Garantieverlust durch BIOS-Update?

Genoo

Commander
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Hallo zusammen, ich habe zwar mein Sys schon etwas länger allerdings habe ich da bereits etwas bemerkt, mein Arbeitsspeicher rennt momentan nur mit 5,5,5,18 Timing obwohl sie 4,4,4,12 haben sollte - Google ergab folgendes : Die Timings meines Speichers können erst korrekt eingegeben bzw. korrekt erkannt werden wenn ich mind. die BIOS Version 0614 habe.

Nun, da ich auch darüber gelesen habe das man vieles falsch machen kann und ich das lieber selbst nicht machen will da ich es selbst noch nie gemacht habe, habe ich einen Freund gefragt der mir allerdings irgendwas von wegen Garantieverlust bei BIOS Update einreden wollte, kann ich allerdings nicht so wirklich glauben ?
 
wenn er es falsch machen sollte, haste wirklich ein garantieverlust.
sollte er es richtig machen, besteht deine garantie weiter.

klingt zwar etwas komisch, aber müsste so stimmen.
bevor es wieder in unnötige diskussionen ausartig, sage ich ergänzend..."fürdie richtigkeit gebe ich nicht 100% garantie" ;-)
 
Mh, sehr toll :(
 
Egal ob du es richtig oder falsch macht. Spielst du eine neue Firmware auf ein Gerät wie einem Handy pder in deinem Fall ein Board verfällt die Garantie. Also wenn du es noch nie gemacht hast, aber trotzdem vorhast ein bios-upgrade durchzuführen, dann informier dich vorher gut.
 
Sicher? Das hätte ich nicht gedacht.
 
Im Spezialfall Motherboard bleibt die Garantie erhalten.

Wenn du 2 Tage nach dem Kaufdatum ein BIOS Update durchführst, dann hast du trotzdem weiterhin 1 Jahr (oder mehr) Garantie.

Wenn das BIOS Update allerdings fehlschlägt, kann der Hersteller alle Garantieansprüche zurückweisen.

PS: Es gibt die Möglichkeit bei ebay BIOS Chips zu kaufen.;)


EDIT: Habe gerade ein wenig nachgelesen und bin mir jetzt auch nicht mehr sicher......
 
Überlegt doch mal: Bei nem Bios-Update "spielt" und verändert ihr was am standardgemäß gekauften Produkt. Wenn man bei ner Graka nen andern Lüfter drauf setzt ist es genau das selbe. Sonst könnte man ja auch cpu's ganz weit hochtakten und wenn sie schrott sind sein Geld zurück verlangen. Und das ist ja wohl...Schwachsinn.
 
Man verändert aber nichts. :rolleyes:
Man updatet (was wohl nie schlecht sein kann) eine ältere BIOS Version mit einer vom Hersteller selbst herausgegebenen neueren Version.

Solange beim Update Prozess nichts schief geht, sollte man weiterhin die Garantie behalten.

PS: Allerdings finde ich das nirgends schriftlich.:rolleyes:
 
Ka, ich hätte echt nicht gedacht das es so ist
Ich meine, wieso werden dann die BIOS Updates sogar auf der offiziellen Seite angeboten? Und wieso verfällt die Garantie dann nicht auch für Grafikkarten etc. sobald man den Treiber wechselt ? Versteh ich nicht
 
Wegen den Bios-Updates auf den offiziellen seiten: Soll den Herstellern eigentlich egal sein ob du dein board schrottest da auch immer von den Herstellern gesagt wird: Verwendung auf eigene Gefahr. Außerdem zeugt es (und hat den Anschein) eines guten service.
Bei Treibern "fummelst" du ja nicht direkt an der Hardware rum sondern per software. Das ist wieder was anderes.Man verändert ja nix an der Hardware.
Wobei das nicht für Firmware gelt, weil man ja das Produkt richtig verändert.
 
Die Garantie erlischt nicht bei einem Biosupdate. Sollte das Update nicht erfolgreich sein, kann man sich aber Kostenpflichtig das Bios wiederherstellen lassen, das fällt dann nicht in die Garantie, da der Schaden ja selbst hervorgerufen wurde. Meist reicht es aus den Chip auszuhebeln und zum Hersteller zu schicken, wenn sie aufgelötet sind, muss man das Board natürlich einschicken, auf jeden Fall sollte man vorher eine RMA beantragen. Jeder Händler sollte aber in der Lage sein ein defektes Bios neu zu flashen, gegen Erstattung der Kosten. Habe selbst (Abit) mit der Hotline telefoniert wegen Rechnerproblemen (beim einschalten war immer der Sirenenton zu hören das die CPU zu heiss wurde), dort hat man mir dann empfohlen ein neueres Bios aufzuspielen, da der Fehler im aktuellen Bios des Boards bereits bekannt war, sie haben mir per Mail das aktuelle Bios geschickt, auf Nachfrage ob die Garantie bestehen bleibt, wurde mit ja geantwortet.
 
@ werkam

Mmmmhhh...Biste dir da ganz sicher? Ich war bis jetzt felsenfest davon überzeugt, dass die Garantie verfällt. Aber so wie du es sagst...Verdammt, jetzt bin ich mir auch total unsicher, aber so richtig kann ich mich mit deinem POST nicht anfreunden...
 
Wenn ich mir nicht sicher wäre das es so abgelaufen ist, warum sollte ich es dann posten?
 
Bei Asus ist ein Biosupdate doch ganz einfach. Mach es mit der Softwarevariante von der MoBo-CD. Wenn etwas schief läuft kann man bei Asusboards doch das Bios mit der CD wieder draufspielen-ich glaube man muß den Rechner starten und F2 drücken und er spielt das Bios von der CD auf.
 
Da stimme ich @werkam zu.
Das Bios wird vom Hersteller zum updaten angeboten, er übernimmt allerdings keine Haftung für eventuelle Schäden. Deshalb im Fehlerfall dann auch kostenpflichtige "Bios-Reparatur".
Das verhält sich nicht anders, als wenn man bspw. ne andere (fehlerhafte) Graka (falsch) einbaut oder übertaktet und das Board raucht ab. Dann haftet der Boardhersteller auch nicht.
Die meisten Garantien beziehen sich sowieso auf werkseitige Mängel. Ein fehlgeschlagenes Biosupdate gehört sicherlich nicht dazu. ;) Es sei denn, das Board hat man zum Kaufzeitpunkt bereits so bekommen.
Wer kein Risiko eingehen will, muss dann halt von einem Fachmann sowas durchführen lassen, welcher wiederum dafür die Haftung übernimmt und nicht der Hersteller.
 
Wer kein Risiko eingehen will, muss dann halt von einem Fachmann sowas durchführen lassen, welcher wiederum dafür die Haftung übernimmt und nicht der Hersteller.
Und deshalb nimmt der Fachmann dafür auch einen Obulus, welcher ihm ja auch wohl zusteht.
 
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