Homeserver OS - Distribution/Konfiguration/Energiesparoptionen

-wayne-

Cadet 4th Year
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Nov. 2004
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Hi,

ich hab hier mal den Softwarebereich meines Homeserver Threads ausgeklinkt.

Es geht um folgende Punkte
  1. Welche Server Distribution
  2. LAMP (Apache, MySQL, PHP)
  3. Greyhole
  4. Samba Shares
  5. DLNA/UPnP/FTP
  6. Downloadstation (SABNZBD)
  7. Energiesparoptionen
  8. OS auf HDD, USB-Stick oder ähnlichem

Eins vorweg, ich bin ziemlicher Linux Anfänger, aber da ich fürher auch mit DOS angefangen habe würde ich das jetzt mit Linux gern wieder so machen und mit der Shell anfangen.

1. Distribution
Überwiegend wird Ubuntu empfohlen wegen der Unterstützung durch Wiki und Foren. Ausprobiert, in SUN's VirtualBox, habe ich bis jetzt FreeNAS was aber bezüglich Netzwerkperformance ein Reinfall war und Amahi was ich zum Einen nicht fertig installiert bekommen habe und zum Anderen auf eine Feodora Installation aufbaut die mit GUI (soll zwar abschaltbar sein) und allerhand Programmen für meinen Geschmack, genau wie Amahi selbst, zu überladen ist für meine Bedürfnisse.

2. LAMP
War kein Problem da dank Vorkonfiguration schon alles funktioniert hat. Das Einzige was mich stört, man kann den Inhalt von Ordnern sehen in denen keine index.htm liegt, was muss da umgestellt werden? Gibt es sonst noch Einstellungen die angepasst werden sollten falls ich den Webserver von außen zugänglich machen will?

3. Greyhole
Gescheitert bin ich hier schon an der Installation, ich habe mich an die Anleitung gehalten und schon bei Punkt 3 war Ende, keine Ahnung wo genau ich da was eintragen muss. Der Rest der Anleitung sieht machbar aus, auch wenn ich leider kaum nachvollziehen kann was das alles bewirkt.
Generelle Verständnisfrage hierzu:
Soweit ich das verstanden habe, fasst Greyhole alle von mir angegebenen Devices in einem Pool zusammen ähnlich JBOD oder ZFS, ohne den Nachteil beim Ausfall einer HDD auch die Daten auf den anderen HDDs zu verlieren bzw nicht mehr lesen zu können, soweit richtig? Wie bzw kann ich überhaupt bestimmen welche Daten auf welchen HDDs landen?

4. Samba
Samba Freigaben (erstmal ohne Passwort ) in der smb.conf waren nicht schwer. Die Passwort geschützten Freigaben konnte ich allerdings nicht zum Laufen bringen, entweder kann ich ohne Login drauf zugreifen oder gar nicht ("security" steht auf "user"). Ich hätte gern Freigaben die ohne Passwort benutzt werden können von zB einem WDTV Live Player und zusätzlich Freigaben auf die nur mit Passwort zugegriffen werden kann für persönliche Dateien.

5. DLNA/UPnP/FTP
Habe ich mich bis jetzt noch nicht mit befasst. Was gibt's da an brauchbaren Servern und was ist bei der Konfiguration zu beachten?

6. Downloadstation (SABNZBD)
SABNZBD hatte ich testweise mal für Windows drauf, reparieren und entpacken hat leider nicht immer sauber funktioniert, manchmal hingen Downloads beim reparieren bei 50% und weiter ist nicht passiert. Zur Not könnte ich das zwar dann auch an einem der Clients machen, wäre aber doch praktischer wenn der Server das selbstständig macht.

7. Energiesparoptionen
Da sich im anderen Thread zur Hardware wohl die i3@H55 Konfiguration rauskristallisiert und der Server evtl 24/7 laufen soll, würde ich gerne den Verbrauch so weit wie möglich drosseln. Was gibt es hier an Programmen und Einstellungen die empfehlenswert sind bezüglich CPU Takt & Spannung (hoch Takten erst ab bestimmter Auslastung in mehreren Schritten), HDD Spindown & Sleep, eventuell sogar zeitgesteuertes Hoch- und Runterfahren, WakeOnLAN?

8. Datenträger für OS
Da man FreeNAS als embbed Version auf einen USB-Stick installieren kann, interessiert mich was da mit anderen Systemen möglich ist. Reicht ein Stick von der Performance her oder sollte ich doch lieber eine HDD nehmen, auch wegen der ständigen Zugriffe?

Abgesehen von den speziellen Problemen, gibt es noch HowTos über grundlegende Dinge über den Umgang mit Linux über die Shell, die ich unbedingt gelesen haben sollte? Interessieren würde mich noch wie man den Autostart von Programmen ein-/ausschaltet und den Namen des Rechners im Netzwerk (Samba) verändert.
 
1.: für einen richtigen server a la einmal installieren und läuft nichts anderes als debian (stable) oder cent os/red hat.

7.
: powertop ist ein nettes tool das dir anzeigt welcher prozess deine cpu wach hält, aber ganz so ernst sollte man das auch nicht immer nehmen, manchmal ist es besser mehr wake-ups zu haben.

mit experimenteller software kann man auch die spannung senken, aber das wird in oben genannten distris wohl noch lange nix. undervolten kann man ja auch im bios machen?! zumindest bei amd funzt dann cool'n'quiet noch.

taktung und diverse energiesparoptionen sind ansonsten standard und sollten keine probleme machen, höchstens die suspends weil die hardware noch neu und die software schon alt ist.

an den stufen ab wie viel auslastung hochgetaktet werden soll solltest du aber nichts rumpfuschen, es ist besser eine sekunde auf vollen touren zu fahren als 3 auf der hälfte, dank der "reibung" hat man bei 2. variante eben 3 statt 2 ge- und im endeffekt mehr verbraucht.

8.
: ein usb-stick reicht weil linux sofort aggressiv in den RAM cacht solange noch genügend frei ist, nach einmaligem laden läuft das system also aus dem RAM. sehr grob gesagt ;)

um den stick zu schonen kannst du sich ständig ändernde dateien in ein tmpfs legen, wenn die dir allerdings wichtig sind sollte man das nicht machen.

shell bedienen und lieben lernt man indem man sie benutzt, also nicht gleich frustriert aufgeben ^^

der allgemeine "autostart", der mehr kann als nur das, versteckt sich meistens in /etc/init.d und konsorten. das macht von hand aber weniger spaß, dafür gibts tools.
 
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