Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NotizIllegale Preisabsprachen: Bose muss in Österreich 650.000 Euro Strafe zahlen
Von November 2014 bis März 2018 hat Bose die Preise für seine Kopfhörer und Lautsprecher illegal mit Händlern in Österreich abgestimmt und so Kunden geschädigt. Österreichs Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat Bose wegen dieser illegalen Preisabsprachen nun zu einer Geldstrafe in Höhe von 650.000 Euro verurteilt.
Die Strafe ist doch ein Witz. Man sollte den Gewinn dieser illegalen Preisabsprachen als Strafe ansetzen.
Wovor muss ein Unternehmen noch Angst haben, wenn die Strafe geringer als die Gewinne dadurch sind?
Eigentlich müsste man jetzt die Preisverläufe in Form von Graphen zu den Bose-Produkten zur Hand nehmen und die Werte zwischen Österreich und Deutschland vergleichen.
Eigentlich müsste man jetzt die Preisverläufe in Form von Graphen zu den Bose-Produkten zur Hand nehmen und die Werte zwischen Österreich und Deutschland vergleichen.
Bei allen Produkten, die durch subjektive Kaufentscheidungen erworben werden, sind Preisabsprachen sehr einfach durchzusetzen, da man weniger natürliche Konkurrenz hat. Bei Audiolösungen, wie beim Matratzenkartell oder Kaffeekartell das gleiche.
Reine Geldstrafen sind doch ein Witz. Da werden bei Bose einfach die Preise erhöht. Da müssen Haftstrafen her, und zwar für jeden Beteiligten, bis hin zur Sekretärin die so eine Vereinbarung tippt, auch wenn sie nur Anweisungen des Chefs befolgen. Denn so etwas ist nicht nur eine Preisabsprache, es erfüllt auch den Tatbestand der organisierten Kriminalität. Dann würde sich sehr schnell was ändern. So aber wird es immer weitergehen. Man ändert am Schluß die Vorgehensweisen, die Formalitäten, mehr nicht.
Wofür sollte der Kunde, welcher auf vollständig freiwilliger Basis ein überteuertes Luxusgut erwarb, denn entschädigt werden?
Das Strafmaß halte ich für wesentlich zu gering angesetzt, so dass die Wirkung einer Sanktion ausbleibt. Unternehmen und Konzernen muss gezeigt werden wo ihr Platz ist, und dass Gesetze bindend und keine Sache der wirtschaftlichen Abwägung sind.
Von mir aus brauchen sie gar nichts zu zahlen. Dafür müssten sie in den nächsten knapp 4 Jahren - so lange, wie sie betrogen haben - auf der Verpackung in der Werbung abdrucken, dass sie betrogen haben.
Nicht nur bose Kopfhörer, die Firma betrügt doch schon seit Ewigkeiten. In den Märkten wird bose Equipment mit abgestimmten Datenträgern vorgeführt, frequenzweichen findet man in den geräten auch nicht und der bose sub ist einem sub nicht würdig.
Bei heimkino mag es evtl noch gehen, aber sobald man damit musik hört, geht der Sound mächtig in die Hose.
Einsteiger Equipment von canton, klipsch, heco und andere klingen oftmals besser als dieser plastikmüll.