Moin zusammen,
ich bin .NET Softwareentwickler in einem kleinen Unternehmen (3 Mitarbeiter) und stehe gerade vor der Frage, ob es sinnvoll ist weiterhin einen Server bei uns inhouse zu betreiben.
Das aktuelle Setup sieht in etwa so aus:
Was dort zur Zeit in jeweils eigenen VMs läuft:
Was dort nicht läuft:
- VPN Server, Zugriff wird aktuell über eine Fritz!Box geregelt
Stein des Anstoßes ist in erster Linie, dass wir uns räumlich etwas verändern (weniger Fläche, mehr Home Office) und zukünftig keinen Serverraum mehr haben wollen und können (eigentlich ein unglaublicher Luxus bei dieser Mitarbeiterzahl). Mit dem aktuellen Server kann jedoch niemand in einem Raum zusammenarbeiten. Zudem wird der Server in den letzten 3-4 Jahren nur noch stiefmütterlich behandelt, da der Mitarbeit, der den Server ursprünglich betreute, seitdem nicht mehr da ist und der Aufgabenbereich nicht neu vergeben wurde (nicht meine Verantwortung). Es war somit auch unser Glück, dass keine größeren Probleme angefallen sind. Zudem sehe ich so ein Monster einfach als viel zu überdimensioniert für unsere Zwecke. Ich kenne den Stromverbrauch nicht und ehrlich gesagt möchte ich ihn auch nicht kennen, aber es würde mich wundern, wenn die Kiste im Schnitt mit 200W auskommt.
Aus meiner Sicht gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1) Wir verlagern alle diese Punkte in die Cloud. Einige Punkte wären sogar kostenfrei wie Azure DevOps, andere relativ kostengünstig zu haben. Schwierig oder auch teuer würde uns der SQL Server zu stehen kommen und evtl. auch die nur selten genutzten diversen Test VMs.
2) Anschaffung eines neuen Servers. Hierzu muss ich allerdings sagen, dass ich das nicht als mein Fachgebiet bezeichnen würde und ich mir einiges erst aneignen müsste, wenn ich das übernehme. Dementsprechend habe ich auch keine Vorstellung davon, wie viel Zeit mir dafür verlorengehen würde. Von der Zusammenstellung her würde ich an folgendes denken:
Ziel soll es sein möglichst wenig Arbeit mit der Infrastruktur zu haben, damit wir uns auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren können. Auf der anderen Seite sollten die Kosten dafür aber auch nicht aus dem Ruder laufen.
Was meinen die Experten dazu? Ich habe kein Problem mit ehrlichen Antworten. Also falls etwas völlig bescheuert sein sollte, könnt ihr das auch gerne so benennen. Datentechnisch sind für uns nur die Punkte Fileserver und Azure DevOps so wichtig, dass dort nichts verlorengehen darf. Der Rest ist nur für Entwicklungs-/Testzwecke und kann (natürlich mit etwas Aufwand) wieder hergestellt werden.
ich bin .NET Softwareentwickler in einem kleinen Unternehmen (3 Mitarbeiter) und stehe gerade vor der Frage, ob es sinnvoll ist weiterhin einen Server bei uns inhouse zu betreiben.
Das aktuelle Setup sieht in etwa so aus:
- Windows Server 2016
- Intel Xeon X5550
- 48GB RAM
- Adaptec 51645 RAID-Controller
- 4 x 1TB SSD - RAID 5
- 12 x 500GB HDD - RAID 5
- 19" Gehäuse in 19" Rack mit etwa 15-16 HE (es ist nur das Gehäuse im Rack..)
- USV
- unfassbar laut, sehr viel Abwärme
- ca. 12 Jahre alt
- Backup auf externe HDD via USB
Was dort zur Zeit in jeweils eigenen VMs läuft:
- AD & DNS (2GB RAM, 200 GB HDD)
- SQL Server (8 Cores, 8GB RAM, 1TB SSD Speicher, ca. 70 Datenbanken, nur Entwicklung/Test)
- IIS (2GB RAM, ca. 150GB SSD, nur Entwicklung/Test)
- TFS / Azure DevOps (6GB RAM, 300 GB SSD)
- Fileserver (3GB RAM, 1.1 TB HDD)
- diverse nur sporadisch laufende VMs mit verschiedensten Windows Versionen für Testfälle, etwa 600GB HDD Speicher
- Es lief dort sogar mal ein Exchange Server, welcher aber zum Glück durch Exchange Online abgelöst wurde.
Was dort nicht läuft:
- VPN Server, Zugriff wird aktuell über eine Fritz!Box geregelt
Stein des Anstoßes ist in erster Linie, dass wir uns räumlich etwas verändern (weniger Fläche, mehr Home Office) und zukünftig keinen Serverraum mehr haben wollen und können (eigentlich ein unglaublicher Luxus bei dieser Mitarbeiterzahl). Mit dem aktuellen Server kann jedoch niemand in einem Raum zusammenarbeiten. Zudem wird der Server in den letzten 3-4 Jahren nur noch stiefmütterlich behandelt, da der Mitarbeit, der den Server ursprünglich betreute, seitdem nicht mehr da ist und der Aufgabenbereich nicht neu vergeben wurde (nicht meine Verantwortung). Es war somit auch unser Glück, dass keine größeren Probleme angefallen sind. Zudem sehe ich so ein Monster einfach als viel zu überdimensioniert für unsere Zwecke. Ich kenne den Stromverbrauch nicht und ehrlich gesagt möchte ich ihn auch nicht kennen, aber es würde mich wundern, wenn die Kiste im Schnitt mit 200W auskommt.
Aus meiner Sicht gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1) Wir verlagern alle diese Punkte in die Cloud. Einige Punkte wären sogar kostenfrei wie Azure DevOps, andere relativ kostengünstig zu haben. Schwierig oder auch teuer würde uns der SQL Server zu stehen kommen und evtl. auch die nur selten genutzten diversen Test VMs.
2) Anschaffung eines neuen Servers. Hierzu muss ich allerdings sagen, dass ich das nicht als mein Fachgebiet bezeichnen würde und ich mir einiges erst aneignen müsste, wenn ich das übernehme. Dementsprechend habe ich auch keine Vorstellung davon, wie viel Zeit mir dafür verlorengehen würde. Von der Zusammenstellung her würde ich an folgendes denken:
- Tower Gehäuse, vlt schallgedämmt
- Ryzen 5 5600
- 32 GB ECC RAM
- günstiges B550 Board
- 4 x 2TB SSD im onboard RAID 1
Ziel soll es sein möglichst wenig Arbeit mit der Infrastruktur zu haben, damit wir uns auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren können. Auf der anderen Seite sollten die Kosten dafür aber auch nicht aus dem Ruder laufen.
Was meinen die Experten dazu? Ich habe kein Problem mit ehrlichen Antworten. Also falls etwas völlig bescheuert sein sollte, könnt ihr das auch gerne so benennen. Datentechnisch sind für uns nur die Punkte Fileserver und Azure DevOps so wichtig, dass dort nichts verlorengehen darf. Der Rest ist nur für Entwicklungs-/Testzwecke und kann (natürlich mit etwas Aufwand) wieder hergestellt werden.