Host mit virtuellen Maschinen für Home u. Anfänger

Linuser

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Hallo Experten,

ich bin ganz neu hier und dies ist meine erste Frage!

Ich möchte gerne zu Hause einen Host anlegen, auf dem mehrere virtuelle Maschinen laufen. Der Rechner soll nur dafür zur Verfügung stehen. Darauf möchte ich dann mit mehreren Thin Clients (das könnte aber auch z.B. ein rechenschwaches Notebook, mein Tablet, Handy oder was auch immer) zugreifen. Dieser Host soll bei Nichtbenutzen in Standby runterfahren und per WakeonLan oder wie auch immer sonst gestartet werden. Erst einmal soll ein Zugriff nur im Heimnetz möglich sein, evtl. später einmal auch von extern!

Ich möchte dort gerne mehrer virtuelle Maschinen haben, z.B. WinXP, Win7 und vor allem für das regelmäßige Arbeiten Linux. Weiterhin könnte ich mir auch vorstellen, dass z.B. mythtv in einer virtuellen Maschine läuft.

Bereits seit mehreren Jahren habe ich privat Linux Kubuntu im Einsatz, allerdings bin ich nur Anwender und kenne mich ansonsten nicht sehr gut aus. Aus diesem Grund komme ich bei manchen Problemen nicht weiter und installiere dann alles neu! Ich bin also ein absoluter Laie!

Nun möchte ich das alles virtualisieren, damit ich auch mal schnell etwas testen kann. Ein Rechner mit 16 GB Ram und VT-x bzw. VT-d ist vorhanden.

Wie würde so ein Rechner eingerichtet werden unter der Bedingung, dass dies für einen Nicht-IT-Fachmann zu pflegen und am Laufen gehalten werden kann. Ich würde mir da als Grundlage ein Linux vorstellen (Linux-Server?) und dann darauf eine Virtualisierungssoftware. Da schwanke ich momentan zwischen Virtualbox und KVM (VM Ware bzw. ESXI sehe ich für mich als nicht so geeignet an).

Wie greife ich von den "Clients" auf diese virtualisierten Rechner zu. Hab ich da z.B. auf meinem Notebook eine Auswahlbox, anhand dessen ich die verschiedenen virt. Maschinen auswählen kann?

Also kurz zusammengefasst: Welche Basis mit welcher Virtualisierung auf dem Host wäre für mich das Richtige und was benötige ich auf dem jeweiligen Client. Dies alles unter der Berücksichtigung, dass ich nur wenig Ahnung von Netzwerken bzw. der Administration von Rechnern habe und dies aus diesem Grund sehr einfach bedienbar sein soll ?!

Für Hinweise bzw. Anleitungen und Links wäre ich sehr dankbar!

Gruß Norbert
 
ich glaub das einfachste wird sein wenn du die vms anlegst und auf dem server die windows desktopfreigabe einrichtest. dann je nach bedarf einmal per RDP auf den server verbinden und die gewünschte vm starten. im anschluss je nach os per RDP (windows) oder VNC direkt mit der vm verbinden.

VNC und RDP clients gibts für jedes os (android, symbian, ios, windows, linux ....)
 
ESXi Server ??
 
Hallo Zusammen!

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Für mich wäre es erst mal wichtig, welches Linux ich auf dem Host einrichte. Kann ich dort z.B. ein Kubuntu 12.04 LTS installieren oder sollte das z.B. ein "Ubuntu-Server" sein?
Ein Windows kommt für mich nicht in Frage. Ich arbeite privat nur noch selten mit Windows, allerdings lässt sich das manchmal nicht vermeiden, z.B. Steuersoftware!

Darauf müsste ich ja nun die Virtuellen Maschinen einrichten!

@Mumpitzelchen: Lt. Google Suche hat KVM mittlerweile XEN hinter sich gelassen und außerdem läuft XEN wohl nicht ganz problemlos mit Ubuntu. Insofern tendiere ich da eher zu KVM.

@Kampfwurst Hugo: Tut mir leid, aber das habe ich nicht verstanden (das mit dem Server!). ESXi scheint kompliziert zu sein, hat bestimmte Hardwareanforderungen und ist wohl mehr für Spezialisten gedacht, der ich nun mal definitiv nicht bin.

@blablub1212: Also Windows Freigabe hört sich nach einem Host auf Windows Basis an. Das käme für mich nicht in Frage. Aber verstehe ich das richtig, das der Zugriff von einem Host per RDP oder per VNC erfolgt? Kann ich also auf meinem Laptop ein normales Linux installieren und dann z.B. per Doppelklick auf ein Symbol mich mit dem Host verbinden und habe dann z.B. ein WinXP und kann das dann ganz normal bedienen?

Sorry für die vielleicht blöden Fragen aber ich stehe da vom Verständnis her noch ein wenig auf dem Schlauch. Mir fehlen da einfach noch die Grundlagen zu dem Thema. Im Internet sind entweder ganz allgemeine Aussagen zu finden oder sehr spezielles Detailwissen. Mir fehlt da so ein wenig die goldene Mitte!

Gruß Norbert
 
wenn die Hardware oder der Chipsatz in der Hardware Liste auftaucht ist das alles kein Problem.
 
@blablub1212: Also Windows Freigabe hört sich nach einem Host auf Windows Basis an. Das käme für mich nicht in Frage. Aber verstehe ich das richtig, das der Zugriff von einem Host per RDP oder per VNC erfolgt? Kann ich also auf meinem Laptop ein normales Linux installieren und dann z.B. per Doppelklick auf ein Symbol mich mit dem Host verbinden und habe dann z.B. ein WinXP und kann das dann ganz normal bedienen?

das mit dem host war nur ein Beispiel ;) du kannst z.b. debian auf dem server installieren (braucht kaum Ressourcen und kann wunderbar per ssh gepflegt werden) dann machst du dir auf deine clients ein kleines script das sich mit dem server verbindet und virtualbox mit dem gewünschten image startet und im anschluss verbindest du dich dann je nach gestartetem os direkt per RDP oder eben VNC und das wars.

zeitaufwand ist dabei extrem gering da du eigentlich nur einmal eine basis Installation auf dem server durchlaufen lassen musst + die installation der virtuellen maschinen.
 
Hallo Zusammen,

Debian schein mir selbst ein wenig zu kompliziert. Aus diesem Grund habe ich da mal noch weiter gegoogelt und bin so auf Proxmox VE gestoßen (siehe z.B. Wikipedia). Das basiert auf Debian und hat zur Administration eine Weboberfläche.
Hier im Forum bekomme ich bei der Suche nur 10 Treffer, die aber nicht sehr aussagekräftig sind.

Kann mir da jemand mehr zu sagen!?

Nutzt das überhaupt jemand oder ist das ein absoluter Exot?

Gruß Norbert
 
Es wäre durchaus sinnvoll, den Host "einfach" mit ESX bzw. ESXi zu bestücken. Der Host selbst muss ja eh nix können, sondern soll nur eine stabile und performante Basis für die VMs darstellen.
Auch die Administration ist da sehr angenehm über den VSphere - Client, auch wenn der leider nur unter Windows läuft.
 
Hallo Zusammen,

mal eine kurze Rückmeldung. Ich habe Proxmox ausprobiert. Leider habe ich es nicht hinbekommen, da mir jedesmal Firefox abgeschmiert ist. Scheint wohl ein Problem mit Java zu sein. Ich hab mit Java bisher immer nur Ärger gehabt. Insofern ist Proxmox wohl eine gute Idee, läuft aber leider "bei mir" nicht.

Nach vielen Googeln ist für mich ESXi auch nicht die erste Wahl. Außerdem möchte ich nicht mit einem Windows Client darauf zugreifen. Ich bin ein Fan von Linux und ich würde mir als Client ein schmales Linux vorstellen.

Gibt es evtl. eine andere Möglichkeit, auf den Proxmox zuzugreifen (ohne Java)? Das würde ich momentan für mich am sinnvollsten erachten.

Gruß Norbert
 
Hallo! der Host ist völlig egal ob du da Windows oder Linux nimmst macht eh keinen unterschied. Und wie schon einer geschrieben hat den einfachsten zugriff hast du mit RDP und / oder VNC (innerhalb der VM'S). Für Virtualisierung : Oracle Virtualbox, VM Ware, QEMU.

Ich persönlich bevorzuge QEMU aber da gibt's nur 2 Möglichkeiten für Qemu:
entweder man kennt sich aus oder verwendet einen Manager! (und ich kenn nur einen Manager für Windows).

Für Anfänger kann ich Oracle virtualbox empfehlen.

lg

m2k
 
Ich würde auch VirtualBox nehmen.

Ich weiss allerdings nicht, ob Du mit dieser Lösung das angestrebte Standby umsetzen kannst. Jedesmal wenn der Host in Standby wechselt, müssem die States der laufenden VM's gesichert und bei Wakeup wieder rückgespielt werden -> k.a wie gut das in VirtualBox gelöst ist - denn eigentlich laufen Host für Virt. permanent durch.

Mit Vmware Workstation funktioniert dies z.B. wunderbar - das Produkt ist aber auch auf Desktop- bzw. Workstations abgestimmt.
 
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