KDE Plasma: "Konfigurieren"-Button entfernen/verstecken?

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McMoneysack91

Gast
Liebe Freunde,

KDE Plasma ist zweifelsfrei konfigurierbar, dass der Himmel die Grenze ist. Allerdings finde ich den "Konfigurieren" Button der wirklich fast ÜBERALL auftaucht, echt störend.

Selbst wenn ich nur den Kalender öffne, indem ich unten rechts auf die Uhr klicke, ist der Customize Button mit dabei. Gibt es eine Möglichkeit, den zu verstecken?

Wenn KDE selbst diese Funktion vielleicht nicht bietet, weil es Teil der KDE-Philosophie ist, gibt es da Extensions oder Addons?
 
Was genau meinst du? Das hier:
Screenshot_20231105_154353.png

?
 
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Ganz genau. Dieser Button ist auf mehr Fenstern als mir lieb ist. Es wäre doch so viel schöner, wenn man einen "Konfigurarionsmodus" hätte, den man aktivieren und deaktivieren könnte. Sobald aktiviert, würden diese buttons überall auftauchen. Einmal deaktiviert, wären sie schwupps wieder weg.
 
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Ich lehne mich jetzt ein bisschen mit gefährlichem Halbwissen aus dem Fenster (oder sogar noch weniger als das, sind eigentlich schlicht Vermutungen):
Ich hatte immer das Gefühl, KDE ist sehr modular aufgebaut und vieles, was sich anfühlt als wäre es "aus einem Guss" ist es eigentlich nicht. Der Kalendar ist zum Beispiel ein ganz anderes Stück Programm als die Startleiste, oder als die Statusbenachrichtigungen. Und da du alles einzeln konfigurieren kannst, bringt auch jedes dieser Stücke seinen eigenen Konfigurationsmodus mit sich.
Da würde ich einfach mal ins Blaue reinraten dass es mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, das alles in einen Konfigurationsmodus zu stopfen.
Könnte mich aber auch irren. Da wäre ich interessiert, ob hier jemand mehr Licht ins Dunkel bringen kann.
Ist natürlich doof für dich wenn dich der Button stört. Mir fällt er meistens gar nicht auf, aber das hilft dir natürlich auch nicht.
Ich drücke einfach mal die Daumen, dass vielleicht noch jemand die zündende Idee für dich hat.
 
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Leider muss ich deinem Eindruck recht geben und ihn auch mit meinem Erlebnis dieses DEs bestätigen.
 
McMoneysack91 schrieb:
Ganz genau. Dieser Button ist auf mehr Fenstern als mir lieb ist. Es wäre doch so viel schöner, wenn man einen "Konfigurarionsmodus" hätte, den man aktivieren und deaktivieren könnte. Sobald aktiviert, würden diese buttons überall auftauchen. Einmal deaktiviert, wären sie schwupps wieder weg.
Ich glaube das ist absichtlich so, damit man einfacher die Konfigurationsmöglichkeiten finden kann.
Verstecken kann man den sicher irgendwie zB über das "Global Theme", "Window Decorations" oder "Plasma Addons". Bezweifle aber das sich der Aufwand lohnt.

rallyco schrieb:
Ich hatte immer das Gefühl, KDE ist sehr modular aufgebaut und vieles, was sich anfühlt als wäre es "aus einem Guss" ist es eigentlich nicht. Der Kalendar ist zum Beispiel ein ganz anderes Stück Programm als die Startleiste, oder als die Statusbenachrichtigungen.

Ich glaube da liegst du richtig! Viele (alle?) dieser kleinen Programme sind einfach "Widgets" und lassen sich einfach austauschen. Zum Beispiel kannst du einfach dein Startmenü tauschen. Rechtsklick auf das Startmenü -> Alternativen Anzeigen und ein neues Startmenü auswählen. Geht bei vielen Dingen zB auch bei der Uhr.
Falls da trotzdem nichts für dich dabei ist kannst du im Software Center neue herunterladen oder dir einfach dein eigenes "Widget" machen.
Da die alle ein bisschen unterschiedlich sind und da du auch "Widgets" am Desktop haben kannst macht es für mich keinen Sinn die irgendwie global zu verwalten.
 
Jetzt macht das auch alles einen Sinn. Doch leider fällt KDE Plasma damit für mich als Desktop raus :D
 
McMoneysack91 schrieb:
Dieser Button ist auf mehr Fenstern als mir lieb ist.
Mir fällst spontan nur ein wie du das Icon unsichtbar machen könntest. Die Funktion wäre an der Stelle dann trotzdem noch da und klickbar.
Das geht in etwa so in der Kurzversion; eigenes Theme bauen (also Breeze kopieren), Inhalte der entsprechenden .svg Dateien löschen. Kein (symbolisches?) Icon mehr sehen.
 
Jip, das wäre die Ultima Ratio gewesen. Einfach das Design selbst manipulieren. Die Hoffnung war, dass man nicht erst soweit kommen müsste :D
 
Ist ja das Schöne: Wenn KDE aus was für einem Grund auch immer wegfällt, gibt's noch ein paar Alternativen.
Mögest du den finden, der für dich passt :)
 
McMoneysack91 schrieb:
Jip, das wäre die Ultima Ratio gewesen.
Siehst du, deswegen hat Plasma x Einstelloptionen. Es gibt immer noch irgendjemanden der genau die eine Funktion braucht, die bisher fehlte. Für dich ist es jetzt das ausblenden der notwendigen Icons. 😂

Was nutzt du denn jetzt anstatt?
 
SE. schrieb:
Was nutzt du denn jetzt anstatt?
Wie immer GNOME. Da läuft das Spiel genau umgekehrt. Es ist von Haus aus sehr wenig da und was man benötigt, das stellt man sich hinzu.

Man glaube es kaum, aber diese On-Off Beziehung mit KDE mit zig Anläufe führte ich lediglich wegen Dolphin File Manager. Ich will einfach dieses Umbenennen mit zwei Linksklicks haben. Ähnlich wie in Nemo. Nautilus hat dies leider nicht.

Ansonsten finde ich GNOME tatsächlich sehr gelungen. Ich liebe es, dass man von der Uhr/Kalender mit Doppelklick direkt in den Aufgabenplaner/Terminplaner gelangt etc. Echt schön gemacht alles.
 
McMoneysack91 schrieb:
Ich will einfach dieses Umbenennen mit zwei Linksklicks haben. Ähnlich wie in Nemo
Du kannst natürlich auch einen zusätzlichen Datei-Explorer installieren.
Nemo beispielsweise befindet sich in vielen Paketquellen, z.B. in denen von Ubuntu Gnome.
 
Sehr wohl wahr. Das habe ich auch mal eine Zeit lang gemacht. Doch es gab immer Unordnung da die Desktops oder eben die Explorer beim Öffnen von Dateien sich abwechselten oder im Weg standen. Und Nautilus aus dem System zu verbannen ist gerade bei Ubuntu gefährlich. Kann einem das ganze OS zerschießen, weil vieles mit drin hängt.
 
McMoneysack91 schrieb:
Und Nautilus aus dem System zu verbannen ist gerade bei Ubuntu gefährlich. Kann einem das ganze OS zerschießen, weil vieles mit drin hängt.
Den Standard-Explorer eines Systems sollte man immer unangetastet lassen. Den Alternativ-Explorer zieht man möglichst nur für die Sachen heran, die der Andere nicht kann. Probleme gab es im meinem Fall noch nie. Man kann sogar Fenster beider Explorer gleichzeitig geöffnet haben.

Bei mir fing das ab Ubuntu 18 LTS an. In der heruntergeladenen ISO waren überraschenderweise zwei Programme namens 'Dateien' vorinstalliert.
Das eine war der Standard-Explorer 'Nautilus', das andere entpuppte sich als 'Nemo'.

Warum?
Ich reimte mir das so zusammen: Ubuntu 18.04 war die erste LTS-Edition nach Rückkehr von Canonical zu Gnome. So ganz traute man der Sache wohl noch nicht. Um den Gnome-Desktop funktionstechnisch fast wie Unity aussehen zu lassen, peppte man das Ganze noch mit Extensions für Starterleiste und Desktop-Icons auf. Und für den Fall, dass das nicht reichen würde, hatte man sozusagen als Fallback-Desktop noch Cinnamon als Alternativ-Desktop beigefügt. Und der verlangt nunmal nach Nemo.

Bei der nächsten LTS-Edition war das aber wieder passé. Für die 20er-Version mußte man Nemo selber nachinstallieren. In 22.04 ging das aufgrund eines Fehlers in der Ubuntu-Paketverwaltung plötzlich nicht mehr. Ab 22.10 funktionierte es wieder.
 
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Genau, ich bin mit Ubuntu 22.04 eingestiegen und dort hatte ich Nautilus und Nemo nebeneinander herlaufen, aber wenns um "Speichern unter" oder "Öffnen" ging, da haben sich die beiden FileManager noch im Weg gestanden und miteinander konkurriert.
 
McMoneysack91 schrieb:
dort hatte ich Nautilus und Nemo nebeneinander herlaufen, aber wenns um "Speichern unter" oder "Öffnen" ging, da haben sich die beiden FileManager noch im Weg gestanden und miteinander konkurriert.
Hm.
Nach EOL hatte ich das native Ubuntu 18, wo bei mir Nautilus und Nemo parallel installiert waren, in eine Offline-VM konvertiert und archiviert.
Eben habe ich mal ein bißchen damit herumgespielt, indem ich eine simple Textdatei erzeugt und abwechselnd mal von Nautilus, mal von Nemo aus geöffnet, etwas hinzugefügt und wieder gespeichert habe. Der Speicherdialog ist in beiden Fällen jeweils der Gleiche und die alternierenden Aktionen erfolgten problemlos und konfliktfrei. Auch unter anderen Programmen waren (damals) keine Störfälle aufgetreten (Your Experience may vary).

Nemo hatte ich gerne mit dabei gehabt wegen solcher Sachen wie Umbennen à la Windows und 'Öffnen als Administrator' etc.
 
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