I7 als Heimnetz Nas missbrauchen

Hatsune_Miku

Commodore
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Hallo,
da ich jetzt auch mehr oder weniger zufriedenstellend auf Ryzen gewechselt bin(ja für mich ist ryzen immer noch eine frickelbude), möchte ich meinem alten I7 3770k(siehe signatur) quasi ein 2tes Leben als Nas schenken.

Bisher habe ich alles mit dem I7 gemacht, gezockt, videos geschaut, musik gehört, als DLNA server genutzt etc. die kiste lief dementsprechend auch 24/7.
Jetzt würde ich gerne die schwere Arbeit dem Ryzen überlassen und dem I7 nur noch leichte arbeit aufbürden, in form einem Heimnetzwerk Nas-servers. :D
Aktuell habe ich 7 x 4TB WD Red platten in gebrauch wo alle meine Daten gesichert sind, bzw. liegen die aktuell im schrank da ich diese erst wieder einbauen würde wenn alles weitere läuft, als OS dient hier noch eine sehr alte SSD 830 mit128 GB was fürs OS mehr als ausreichen sollte.

An oberster Priorität steht für mich das ich meine Games von steam,origin etc via Netzwerk auf die im Netzwerk liegenden platten installieren kann, der ryzen soll nämlich HDD frei bleiben,
die ladezeiten sind mir an dieser stelle egal, da ich bisher nicht wirklich was drauf gegeben habe und es auch nicht vorhab. Hatte meine Games bisher ebenfalls auf einer der WD Reds installiert gehabt,
und selbst als einige games mal testweise auf SSD installiert wurden, war der unterschied für mich nicht wirklich weltbewegend. Und wenns sein muss habe ich ja noch eine Samsung SSD 850 mit250GB wo ich vereinzelt spiele draufpacken kann.

Ganz wichtig für mich wäre auch das man jederzeit die Smart werte der HDDs/SSD über das Netzwerk auslesen kann, ebenso den ereignislog, gut wäre auch das der rechner sich dann automatisch anmeldet, wenn das wichtig wäre.
Komplett übers Netzwerk steuern wäre auch gut, also zb. am tv einrichten etc, dann rüber in die abstellkammer, und bei problemen via netzwerk steuern.
Auch brauch ich hier einen DLNA Server da meine ganzen Videos bilder etc auf den platten liegen, bisher hab ich es über W10 + Kodi geregelt.
Ein torrentclient wäre auch gut ist aber nicht zwingend notwendig, da ich immer mal wieder für mich nen kleinen wow privatserver erstelle wo ich meine faxen machen kann, hier kann man leider nur die spieledatein via Torrent laden.
Wichtig wäre mir auch das der I7 wenig Strom verbraucht, ich weiss selbst das ein richtiges Nas system weniger verbraucht, aber es hat auch dementsprechend weniger leistung, aber system steht ja quasi auch schon hier
Ich selbst habe den I7 aktuell mit Stocktaktraten laufen, also 3,5ghz(3,9Ghz Boost), bei einem Voltage Offset von -0,150V ebenso den Ram auf 16GB(2x8GB) beschnitten bei 2000Mhz und 1,45V.
Wenn für meine Nutzung auch weniger Ram/Ramspedd ausreichend sind würde ich auch auf weniger gehen, aber ich habe mit sowas leider keine erfahrung.
Hier seit auch ihr noch gefragt wo ich einsparpotenzial hat und mitnehmen könnte.
Die Kiste steht dann auch in der abstellkammer und soll dann auch nur das Stromkabel sowie ein Netzwerkkabel haben, achso und als verteiler wird eine Fritzbox 7590 genommen über 1GB netzwerk, sollte ja fürs erste ausreichen,
der rechner bekommt dann auhc ne feste IP, so das der immer über die erreichbar ist


Sorry für den vielen Text, aber was Netzwerk angeht bin ich nicht so der fitteste, aber ihr habt da bestimmt was für mein vorgehen, ich dachte dabei an Windows 10pro.

PS. Ein Raid Verbund ist in späterer Zukunft eventuell mal geplant, da die platten mehr oder weniger voll sind und ich vorhabe diese irgendwann zu ersetzen, also quasi aus 2x4TB ein 2er Raid aus 2x8TB
 
Was genau ist jetzt deine Frage?
 
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TheGrizzlyGiant schrieb:
Was genau ist jetzt deine Frage?
Da war ich wohl etwas vorschnell, ich suche nach möglichkeiten das alles unkompliziert zu lösen. Leider bin ich bei Netzwerk eher nen laie
 
Hatsune_Miku schrieb:
die kiste lief dementsprechend auch 24/7.
hier evtl. mal an ein neues Netzteil denken.

der alte rechner sollte so sparsam wie möglich laufen, also takt begrenzen und undervolting starten. ansonsten die festplatten reinhauen, ein offenes Linux NAS OS draufpacken, ran ans Netzwerk mit dem Teil und laufen lassen.
 
Netzteil ist nen straight power 11 450 gold was relativ neu ist. Lief nur einige stunden.
Geht das echt so unkompliziert mit linux? Welches wäre da empfehlenswert, gibt ja etliche versionen
 
Hatsune_Miku schrieb:
Welches wäre da empfehlenswert, gibt ja etliche versionen
Wie viel Zeit willst du reinstecken, wie individuell soll es werden und wie viel willst du lernen?


...und was machst du mit deinem Ryzen, dass er ne Frickelbude ist?!
 
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Also wenn du noch keine Linux Erfahrung hast wird es ein harter Brocken - bauen kannst du es mit jedem Linux, es gibt aber vorgefertigte Distributionen wie zum Beispiel FreeNAS.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Wie viel Zeit willst du reinstecken, wie individuell soll es werden und wie viel willst du lernen?
...und was machst du mit deinem Ryzen, dass er ne Frickelbude ist?!
Wenn ich ehrlich bin kenn ich mich 0 mit Linux aus, aber freenas werd ich mal ausprobieren.
Er läuft bei mir zickig, ruckelt mal gerne und laggt im Windows immer wieder mal. Großartig eingerichtet ist der noch nicht bezüglich games, da woltle ich ich erstmal den I7 fertig machen, da die platten halt über netzwerk benutzt werden sollen für die Games etc.

@TheGrizzlyGiant
Leider habe ich mich nie mit Linux auseinandergesetzt, nutze seit ich denken kann Windows, angefangen mit windows 3.11
Freenas klingt gut, werd ich mich da mal schlau machen, aber bietet es alles was ich brauche ?
 
Von FreeNAS würde ich beim Einstieg abraten und eher OpenMediaVault empfehlen. Debian-Basis, schöne, einfache, aber funktionelle Web-GUI zur Konfiguration, sehr flexibel via Docker und OMV-Extras um Dienste zu erweitern.
Die Installation ist bis auf wenige Eingaben wie die Vergabe eines Root-Passworts voll automatisiert und auch vom Laien zu meistern. Nutzer anlegen, Freigaben konfigurieren und Festplatten einbinden erfolgt dann alles intuitiv über die GUI.
@TheGrizzlyGiant: FreeNAS ist kein Linux sondern BSD ;)
 
Hatsune_Miku schrieb:
Jetzt würde ich gerne die schwere Arbeit dem Ryzen überlassen und dem I7 nur noch leichte arbeit aufbürden, in form einem Heimnetzwerk Nas-servers. :D
Ist kein Problem ;)
Ich hab dasselbe mit meinem 2600k gemacht.
Z68-Board verkauft, da der Idle-Verbrauch deutlich! zu hoch war, einen Esprimo P400 (H61-Chipsatz) besorgt und Xpenology (Grauzone, Linuxkenntnisse beinahe unnötig) draufgezogen.
Jetzt liegt er im Idle bei ~25W, da wirst du mit Undervolting nicht hinkommen.
Allerdings ist das System nicht für deine 7 HDDs geeignet.

Games auf dem NAS? Kann man machen, würde ich dennoch nicht empfehlen.
Eine 1TB MX500 gibt es derzeit für 99€, dürfte für die meisten Leute ausreichen.
Schlauer wirst du nur, wenn du es selbst testest.
 
Hatsune_Miku schrieb:
was Netzwerk angeht bin ich nicht so der fitteste
miku-hiding.jpg
Stimmt das net? :D
btt: Ich habe das ähnlich bei mir aufgebaut mit einem 3570 und 16GB. Dazu eine Quad-NIC, 5x 1TB SSD und Xpenology als unterbau.
Wäre zumindest mein Vorschlag als OS. Brauchst ja dann nur feste IP und freigaben einrichten.

Sollte doch so passen oder? :)

Hätte auch noch nen i3-2120T falls du Strom sparen willst :)
 
Hast du mal gemessen was die Möhre so verbraucht?
Falls es zu hoch ist würde ich die Hardware verkaufen und was Sparsames besorgen.
 
Xpenology ... schön und gut, wenn es wie Synology aussehen soll, wäre mir aber nichts ein rechtlich bedenkliches OS auf mein Storage-Server zu ziehen ... Muss aber jeder selber wissen. Wenn es aussehen soll wie Synology, kauf Synology.
 
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Ich würde erstmal basteln, um zu sehen, was gefällt.
Ich war z.B. erstaunt, wie "einfach" Proxmox funktioniert.
https://www.heise.de/select/ix/2017/9/1504387182496402/
Proxmox installiert man. Und in Proxmox kann man verschiedene VM parallel ausprobieren.
FreeNAS, Openmediavault oder gar Xpenology. Xpenology ist im Grunde die Software von Synology.

Oder statt Proxmox probierst du ein normales Windows und lässt darin Hyper-V laufen. Der Host selber ist dann erstmal noch ein altbekanntes Windows.

PS: Zu Hyper-V gäbe es in der c't Anleitungen. Wenn man es einmal gemacht hat, ist es erfrischend einfach.
https://www.heise.de/thema/Microsoft-Hyper_V
 
Zuletzt bearbeitet:
nun, es ist ein "K" prozessor.
und den offenen multi kann man ja auch zum untertakten verwenden.
und in kombination mit der spannung/offset läßt sich da sicher recht viel machen..
 
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riff-raff schrieb:
Wenn es aussehen soll wie Synology, kauf Synology.
Da geb ich dir Recht, aber Synology können sehr Teuer werden ;)
Und ja ich hab schon zwei Stück :D
 
Zum Thema Raid sei noch gesagt, dass eine durchdachte Backuplösung viel mehr Beachtung finden sollte als ein Raid, da dieses keine Sicherheit, sondern nur Verfügbarkeit bietet.
Ein halbwegs vernünftiges Backup-System sind z.B. 3 externe Platten im rotierenden System, eine immer außer Haus. Für ein Raid spricht nur die Zeitdifferenz, in der die Platte ausfällt und die Benötigt werden würde das Backup einzuspielen; also ein paar Stunden. Ob das den Preis einer Platte und des Stromverbrauchs wert ist muss jeder selbst entscheiden.
 
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BLACKDIAMONT schrieb:
Da geb ich dir Recht, aber Synology können sehr Teuer werden ;)
Oh ja.
Ich bin mir auch sicher, dass viele Leute dreistellig für das OS auf eigener Hardware zahlen würden.
 
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Gerade den Punkt mit den Installationen finde ich bei FreeNAS ganz gut gelöst, Stichwort ISCSI. Ob und wie das andere NAS-Software gelöst haben entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Und so schwer ist Freenas nicht. Zu ISCSI beispielsweise habe ich mir auf YT ne Anleitung angeschaut und nach 10min lief es.
 
riff-raff schrieb:
Zum Thema Raid sei noch gesagt, dass eine durchdachte Backuplösung viel mehr Beachtung finden sollte als ein Raid, da dieses keine Sicherheit, sondern nur Verfügbarkeit bietet.
Das sollte eigentlich jedem bewusst sein ;)
Meine DS hat sogar eine ESATA Platte für einen Teil der Backups drann :)
 
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