Gehaltsanpassung richtig durchsetzen

scsgamer1337

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Hallo Leute,

mein Cousin arbeitet als Systemadministrator in einem mittelständischen Unternehmen bei Stuttgart mit ca 650 Mitarbeiten und verdient 48k Brutto. ( Seit 2019 ausgelernt , seit 3 Jahren in der Firma)

Seit letztem Jahr Juli wurde ihm eine Gehaltsanpassung zugesichert, die aber ständig verschoben wurde und final nun im Juli 23 kommen soll. Also haben Sie es geschafft ihn ein Jahr hinzuhalten..... (Höhe unbekannt)

Nun hat die Firma Ende des Jahres fusioniert und es sollen tarifähnliche Strukturen her.
Diese sollen quasi auch im Juli umgesetzt werden und seine neue Bezeichnung ist dann Professional System Engineer. (Höhe auch unbekannt)

Ich habe ihm gesagt, dass Sie ihn damit quasi um eine Erhöhung "betrogen" haben, da er ja quasi eine Erhöhung vor der Fusion erhalten hätte sollen und dann wäre ihm ja quasi durch die neuen Gehaltsstrukturen nochmal eine Erhöhung zugestanden , da er davor ja Sysadim war und nun Professional System Engineer oder sehe ich das falsch?

Des weiteren meinte er, dass es seit letztem Jahr 2 neue Stellen in seinem Team geschaffen wurden, die primär Projektarbeit machen. Er hat wohl mit einem der beiden gesprochen und dieser hat einen Juniortitel erhalten, verdient aber knappe 10k mehr als er.
Will dann gar nicht wissen wieviel mehr der 2. verdient, der einen Professionaltitel erhalten hat....
Sollte man sowas nicht auch ansprechen?
Also klar sollte man jetzt nicht mit: Der Heinz verdient aber Betrag x und ich Betrag y 111!! kommen, aber zumindest sollte doch innerhalb eines Teams die Gehaltsschere nicht so groß sein oder ist das ein Äpfel mit Birnen Vergleich,da es eine andere Stelle ist?

Aber selbst wenn, dann habe ich doch keine Motivation mehr mich hochzuarbeiten und auf mehr Geld zu pochen, sondern schaue, dass ich innerhalb des Teams den Jobtitel & Aufgaben wechseln kann und dann gleich einen großen Gehaltssprung mache.
Versteht ihr wie ich meine?

Ich hab ihm zwar geraten, sich was neues zu suchen aber er will (zumindest noch) in der Firma bleiben .
Also long story short: meint ihr da wäre mehr als 10% Gehaltsanpassung drin aus den oben beschriebenen Gründen?
 
Hallo

scsgamer1337 schrieb:
Ich habe ihm gesagt, dass Sie ihn damit quasi um eine Erhöhung "betrogen" haben, da er ja quasi eine Erhöhung vor der Fusion erhalten hätte sollen und dann wäre ihm ja quasi durch die neuen Gehaltsstrukturen nochmal eine Erhöhung zugestanden , da er davor ja Sysadim war und nun Professional System Engineer oder sehe ich das falsch?
Kennst du die neuen Gehaltsstrukturen nach der Fusion oder woher weißt du das er nach der Fusion mit den neuen Gehaltstrukturen besser dastehen wird ?
Ich habe Fusionen erlebt wo es nach der Fusion schlechtere Gehälter gab, da es die alte Firma auf dem Papier nicht mehr gab hieß es nimm an oder tschüss.
Ich habe die Erfahrung gemacht das die Mitarbeiter nach einer Fusion oft gleich oder schlechter dastehen als vorher, vor allem wenn US Firmen im Spiel sind.
Die Stellenbezeichnung ist fast egal, wichtig ist was er macht, Professional System Engineer klingt nach einer völlig überzogen wichtigen US Bezeichnung.
Ich habe es bei uns im Krankenhaus erlebt, da wurde aus Vorarbeitern der Reinigungskolonne auf einmal House Cleaning Manager, mehr Geld gabs nicht.

scsgamer1337 schrieb:
Des weiteren meinte er, dass es seit letztem Jahr 2 neue Stellen in seinem Team geschaffen wurden, die primär Projektarbeit machen. Er hat wohl mit einem der beiden gesprochen und dieser hat einen Juniortitel erhalten, verdient aber knappe 10k mehr als er.
Will dann gar nicht wissen wieviel mehr der 2. verdient, der einen Professionaltitel erhalten hat....
Das kommt momentan oft vor und ist dem Fachkräftemangel geschuldet, die Firmen zahlen aktuell mehr um (erfahrene) Mitarbeiter zu bekommen.

scsgamer1337 schrieb:
Sollte man sowas nicht auch ansprechen?
Die Begründung "Der andere verdient mehr" ist eine ganz schlechte Basis bei einer Gehaltsverhandlung, die eigene (gute) Leistung muss verkauft werden.

Meine Empfehlung:
Beobachten und umschauen für den Fall das man das sinkende Schiff verlassen muss, Fusionen bringen gerne Entlassungen und Verschlechterungen mit sich.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer "einfachen" Ausbildung (ich nehme an als FiSi?) und einer 650 MA Klitsche (ohne bisheriger Tarifbindung) steht er nach 3 Jahren mit 48k/ anno nicht so schlecht da. Eine wirkliche Gehaltssteigerung gibt es als Junior ohnehin nur bei einem Wechsel des Unternehmens (im jetzigen Unternehmen wird er immer als der alte Azubi angesehen werden). Ansonsten ist es durchaus üblich, dass es selbst innerhalb der selben Abteilung größere Gehaltsscheren gibt. Da muss man schon bei einem tarifgebundenen Unternehmen wie IGM / IGBCE arbeiten, wo die Konzernbeamten/ Sachbearbeiter für die quasi gleiche Tätigkeit auch die gleiche Entgeltstufe bekommen (differenziert wird dann nur noch über ÜT und / oder LZ).
 
Dieser Vergleich innerhalb der Abteilung ist schwierig. Wir wissen jetzt garnicht, was er genau im Vergleich zu den zwei "Projektstellen" macht ? Wieviel mehr Verantwortung haben sie denn bspw ? Irgendeinen Unterschied gibt es doch sicherlich ? Kamen sie von extern oder wurden sie intern nur umgesetzt ?

Was hat dein Cousin denn bspw an Spezialisierungen gemacht ?

Ist natuerlich auch gut für den Arbeitgeber, wenn der Arbeitnehmer sich mit Versprechen abspeisen lässt.
Vertragsverhandlungen sind natuerlich nie einfach, aber bissel Druck ist das trotzdem nicht schlecht manchmal :)

Keine Ahnung was der Cousine da genau macht, aber ich find nach knapp 4 Jahren 48.000 brutto im Jahr nicht übel.

OK ich wohn nicht in Stuttgart, keine Ahnung was das da Wert ist.

Ich hab beispielsweise auch nur ne Ausbildung Anfang der 2000er gemacht und arbeite im öffentlichen Dienst mit Stufe 9 bei knapp 42 000 ... aber auch erst seit kurzem und ich bin vermutlich fast doppelt so alt wie dein Cousin :D ... aber naja wohn auch im osten, wir brauchen hier ja auch fast nix. ;)
 
vaju schrieb:
Mit einer "einfachen" Ausbildung (ich nehme an als FiSi?) und einer 650 MA Klitsche (ohne bisheriger Tarifbindung) steht er nach 3 Jahren mit 48k/ anno nicht so schlecht da. Eine wirkliche Gehaltssteigerung gibt es als Junior ohnehin nur bei einem Wechsel des Unternehmens (im jetzigen Unternehmen wird er immer als der alte Azubi angesehen werden). Ansonsten ist es durchaus üblich, dass es selbst innerhalb der selben Abteilung größere Gehaltsscheren gibt. Da muss man schon bei einem tarifgebundenen Unternehmen wie IGM / IGBCE arbeiten, wo die Konzernbeamten/ Sachbearbeiter für die quasi gleiche Tätigkeit auch die gleiche Entgeltstufe bekommen (differenziert wird dann nur noch über ÜT und / oder LZ).
Er hat die Ausbildung nicht in dem Unternehmen gemacht und wurde als IT-Systemadiminstrator eingestellt. Aufgrund der Betriebszugehörigkeit wurde er jetzt Professional.

Tomislav2007 schrieb:
Kennst du die neuen Gehaltsstrukturen nach der Fusion oder woher weißt du das er nach der Fusion mit den neuen Gehaltstrukturen besser dastehen wird ?
Nein, er meinte das sein Teamleiter allen schriftlich zugesichert hat, dass es gehaltstechnisch wohl nicht weniger wird. Er hat auch eine schriftliche Bestätigung das er eine Gehaltsanpassung erhalten wird.

Aber nehmen wir mal an es gäbe keine Fusion und man er hätte eine Gehaltsanpassung bekommen und danach würde man die Strukturen anpassen und seine neue Jobbezeichnung ist dann Professional System Engineer, sollte es da dann nicht trotzdem nochmal eine Erhöhung geben?
Aus meiner Sicht ist das ja wie eine Art interne Beförderung oder ist sowas irrelevant?
Ergänzung ()

smashcb schrieb:
Dieser Vergleich innerhalb der Abteilung ist schwierig. Wir wissen jetzt garnicht, was er genau im Vergleich zu den zwei "Projektstellen" macht ? Wieviel mehr Verantwortung haben sie denn bspw ? Irgendeinen Unterschied gibt es doch sicherlich ? Kamen sie von extern oder wurden sie intern nur umgesetzt ?
Im Detail weiss ich das leider auch nicht. Kamen beide von Extern und Sie arbeiten halt primär in Projekten mit und unterstützen die Businessanalysten wohl bei der technischen Umsetzung.

Aber ist wahrscheinlich wie Tomislav oben meinte:
"Das kommt momentan oft vor und ist dem Fachkräftemangel geschuldet, die Firmen zahlen aktuell mehr um (erfahrene) Mitarbeiter zu bekommen."

Da hat man evtl einfach "Pech" als Bestandsmitarbeiter, dass die Unternehmen den Geldbeutel grad etwas weiter aufmachen um neue Leute zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
scsgamer1337 schrieb:
Aber nehmen wir mal an es gäbe keine Fusion und man er hätte eine Gehaltsanpassung bekommen und danach würde man die Strukturen anpassen und seine neue Jobbezeichnung ist dann Professional System Engineer, sollte es da dann nicht trotzdem nochmal eine Erhöhung geben?
Warum? Das ist irgendeine interne nicht standardisierte Bezeichnung. Nehmen wir mal an er hätte vorher die Gehaltsanpassung schon bekommen, warum sollte es danach nicht sogar möglich sein, nach der Fusion und Umstrukturierung weniger zu bekommen. Sowas kann doch wenn es schlecht läuft genauso passieren. Hoffe ich natürlich nicht für euch, aber es kann gehaltstechnisch auch nach unten gehen, wenn die Arbeit dann nach der Fusion als weniger wertvoll bewertet wird.

Im Zweifel wenn er komplett unzufrieden ist und es Alternativen gibt, dann über ein Wechsel nachdenken. Da könnte man neu verhandeln, falls seine technischn Fähigkeiten dafür Spielraum bieten und er gefragt ist
 
scsgamer1337 schrieb:
Im Detail weiss ich das leider auch nicht. Kamen beide von Extern und Sie arbeiten halt primär in Projekten mit und unterstützen die Businessanalysten wohl bei der technischen Umsetzung.
Klingt für mich nach einer verantwortungsvolleren Stelle, als die welche dein Cousin als Admin einnimmt.

Ausserdem weiß man ja jetzt auch nicht, wieviele Jahre Erfahrung die mitbringen ?

Er ist vermutlich Anfang 20 mit knapp 4 Jahren, Sie sind vielleicht 30+ mit 10 Jahren?

Er kann sich ja auch einfach mal aktiv bei anderen Firmen bewerben und schauen was sein Marktwert ist. Das kann man auch als gute Grundlage nehmen für Verhandlungen. Ist gerade Arbeitnehmermarkt und er wohnt in einer wirtschaftsstarken Gegend.

Vielleicht ist ja 48 000 im Jahr garnicht so schlecht für Stuttgart in dem Bereich ? ich weiß es nicht.
 
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vaju schrieb:
Mit einer "einfachen" Ausbildung (ich nehme an als FiSi?) und einer 650 MA Klitsche (ohne bisheriger Tarifbindung) steht er nach 3 Jahren mit 48k/ anno nicht so schlecht da.
Was interessiert denn da die "einfache" Ausbildung ? Am Ende kommt es auf die Stelle drauf an. Wenn er Linux Admin mit Spezialisierung auf K8s Cluster ist, dann wäre das Gehalt um mehrere Zehntausend zu niedrig. Als 0815-Windows Admin okay.
scsgamer1337 schrieb:
Also klar sollte man jetzt nicht mit: Der Heinz verdient aber Betrag x und ich Betrag y 111!! kommen, aber zumindest sollte doch innerhalb eines Teams die Gehaltsschere nicht so groß sein oder ist das ein Äpfel mit Birnen Vergleich,da es eine andere Stelle ist?
Ja natürlich haben verschiedene Stellen unterschiedliche Gehaltsbänder. Natürlich muss man neuen Mitarbeitern von Extern mehr bezahlen. 95 % der Leute wechseln doch nur wenn es eine signifikante Gehaltssteigerung gibt.

Wenn dein Cousin seine Gehaltssteigerung durchsetzen will, dann soll er einfach seinen Marktwerkt prüfen und sich ggf. wegbewerben. Wie kann man sich denn verarschen lassen und dann noch weiter beim gleichen AG bleiben wollen ? Loyalität/Wechselfaulheit wird fast immer bestraft.
 
abcddcba schrieb:
Warum? Das ist irgendeine interne nicht standardisierte Bezeichnung. Nehmen wir mal an er hätte vorher die Gehaltsanpassung schon bekommen, warum sollte es danach nicht sogar möglich sein, nach der Fusion und Umstrukturierung weniger zu bekommen. Sowas kann doch wenn es schlecht läuft genauso passieren. Hoffe ich natürlich nicht für euch, aber es kann gehaltstechnisch auch nach unten gehen, wenn die Arbeit dann nach der Fusion als weniger wertvoll bewertet wird.
das ist ein guter punkt, so habe ich das ganze noch nicht gesehen.
Unternehmen suchen ja auch teilweise speziell nach Junior .. , Professional .. oder Senior .. Daher dachte ich das sowas ja schon eine Form der Standardisierung ist. Aber wenn man das intern aufzieht kann das natürlich beliebig ausgelegt werden.

Aber merke das in meinem Umfeld auch, viele arbeiten in IT - Abteilungen von Unternehmen, alle suchen Personal, aber feilschen mit den Leuten um jeden Euro und wundern sich dann warum die Leute kündigen.
Zeitgleich werden zur Unterstützung externe Dienstleister eingestellt, die man einlernen muss und horrend viel monatlich berechnen. Das soll dann auch einer verstehen.....
 
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@scsgamer1337

Berater holt man sich ja immer für ein speziellen Zweck für ein "überschaubaren" Zeitraum. Langfristig Ressourcenprobleme sollte man als Unternehmen damit nicht lösen.

Wir zahlen unseren Beratern ein Tagessatz von 1.400 EUR pro 8 Stunden Arbeitstag, deutlich zu viel um Personalengpässe langfristig auszugleichen. Für die Projektarbeit völlig okay, man kann ja pünktlich mit dem Projekt starten und am Ende des Projekts fallen die Beraterkosten ja auch wieder weg.
 
Ja "Sollte".
Bei meiner alten Firma wurden da 1-2 Leute über Monate angestellt um 1st und 2nd level zu unterstützen, da man kein Personal fand. Simultan hat aber 2/3 des Teams gekündigt, weil versprochene Gehaltsanpassungen auf einmal nicht mehr möglich waren und ein Teamleiter eingestellt wurde, der nebenher noch 100 andere Sachen im Unternehmen gemacht hat.
 
@scsgamer1337

Aber eine schlaue Idee des Unternehmens ist es dennoch nicht, da brauchen wir beide uns jetzt nicht drüber zu streiten, ne? Nicht alle Entscheidungen in einem Unternehmen, sind immer 100% durchdacht. Deshalb ist die Wechselbereitschaft der Mitarbeiter ja sehr hoch.

Ausbaden müssen dies die externen Kollegen sowie die Mitarbeiter, die auf den Support angewiesen sind.
 
ne bin da auch voll und ganz deiner meinung.
finde es nur immer wieder überraschend, dass sich in den oberen etagen, also abteilungsleiter und höher nach solchen offensichtlichen fehlentscheidungen absolut nix ändert.
es gibt eine kündigungswelle, dann wird kurze zeit versucht die bestandsmitarbeiter zu halten und 3 monate später wird dann wieder dieselbe schiene gefahren.
 
Generell halte ich es für vernünftig, nach der Ausbildung (nicht sofort außer man ist unzufrieden, aber schon zeitig) den Betrieb zu wechseln, man wird von den älteren Kollegen einfach weiter als Auszubildender wahrgenommen.
Generell kann er sich ja mal ein Zwischenzeugnis vom AG ausstellen lassen, das rüttelt die oft ganz gut wach in Bezug auf zukünftige Gehaltsverhandlungen.

Bevor er sich umschaut was der Markt so bietet wäre es vernünftig, sich über die eigenen Ziele (Art der Firma, Tätigkeitsfeld, Dauer der Anstellung etc.) und Bereitschaften (Umzug?) und so weiter Gedanken zu machen. Eine berufliche Veränderung ist ein Schritt mit großem Einfluss der überlegt sein will.
 
Kann jetzt nichts zum Gehaltsniveau in Stuttgart sagen, wohl aber zu den 48000€.
Bin als IT Systemkaufmann in einem Systemhaus für den Mittelstand angestellt, das Gehaltsniveau ist bei uns aber auch in der Technik gleich.

48000€ sind exakt das Jahresgehalt, welches ich mit 3 Jahren Festanstellung verdienen werde, aktuell sind es in Jahr 1 nach der Ausbildung 39000€, 3000€ Erhöhung für die ersten 3 Jahre sind vertraglich festgeschrieben, da bin ich im dritten Jahr exakt bei 48000€.

Arbeitsort: Neuss, das Miet- und Gehaltsniveau liegt hier auf dem Level von Düsseldorf (ist ja auch nur ein Sprung über die Rheinbrücke weg)

Bis auf einen Freund von mir aus der Berufsschulklasse, der in einem Unternehmen mit Chemietarifvertrag arbeitet, lagen alle Gehälter von Mitschülern, mit denen ich gesprochen habe, darunter.

Beim Cousin des TE war ja sogar ein Arbeitgeberwechsel nach der Ausbildung dabei, da wird er sich wohl das beste Angebot rausgesucht haben.

Fazit: Die 48000€ sind 3 Jahre nach der Ausbildung meiner Meinung nach schon ein gutes Paket, da kann man drauf aufbauen.

@3125b, das mit dem Status "Der ist doch quasi immer noch Azubi" kenne ich auch von einigen Mitschülern aus der ehemaligen Berufsschulklasse.
Wenn das in der Firma, wo man arbeitet, so wahrgenommen wird, ist ein Wechsel sicher nicht verkehrt.

Bei mir, der ab dem 2. Lehrjahr schon quasi alles in Eigenregie bearbeitet hat, ist das nicht so, da wurde ich eher zu früh als Festangestellter angesehen ;)
War dann bei mir eher so: Oh deine Ausbildung ist jetzt zu Ende, dann Glückwunsch zur Gehaltserhöhung und weiter machen wie bisher.
 
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Danke für die zahlreichen Antworten. Lag bezüglich meiner Meinung über die interne Vergabe von Jobtitel wohl sehr falsch, konnte mir jetzt auch mal in meiner Firma ein Bild dazu machen und da ist es ähnlich.

boarder-winterman schrieb:
Fazit: Die 48000€ sind 3 Jahre nach der Ausbildung meiner Meinung nach schon ein gutes Paket, da kann man drauf aufbauen.
Ja das haben mir mittlerweile auch einige Leute nochmals bestätigt, die ich noch von der Berufsschule kenne und ebenfalls als Fisi arbeiten.
Da ihm ja auch eine Anpassung versprochen wurde, sollte es bestenfalls ja noch mehr werden.

boarder-winterman schrieb:
@3125b, das mit dem Status "Der ist doch quasi immer noch Azubi" kenne ich auch von einigen Mitschülern aus der ehemaligen Berufsschulklasse.
Wenn das in der Firma, wo man arbeitet, so wahrgenommen wird, ist ein Wechsel sicher nicht verkehrt.
Das habe ich auch schon von einigen gehört. Von den Leuten aus meinem Abschlussjahrgang arbeiten echt nicht mehr viele in ihrem Aubildungsbetrieb. Das lag aber meistens an dem Gehalt und weniger an dem Ansehen der Kollegen.
 
@cartridge_case ich dachte das haette der TE schon vorher mal beantwortet, zumindest liest es sich so raus, als wenn irgendwas schriftlich vorhanden waere. Inwiefern sowas bei einer umstrukturierten oder neu eingegliederten Firma dann Bestand hat, weiss ich nicht.
scsgamer1337 schrieb:
Nein, er meinte das sein Teamleiter allen schriftlich zugesichert hat, dass es gehaltstechnisch wohl nicht weniger wird. Er hat auch eine schriftliche Bestätigung das er eine Gehaltsanpassung erhalten wird.
 
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