Internet über Teilen über 2 Wohnungen

SpiderTV

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Grüßt euch,

Folgendes, ich habe einen Internet Vertrag bei Vodafone. Nun ist es so das mein guter Freund in die Wohnung im EG einzieht demnächst, ich Wohne selber schon im selben Haus aber in der Wohnung im 3. OG. Nun kam die Idee auf sich das Internet zu teilen da dies sowieso eine 1/Gbits Leitung ist.

Ich habe schon selber viel gelesen und recherchiert.. allerdings waren das alles irgendwie unsicherer nicht so gut Lösungen.

Nur nochmal als Info es liegen 2 Wohnungen dazwischen die Fremden gehören.

Ich hatte selber die Idee einfach ein LAN Kabel runterzuziehen allerdings würde das von außen Sichtbar sein und recht schlecht aussehen, dann hatte ich noch die Idee das über Divolo zu lösen, bei denen kann man allerdings kein Internet Signal über die Coxial Leitung senden wenn diese genutzt wird. Dann gab es noch die Idee dies über die Powerline Adapter zu lösen allerdings liegen da ja mehrere Wohnungen dazwischen und dementsprechend auch mindestens 2 Zähler.

Das Internet Kabel und Coxial Kabel für Fernsehen läuft parallel durch jede Wohnung (alt-Bau)

Habt ihr vielleicht gute Ideen wie man aus diesen beiden Wohnungen ein Netzwerk gestalten könnte ohne viel Aufwand?

Mit freundlichen Grüßen
 
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SpiderTV schrieb:
Ich hatte selber die Idee einfach ein LAN Kabel runterzuziehen allerdings würde das von außen Sichtbar sein und recht schlecht aussehen, dann hatte ich noch die Idee das über Divolo zu lösen, bei denen kann man allerdings kein Internet Signal über die Coxial Leitung senden wenn diese genutzt wird. Dann gab es noch die Idee dies über die Powerline Adapter zu lösen allerdings liegen da ja mehrere Wohnungen dazwischen und dementsprechend auch mindestens 2 Zähler.
LAN Kabel nicht nutzen -> Potentzialausgleich, wenn dann Glasfaser.

DLAN wird nicht funktionieren. Verschiedene Stromphasen.

Versuch es via WLAN zu lösen.
 
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Zweiteinfachste Lösung: Kabel durch einen toten Kamin wenn vorhanden, bedarf aber der Erlaubnis vom Schornsteinfeger !
 
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Ich würd erstmal die AGBs des Internetanbieters prüfen.
Ich gehe stark davon aus, daß der das untersagt.
 
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keine Garantie aber du könntest von ja mal Powerline ausprobieren. Also Netzwerk über Stromkabel. Kumpel von mir hatte das auch mal gemacht und sogar über mehrer dazwischen liegende Stromzähler, Sicherungskästen und FI-Schalter realisieren.

Bei ihm hatte AVM-Fritz Powerline recht gut funktioniert.
Fritz!Powerline 1260 WLAN Set
Allerdings wird die Endgeschwindigkeit ein wenig geringer sein als das, was angegeben ist.

Ich mag zwar ungerne sagen, das du dir eins übers Internet bestellen und ausprobieren sollst da ich sowas nicht mag (will ja auch keine "ausprobierten" Produkte haben und der Händler muss es billiger weiter verkaufen wenn er ehrlich ist) aber so kannst du innerhalb 14 Tagen testen ob es klappt oder nicht.
Ergänzung ()

bart0rn schrieb:
Ich würd erstmal die AGBs des Internetanbieters prüfen.
Ich gehe stark davon aus, daß der das untersagt.
woher soll der Internetanbieter wissen wer am Ende des anderen RJ45 Kabel oder WLAN Gerät sitzt?
 
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Technisch lässt sich das regeln, aber schau dir lieber mal das Thema Störerhaftung an, wenn dein Kollege oder einer seiner Gäste beim uploaden in eine Tauschbörse erwischt wird, bist du dran. Und im extrem Fall, das du beweisen kannst, das du es nicht warst, bist du als Anschlusseigner trotzdem dran.
 
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Ich hab ja nicht behauptet daß Vodafone das nachvollziehen kann.
Ich wollte nur anmerken daß es vermutlich gegen die AGB verstößt.
 
AB´solut SiD schrieb:
Wlan Richtfunkstrecke
könnte man versuchen nur ob man so was im EG ans Festern stellen würde und ob das ne Stunde später da auch noch steht, steht noch in den Sternen.

Aber von der Idee her nicht schlecht 👍

ob das auch indoor funktioniert?
Und wenn ja, wie hoch ist die Sendeleistung von den Dingern?
Bezüglich WLAN Strahlung die auch für gesundheitliche Probleme sorgen könnten...
 
Schon mal damit beschäftigt wie ihr euer Netzwerk trennt? Wenn ihr dies nicht macht, sieht jeder die Gräte des anderen im Netzwerk und wenn ungesichert kann man darauf zugreifen. (Oh sorry, war deine Sonos-Box wo ich um 3 Uhr morgens Motörhead abgespielt habe!)
 
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Intruder schrieb:
woher soll der Internetanbieter wissen wer am Ende des anderen RJ45 Kabel oder WLAN Gerät sitzt?
Ach so, dann stellt es also keinen Vertragsbruch dar. Danke für die rechtliche Aufklärung.
 
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Ok danke euch für eure schnellen Antworten, vermutlich werde ich das mit der WLAN Richtfunk Antenne versuchen.. ansonsten halt 2 Verträge :)
 
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Wie sieht es denn mit dem Keller aus? Der Stom im Keller läuft ja über den eigenen Zähler. Wenn eure Keller in der nähe wären:
Lan -> Powerlan -> im Keller: Powerlan - LAN - Powerlan in seinem Keller -> Powerlan-Adapter in seiner Wohnung

Keine Ahnung, ob das funktioniert 😁
 
hanse987 schrieb:
Schon mal damit beschäftigt wie ihr euer Netzwerk trennt?
This!

Ein wirklich gut gemeinter Rat, den du beherzigen solltest, wenn dir die Freundschaft etwas wert ist. Egal wie dick man ist, selbst wenn es Familie ist, wenn ein böser Brief ins Haus flattert oder nach einem kurzen Beef plötzlich private Fotos im Netz landen oder dein Kumpel einen Gast hat, der sich mit Netzwerken auskennt und ein wenig kriminelle Energie hat, ist es schnell aus mit der Freundschaft. Oder wenn wie @hanse987 es so schön formuliert hat plötzlich das falsche SmartZeug angeht, sei es eine smarte Sonos oder auch smartes Licht....

Bitte teilt euch keine Internetleitung, wenn nicht durch entsprechende Router abgesichert ist, dass beide Wohnungen getrennte Netzwerke haben! Es ist naiv, einfach nur ein Kabel zu ziehen oder Richtfunk zu basteln...

Die beste Lösung ist dennoch ein eigener Anschluss je Wohnung. Es ist immer ein wenig merkwürdig, wie knauserig einige beim Internet sind. Täglich mehrere Stunden nutzen (surfen, youtube, netflix, what ever), möglichst viel Bandbreite, aber bloß keinen Cent zu viel bezahlen. Dafür aber jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit einen Grande-Karamell-Macchiato ToGo für 8€ holen ;) - das war halb scherzhaft, aber leider auch halb ernst gemeint, ich kenne so jemanden...
 
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tollertyp schrieb:
Ach so, dann stellt es also keinen Vertragsbruch dar. Danke für die rechtliche Aufklärung.
eine rechtliche Aufklärung hast du hier nicht bekommen sondern lediglich ein Hinweis darüber, das der Provider es nicht mitbekommt.
Aber du darfst ja gerne ihm ein Fax schicken und ihn darüber informieren, das du deinen Internet Anschluss mit jemand anderes teilst.

Schon mal was von WGs gehört, die sich einen Internetanschluss teilen? Wäre dies auch Vertragsbruch?
Wer sagt, das eine WG auf eine Wohnung beschränkt sein muss? Eine WG kann auch ein Haus mit viele Wohnungen sein, wenn sich genügend Leute finden.

Oder wenn man mit Schwiegereltern/Eltern in einem Haus oder Doppelhaus wohnt und man sich den Anschluss teilt, ist das dann auch Vertragsbruch?

Und wenn man sein WLAN öffentlich zur Verfügung stellt? Was dann? Auch Vertragsbruch?

Das einzige, was einem blüht wenn jemand Mist mit deinem Anschluss macht ist die Störerhaftung und muss für Rechtsverstöße gerade stehen und dafür haften!

Wenn man nun gewerblich einen Hot-Spot betreibt (Geschäfte, Kaffees etc.) kann man sich von der Störerhaftung befreien lassen. Leider gibts diese Option NICHT für private Netzwerke.

Vom Provider her braucht man am allerwenigsten fürchten.
Ich weiß gar nicht wie man auf sowas mit "Vertragsbruch" beim Teilen vom Internetzugang überhaupt kommt.


und das war keine rechtliche Aufklärung 😉

wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse und genaustens überlege...
Eine Klausel, welche die Mitbenutzung des Internetzuganges durch Nachbarn, Freunde, Gäste etc. untersagt, wäre unangemessen und daher unwirksam.

Die einzigen Einschränkungen, von denen ich weiß ist, das es "verboten" ist, private Internetzugänge gewerblich zu nutzen und Internetzugang auf seinen Namen zu buchen und den zur "alleinigen Nutzung" eines anderen zur Verfügung zu stellen.
Beispiel wenn man seine Wohnung untervermietet inkl. dem Internetanschluss. Da muss man vorher den Provider darüber infomieren das es ein Untermieter gibt und dieser Untermieter muss dann den Anschluss auf seinen Namen übernehmen.
Ergänzung ()

hanse987 schrieb:
Schon mal damit beschäftigt wie ihr euer Netzwerk trennt? Wenn ihr dies nicht macht, sieht jeder die Gräte des anderen im Netzwerk und wenn ungesichert kann man darauf zugreifen. (Oh sorry, war deine Sonos-Box wo ich um 3 Uhr morgens Motörhead abgespielt habe!)
mit einer Fritzbox könnte man das relativ easy realisieren. Nennt sich "Gastzugang" welcher man sowohl im WLAN und auch über LAN Port 4 einstellen kann.
Ein Gast-Netzwerk ist im Grunde genommen nichts anderes als ein separater Zugangspunkt auf Ihrem Router. All Ihre Heimgeräte sind mit einem Punkt und über ein einziges Netzwerk verbunden. Das Gastnetzwerk hingegen ist ein isolierter Punkt, der zwar Zugriff auf das Internet, aber nicht auf Ihr Heimnetzwerk bietet.

Man muss nur dem Inhaber des Gerätes vertrauen das er sich nicht unerlaubt mit den hinterlegten Zugangsdaten oder über einen Switch dazwischen beim Mitbenutzer einloggt.

Also Umsetzung oder Schwierigkeit bei der Konfiguration sollte es nicht geben.
Bleibt nur das Risiko "Störherhaftung" + "Vertrauen"
 
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Der rechtliche Aspekt kann uns eigentlich egal sein. Wenn in den AGB diesbezüglich etwas steht - das muss bitte jeder für seinen Vertrag selbst prüfen- muss man zunächst von dessen Gültigkeit ausgehen oder man muss die AGB juristisch prüfen lassen, egal was Nutzer A und Nutzer B in einem Forum dazu schreiben. Der Hinweis darauf ist richtig und wichtig, was der TE daraus macht, ist sein Bier.

Selbst wenn eine entsprechende Klausel enthalten und gültig ist, obliegt es dem TE ob es ihn kümmert oder nicht. Wenn der Provider das mitbekommen sollte, wie auch immer, kann eine Kündigung des Vertrags die Folge sein. Inwiefern man sich diesem Risiko aussetzen möchte ist eine persönliche Entscheidung.

Unabhängig von der rechtlichen Situation muss man aber so oder so genau über die Umsetzung der Teilung nachdenken. Ich halte es wie gesagt für blauäugig, einfach so zwei Wohnungen zu verbinden, ohne über die gegenseitige Sicherheit nachzudenken. Ja, in 999 von 1000 Fällen mag es niemals Probleme geben, aber wenn man der 1000. ist und den Jackpot knackt, guckt man dumm aus der Wäsche, wenn nach einem Streit oder einem der anderen Partei unbekannten Besucher plötzlich persönliche Daten im Netz landen, nachts das Licht angeht oder oder oder... "Passiert schon nicht" ist ein dünnes Argument, weil 1:1000 ist um etliche Größenordnungen größer als die Chance auf einen Lottogewinn - und doch spielen jede Woche Millionen mit...
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
mit einer Fritzbox könnte man das relativ easy realisieren. Nennt sich "Gastzugang" welcher man sowohl im WLAN und auch über LAN Port 4 einstellen kann.
Ja, das Gastnetzwerk kann eine Lösung sein. Problematisch wird es dann, wenn der Bewohner, der am Gastnetzwerk hängt, beispielsweise via VPN von außen auf sein Heimnetzwerk zugreifen möchte oder wenn die Playstation/Xbox ständig NAT-Probleme meldet.

Das Gastnetzwerk ist ein vorkonfiguriertes und stark eingeschränktes Netzwerk, das nicht nur dem Namen nach für Gäste gedacht ist und nicht für gleichberechtigte Nachbar-Netzwerke. Dafür bräuchte man einen frei konfigurierbaren Router mit dessen Hilfe man zwei Heimnetzwerke aufbauen kann und nicht Heim- und Gastnetzwerk.
Alternativ: 3-fache Routerkaskade mit 1x Internetrouter und 2x Wohnungsrouter.
 
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PERKELE schrieb:
LAN Kabel nicht nutzen -> Potentzialausgleich
Es ist ein Wohnblock, nicht zwei getrennte stehende Gebäude, glaubst du allen ernstes, daß in einem Wohnblock, jede Wohnung einen eigenen Potentialausgleich hat, am besten noch mit eigener Einspeisung vom Energieversorger???

Ich frag mich manchmal echt, was manche innihr6em Oberstübchen haben, nee sorry, kaum fallen die Wörter Lankabel und teilen, kommt dann wieder einer an mit Potentialausgleich.
 
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