News Intelligenter KI-Assistent: Google demonstriert den „Assistant with Bard“

Schinken42 schrieb:
Es ging mir immer nur darum zu illustrieren, dass diese Monopole den Menschen dazu zwingen hier oder dort Nachteile in Kauf zu nehmen.
Ich hatte doch selbst geschrieben, dass ...
FrAGgi schrieb:
Die Nutzung oder Nicht-Nutzung von Diensten geht immer mit Vor- und Nachteilen einher.
Daher habe ich dir in der Hinsicht doch nie widersprochen.

Ich habe nur von Leuten gesprochen (und dabei explizit jemanden zitiert), die gar nicht erst versuchen etwas anderes zu probieren und sich einem Monopol "widerstandslos" fügen um dann lauthals zu "schreien" wie gemein das alles ist und wir sehr man doch gezwungen wird. Das sich so aber niemals was ändern wird, dürfte ja klar sein. Dass ein gewisser Widerstand mit Nachteilen verbunden ist, ist uns ja beiden klar.
Schinken42 schrieb:
Bin ich bescheuert oder hat mein erster Beitrag angefangen mit "Zwang ist es nicht aber..."?
In meinem Urpsungskommentar hatte ich ja auch nicht dich zitiert, sondern jemand anderen der eine ganze Reihe von Diensten aufzählte die für ihn offensichtlich unvermeidbar sind. Dort ging es um Zwang. Darauf beziehe ich mich letztendlich, da du an diesem Punkt eingestiegen bist.
Schinken42 schrieb:
Arrogant. Überheblich. Du weißt schon, von oben herab.
Die Beudeutung des Wortes ist mir klar ;) Wie man von meinem Kommentar aber zu dieser Charaktereigenschaft kommt, erschließt sich mir nicht. Da hast du dich wohlmöglich fälschlicherweise angegriffen gefühlt, denn arrogant war der Satz sicher nicht gemeint.
 
diese zwein Buchstaben nerven mich jetzt schon wie soll das erst in 10 Jahren sein 😐
 
Da ist noch Luft nach oben...

Screenshot_2023-05-25_151608.jpg
 
FrAGgi schrieb:
(...)

In meinem Urpsungskommentar hatte ich ja auch nicht dich zitiert, sondern jemand anderen der eine ganze Reihe von Diensten aufzählte die für ihn offensichtlich unvermeidbar sind. Dort ging es um Zwang. Darauf beziehe ich mich letztendlich, da du an diesem Punkt eingestiegen bist.
Ja, aber ich bin nicht mit seinem Argument eingestiegen, sondern hab's weiterentwickelt. Mein Punkt war, dass es zwar keinen Zwang gibt, andere Umstände aber fast wie einer wirken können.
Da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.
FrAGgi schrieb:
Die Beudeutung des Wortes ist mir klar ;) Wie man von meinem Kommentar aber zu dieser Charaktereigenschaft kommt, erschließt sich mir nicht. Da hast du dich wohlmöglich fälschlicherweise angegriffen gefühlt, denn arrogant war der Satz sicher nicht gemeint.
Dieses "da ich die Forenregeln kenne". Vielleicht meintest du es wirklich nicht so, vielleicht weißt du selbst nicht, dass du es so meintest, ich weiss nicht. Aber es klang arrogant.

Naja, ich denke, wir haben unsere Standpunkte ausgetauscht?

Edit: Weil du von Charaktereigenschaften sprachst: Ich hab nie ein Urteil über deinen Charakter gefällt. Keine Ahnung ob du arrogant bist. Ich meinte nur den einen Beitrag.
 
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SVΞN schrieb:
Der Hype wird dem realen Nutzen aber nicht gerecht.

Es ist aber schon erstaunlich, welche Aufmerksamkeit KI gestützten Anwendungen gewidmet wird. Das meiste ist zwar noch in der Entwicklung, aber sobald sie produktiv genutzt werden, kann eine Menge an Arbeit über sie erledigt werden.
Produktempfehlungen, Abwicklung und Versicherungsschäden, Bewertung der Zufriedenheit in Kundengesprächen. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Klar ist der Energiehunger nicht zu vernachlässigen. Da hapert es in derzeit in Deutschland gehörig bei der Energiewende. Energiehungrige Unternehmen beklagen sich über zu hohe Energiekosten und werden wahrscheinlich zulasten des Steuerzahlers entlastet. Hinzu kommt der ungenutzte Strom, für den der Verbraucher zahlen muss. Der ist besonders in Norddeutschland recht hoch, weil ordentlich Windmühlen und Solar vorhanden sind, aber die Leitungen fehlen, um den Strom vernünftig zu verteilen. Oder Speichertechnologien, um diesen zumindest teilweise für Lastspitzen vorzuhalten.
Kriegen wir die Probleme in den Griff, sollte uns mehr Energie zur Verfügung stehen. Diese wird aber auch für die Energiewende benötigt werden. Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend.
Mit dem Datenschutz nimmt man es auch nicht so genau. Die Modelle benötigen riesige Datenmengen, damit sie richtig trainiert werden. Der Feinschliff wird dann von Clickworkern in Billiglohnländern erledigt.
 
Simonsworld schrieb:
Das meiste ist zwar noch in der Entwicklung
Das stimmt so nicht. Auf Assistenten und Chat-Systeme, die im letzten Jahr populär geworden sind, trifft das sicherlich zu. Zum Umgang von großen Datenmengen wird KI allerdings schon seit locker 30 Jahren eingesetzt, für Lieferkettenoptimierungen seit 20 Jahren. So neu ist das Thema also nicht. Das sind nur Themen, von denen Privatanwender nichts mitbekommen. Deswegen muss ich auch immer lachen, wenn hier von einem plötzlichen Hype gesprochen wird.

Das Problem ist ein wenig, dass man in den Massenmedien sich mit "KI" so ziemlich den gröbstmöglichen Begriff gesucht hat (https://www.iks.fraunhofer.de/de/themen/kuenstliche-intelligenz.html, https://www.oracle.com/de/artificial-intelligence/what-is-ai/ai-vs-machine-learning/).
 
Ich fand die Sprachassistenten solange unnötig bis ich ihn einmal mit Smart-Home Produkte einsetzte. Ich nutze seitdem Siri auf dem Homepod, um meine Lichter im Haus ein- bzw. auszuschalten, ausserdem kann Siri auch den TV (Ein-Aus und Sender Wechsel) und die Klimaanlage/Heizung steuern. Wenn die Sprachassistenten auch noch auf dem Niveau von ChatGPT sind könnten sie noch hilfreicher sein, denn in vielen Punkten ist Siri noch eher “dumm”. Hoffentlich hinkt Apple jetzt nicht zu sehr hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:
supermanlovers schrieb:
Gerade habe ich es wieder getestet. Erst kam die Antwort es gebe keine Einkaufsliste und ob eine erstellt werden soll. Habe ich bejaht. Die Artikel wurden sogar einzeln aufgeführt. Als ich weitere Artikel hinzufügen wollte, wieder der Hinweis es gibt keine Einkaufsliste und ob eine erstellt werden soll. Ich habe also auf dem Smartphone nachgeschaut. Es gab einmal die alte "Meine Einkaufsliste" und die neue "Einkaufsliste" (mit den 3 Artikeln) :confused_alt:
Währenddessen hat mir meine Dame eine WhatsApp geschrieben und die Dinge aufgelistet.

Brauchen wir bald Assistenten, um uns den Hintern abzuwischen oder die uns beim Wasser trinken unterstützen, ohne dass es zu den Seiten raussabbert?
 
pseudopseudonym schrieb:
Deswegen muss ich auch immer lachen, wenn hier von einem plötzlichen Hype gesprochen wird.
Ohne jetzt die genauen Systeme zu kennen von denen du im Speziellen sprichst, ist der Begriff "Hype" hier schon angebracht. Denn was gerade so über uns drüber rollt sind ja "KI-Systeme" die für jedermann nutzbar sind und uns durch den gesamten Alltag begleiten sollen.
Das ist ja schon was anderes als ein auf einen einzigen Use Case zugeschnittenes System für Unternehmen, von dem man als Otto-Normalo nichts mitbekommt.
Den Begriff "KI" würde ich aber auch immer nur in Anführungszeichen nutzen.
 
Ich finde das Thema hochspannend, imho wird diese Kombination der Durchbruch für Sprachassistenten, bisher war das zu limitiertes, stupides Stückwerk mit sehr überschaubarem Nutzen - mit dem "Sprachverständnis" von LLMs wird das auf eine völlig neue Ebene gehoben. Vermutlich werden die ersten Gehversuche nicht gleich der ganz große Wurf sein aber der Weg dahin ist absehbar.

netzgestaltung schrieb:
Aber ich denke schon, dass das eine Zeitfrage ist, wo sich die Technik wohl hoffentlich, alleine um Kosten auf Anbieterseite zu senken, weiterentwickeln wird.
Ist definitiv so, ich habe erst diese Woche einen Text gelesen bei dem der Fortschritt in der Effizienz aufgezeigt wurde - leider finde ich gerade die Quelle nicht. Jedenfalls haben die als Benchmark einen bestimmten Test genommen bei dem es 60% zu erreichen galt, vor ein paar Jahren brauchte man dazu ein Modell von DeepMind mit 270B Parametern, dann ging es über diverse andere LLMs immer weiter runter bis LLAMA-2 das selbe mit 7B schafft. Ersteres lief auf Rechenzentren, letzteres kann man auf nem PC installieren...

Das wird ganz klar der Weg sein, nicht jede Anfrage muss gegen den Maximalausbau der neuesten GPT Version geschickt werden, die simpleren Tasks werden zukünftig einfach lokal auf dem Smartphone usw laufen.
 
SVΞN schrieb:
Wer sich mal genauer damit beschäftigt, welchen Energiehunger bereits einfachste Anfragen an ChatGPT haben und welche Mengen allein an Wasser dabei verbraucht werden, wird schnell feststellen, dass KI nicht der Heilsbringer ist, für den ihn einige halten.
Wasser wird grundsätzlich nicht verbraucht, sondern nur gebraucht. Die auf der Erde vorhandene Wassermenge ist und bleibt konstant.

Man müsste Unternehmen die Wasser im Übermaß gebrauchen oder verschmutzen einfach nur per Gesetz dazu verpflichten das Brauchwasser entsprechend aufzubereiten und wieder dem Grundwasser, Seen, Flüssen oder den eigenen Verbrauchseinrichtungen zuzuführen. Dann gäbe es solche Probleme nicht. Ist nur eine Kostenfrage.
 
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LangAuge modell. nugh said 👀😇
 
Krass höre ich zum ersten mal. Ich hab gelernt Wasser verschwindet nicht. Es ändert nur den Aggregatszustand.
 
Ozmog schrieb:
Man sollte nicht vergessen, nur weil da KI steht, dass es keine wirkliche Intelligenz ist. Die aktuellen KIs hinterfragen nichts und werten alles nur nach mathematischen Algorithmen aus, statt wirklich zu verstehen. Daher kommen auch öfters Falschaussagen, ohne das die KI weiß, dass es falsch ist, nicht nur, weil die mit falschen Daten gefüttert wurde, sondern weil die Datenlage zu dünn und damit ungenau ist.

Komisch, das kann man alles 1 zu 1 auf den Mensch übertragen. Zumal über die Definition von “Intelligenz“ immer noch gestritten wird.
 
Simonsworld schrieb:
Klar ist der Energiehunger nicht zu vernachlässigen. Da hapert es in derzeit in Deutschland gehörig bei der Energiewende. Energiehungrige Unternehmen beklagen sich über zu hohe Energiekosten und werden wahrscheinlich zulasten des Steuerzahlers entlastet.

Die Energiemenge pro Anfrage ist absolut zu vernachlässigen. Richtig ordentlich Energie schluckt primär das Training, aber auch da muss man es in Relation zu so mancher Industrie stellen. Inflationsbereinigt sind die ~7 Cent die KWh für die Strom aktuell in Deutschland (und mit wenigen Prozent Abweichung auch im Rest des EVNs) gehandelt wird nicht viel höher als vor Corona. Primär hat sich die Situation im Rest der Welt geändert, wo nun in deutlich mehr Ländern subventioniert wird. Früher war die Erlassung von Netzgebühren nur etwas für Länder mit verstaatlichter Energieinfrastruktur wie China, Frankreich, Russland oder Ungarn. Jetzt macht das zunehmend auch der Rest der Welt. Obergrenzen für Industriestrompreise wie es sie z.B. schon lange in vielen Asiatischen Ländern gibt werden auch immer beliebter. Das tut Deutschland im Wettbewerb sehr weh, gerade wenn der Rest der Welt die Brieftasche weit öffnet und DE sich halbwegs an die Schuldenbremse hält. Das gilt bei weitem nicht nur bei der Energie.

"Hinzu kommt der ungenutzte Strom, für den der Verbraucher zahlen muss. Der ist besonders in Norddeutschland recht hoch, weil ordentlich Windmühlen und Solar vorhanden sind, aber die Leitungen fehlen, um den Strom vernünftig zu verteilen. Oder Speichertechnologien, um diesen zumindest teilweise für Lastspitzen vorzuhalten.
Kriegen wir die Probleme in den Griff, sollte uns mehr Energie zur Verfügung stehen."

Der Verbraucher zahlt für ungenutzte Windkraft und Solar Kapazitäten erstmal nichts (zumindest nicht direkt). Der CO2 Zertifikatshandel und vor allem die Instandhaltung der Kraftwerksreserve kosten allerdings (Teil des Netzentgeltes).

DE hat abseits des Hochspannungsnetzes allgemein große Probleme im Mittel- und Niederspannungsnetz. Viel ist Marode und kann dank neuer Abstandsbeschränkungen zu Wohngebäuden auch nicht so erneuert werden. Im Niederspannungsnetz haben die Netzbetreiber auch häufig gar keine Ahnung mehr, was da alles genau liegt. In vielen Regionen gibt es da massive Bottlenecks, welche dann über die Preise geregelt werden. Die Erdverkabelungspflicht macht alles nur schlimmer. Wenn man nicht gerade mit Gleichspannung arbeitet hat man immer massive Probleme mit parasitären Kapazitäten und Verlusten.

Ein strategischer Überbau ist erst einmal Teil des Konzeptes. Das großartig Speicherkapazitäten wirtschaftlich werden bräuchten wir noch gute ~10-15 EEG Anteil (verglichen mit den ~57% jetzt). Davor wird da auch niemand großartig Geld investieren.
 
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Trelor schrieb:
Die Energiemenge pro Anfrage ist absolut zu vernachlässigen. Richtig ordentlich Energie schluckt primär das Training, aber auch da muss man es in Relation zu so mancher Industrie stellen.

Du hast recht das Training verbraucht am meisten. Morpheus Tutorials spricht beim Training für GPT4 von 350 Terrawattstunden, was ungefähr dem Jahresverbrauch Deutschlands an Energie entspricht.

In einem anderen Artikel ist bei GPT-3 von folgendem die Rede:
So at the low end of the estimated range for ChatGPT’s electricity consumption in January 2023, training GPT-3 and running ChatGPT for one month took roughly the same amount of energy. At the high end of the range, running ChatGPT took 18 times the energy it took to train.

Es schmeißen aber viele Leute mit Zahlen um sich und alles sind nur Approximationen.

Man könnte auch das Training durch die Anzahl der Suchaufrufe teilen und hätte dann den absoluten Energieverbrauch pro Abfrage.

Der Verbraucher zahlt für ungenutzte Windkraft und Solar Kapazitäten erstmal nichts (zumindest nicht direkt). Der CO2 Zertifikatshandel und vor allem die Instandhaltung der Kraftwerksreserve kosten allerdings (Teil des Netzentgeltes).

Ob nun direkt oder indirekt, der Verbraucher muss zahlen. Wie du richtig angemerkt hast, zahlen die Netzbetreiber für den Strom, den sie nicht abnehmen können. Der Investor muss schließlich auf seine Renditen kommen.
Der Netzbetreiber holt sich das dann in Form des Netzengeltes vom Steuerzahler wieder.

Ich habe mal hier web.de als Quelle genommen, sollte aber hinkommen:
"Nicht nur die Kosten für die tatsächlich erzeugte regenerative Energie kommen beim Verbraucher an, sondern auch die Kosten für den Geisterstrom: Die Ausfälle werden auf den Steuerzahler abgewälzt.

Im Gesetz heißt es: "Wird die Einspeisung von Strom (...) wegen eines Netzengpasses (...) reduziert, muss der Netzbetreiber (...) die (...) betroffenen Betreiber (...) für 95 Prozent der entgangenen Einnahmen (...) entschädigen. Übersteigen die entgangenen Einnahmen (...) in einem Jahr 1 Prozent der Einnahmen dieses Jahres, sind die (...) Betreiber ab diesem Zeitpunkt zu 100 Prozent zu entschädigen.""
 
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