Heimnetz neuer Ansatz

Shooter182

Ensign
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Hallo Zusammen,

ich hab in den letzten Wochen nun einiges hier gelesen und noch mehr Youtube Videos geschaut und meine erkenntnis und resultat in diesem Bild zusammen gefasst:
1716563170167.png

Alle Räume die hier nicht aufgeführt sind werden über die freien Port mit Cat7A angeschlossen und somit auch falls mal erforderlich mehr als 2,5gbit fahren zu können.
Gebrauchte Switch mit 1gbit ist nicht so meins, da die ersten Komponenten bereits 2,5Gbit können und für die AP sollte die PoE++ ausreichen.
Den Transceiver und Kabel wurde mir von FS.com empfohlen bin da aber offen :-).

was denkt ihr gruß Andi
 
Warum steht das NAS im Büro und nicht im Keller? Die laufenden Festplatten werden irgendwann lästig.
 
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Da stimmt natürlich, derzeit entflechte ich mein wohnungs Netzwerk in ein Hausnetzwerk. Bis jetzt gab es kein Keller :-).
 
wenn jeweils nur ein PoE Gerät dran kommt, nim keinen PoE Switch, sondern einen normalen + Injektor. Ist letztlich eine Frage des Budgets.

Für was ist der Layer 2 Switch (mit PoE?) im Keller?
 
Für fest verlegte Datenkabel ist Cat 7 völlig ausreichend. Cat 6A kann 10 Gbit/s. Und RJ45 Steckverbindungen sind nur bis Cat 6A zertifiziert.
Alle höheren "kategorisierungen" sind nichts als Marketinggags für Leute die sich nicht auskennen, um damit mehr Kohle abzugreifen.
 
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Gorasuhl schrieb:
wenn jeweils nur ein PoE Gerät dran kommt, nim keinen PoE Switch, sondern einen normalen + Injektor. Ist letztlich eine Frage des Budgets.

Für was ist der Layer 2 Switch (mit PoE?) im Keller?
XMG1915-10EP
Derzeit Brauch ich 2 injektoren für den AP, dann will ich meinen Pi damit versorgen und mein yealink Telefon.
So teuer sind die Switch ja nicht.
Ergänzung ()

coolyhat schrieb:
Für fest verlegte Datenkabel ist Cat 7 völlig ausreichend. Cat 6A kann 10 Gbit/s. Und RJ45 Steckverbindungen sind nur bis Cat 6A zertifiziert.
Alle höheren "kategorisierungen" sind nichts als Marketinggags für Leute die sich nicht auskennen, um damit mehr Kohle abzugreifen.
Meinst du nun 6a oder Cat 7?
 
Hallo Shooter182,
für "fest verlegte Datenkabel" benutzt man seit vielen Jahren Cat 7. Ganz einfach um Leistungsreserven für später zu haben, da diese Kabelverbindung ja möglichst lange genutzt werden soll. Obwohl sie laut Vorschrift reversibel, sprich in Leerrohren oder Kabelkanälen verlegt werden müssen.
Als Patchkabel sind Cat 6A das maximal sinnvolle. Gilt auch für Datendosen/Patchfelder.

Wikipedia:

"Kategorie 7/7A​

Da der RJ-45-Stecker diese Spezifikationen aufgrund der engen Kontaktanordnung nicht erfüllen kann, wurden neue Steckverbindungen konzipiert, die im Wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrößern."

"Beispiel Cat-7-Stecker vom Typ TERA"

D.h. wenn die Möglichkeiten von Cat 7 genutzt werden sollen, sind z.B. Tera-Steckverbindungen nötig.
 
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Ich persönlich würde nur ein WLAN AP einsetzen (EG oder OG) - das sollte für die meisten Ansprüche ausreichen. Was du brauchst machst du selber wissen.

Ich finde drei Switch sind klar zwei zu viel.
 
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andy_0 schrieb:
Ich finde drei Switch sind klar zwei zu viel.
Das kommt doch auf die Anzahl der Dosen je Etage an. Ich habe auch ein Switch je Etage und dann dort die Kabel je Etage zusammengeführt.
Ist doch quatsch alle Kabel aus Dach und OG bis in den Keller zu verlegen.
 
andy_0 schrieb:
Ich persönlich würde nur ein WLAN AP einsetzen (EG oder OG) - das sollte für die meisten Ansprüche ausreichen. Was du brauchst machst du selber wissen.

Ich finde drei Switch sind klar zwei zu viel.
Wenn ich alle Steckdosen im Haus über den Keller versorge müsste ich einiges mehr an Meter Kabel verlegen.
 
Das ist mir klar. Der typisch sinnvollere Ansatz ist dennoch Patchpanel (was du im deiner Auflistung nicht aufführst) zu einem zentralen Switch. Ich hab mehr als ein Einfamilienhaus bei so einem Aufbau unterstützt.

Ethernet Verlegekabel kosten nicht die Welt. Kein Vergleich zu Switch plus Stromkosten. Dazu haben multiple Switch eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit und generell potentiell mehr Fehlerquellen.

Apropos Aufbau: ich würde im EG und OG evtl im oberen Bereich des jeweiligen Raums eine Dose und einen kleinen Vorsprung einplanen, wenn das noch möglich ist. Da kann man, je nach Bedarf, den WLAN AP hinstellen. Versorgen würde ich den via PoE.
 
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1x ZyXEL XMG-1915-10EP -> 150 Watt Max. Power Consumption
2x ZyXEL XMG-108HP -> 2x 120 Watt Max. Power Consumption
2x ZyXEL NWA-130BE -> 2x 24 Watt Max. Power Consumption

Nun sind das - wie schon dahinter definiert - maximale Aufnahmewerte. Besonders bei den Switchen wirst du das natürlich nicht erreichen, wenn du nur zwei PoE-APs betreibst. Dennoch sollte dir klar sein, dass du hier mit einer solchen permanent aktiven Netzwerklandschaft unnötig Strom verballerst und zwar in einem Bereich, wo es spürbar wird.

Realistisch würde ich ca. 30 Watt für den 1915-10EP schätzen (besonders mit 10G SFP+ Uplink) und jeweils 40 Watt für die beiden 108HP (wieso überhaupt ein PoE-Switch im Keller, wo kein AP betrieben wird?).

Summa Summarum kommst du dann auf etwa 960 KWh Stromverbrauch im Jahr bei 24/7-Betrieb. Bei 30 Ct per KWh macht das mal eben locker flockig über 300 Euro weniger im Geldbeutel.

Und Biiiiiitte komme mir nicht mit der Laier: "Aber ich hab doch PV auf dem Dach".... schön, hab ich auch - die erzeugt a) nachts keinen Strom, womit du dir selbst den (vorhandenen) Speicher leerziehst und b) ist jedes KWh, das du selbst verbrauchst bei einer Einspeisevergütung verlorenes Geld und zusätzliche Steuerlast beim jährlichen Fiskus.

Das solltest du einfach nur bedenken. Da ich vermute, dass bei euch nicht permanent jemand im 1. OG oder gar auf dem Dach unterwegs sein wird, würde ich mir entsprechende Stromkreise zu den jeweiligen Steckdosen legen und diese entweder mit Shelly per Smarthome (bin ich kein Freund von) oder gar hardwired über separate Schalter von einer leicht in der Wohnung erreichbaren Position schalten zu können.

Ansonsten spricht nichts gegen das Netzwerkschema. Den Switch im Keller kannst du dir vermutlich noch sparen, wenn du einfach direkt von der FritzBox an den Switch im EG gehst und somit nur zwei Switche untereinander mit SFP+ verbinden musst.

Alternativ mit nur einem Switch via strukturierte Verkabelung (Verlege- und Patchkabel) über ein Patchpanel, wie dir schon zuvor geraten wurde.
 
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Ich will dir weder mit meiner laier kommen noch zwinge ich dich nicht mit zu antworten.
Worin besteht Vorteil bei einer geringen Anzahl an Kabel und einer festen Verlegung ein Patchfeld zu installieren?
Einen Switch einzusparen finde ich einen guten Ansatz. Wie gut die Ausleuchtung ist und ob 1 AP genug muss ich rausfinden.
Unnötig Geld verballern möchte ich nicht, danach sieht die Hardware aber auch nicht aus.
 
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Bei einem Neubau lässt sich sowas alles planen. Bei einer Bestandsimmobilie bekommt man aber nicht so eben 20 Kabel durch drei Etagen. Muss man immer differenziert betrachten.

Bei einem Neubau hätte ich auch alles in einem Switch zusammengeführt.
 
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Shooter182 schrieb:
Worin besteht Vorteil bei einer geringen Anzahl an Kabel und einer festen Verlegung ein Patchfeld zu installieren?
Für Uplink keinen.
Bei LWL würde ich vielleicht eine kleine Box mit Keystone Verbinder setzten, dass man die lange Leitung besser schützt und wenn eher nur die kurze Anschlussleitung beschädigt und in dem Fall nicht die ganze Leitung tauschen muss.

Bei Kupfer macht das nur Sinn, wenn man diverse Räume mit Dosen verseht, bzw. ein entsprechend großes Netz hat.
 
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@Shooter182
Ich wollte dich damit keinesfalls dumm von der Seite anquatschen, aber immer, wenn es bei "Jungen Hausbesitzern" um das Thema Stromeinsparung geht, kommt schon direkt die Retourkutsche "Ich hab doch ne PV" :D Den Zahn wollte ich einfach direkt ziehen.

Der Vorteil bei einer strukturierten Verkabelung besteht eben zum einen genau darin: weniger aktive Komponenten. Ein Kupferkabel kann auch in 50 Jahren noch gut sein und seine 10Gbit/s inhouse übertragen. Ein Switch wird in 50 Jahren vermutlich schon mehrfach das Zeitliche gesegnet haben (und erneut: der Stromverbrauch).

Es ist also immer die Strategie zu fahren, so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig zu installieren - mit weiser Voraussicht auf zukünftige Ausbauten und grundsätzliche Zukunftssicherheit. Ein, zwei Ports mehr pro Raum schaden nicht und Verlegekabel (Duplex S/FTP) kostet weisgott nicht die Welt.

Eine strukturierte Inhouse-Verkabelung lässt sich auch einfacher erweitern als wenn z.B. überall nur einzelne Kabel gezogen, am Ende aber Switche verbaut sind. Man will ja auch keinen Switch dauerhaft in der Küche laufen haben (mal überspitzt dargestellt), aber ne Doppeldatendose irgendwo unter der Arbeitsplatte könnte sich ja dennoch irgendwann mal als nützlich erweisen.
 
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Alles gut, das sind ja berechtigte Fragen. Das aber: es ist ein bisschen wie die Frage "warum hab ich im Haus teure Steckdosen anstatt überall freiliegende Kabel" ;-).

Du kannst im Haus entweder reguläre Patchkabel (gedacht um Geräte anzuschließen) oder Verlegekabel (gedacht für Verlegung / größere Strecken) installieren. Verlegekabel sind immer ohne Stecker, Patchkabel immer mit Stecker.

Ne Installation macht man in der Regel einmal. Die richtige Länge für ein Patchkabel zu erhalten ist bei so einer Hausinstallation echt nicht einfach, ein Verlegekabel kannst du nach belieben anpassen. Hast du nur ein Patchkabel von A nach B gezogen, das Kabel hängt rum und nach einigen Jahren bricht irgendwo einer der 8 Adern durch hast du ein Problem. Jetzt ist dein Kabel faktisch unnutzbar (zumindest deutlich langsamer) und du musst das ganze Kabel neu verlegen. Hast du eine Dose, kannst du das Kabel defakto nicht mehr beschädigen, weil du gar nicht daran kommst. Der langfristige Komfort ist viel höher. Je nach Kanal kannst du da eh kein Kabel mit Ethernetstecker verlegen, wenn schon ein paar Kabel drin liegen, da dafür gar kein Platz ist.

Cat 7 SFTP Verlegekabel kostet z.B. 65 Euro für 100 m (https://www.ebay.de/itm/175507291863). Ein Patchpanel vlt. 50 Euro und jede Dose (mit zwei Ethernetports für Verlegekabel) kostet 10 - 20 Euro. Brauchst du z.B. wirklich mal Cat 7 (die haben einen extra Stecker!), kannst du ein Panel viel leichter auf Cat 7 upgraden als fest installierte Kabel mit den falschen Steckern.

Unterm Strich kostet dich eine Installation mit Panel und Dosen damit nicht mehr, als wenn du mehrere aktive Geräte installierst. Dafür hast du eine langfristig stabile Installation die keine weiteren Zusatzkosten (Strom, defekte Kabel) verursacht, da du das gesamte Setup insgesamt vereinfacht hast, da du auf aktive Komponenten soweit möglich verzichtet hast.

Patchkabel:
(+) einfache Handhabung
(+) keine Installation (Dose, Panel, ...)
(-) teuer
(-) beschränkte Längen
(-) schwierig zu verlegen (Stecker groß, teilweise unmöglich in nem Kanal zu verlegen)
(-) relativ anfällig zu brechen (insb. wenn man es ruppig in nem Kanal durchs Haus zieht)
(-) hat kein zugfreien Endpunkt (Dose / Panel) und ist damit auf Dauer einem potentiellen Defekt ausgesetzt

Verlegekabel:
(+) günstig
(+) gut zu verlegen
(+) zugfrei zu installieren
(+) resistent gegen Beschädigungen und lange haltbar
(+) in beliebigen längen kaufbar und anschließend konfektionierbar
(-) kein Stecker, benötigt hierfür Dosen (Stecker typischerweise nicht aufcrimpbar)

Patchpanel + Dose:
(+) einfache Zugang
(+) einfache Fehlerdiagnose
(+) ersetzbar / tauschbar
(+) mehr Installationsaufwand
(-) kostet extra
 
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andy_0 schrieb:
(-) kein Stecker, benötigt hierfür Dosen (Stecker typischerweise nicht aufcrimpbar)
Du kannst ja auch Keystones auf die Verlegekabel setzen, das ist sogar gängige Praxis zum Auflegen auf das Patchfeld. Ich würde das "fehlende Aufcrimpen" nicht einmal als Nachteil, sondern sogar als Vorteil werten. Das werkzeuglose Konfektionieren von Verlegekabeln geht viel schneller und einfacher als das leidige, frühere Auflegen im Stecker mitsamt Crimpen.
 
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Also bei mir geht's nicht um ein Neubau sonst wäre ich da klar dabei alles direkt sauber zu planen. Sobald es mir möglich ist werden ich schauen wo ich wieviele Kabel durchbekomme.
Ich wollte nie Patch Kabel verlegen, hatte einfach an das Verlegekabel Stecker gemacht, ihr habt natürlich Recht mit einem sauberen Patchfeld ist das Welten ordentlicher :-).
 
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Shooter182 schrieb:
Verlegekabel Stecker gemacht,
bevor ich daran teure Feldkonfektstecker packen würde, nimm lieber Patchkabel und verlege ausreichend große Rohre, damit man die Stecker auch durch bekommt.

Ansonsten Patchfeld mit Keystones.
 
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