i5 10600 / 10600K, Verständnisfrage zum Baseclock.

Giraffe90

Cadet 1st Year
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Hallo,

habe kurz bei verschiedenen Internetseiten geschaut und wurde endgültig nur verwirrt.

Bei mir stellt sich im Moment die Frage ob ich den i5 10600 oder seine K Variante kaufe.

Overclocking habe ich nicht vor.

Kann mir jemand erklären wie sich der Baseclock, 3.3Ghz bzw 4.1Ghz bei der K Variante, auswirkt.

Mein Verständnis davon ist wie folgt, ich bitte um Korrektionen.

Die K Version hat einen Boost von 4.5Ghz auf allen Kernen während die normale Variante 4.4Ghz hat. Da es bei mir Primär um Gaming geht und der Prozessor im folge dessen meistens im Boost laufen wird sind das nur +0.1Ghz.

Was mich verwirrt ist der Baseclock, gibt dieser an in welcher ( minimalen oder durchschnittlichen ? ) Frequenz die CPU im Idle oder unter normalen Bedingungen läuft die keinen Boost erfordern ? Oder spielt der Baseclock auch beim Gaming eine Rolle ?

Welche Vorteile habe ich durch einen höheren Baseclock wenn doch die wichtigeren Angabe für Gaming/Render Performance der All Core Boost ist.


Hoffe ich werde nicht gelyncht :D
 
der nonK hat ne deutlich niedrigere TDP und dementsprechend weniger basistakt, auf den bezieht sich die TDP bei Intel (unter volllast). wird von vielen brettern aber eh ignoriert.

im leerlauf laufen die teile mWn mit 800MHz.
 
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Der Basistakt ist der Takt, der anliegt, wenn die weiteren Voraussetzungen (Stromverbrauch, Temperatur) den Betrieb im Boosttakt nicht mehr zulassen. Erfahrungsgemäß laufen bei Intel alle Prozessoren fast dauerhaft im Boost. Wobei ich da jetzt nicht ganz im Bilde bin, wie das bei den aktuelleren Prozessoren ist. Inzwischen werden die ja schon recht warm.

Kurz um: Neben den 100 Mhz mehr, hast du mit dem 10600k theoretisch die größere Chance, dass der Boosttakt auch gehalten wird, weil mehr TDP.

In vielen Anwendungen wird ohnehin nicht der Allcore-Turbo anliegen. Und der Single-Core-Turbo ist laut Datenblatt ja derselbe.
 
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10600K mit Z-Board= perma 4,8GHz durch infinite PL2, und die Möglichkeit für schnelleren RAM als 2666MHz
(außerdem voller Overclocking Support für CPU)
10600 mit Z-Board= perma 4,8GHz durch infinite PL2, und die Möglichkeit für schnelleren RAM als 2666MHz
(sofern ich weiß kein höherer Multiplier als 48 für die CPU möglich)

10600K mit B/H-Board= perma 4,8GHz durch infinite PL2, keine Möglichkeit für schnelleren RAM als 2666MHz
10600 mit B/H-Board= perma 4,8GHz durch infinite PL2, keine Möglichkeit für schnelleren RAM als 2666MHz

zusätzlich machen manche B/H-Boards die Referenzclock von 100MHz auf 103MHz und schaffen dann theor. biszu 4944MHz Kerntakt, quasi permanent.
 
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Bei mir stellt sich die Frage, warum ausgerechnet diese CPU?
 
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Naja, man kann die 10600K als günstigen Nachfolger des 8700K verstehen, gepaart mit gutem RAM und Z-Board keine schlechte Kombi.
 
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Ich würde den K+Z Board nehmen und dann den Boost All-Core konfigurieren,OC und bisschen UV usw...

Kurz zum Baseclock:

Kannst du in die Tonne treten und fertig.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Die CPU´s gehen im IDLE bis ungefähr 800 Mhz runter und takten im Betrieb in Zusammenarbeit mit dem Betriebssystem und je nach Auslastung angepasst. Einfach gesagt: mehrmals in der Sekunde...

Der Baseclock ist im Zusammenspiel mit der TDP nur eine Mogelpackung und mehr nicht.
Nur um etwas feines auf die Packung zu schreiben.

Je nach Board, Taktung, und Last sowie Overclocking ballern CPU´s eh fast wie sie wollen.
Die TDP ist eh mehr theoretischer-Natur im Desktop Segment, interessant mehr im Mobilbereich wo Kühlung, Platz und Energie begrenzt sind.

Hier Intels Definition zur TDP:
(Das erklärt dann eigentlich alles)

Intel definiert die TDP aktuell als „ die durchschnittliche Leistungsaufnahme (in Watt), die der Prozessor beim Betrieb auf Basisfrequenz ableitet, wenn alle Kerne bei einer von Intel definierten, hochkomplexen Arbeitslast aktiv sind “. Was hinter der „ hochkomplexen Arbeitslast “ steckt, bleibt ein Geheimnis.

kachiri schrieb:
Erfahrungsgemäß laufen bei Intel alle Prozessoren fast dauerhaft im Boost.

Hat´s klar gestellt. :)

NEIN.
Nur wenn das System / Betriebssystem absolut mistig konfiguriert und total verhunzt ist.
(Anwendungen die volle Auslastung erzeugen sind natürlich ausgenommen)
Schon von Haus aus takten Windows und die CPU´s extrem oft und extrem an das jeweilige Szenario angepasst.
 
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Ok verstehe, Baseclock ist also nur bei schlechter Kühlung / Stromversorgung relevant
Werden diese Kriterien nicht erfüllt regeln die CPUs auf 3.3 bzw 4.1 Ghz runter, diese Kriterien werden als TDP angegeben und sind bei ausreichender PSU/Kühlung nicht relevant ( ? ).
Die beiden CPUs unterscheiden sich in der Performance nur durch All Core Boost ( +100Mhz wegen der höheren Stromaufnahme ), und der Option zum Overclocking.

Vielen Dank allen. Habe Baseclock jetzt als, für mich irrelevantes, Marketing Werkzeug in meinem Hirn abgestempelt.
 
LipsiaV schrieb:
NEIN.
Nur wenn das System / Betriebssystem absolut mistig konfiguriert und total verhunzt ist.
(Anwendungen die volle Auslastung erzeugen sind natürlich ausgenommen)

Ich meinte damit schon "unter durchgehender Last". Das im "Idle" in der Regel nur 800 Mhz anliegen und die CPU nur situationsbedingt bei Auslastung hochtaktet, ist mir bewusst.
 
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Gut, das Wort DAUERHAFT hat mir einfach nicht gefallen ^^
(Ohne das du dabei ein Szenario genannt hast).

Ich kenne genug die in ihre Energieverwaltung (Windows + UEFI) sind, um Mega geil zu tunen alles verstellt haben aber die CPU dann auch im IDLE nicht mehr runter taktete ^^ 🙈

👍
 
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LipsiaV schrieb:
Ich würde den K+Z Board nehmen und dann den Boost All-Core konfigurieren,OC und bisschen UV usw...

Kurze Frage dazu, ich möchte nicht Overclocken da nach meinem Verständnis die CPU dann dauerhaft auf dem Overclocktem Wert läuft. Ob ich nur in Chrome bin oder Game, der Prozessor ist immer unter Volllast.


Stimmt das so, oder hätte ich dann auch die Möglichkeit vom Takt wieder runter zu gehen sobald ich nichts intensives betreibe ?
 
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Nein, das tut Sie eben nicht!

Die CPU taktet weiter an das Leistungsszenario angepasst nur eben höher und das eben auf mehr Kernen gleichzeitig. Wenn nichts anliegt gammelt sie weiter so tief vor sich her wie vorher auch^^

(Wenn man es aber will kann man zusätzlich im UEFI einstellen das sie dauerhaft max taktet aber das macht keiner^^)

Das läuft weiter brav adaptiv nur mit anderen Höchstwerten.
Mittlerweile ist das auch eine eigentlich ungefährliche Sache im Vergleich zu früher, wenn man es nicht total mit den Spannungen übertreibt (je nach CPU Güte kann man sogar mehr mit weniger Spannung erreichen - Stichwort Undervolting).
Zusätzlich die Temperaturen im Blick hat.

Einfach gesagt :)

Im ganzen Netz und besonders hier gibt es dazu sehr gute Leitfaden und ne Menge Leuts die gerne dabei helfen.
 
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Oh. Dann wäre das Missverständnis auch geklärt ^^
Vllt. sollte ich mich mal mit OC beschäftigen, scheint schon Sinnvoll zu sein.
Danke
 
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Macht spaß sich das selber anzueignen und zu experimentieren.

Beschäftige dich einfach damit wenn es soweit ist, behalt es im Hinterkopf :)

Ist doch schon mal ein guter Anfang wenn man Missverständnisse ausräumt.
 
Also ist der 10600k ausschliesslich für Overclocker?

So wie sich das anhört, gibt es bei der nonK Variante keine Einbusen in Games?
 
Natürlich ist er nicht ausschließlich für Overclocker. Aber der Unterscheid zwischen den beiden wird sehr gering beim Gaming sein. Beim K wird man den Boost anheben können und auch wie sonst über alle Kerne bei entsprechender Kühlung. Muss jeder selber wissen was ihm (Annahme üb) 5% Wert sind.
 
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