache außer Office-Arbeiten und Filme zu gucken wenn ich unterwegs bin?! 😉

Ich bin gelernter Informatiker und kenne mich mit Windows schon aus, aber jeder übersieht mal was.

Hab mir den einzigen Minidump angeguckt (es gab wohl mal einen Bluescreen als ich nicht im Raum war). Ist ein 124er mit der Adresse "ntoskrnl.exe+7cc4a7". Überhitzung kann es aber schlichtweg nicht sein. Ich hab auch den anderen Laptop mit neuer WLP versehen und den Kühler gereinigt und der Windows 10 Lappy ist auch bei absolut akzeptablen Temperaturen (passiv gekühlt).

Da ist nichts kaputt "gespielt", so viel kann ich dir versichern. Aber danke für die Ratschläge.
Ergänzung ()

svha1973 schrieb:
Hast du auch die Grafiktreiber von der Herstellerseite genommen. Gerade bei Notebooks ist das manchmal relevant.
Weiß ja leider nicht deine Marke und Modell. Zum Beispiel von Acer , ASUS , Toschiba.... etc.
Hatte das bei einen Toschiba. Da verursachte der NVIDIA-Treiber von der NVIDIA-Supportseite einen Freeze.
Musste mir den Treiber von Toschiba herunterladen, da er, wie ich dann in der Dokumentation gelesen habe, extra optimiert worden ist.

Ja, hab die Original-Treiber genommen. Windows habe ich nach dem Kauf auch frisch installiert weil die Teile natürlich immer mega vermüllt mit Ad-Ware sind.

Marke und Modell stehen in meiner Signatur... ist ein Lenovo IdeaPad 320... absolut günstiges Office-Teil.
Ergänzung ()

Toaster05 schrieb:
Bitte was? Würde mich nicht wundern, wenn die Rumwursterei das Problem ist..

Hättest du richtig gelesen und den Text nicht nur überflogen, dann wüsstest du, dass ich das DANACH gemacht habe. Es waren keine systemrelevanten Einträge. Aber danke für den sinnvollen Beitrag.
Ergänzung ()

svha1973 schrieb:
Bei den älteren Modell könnte ich mir vorstellen, dass die Lüftung verdreckt ist. Habe ich für Freunde und Bekannte schon öfters gereinigt. Die hatten vorher auch das Problem wie du es beschrieben hast.
Mich wunderts nur dass beide (also auch das neue) betroffen sind.

Temps sind absolut okay. Der Lappy ist passiv gekühlt und die Freezes finden halt auch im Idle statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
BFF schrieb:
Kaputt optimiert, keine Auslagerungsdatei, etc.

Was sagt das Ereignisprotokoll?

BFF

Nein, nicht "kaputt optimiert". Für die SSD habe ich nur SuperFetch und AutoDefrag deaktiviert (Auslagerungadatei ist derzeit auch aktiv, auch wenn ich ohne nie Probleme hatte), aber es hat ja auch durchweg 2 Monate funktioniert und es sind nur 15% Speicher verbraucht. Minidump siehe oben.
Ergänzung ()

rocketworm schrieb:
Check mal mit Memtest86 ob der Arbeitsspeicher i.O. ist.
https://www.memtest86.com

Und mit Crystal Diskinfo die HDD/SSD prüfen:
https://crystalmark.info/en/software/crystaldiskinfo/

Wenn dabei nichts raus kommt könnte man auch noch schauen ob bei Prime95 was rauskommt:
https://www.mersenne.org/download/

MemTest lief einwandfrei und bei Prime friert er halt ein. Ich werde noch mal die SSD genauer checken und dann Bescheid sagen. Danke dir.
 
ntoskrnl-Bluescreens sind teilweise eklig zu debuggen. Es liegt ja quasi nie am Kernel, die genaue Ursache zu finden macht aber selten Spaß.

Kannst du von einem anderen Gerät eine Linux-Live-DVD erstellen und prüfen, ob es dabei auch zu den Freezes kommt? So könnte man verifizieren, ob es sich um ein Hard- oder Software-Problem handelt. Absturz im Idle schiebe ich normalerweise auf das Netzteil, aber beim Notebook ist das eher unwahrscheinlich.
 
Sonatine schrieb:
Ich habe manuell tote RegEdit-Einträge gelöscht, aber sicher keine systemrelevanten Einträge.
Und wie hast Du entschieden, dass diese Registrywerte "tot" und nicht systemrelevant sind? Also ich kenne keine Möglichkeit von aussen zu überprüfen, ob ein Registrywert noch genutzt oder verwaist ist. Denn darüber entscheiden alleine die Programme, zu denen diese Werte gehören. Selbst wenn es Werte sind, die zu keinem installierten Programm gehören zu scheinen, können andere Programme entsprechende Bibliotheken mitgebracht haben und diese nutzen.

Keines dieser tollen RegistryÜberprüfungsUndOptimierungsTools kann deshalb für Registryschlüssel und -werte eine Plausibilitätsüberprüfung vornehmen.

Wenn Windows Fehler mit dem Bugcheckcode 0x124 loggt, dann liegt der Grund immer in der Hardware oder ihren Treibern.
 
Update: Hardware 100% okay und keinerlei Freezes im abgesicherten Modus + ND. Ich denke mal, dass es dann Treiberprobleme sind, oder?! Könnte Windows nicht durch ein automatisches Update für solche Probleme sorgen?
Ergänzung ()

areiland schrieb:
Und wie hast Du entschieden, dass diese Registrywerte "tot" und nicht systemrelevant sind? Also ich kenne keine Möglichkeit von aussen zu überprüfen, ob ein Registrywert noch genutzt oder verwaist ist. Denn darüber entscheiden alleine die Programme, zu denen diese Werte gehören. Selbst wenn es Werte sind, die zu keinem installierten Programm gehören zu scheinen, können andere Programme entsprechende Bibliotheken mitgebracht haben und diese nutzen.

Keines dieser tollen RegistryÜberprüfungsUndOptimierungsTools kann deshalb für Registryschlüssel und -werte eine Plausibilitätsüberprüfung vornehmen.

Wenn Windows Fehler mit dem Bugcheckcode 0x124 loggt, dann liegt der Grund immer in der Hardware oder ihren Treibern.

0x124 kann doch auch durch Systemfehler aufgrund von Überhitzung von CPU / Mainboard auftreten, oder? War so mein Kenntnissstand.

Zu den Registry-Werten: Wenn ich bestimmte Programme deinstalliert habe, dann braucht das System die Einträge doch nicht mehr für irgendwelche primären Prozesse, oder doch? Bei den gelöschten Einträgen handelte es sich in erster Linie um die meines alten Office 365.
 
Der 0x124 kann durch Überhitzung, von Übertaktungen und eben auch unpassenden Chipsatztreibern ausgelöst werden.
 
Und im abgesicherten Modus rennt halt nicht jeder Krams.

Ist wirklich nix im Ereignisprotokoll?

BFF
 
0x124 bedeutet nichts anderes als "nichtkorrigierbarer Hardwarefehler". Das KANN auch durch defekte Treiber ausgelöst werden. Im abgesicherten Modus werden deutlich weniger Treiber geladen. Wenn dieser also stabil läuft, dann liegt wahrscheinlich ein Konfigurationsproblem vor - erstmal unklar welcher Art.

Versuch es mal mit den Grafiktreibern vom GPU-Hersteller, nicht vom Notebookhersteller. Hier habe ich schon üblen Blödsinn gesehen. Und beim Netzwerktreiber mal eine andere Version wählen. Die beiden halte ich für die wahrscheinlichsten Querulanten.
 
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Ich hab im abgesicherten Modus mit Rufus einen bootable Stick erstellt und Windows jetzt neu installiert. Ich melde mich später noch mal... hoffentlich bleibt alles cool. 😉

Danke schon mal für eure Antworten.
 
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