I3-Fujitsu Esprimo P700 bootete nach SSD NVME-Umbau nicht mehr

FirstLeveller

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Hallo,

habe einen i3 mit einem Fujitsu Esprimo P700 aufgerüstet, um mehr Leistung zu bekommen.
Folgendes aufgerüstet: im 1.PCIe- X4-Steckplatz eine NVMeAdapterkarte mit einer Samsung 950Pro 512GB, im 2. X16-Streckplatz blieb die vorhandene Grafikkarte mit 1GB, im 3. X1-Steckplatz kam eine USB3-Karte mit Frontpanel und externem Stromanschluss zum Einsatz. RAM wurde auf 16GB aufgerüstet. SATA-HDD 1TB blieb wie bisher. Ansonsten kam ein DVD-Brenner und ein Bluray-Brenner dazu.

Es ist serienmäßig ein 250Watt Fujitsu-Netzteil mit bekanntem speziellen Fujitsu Strom-Anschluss drin. Scheinbar wird auf dem Board erst 5 Volt und 3,3 Volt erzeugt, denn die SATA Hardware und 2 externe Lüfter werden vom Board mit Strom versorgt.

Als ich die SSD nachrüstete, schaltete sich das Board nach Softstart gleich wieder aus. Nach Abziehen des Board-Stromsteckers und Wiederanschließen lief der PC aber regulär hoch. Neues Win10 wurde auf SSD installiert. Alles lief prima. Aber immer wieder mal musste der Start wie vor beschrieben zum Laufen gebracht werden (Board-Stromstecker lösen und wieder anschließen).

Nun geht seit paar Tagen gar nichts mehr. Auch beim "Steckerstart" schaltet sich das Board wieder ab, kommt nicht bis zur Bioseinstellung hoch. Beim Ausbau der SSD-Festplatte läuft das Board, allerdings mit der HDD, die kein Betriebssystem mehr hat. Das Board bleibt ohne Betriebssytem stehen. Schaltet aber nicht selbst ab.
Ich vermute dass es ein Strommangel mit dem Betrieb der SSD ist?

Wer kann Rat geben?

Danke.
 
netzteil ist definitiv zu klein geworden.
 
Schließe mich @vizu an da wird dem Netzteil die Power fehlen
 
Vermutlich liegt es nicht am Stromverbrauch. Die meisten brauchen weniger als eine HDD.
Es kann aber insgesamt doch etwas knapp geworden sein. Lass die HDD einfach mal weg und probiere es noch mal.
Aber mal ehrlich, warum hast nicht einfach eine ganz normale SATA-SSD genommen?
 
Ok, Stromproblem.
Mir ist aber nicht klar, warum die Maschine stundenlang ohne Probleme lief, und nur beim Start so rumzickte.
Ist da eine Prüfung beim Start, wenn zuviel Ampere gezogen werden, schaltet das Netzteil ab. Wäre eine Erklärung.
Tramizu schrieb:
warum hast nicht einfach eine ganz normale SATA-SSD
Ich teste gern Software und infolge auch die Hardware, und der Flaschenhals SATA hat keine Zukunft. Die Maschine hat mit der SSD sehr schnell gebootet und beim Datenaustausch war die sehr sehr schnell mit der NVMe. Das ist für mich Trumpf. Wenn die Entwickler nicht sowas wie SATA4 mit vielleicht 2000MB Datendurchsatz schaffen, ist die Schnittstelle nur noch was für Archivierung oder längerfristige Datenanlage ohne Veränderung

Könnte ich mir ein Netzteil mit dem speziellen Stromstecker basteln und die Board-externen Geräte direkt über das Netzteil wie bei herkömmlichen PC auch betreiben. Also den Fujitsu -Stromstecker an ein Fujitsufremdes Netzteil anlöten? Löten ist für mich kein Problem. Müsste wissen welcher Stecker-PIN an welchen ATX-Pin des Netzteils zu verbinden wäre. Es gibt ja 12V1 und 12V2 -Strom usw.
 
Vielleicht kein Strom sondern ein PCIe-Problem. Teste doch mal ohne die USB3-Karte. Oder guck, ob das Board im Bios irgendwas zur PCIe-Lane Verteilung anbietet.

Der Prozessor ist ja vermutlich ein i3-2120 oder? Der hat nur 16 PCIe-Lanes. Der Chipsatz gibt vermutlich vier dazu. Du verbrauchst aktuell 21 (16+4+1) - das geht nicht ohne eine Form von Splitting oder Priorisierung. Wenn das Board kein Splitting anbietet, dann wird er womöglich streiken.
 
Ok PCI-Problem: Analyse.
Es ist eine ATI HD 5450 mit 512MB DDR3 verbaut, branded von Fujitsu. Ist original neu verbaut worden in 2011.
Netzteil ist DateCode: 1133.
Wieviel Lanes nimmt die sich im 16er Slot?
Die USB3 Karte steckt in einem PCIeX1. 1 Lane also korrekt.
Die SSD nutzt 4 Lane nach CrystalDiskInfo.
Ob das Board im Bios das managen kann, weiß ich noch nicht. Komme nicht ans Bios dran.
Zum Netzteil hätte ich gern noch eine Antwort, ob das selber bauen schon mal jemand gemacht hat und was dabei zu beachten wäre. Wie unterscheidet man die die Belegung der gelben Kabel in 12V1 und 12V2?
Hier die beiden Seiten des Fujitsu-Stromsteckers:
CIMG2279.JPG
CIMG2278.JPG


Vielen Dank.
 
Zur Fehleranalyse müsstest du tätig werden. Erst dann ist ja klar, ob es wirklich ein Netzteilproblem ist. Du löst dein Problem zwar, indem du den Stecker vom Board ziehst, aber da steckt dann ja auch eine Ursache dahinter, dass es danach läuft. Etwa, dass du mangels Stromversorgung damit das Bios zurücksetzt.

Immerhin hast du:

  • Arbeitsspeicher aufgerüstet
  • die neue SSD verbaut
  • die Controller-Karte eingesetzt
  • zwei neue optische Laufwerke angeschlossen

Von daher einfach mal Schritt für Schritt durchprobieren.

1) Wäre also denkbar, dass es ein Stromproblem ist.

Nur dafür würde ich ja erst testen, bevor ich gleich den Lötkolben aufheize. Als erstes also mal die alte 3,5" Festplatte vom Netzteil trennen.
Wenn sich nichts am Problemverhalten ändert, zusätzlich mal die beiden Brenner trennen.
Wenn sich auch dann nichts ändert, ist es kein Stromproblem. Denn die neue SSD verbraucht weniger Strom.

2) Wäre denkbar, dass es SATA-Controller-seitig ein Problem gibt. Also mal die SATA-Kabel von den Laufwerken abziehen.

3) Wäre denkbar, dass die USB3-Controllerkarte schuld ist. Also mal aus dem Slot ziehen.

4) Vielleicht liegts am neuen Arbeitsspeicher. Einfach mal zurück zur Ursprungskonfiguration wechseln.


Ansonsten, die Pin-Belegung der Stromstecker findest du mit Glück im Handbuch zum Gerät.
Die HD 5450 ist physisch und elektrisch eine x16 Karte.
 
Danke, habe wie empfohlen getestet.
Übrigens hat ein onboard-Lüfter (großer) die ganze Zeit nicht gelaufen.

Zunächst die USB Karte raus aus PCIe X1 und Strom davon abgezogen . Zeigt gleiche Probleme. kein Bild.
Danach HDD (an SATA-Kanal1) abgezogen und auch Strom ab. Gleiche Reaktion. kein Bild.

Dann die beiden ATAPI (DVD und Bluray) ab, auch Strom ab. #

NUN schaltete sich das Board nicht mehr ab. Die Lüfter laufen langsamer.
Aber der Bildschirm (DVI) bleibt noch tot.
Da ich aber USB Keyboard und Maus dran habe, und Numlock-LED nicht reagierte, habe ich andere USB Tastatur probiert. Reagiert auch nicht. Numlock-LED flackert auf Druck nur, kein Bild.

Dann SSD-HDD mit Adapter aus PCI1 X4 raus und HDD wieder dran.

PC startet bis ins BIOS. Dort sieht alles gut aus. Nur die Platte an Sata gefunden. Rest ist autom. offenb. auf disabled gestellt worden.

Also SATA läuft. Nur mit 4 Speicherriegeln + HD5450 Grafik + 1TB HDD sieht das stabil und normal aus. Die Numlock LED reagiert normal. Tastastur arbeitet.

Also HDD wieder ab und SSD-AdapterKarte wieder rein. Und Board läuft, beide GehäuseLüfter auch, aber Bild aus. Also SSD + Grafik + 4 RAMRiegel - Offenbar zuwenig Strom?

Letztes Szenario: 2 Speicherriegel raus: Also die alten 2 Originalriegel + HD5450Grafik + SSD: Kein Bild

Außerdem: Wenn kein Bild da ist, flackert auch die Numlock-LED bei NUM-Drücken ungewöhnlich und bleibt nicht an, die Lüfter laufen schnell (laut). Die Aktiv-LED der SSD auf derem PCIe-Adapter brennt konstant, was auf keine Aktivität der SSD hindeutet.

Nehm ich an wie ihr meint, dass die SSD weniger Strom zieht als die HDD (eine SATA2, eine 103 Samsung). Warum läuft dabei die Grafik mit der HDD, aber mit der SSD nicht? Beide Male ohne ein ATAPI-CD.
Das sieht nach ziemlich minimaler Stromlieferung aus. Und es sieht so aus, als würde die 3,3 Volt-Schiene an der SSD und der Grafikkarte und die 5 Volt-Schiene das größere Problem darstellen. Der Strom wird bei dem Fujitsu auf dem Board erzeugt, bei anderen Netzteilen von diesen geliefert (rote Kabel), oder?

Da zu Beginn alles zusammen in dem System lief und zwar nicht kurz, sondern stundenlang und die Konstellation ATAPI + HDD nun auch Probleme bereitet, sieht es so aus, als würde das Netzteil nicht mehr so viel Strom an den roten und vielleicht auch gelben Kabeln vom Boardausgang liefern wie zu Anfang. Vielleicht macht das Board schlapp oder das Netzteil?

Ich weiß nicht, ob eine intelligente Boardsteuerung dem Netzteil mitteilt, dass zuviel Strom gezogen wird und es deswegen sicherheitshalber das Netzteil ausschaltet? Evtl. ist die Logik aber auch im Netzteil verbaut.

Auch aufgefallen ist, dass die Lüfter mit höherer Drehzahl arbeiten, wenn das Stromproblem größer wird bzw. der Bildschirm aus ist. Evtl. regelt das Board die Lüfter dann nicht mehr runter und "denkt" an Volllast.
Diese Intelligenz der Stromsteuerung ist mir ziemlich unbekannt, darum wäre mir die Erfahrung von Bastlern hilfreich, auch wenn das ziemliche fujitsueigene Technik ist.

Es könnte auch sein, dass das Netzteil altersbedingt nach und nach aussteigt. Allerdings ist auch zu vermuten, dass die Abschaltungen teils vom Board wegen Strommangel geregelt erfolgen und nicht willkürlich, weil z. B. die Spannung nicht ausreicht.

Insgesamt für mich kein zufriedenstellendes System oder eine Systemleistung.

Würde nochmal gern Euren Rat wissen.
Auch wenn ihr der Meinung seit, dass das Board das Problem ist, welche anderen Boards wären ersatzweise möglich.
 
Moin!

Ich hab leider keine zündende Idee zum Problem. Du könntest natürlich nach Ersatzteilen gucken, die dann aber eventuell altersbedingt als Gebrauchtware kein besseres Ergebnis liefern.

Wie sind denn grundsätzlich deine Pläne mit dem System? Wäre Aufrüsten eine Option für dich?

Das Mainboard ist (wahrscheinlich) ein Fujitsu D3061 im Micro-ATX Format. Das könnte man natürlich tauschen. Allerdings verlangt ein Nicht-Fujitsu Board dann nach einer anderen Stromversorgung.

Das Netzteil im P700 ist wohl ein Fujitsu Eigenformat (S26113-E564-V70-01). Sieht ähnlich aus zum TFX-Format, hat aber ein anderes Belüftungs- und Befestigungssystem.
Das müsste man mal ausmessen, ob eventuell doch was anderes passt. Ansonsten wäre ein neues Gehäuse für ein Standard-Netzteil natürlich die einfachste Lösung.

Nur wenn du erstmal den Weg gehst (neues Gehäuse, neues Netzteil, neues Board), dann wäre es vermutlich sinnig, auch gleich den Prozessor auf einen aktuellen Stand zu bringen. Wofür du dann allerdings auch neuen Arbeitsspeicher benötigen würdest.

Die teuerste Komponente, die SSD hättest du schon. Der i3 und die HD5450 werden heute auch von einem kleinen Athlon geschlagen. Hieße so 300 Euro für neues Gehäuse, neues Netzteil, neues Board, neue CPU, neuen RAM wären denkbar. Mal als Beispiel: Link

Man könnte noch etwas sparen (weniger RAM, billigeres Board, billigeres Gehäuse), aber vernünftig ginge es in dem Rahmen los. Für knapp 40 Euro mehr gibt es dann nen besseren Prozessor. Erstmal als grobe Richtlinie.

Ein eigener Kaufberatung-Thread wäre dann aber natürlich die richtige Anlaufstelle.

Grüße
 
Zunächst herzlichen Dank für Deine Mühe.
Ja es ist ein MicroATX, ein D3061-A13 GS2. Wenn es so ist, dass mit meinen Aufrüstungen die Spannungsregelung des MB überfordert ist(war) und es nun nicht mehr geht, dann muss ich auch wegen dem spez. Netzteil beides tauschen. Und richtig die Bezeichnung steht auf dem (Sparflammen-)Netzteil.

Ich habe einige Systeme an unterschiedlichen Orten laufen, weil ich tragbare Geräte wegen Empfindlichkeit bei meinen Touren nicht mitführe. Hab da schon richtig Lehrgeld gezahlt.
Und es war Zeit eine Lösung wegen der lahmen HDD-Übertragungen in dem Fujitsu zu finden. Den hab ich dem Arbeitgeber abgekauft im Alter von 3 Jahren für kleines Geld. Da meine Anforderungen aber software-bedarfsseitig gewachsen sind, dachte ich an SSD Aufrüstung, auch weil genau das der Bedarf war zum schnellen Lesen/Schreibe).
Hat ja auch zunächst klasse funktioniert. Die Maschine war super schnell und ich war mehr als zufrieden. Dann der Einbruch, dass es gar nicht mehr zum Starten zu bewegen ware.

Da ich auch bastele, wird vermutlich ein passendes ATX-Board für den i3 in dem Gebäude lieb sein. Die CPU schnurrte eigentlich gut. Die fehlenden Schraubenlöcher sind kein Problem.
Ein relativ neues ATX Netzteil (2014) mit 650Watt hab ich liegen. Hat die ATX-Standard-Konnektivität, auch schon ohne Molexstecker und mit den 2 x 12V CPU-Stromversorgungen. Einer 6-polig.
In einem anderen (älteren) System mit Intel Q6600 habe ich erst eine passiv gekühlte neue ATI Radeon GT710 mit 2GB DDR3 verbaut, die werde ich mit der HD5450 tauschen, weil mir am Ort hier eine schneller Maschine passt. Wie das mit den Lanes dann passt weiß ich nicht genau. Vermutlich ist das gleich?

Um dem Mist Abhilfe zu verschaffen suche ich also ein gutes Standard Micro-ATX Board für den i3? Asus? Gigabyte? MSI?
Damit werde ich den verteufelten Fujitsu-Stromflaschenhals abschaffen.
Das Problem hab ich nicht geahnt, weil an der Arbeit eine Armada von Fujitsus problemlos läuft.

Ach ja: Das Gehäuse ist sehr gut, weil alles ohne Schrauben geht und auch stabil und aufgeräumt aussieht.

Hab das Datenblatt hier mal drangehängt.

Es gibt eine Menge Sockel. Kann ich den i3 2xxx in eine Sockel 1151 oder 1150 auch stecken?
 

Anhänge

  • Datenblatt des P700.pdf
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Zuletzt bearbeitet:
FirstLeveller schrieb:
Es gibt eine Menge Sockel. Kann ich den i3 2xxx in eine Sockel 1151 oder 1150 auch stecken?

Nee, der gehört in ein Sockel 1155 Board. Fürchte Neuware wird es da nicht mehr groß geben, da der Sockel im Jahr 2013 durch Sockel 1150 abgelöst wurde (und 1150 dann 2015 durch Sockel 1151).

Also müsstest du nach einem Sockel 1155 Board Ausschau halten, vier DIMM-Slots für deine vier RAM-Riegel und als Chipsatz kommt in Betracht: B65/B75, H67/H77, P67, Q65/Q67/Q75/Q77, Z68/Z75/Z77.


Was du ansonsten natürlich auch noch probieren könntest, wäre die Samsung 950 Pro ggf. zurück zu geben und eine SATA-SSD zu verwenden. Die verbrauchen üblicherweise nochmal weniger Strom als PCIe-basierte Modelle und vielleicht passt es dann.

Die Samsung 950 Pro erreicht zwar theoretisch deutlich höhere Geschwindigkeiten, nur ob du da praktisch/effektiv einen großen Unterschied merkst... NVMe funktioniert mit dem alten Chipsatz vermutlich eh nicht.
Ne vernünftige SATA-SSD ist im Zugriff genau so zackig wie eine PCIe-SSD und erreicht Schreib-/Leseraten, von der die alte mechanische HDD nur träumen kann.

Mal als Beispiel:

Crucial MX500 oder Samsung 860 Evo

Und da es mit SATA-HDD und den beiden Brennern ja läuft, müsstest du dich im Notfall nur vom DVD-Brenner trennen, denn der Blu-ray Brenner kann ja auch DVDs lesen/beschreiben.

Grüße
 
Klar laufen die Systeme in deinem Unternehmen. Es sind fertig getestete Systeme. Du erwartest aber in einem veraltendem System welches bei Auslieferung meist schon am Limit läuft neue Technologie zu verwenden. Das ist allgemein das Problem bei fertig Systemen. Du kannst natürlich Sachen austauschen und Upgraden. Damit stoppst du aber den Business der Anbieter von fertig Systemen. Die wollen ganz klar das du in ein Komplett Neues System investierst. Der Rubel muss rollen!
Deswegen bauen die Systeme auch so auf, das sie so ziemlich am Limit laufen. Sprich neue Grafikkarte so einfach einbauen geht nicht. Nein es muss auch die Grafikkarte sein die für dieses System bestimmt ist (dort wurde mit getestet) und ja diese wird teurer sein weil sie ein paar Zentimeter kleiner ist als die normalen oder sonst irgendwelche spezialbauten die halt nur für das board passen oder irgendwas damit man an den Hersteller gebunden wird.

Du hast RAM dazugesteckt, Spannung geht hoch, Netzteil macht vllt noch mit
Dann haust du ne SSD rein (Board kommt mit der Geschwindigkeit gar nicht klar) vllt im ersten Moment alles ok
Multi Brenner war damals verbaut? unabhängig von dem was der Brenner kann, er kann zumindest auch die Wiedergabe übernehmen. Jetzt hast du ein zweites Laufwerk drin, welches damals evtl gar kein Anspruch ans Netzteil hatte.

Genaue Daten kann ich nicht liefern aber ich schmeiss mal ein Beispiel rein.
Netzteil liefert 250 W
Komplett PC brauch 230-240W je nach USB geräten
  • RAM + 10W (benutzt man 4 Riegel können die auch nur geringer angesteuert werden, weil die controller vom board Limitieren, bios reset notwendig! speicher Ansprache mindern oder Board austauschen)
  • SSD + 20W (board chips zu langsam zum verarbeiten, lahmer RAM spielt evtl auch ne rolle)
  • Laufwerk + 10W
  • je Lüfter + 2W (du sagtest du hast mehrere)

wie man evtl jetzt schon sieht, bist du über dein Limit von 250 W weit drüber hinaus, es ist nur ein beispiel aber ich hab ähnliche Erfahrung gemacht mit einem älteren ALDI PC.
Mit der SSD neigte der PC oft dazu einzufrieren, als die Grafikkarte getauscht werden musste kamen die freezes nur noch....und häuften sich. Ein Kollege spielte nur CSS drüber, mitten im Matchmaking dauernd freezes hatte er sich dann dazu entschieden den PC in Rente zu schicken und ein komplett abgestimmtes System sich zuzulegen welches nicht am Limit läuft. CSS spielt er immer noch mit dem auf dem CPU verbauten grafikchip. Er ist aber jetzt bereit für die Zukunft und hat noch einiges an Luft nach oben (750W Seasonic platinum) ohne verbauter Grafikkarte immo.

Fertig PCs sind kaum aufrüstbar da du deren businessroll verringerst. Meist fängt es beim Netzteil an, Board, CPU , RAM, Grafikkarte müssen ausgetauscht werden womit du letzten Endes gleich dir ein PC zusammenstellen kannst oder den Fertig PC halt so benutzen musst wie er ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
TriceO schrieb:
NVMe funktioniert mit dem alten Chipsatz vermutlich eh nicht.
Was hab ich dann für einen Übertragungskanal bzw. für einen Speicherweg zur NVMe 950Pro gehabt, als ich den PC betriebsfertig und softwareseitig fertig installiert hatte? Wie hat denn die 950Pro dann mit der CPU Daten ausgetauscht, auf welchem Weg / Protokoll? SATA kann es doch nicht gewesen sein.
SATA Samsung 860evo hab ich in Reserve liegen, eine eSATA und eine SATA-M2. Beide 500GB.
Sollte die 950Pro nicht laufen, muss ich irgendwie den PC darauf neu aufsetzen und die Lizensen von Win10 und Office19 dann auf die bekommen. Wie könnte ich das tun? Dann habe ich aber auch wieder den Flaschenhals von 550MB/sec.
Ergänzung ()

TriceO schrieb:
B65/B75, H67/H77, P67, Q65/Q67/Q75/Q77, Z68/Z75/Z77.
Welche sind die neueren, bzw. ab welchem Jahr sind die am Markt erschienen? Gab es dann schon das NVMe-Protokoll, so dass die MB-Chips halbwegs damit klar kommen?
Ergänzung ()

vizu schrieb:
Damit stoppst du aber den Business der Anbieter von fertig Systemen. Die wollen ganz klar das du in ein Komplett Neues System investierst. Der Rubel muss rollen!
Ja das weiß ich schon länger. Habe aber in den 90er und 00er Jahren auch Business-Altsysteme aufgrüstet - naja mit HDDs und RAM und Grafikkarten. Das war scheinbar gegenüber dem NVMe-Datenverkehr und der Speed kein Problem, höchstens mit zuwenig Netzteilleistung. Die Protokollgeschwindigkeiten waren da ja gleich.
Der Rubel muss rollen, ja, aber die Gewinnmaximierung ist das eigentliche Ziel der Business-Leute. Möglich wenig im Einkauf (EK) investieren und zu eine maximalen Preis veräußern, wobei der Wirtschaftskreislauf und die Ökologie keine Rolle spielt. Der Schrott landet ja in der Wüste Afrikas und wir haben nicht das Problem.
Das ist nicht mein Ding, sorry. Und ich will hier keine Grundlagendebatte führen, das hier ist ein Wissensforum. Und viele sollen ihre Erfahrung tauschen, eine gute Sache. Und das Forum hat ja eine mich ansprechende Entwicklung aufgegriffen: Wie können bestehende Comptersysteme von HDDs zu SSDs umgebaut zu neuem Leben und längeren Lebenszyklen überführt werden. Dass das NVMe Protokoll MB-Chips platt macht, habe ich hier noch nicht gelesen. Lediglich: Es geht oder es geht nicht. Das es eine Reihe von Tagen oder Wochen geht und dann nicht mehr, habe ich hier noch nicht gelesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
FirstLeveller schrieb:
Wie hat denn die 950Pro dann mit der CPU Daten ausgetauscht, auf welchem Weg / Protokoll? SATA kann es doch nicht gewesen sein.

AHCI statt NVMe.

FirstLeveller schrieb:
Sollte die 950Pro nicht laufen, muss ich irgendwie den PC darauf neu aufsetzen und die Lizensen von Win10 und Office19 dann auf die bekommen. Wie könnte ich das tun?

Idealerweise durch Klonen. Nur für Clonezilla, Acronis True Image und wie sie alle heißen, müsste der PC natürlich mit der SSD booten. Und das ist ja gerade in keiner Konstellation mehr möglich. Es gibt ansonsten M.2 PCIe -> USB Gehäuse. -> Link
Dann könntest du die SSD zumindest an einem anderen PC ansprechen. Vielleicht läuft es per USB aber auch mit deinem P700, wenn die USB/5-Volt Schiene stabilier ist.

Falls du ein Microsoft-Konto verwendest, sind die Lizenzen ja eh mit deinem Konto verknüpft.
Falls du kein Microsoft-Konto verwendest, müsstest du notfalls zur Aktivierung die Hotline anrufen.
Eine neue Aktivierung wäre mit einem Mainboard-Wechsel vermutlich eh unausweichlich.

FirstLeveller schrieb:
Dann habe ich aber auch wieder den Flaschenhals von 550MB/sec.

Wie sehr dich das mit deiner Arbeit betrifft kannst nur du beurteilen. Wenn du jetzt nicht ständig diverse Terabyte an Daten verschiebst, dann ist die maximale Schreib/Leserate meiner Ansicht nach eher vernachlässigbar. Falls du das aber brauchst, dann bleibt nur einen Weg zu finden, wie du die SSD nutzen kannst.

Du könntest das 250 Watt Netzteil austauschen gegen die 280 Watt Version, das gibt vielleicht den nötigen Strom-Schub.

FirstLeveller schrieb:
Welche sind die neueren, bzw. ab welchem Jahr sind die am Markt erschienen? Gab es dann schon das NVMe-Protokoll, so dass die MB-Chips halbwegs damit klar kommen?

Die 70er sind die neueren und 2012 erschienen.
Offiziell ist NVMe wohl erst mit Z97 Standard. Es ist aber wohl möglich, für die 70er Chipsätze das Bios anzupassen, dass sie auch mit NVMe klarkommen.
Mal als Beispiel, gibts aber mit Google mehr zu finden.
 
TriceO schrieb:
Also müsstest du nach einem Sockel 1155 Board Ausschau halten, vier DIMM-Slots für deine vier RAM-Riegel und als Chipsatz kommt in Betracht: B65/B75, H67/H77, P67, Q65/Q67/Q75/Q77, Z68/Z75/Z77.
Darf ich bitte auch die Unterschiede kurz zu den Buchstabenbezeichnungen B/H/P/Q/Z noch erfahren?
 
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Intel_chipsets#LGA_1155

Für den Endnutzer interessant sind hauptsächlich die unterschiedliche Anzahl an unterstützten USB- und SATA-Anschlüssen, deren Version (SATA 2 oder 3, USB 2.0 oder 3.0) und wieviel PCIe-Bahnen vom Chipsatz beigesteuert werden.

Q-Chipsätze haben dann meist noch besondere Unternehmens-Features (Virtualisierung, Sicherheitsmerkmale) und Z-Chipsätze unterstützen Overclocking. Der P- unterstützt wohl keine Videoausgabe seitens Prozessor.
 
Habe von Holt Erklärungen zu Protokollen und Schnittstellen im Netz gefunden, Danke!! Auch an TriceO!
Update zu meinem Fujitsu i3:
Habe ein neueres Board D3162-C12-GS1 gebraucht zugelegt und auch eine CPU i7-3770. Das Board wurde glaube ich in einen Esprimo 9xx verbaut und ist 1-2 Jahre jünger. Hat auch USB 3.0 onboard, sogar mit Frontanschlussbuchse. Habe umgebaut: D3162 + i7 + 4 Riegel mit zusammen 16GB DDR3+ HDD1TB an Sata6G + Graka HD5440 in PCI1x16 + Adapter mit 950Pro in PCIeX4 + altes V50-Netzteil (anderes V70 habe ich geordert). Das Win10 auf der 950Pro lief problemlos superschnell hoch (auch wenn es nur auf AHCI läuft, dafür aber bootet) , selbst mit verdächtiger Stromschwäche startete es ohne Probleme !! Somit sieht es fast so aus, dass das alte D3061 Board intern Stromcontroller hat, die das hochfahren hemmen.
Allerdings ein Problem: Der CPU-Lüfter und der Lüfter an FAN2 laufen auf VOLLTOUREN, dass einem die Ohren wegfliegen. Wieso?

Offenbar war ein schwächerer i-Core im Board bisher verbaut und das Board hat gemerkt, dass ein i7 im Sattel sitzt und gibt dem maximale Luft?

Da ich für meine CAD-Anwendung SoundPLAN Kerne brauche, versuche ich ein schnelles System hinzukriegen, ohne über mein Ziel hinauszuschießen.

Frage zusätzlich: Wieviel Lanes benutzt mein System und wie verteilten die sich auf Graka und 950Pro?
 
Ganz ehrlich: Warum steckst du Zeit, Geld und Arbeit in so ein altes System, was für seine Leistung heutztage einen geradezu gigantischen Stromverbrauch hat?

Ram und SSD von mir aus, aber den halben Rechner verändern?

Nichts für ungut, aber das könnte sich schnell zu einem Fass ohne Boden entwickeln. Warum kannst du dir nicht einfach einen neuen PC bauen?
 
AMDHippster schrieb:
Schenkst Du mir so mindestens 600€? Ich gebe Dir meine Kontonummer.
Oder, wenn nicht, dann vielleicht Deinen Porsche zum Brötchenholen?
Gigantischen Stromverbrauch kann ich beim i7 mit 77Watt nicht sehen. Da fressen aktuelle wohl mehr. Hab's hier in CB gerade nachgeschaut in einem Bericht zum Thema.
Ansonsten ist die HW Standard vom Stromverbrauch.
Meien zusammengebauten Geräte aus den 80..90er Jahren haben erheblich weniger Watt / Ampere im Netzteil gehabt und liefen ohne Probleme. Der Stromverbrauch ist in den letzten Jahren mit dem Leistungsverlangen gestiegen, wenn ich das richtig sehe. Man merkt das schon an den Kühlern; früher waren vergleichsweise Minikühler auf den CPUs, in den Gehäusen sonst nichts.

Ich verändere Rechner um zu lernen, sorry bei anderen ist es der "gigantische" Spieltrieb oder die Steigerung des Selbstwertes mit Zahlen und Posts zu ihren "Boliden" im Footer. Ich sehe das rein ökonomisch, ich weiß nicht, wo es die umsonst gibt.
 
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