HDD zerchossen, nicht mehr bootbar

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Hallo zusammen,

ich habe etwas dämliches begangen. Ich wollte auf einer Festplatte FreeBSD installieren. Bei der Festplatte handelt es sich um eine 160 GB SATA HDD. Da die Fesplatte nur zum Testen existiert und nicht produktiv eingesetzt wird, befinden sich dort auch keine wichtigen Daten, deswegen habe ich die neue FreeBSD Version als Image auf eine CD gebrannt und wollte sie drüber bügeln. Da es abends war und ich müde und abgelenkt war, habe ich mich nicht groß um die Einstellungen gekümmert, sind ja sowieso keine wichtigen Daten drauf. Bei der Partitionierung hab ich die vorgeschlagene Partionierung übernommen, so vage aus dem Gedächtnis rekonstruiert: 140 GB Partitionierung, 4 GB Swap und glaube noch die Boot Partition). Danach bin ich noch der Konfiguration bis zum Ende gefolgt, danach sollte dann gebootet werden. Naja, der PC bleibt nun beim Intel Logo beim Boot-Vorgang stehen. Ins BIOS gelangt man nicht mehr. Nach mehrmaligen drücken der zuständigen Tasten, um ins BIOS zu kommen (kann es nicht genau sagen, ob es Entf, F2, F8 oder F12 ist), piept der PC nur noch bei jedem Drücken einer beliebigen Taste. Es wird auch nicht mehr von anderen Medien gebootet, so hilft keine Boot CD. Stöpsel ich hingegen nun meine andere Festplatte an, wird ganz normal gebootet, auch kann von einer CD gebootet werden. Das Resetten des Mainboards durch die Herausnahme der Batterie für >30min hat auch nichts gebracht (, den Jumper kann ich einfach nicht finden). Jetzt ist für mich die Sache eher kurios, da normalerweise immer nach dem Intel Logo die PC Konfiguration angezeigt wird, im Normalfall auch wenn man Unfug mit der Festplatte betrieben hat. Auch lässt sich bei der anderen Platte mit einer CD booten, somit lässt sich ein fehlerhaftes BIOS ausschließen.

Zur genaueren PC Beschreibung kann ich aus dem Stehgreif nicht so viel sagen, auf Nachfrage kann ich das aber herausfinden, aber es geht ja primär und ein prinzipielles Vorgehen.

- ca. >6 Jahre alter Medion PC
- 4 GB RAM
- Intel Pentium D

Danke schon im Voraus!
 
wenn möglich, betroffene Platte in ein externes Gehäuse setzen und erst nach Booten des OS anstöpseln bzw. einen Rechner als zweite Platte (in der Hoffnung er startet trotzdem). Dann mal schauen, ob die Platte erkannt und ansprechbar wird. Evtl. wird die Formatierung angeboten. Würde ich stumpf machen, sind ja keine wichtigen Daten drauf. Ansonsten mit einer bootbaren CD und nachträglichem Anschluss der Platte und einem Festplattentool (GParted oder Testdisk oder wie die üblichen Verdächtigen da so heißen) wieder Ordnung in die Sache bringen, sofern die da erkannt und ansprechbar wird. Falls das auch nicht geht, wird es wohl eher Gevatter Zufall gewesen sein, dass die Platte sich verabschiedet hat.
 
Mach es, wie es der Stern beschrieben hat:

Die noch-bootbare HDD anhängen und als primäre Bootoption auswählen, die jetzt unbrauchbare HDD dranlassen und diese nach hoffentlich erfolgreichem Boot neuformatieren und FreeBSD neu aufspielen.
 
Danke ihr beiden, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen! Hat funktioniert, allerdings tritt nach mehrmaligen Versuchen immer noch der Fheler auf. Anscheinend hat FreeBSD ein Problem mit der Hardware. Ubuntu 12 installiert sich einwandfrei.
 
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