Herr Der Ringe - Die Gefährten

Ich habe das Büch in mehreren Ausgaben (diverse Male gelesen), das Hörspiel, den 1978er Film (Zeichentrick), sowie andere Werke von J.R.R. Tolkien.

Das Buch läßt sich - glaube ich - am besten mit dem Word "Episch" beschreiben. Nicht ohne Grund bildet die sehr detailierte Beschreibung von Personen, Kulturen, der Natur etc. die Grundlage für viele Fantasy-Welten. Wer sich von teilweise langen Textpassagen die nur die Atmosphäre einfangen sollen nicht abschrecken läßt, wird ein Phantastisches Buch erleben, das im Verlauf immer mehr an Tempo gewinnt.

Das Hörspiel ist der Versuch diesem Werk gerecht zu werden. Ich finde, es ist - eben mit den Mitteln eines Hörspiels (nicht mit dem des modernen Kinos) - eine gute Umsetzung.

Der Film von 1978 war der erste Versuch, dieses Werk auf die Leinwand zu bringen. Ebenfalls als Trilogie gedacht, scheiterte der Film allerdings, indem er sich zwischen alle Stühle setzte:

Für die einen nicht autentisch genug, für die anderen zu naiv und kindlich. Der gesamte Versuch, die im wahrsten Sinne des Wortes phantastischen Geschehnisse zu zeichnen kam garnicht an. Somit blieb es dann bei dem ersten Teil einer nie vollendeten Trilogie, über die sich viele nur freuten, weil es als Film eine Monopolstellung für das Tolkienbuch hatte. (Der Spatz in der Hand...)

Alles was ich von dem aktuellen Film gesehen habe beeindruckt mich. Ich habe für diesem Sonntag (23.12.) Karten, und werde noch zwischen den Feiertagen - wie es sich gehört - mit meinem Liferollenspielkostüm ein 2. Mal mit Freunden den Film gucken.

Sicher, wie der LORD schon sagt, gibt es Änderungen gegenüber dem Film (Die Rolle von Arwen). ich persönlich mache aber aus dem ganzen Thema keine Religion. Wenn der Film die Eindrücke des Buchs dennoch wiedergeben kann, und die Herkulesaufgabe meistert, dieses Thema angemessen zu visualisieren, dann muß ich sagen "Hut ab: Tolle Leistung!"

NACHTRAG: War gestern im Film. Also ich kann den Film wirklich nur JEDEM empfeheln, egal ob man nun das Buch gelesen hat oder nicht. Ich freu mich schon auf Weihnachten 2002, dann geht's weiter...
 
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Da ich nicht besonders gerne Bücher lese, hatte ich noch keine Ahnung was mich im Film erwartet.
Dann aber letzten Samstagabend ging ich rein und muss sagen, dass mir der Film sehr gut gefällt.

Das mit der Umsetzung von Büchern zu Filmen ist meiner Meinung nach imme so eine Sache.
Die einen mögen nunmal Bücher, die anderen schauen sich's lieber auf der Leinwand an.
Für mich sind solche dicken Bücher nichts, hab da wohl irgendwie zu wenig Fantasie :) , aber wie gesagt, den Film fand ich einen der besten die ich bis jetzt gesehen hab (bin ja noch jung ;) ).

Wenn man mir jetzt das Buch von Tolkien in die Hand drücken würde und ich es lies, wäre es wohl genau umgekehrt, dann würde mir das Buch evtl. auch ned gefallen, weil ich zu konkrete vorstellungen vom Film habe und somit voreingenommen von dem bin, das ich zuerst gelesen bzw. gesehen habe...

Mfg SocMarkus
 
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Film vs. Book

Hallo, nun möchte ich auch meinen Senf dazu abgeben:cool_alt:
Ich hab das Buch nicht gelesen, daher bin ich ohne Erwartungen ins kino gegangen, und ich muss sagen der Film hat mir sehr gut gefallen. Allerdings die Kollegen/innen die das Buch gelesen haben, sind nicht ganz so begeistert vom Film, denn sie haben sich vieles anders vorgestellt.
Noja, aber ansonsten, geiler Film, ich schau mich jetzt noch nach dem Buch um, mal gucke evtl. les ich es ja.
Cya
Anonymus
 
also ich fand den film herr der ringe langweilig, er hatte nichts was nicht ein film zuvor schon hatte, die story war (für einen film) langweilig und altbacken und schaut man sich die effekte an die ja ach so toll sein solln, kommt einem auch das grauen
fragt man mal jemanden was er gut fand an dem film: die tollen landschaftsaufnahmen; also nein, da kann ich mir auch ne doku anschaun

zur diskussion verhältnis buch/film:
grundsätzlich sind bücher besser als filme, aber nur wenn das buch vorher da war und nicht buch zum film ist
herr der ringe war mal wieder eine schlecht verfilmung eines buches, da er dinge weglässt die eigentlich wichtig sind aber dafür unzählige langatmige effekte einbaut um massentauglich zu werden
es gibt aber auch positive beispiele von verfilmungen (sogar in derartiger länge): steven kings green mile ist ein fantastisches buch und der film steht diesem in nichts nach (und er ist trotz 3h länge nicht langweilig)
 
genialer Film

Also ich finde den Film wirklich saugeil. Ich möchte hier (bitte nicht schlagen) auch einen Vergleich zu "Star Wars" ziehen. Denn beide Geschichten erzählen sehr schön den Kampf "Gut gegen Böse", beide haben wundervolle Charaktere und eine Superstory usw... Ich kann mir jedenfalls sehr gut vorstellen, daß "Der Herr der Ringe" sozusagen das "Star Wars" des neuen Jahrtausends wird; denn die Star Wars-Euphorie ist glaube ich entgültig abgeflacht.

Ferner denke ich, daß es niemels irgendjemandem gelingen wird irgendein Film so zu machen wie das Buch (wie sich hier anscheinend viele wünschen). Bei einem Buch ist es doch immer so, daß jeder Mensch, der es liest seiner Fantasie freien Lauf lassen kann (Landschaft, Figuren, Stimmen, aber auch bestimmte Charkterzüge o.ä.), während bei einem Film alles vorgegeben wird. Also ist diese Diskussion vom Film-Buch-Vergleich für mich total überflüssig.
 
der film ist der hammer!
also ich bin regelrecht begeistert von dem film. selten hat es jemand geschafft diese dimensionen von landschaften und fussvolk so eindrucksvoll in szene zu setzen wie ich es bei diesem film gesehen habe. natürlich wird ein film nie an ein buch, das die eigene fantasie mitschreibt rankommen. jedoch hilft einem der film doch, der eigenen fantasie einige puzzel teile hinzuzufügen. eine wahre meisterleistung.
freue mich schon auf die nächsten teile
gruss guill
 
Ich war gestern drin.
War ne fantastische Vorstellung, Sonntag, 22:30Uhr, 6 Leute im ganzen Kinosaal :daumen:

Ich kenne leider die Bücher nicht und bin nur in den Film weil ich generell ganz gerne Fantasy-Filme sehe und die Bücher angeblich absolut riesig sind. Schauspieler interessieren mich ´n feuchten Kehricht, Hauptsache sie bringen die Story gut rüber.
Und das ist bei "Herr der Ringe" sehr gut gelungen. Noch nie sind fast 3 Stunden Film (hätte ich gewusst das der solange dauert, hätte ich´s mir verkniffen) so schnell vergangen und haben mich so fest gebannt wie in diesem Film. Ich war schon in Filmen, da bin ich nach 10min eingeschlafen und wurde erst kurz vor Filmende wach (z.B. Werner - Das muss kesseln). Leider hab ich nicht alle Zusammenhänge 100%ig verstanden, ich werde mir also die Bücher besorgen oder auf den 2. Teil warten.

Ich fand den Film gut, die Story war Klasse, die DVD ist so gut wie gekauft.
 
@Bomber
Da haben wir ja noch was gemeinsam. Ich werde oft und ausgiebig als Miesmacher beschimpft, weil mich die Schauspieler nicht im Geringsten interessieren sondern nur die Story. Wenn die Story gut ist, ist der Film für mich gut - und umgekehrt.
Da der Herr der Ringe-Film eine außergewöhnliche Story erzählt (jetzt mal abgesehen von allen Abweichungen), kann er für mich also schon mal kein schlechter Film sein. Mögen muß ich ihn trotzdem nicht. :p
 
Da der Herr der Ringe-Film eine außergewöhnliche Story erzählt (jetzt mal abgesehen von allen Abweichungen), kann er für mich also schon mal kein schlechter Film sein
doch kann er, denn eine gute buch story ist nicht zwangsweise eine gute filmstory (in herr der ringe wird das deutlich)
 
Meine Definition von erzählter Geschichte ist ein wenig anders - ätherischer, wenn du so willst. Die Geschichte selbst steht über dem Medium und ist teilweise unabhängig davon. Wobei man eine Geschichte auch gewaltig versauen kann - indem man z.B. zu weit von ihr abweicht.
Einsame Spitze im Verfälschen von Geschichten sind die Karl May-Verfilmungen. Aber was rede ich, den Filmemachern ist die Geschichte doch sowieso meistens egal. :(
 
Aber was rede ich, den Filmemachern ist die Geschichte doch sowieso meistens egal.
na dann sind wir ja einer meinung

wobei das meistens hervorgehoben werden sollte, denn fletchers visionen vom samstag war seit langem mal wieder ein sau guter film (und die kommen meistens nur bei ard oder 3. sendern)
 
Also Leute, was wollt ihr denn.

Man kann kein Buch 1:1 verfilmen, es sei denn
man dieser Film bekommt eine unakzeptable Länge.
Ich schätze mal allein der erste Teil von HdR
müßte dann schon bestimmt (wenn nicht noch mehr) 20 Std. lang sein.
Es geht einfach nicht.
Ich habe die Bücher jetzt 3x gelesen und mir auch den Film angesehen und ich bin begeistert.

Diejenigen, die gemeint haben, sich kurz vor dem Film noch mal die Bücher durchlesen zu müssen, haben selber schuld. Damit habt ihr euch das Monumentalwerk selbst vergeigt. (Ich habe das Buch ca. vor 2-3 Jahren das letzte mal gelesen).

Und an die ewigen Nörgler, die ohnenhin nie zufrieden sind : "...dann schaut euch den Film eben nicht an..."

Ich jedenfalls bin begeistert.

x_
 
War gestern Abend bzw. Nacht(war ja die Spätvorstellung) im Film und muss sagen das er mir wirklich gut gefallen hat.:D
Leider habe ich die Bücher nicht gelesen, werd sie mir jetzt aber kaufen, denn ich will ja nicht bis Winter 2002 warten.
Allerdings habe ich schon von unterschiedlichen guten Übersetzungen gehöhrt.
Hat jemand da vielleicht ein Rat, welche man sich zulegen muss und auch wo man sie bekommt, denn nicht alle Buchläden verfügen über alle Übersetzungen.
 
Original erstellt von Bombwurzel


achso, komisch, hätten wir uns ja eigentlich sehen müssen :D:D
war vielleicht einfach nur zu dunkel ;)
ja ja, Bomber, und dann wieder der LaBouche Trick mit der ChipsTüte...;)
 
Wer liest denn heute noch Bücher?

Wer liest denn heute noch Bücher?
Die Zeit des Printmediums sind vorbei. Wer hat den noch Bock, seine Zeit mit stundenlangem Lesen zu verschwenden, wenn die Story auch in 3 Stunden ( zumindest der Erste, der 3. Teile ) unterzubringen ist.

Nicht dass ihr jetzt denkt, hier hängt son dummer Assi vorm PC von wegen nix Bildung. Ich habe nen recht gutes Abi hingelegt mit Deutsch LK. Haha. Und gerade diese scheisse, was ich da erleben musste, hat gezeigt, dass Bücher durch Harry P. zwar einen kurzen Aufschwung hatten aber die neue Gen X ( Also die nächste Generation nach uns) wird immer mehr der multimedialen Welt erliegen. Deswegen studiere ich ( wenn es klappt ) auch Multimediawissenschaften :) Buch ade.

Außerdem denkt doch mal an die Papierkosten..wie unökonomisch und veraltet. DVD's sind da viel praktischer. Und wenn mal was lesen, dann eben mit dem e-Book.

marctv.de

 
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Also nun möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben. Leider habe ich die Bücher auch nie gelesen, was sich aber ändern wird, seitdem ich angefangen habe gute Bücher zu finden, die wahrscheinlich niemals in einem Deutsch LK besprochen würden, aber mich doch gefesselt haben (hab meistens nur Comics gelesen)! Aber ich fand den Film super, weil es selten ist das ein Film wirklich gute und passende Musik in den einzelnen Szenen benutzt und mal ganz erlich, wer Bruchtal im Film gesehen, wer würde da nicht gerne alt werden?!? Obwohl ich Lord Kwutek auch irgendwo recht geben muss, da ich ein paar Verfilmungen gesehen habe zu den Büchern die ich super fand welche absolut sch**** fand... Naja schaun wir mal ich werde mir die anderen 2 Teile von HdR aber auf jeden Fall ansehen.


@numpsy hat da einer zu viel hackers gesehen oder stehst du nur auf ozzie osborne (hoffe ich hab das richtig geschrieben)???

greetz shadow
 
Ja ja Leute, es ist ja Alles schön und gut: "Die Bücher sind unverfilmbar" und "ich schaue lieber 300 min. aufs meer".
Aber man muß auch sehen, daß dieser Film viele Menschen dazu bringt sich mit Tolkiens Werk zum ersten mal zu beschäftigen (ja es soll sogar leute geben, die nicht einmal wissen, daß es die Bücher überhaupt gibt...), und wenn der Film auch nur einigen Menschen die Schönheit der eigenen Phantasie näherbringt, dann ist es schon gut und sinnvoll.

Ansonsten kann ich mich Lord Kwuteg nur anschließen: wenn die Geschichte 20 Stunden (für ein Buch bitte!) braucht, dann sollen es eben so viele sein!
Diese Verfilmung wird aber in die Filmgeschichte eingehen und wo es früher fast undenkbar war ein Film mit einer Länge über 2 Stunden zu machen kommen jetzt mehr und mehr , die schon gut 3 haben, und wer weis, viellecht gibt es in 10 oder 20 Jahren tatsächlich die 60-70 Stunden Verfilmung, welche an unsere Vorstellungen nahe genug herankommt um sagen zu können: "so hab' ich mir das vorgestellt, genauso war es auch im Buch".

Aber letztendlich kommt nichts an die Bereicherung und Weiterentwicklung der Phantasie und damit auch des Charakters, wie das Spielen mit der eigenen Phantasie, d.h. lesen und die Bilder im Kopf selber enwickeln...denn so schön wie dort können sie in auf keiner Leinwand oder woanders sein...

@MarkDK: vergiss es, Bücher werden noch lange keinen Ersatz finden, schon rein wegen dem Gefühl. Hast Du schon mal ein Buch, wie z.B. Die Insel des vorigen Tages (von Umberto Eco = Tip!) und von mir aus, eines der Herr der Ringe Bücher (natürlich nicht die Taschenbuchausgaben) in den Händen gehalten? Das ist ein ganz anderes feeling, weil Du, wenn Du ein Buch in der hand hälst, auch ein bestimmtes Gefühl damit verbindest, was dem Inhalt auch mehr Fülle (oder eben weniger, siehe die billigen Schnulzenromane...) verleitet...

Aber soviel von mir jetzt, hab' eh zu viel geschrieben,

...
 
Da bin ich aber froh, daß auch ein paar Leute ähnliche Ansichten haben wie ich. Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich will nicht, daß Filme sich sklavisch an Buchvorlagen halten (sofern es die gibt). Interpretation von Beschreibungen ist notwendig und erwünscht, aber Interpretation kann als Auslegung des Originals oder als Verfälschung passieren. Mir geht es gegen den Strich, wenn eine gradiose Geschichte gekürzt und umgeschrieben wird, um in den engen Rahmen eines Kinofilms zu passen (Verfälschung!). Ich plädiere an dieser Stelle dafür, daß eher der Rahmen erweitert als an der Geschichte geschnipselt wird. Und ja, ich würde mir auch einen 20stündigen Film ansehen, wenn er gut ist. Ich kann mir auch 10 konventionelle Filme (zu je 2 Stunden) am Stück ansehen - mit Pausen, versteht sich. Aber wie das mit der geistigen Gesundheit ist, steht ja schon in meiner Signatur... :p

@MarcDK
Ich lese Bücher und zwar eine Menge davon. Natürlich bin ich nicht so blöd, Bildung unweigerlich an geschriebene Worte knüpfen zu wollen. Aber ein Buch ist das klassische Medium der Erzählung (neben der mündlichen Erzählung) und hat bis jetzt keinen adäquaten Nachfolger. Das eBook ist imho eine dämliche Idee. Damit versuchen zu viele Leute, Geld zu machen und es ist technisch viel zu beschränkt. Taschenrechner mit Textverwaltung, mehr nicht.

@ecotsunami
JFK - Tatort Dallas ist auch mehr als drei Stunden lang. Steigern wird sich das aber wohl nicht mehr groß. Liegt am Publikum.
 
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1.green mile ist drei stunden lang
cast away ist drei stunden lang
an der länge liegts nicht

2. "bücher sind unnütz": klar, über die bücher im deutsch lk kann man sich streiten, aber gerade diese diskussion beweist, dass digitale medien bücher nicht ersetzen können

3. AN ALLE DIE DEN FILM GUT FINDEN!
was findet ihr an ihm gut? was hat er neues? (keine antworten wie: ich fand gandalf (ist bestimmt falsch geschrieben) so cool)
 
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