Keine Monitorausgabe von DP nach DVI in Win-10 pro

Nickel schrieb:
Quatsch, da wird gar nichts passieren diesbezüglich.
[...]
Das Compatibility Support Module macht aus einem UEFI kein BIOS.
Natürlich macht das CSM aus dem UEFI kein BIOS, aber es verhält sich halt wie ein BIOS.
Sprich, Betriebssysteme die nicht mit UEFI umgehen können laufen, ROMs auf alten Raid-Controllern werden beim Booten wieder geladen, Windows bootet als wäre ein BIOS und kein UEFI vorhanden, etc.

Kann sein, dass das inzwischen anders läuft, aber vor paar Jahren noch ist es mir halt passiert, das beim Experimentieren und dem Umschalten Windows beim Start die Meldung "Booteinstellungen werden umkonfiguriert" (genauer Wortlaut sicher anders) brachte, was auch einmal funktioniert hat, aber beim zurückstellen dann eben nicht mehr bootete. Deswegen wäre ich da, wegen dieser Erfahrung, vorsichtig. Ich weiß nur nicht mehr genau, welche Version von Windows das war (8 oder 10).
 
Nicht streiten wegen mir bitte ... :D

Habe das CSM mal auf 'disable' gesetzt, hat aber gar nichts gebracht - außer, dass dann gar kein Bild mehr kommt über das Adapterkabel. Sprich: damit geht NUR noch die HDMI-Verbindung.

Mich irritiert immer noch die Tatsache, dass ich nicht gleichzeitig ein Bild über beide Ausgänge bekomme. Sobald beim Booten das HDMI-Kabel eine Verbindung zum Monitor hat, wird der DP offensichtlich abgeschaltet. Über diesen DP bekomme ich also nur dann ein Bild, wenn das HDMI-Kabel nicht angeschlossen ist. Und das auch nur solange, bis Windows die Auflösung ändert.

Ich werde mal als Nächstes eine Linux Live-CD auf USB-Stick flashen und versuchen, davon zu booten und zu gucken, ob ich damit auf beiden Monitoren ein Bild bekomme. Bin jedoch ziemlich skeptisch. Und wenn das auch nicht geht, muss ich wohl umdisponieren. Habe so gar keine Lust, mir eine Sammlung verschiedenster Adapterkabel zuzulegen, um dann im schlimmsten Fall draufzukommen, dass das, was ich möchte, so gar nicht geht.
 
Ich hätte ja gesagt, kauf dir neue Monitore, weil vor einigen Jahren noch hat man schöne 1080p IPS-Panel (damals noch mit HDMI) für unter 100€ bekommen. Aber scheinbar sind da auch die Preise angestiegen.

Das mit dem Live-Linux ist auf jeden Fall eine gute Idee. Laut Herstellerseite unterstützt der Rechner ja drei Monitore gleichzeitig.

Mein Bruder hat vor Jahren auch mal drei Monitore betreiben wollen und dabei ist herausgekommen, dass die Grafikkarte nur zwei HDMI/DVI-Monitore mit passiven Adaptern unterstützt. Hatte nur einen HDMI-Port und mehrere Mini-DP. Und egal wie man steckte, es gingen nur zwei. Und da mussten wir einen aktiven DP->HDMI-Adapter kaufen, für den dritten.
Vielleicht ist es hier auch der Fall, dass die Grafikkarte nur einen HDMI/DVI-Monitor unterstützt (wie schonmal gesagt, ist elektrisch anders als DP), und direkt nur 1 HDMI/DVI + 2 DP Monitore. Dann würde man wirklich zwingend einen aktiven Adapter (der ja dann für die Grafikkarte DP ist) benötigen. Ist aber nur geraten.

Aber erstmal mit Live-Linux testen :)
Ergänzung ()

Ach so, nur um das nochmal kurz zu klären. Der oben erwähnte AMD-Treiber wurde installiert? Und im Geräte-Manager erscheint die Grafikkarte auch als "AMD Radeon(TM) Graphics" und nicht als "Microsoft Basic Display Adapter", richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Installation des Treibers ist jetzt auch fertig geworden .... hat aber - wie erwartet - nix gebracht. Die tanzenden Punkte sind zu sehen, dann wird der Monitor dunkel und die Meldung 'kein Signal' erscheint.

Der eine Monitor hat eh eine HDMI-Schnittstelle und über die arbeite ich gerade. Ich würde nur gerne 2 Monitore laufen lassen, so wie ich es bei meinem bisherigen Desktop-PC auch hatte. Und erschwerend kommt ja noch dazu, dass auf dem Monitor, mit dem ich gerade arbeite, auch noch ein Raspberry Pi angeschlossen werden soll und der hat nur HDMI als Monitorausgang. Sprich: einen Adapter werde ich auf jeden Fall brauchen, zumindest einen von HDMI auf DVI.

Ich schau mich mal um, welches Linux ich mir zum Testen hole ....
 
Also: ich hab mir mal testweise ein Mint Linux mit xfce Desktop geholt und davon mit beiden angeschlossenen Monitoren gebootet - aber wie zu erwarten gibt es nur auf dem Monitor ein Bild, der via HDMI angeschlossen ist. Also wieder runterfahren, den HDMI-Monitor ausstecken und nochmal booten. Eine Kleinigkeit ist hier anders: Wo bei Windows das Bild dunkel wird und der Monitor die Meldung "kein Signal" ausgibt, ist es bei Linux so, dass man sieht, dass der Monitor selbst nicht ganz dunkel wird und es erscheint auch keine Meldung, weder dass "kein Signal" anliegt oder "kein Kabel angeschlossen ist". Sobald ich im laufenden Betrieb das HDMI-Kabel einstecke, wird der andere Monitor dunkel und es erscheint wieder "kein Signal".

Also ich werde davon nicht mehr wirklich schlau. Das klingt alles dermaßen konfus, dass mir keine logische Schlussfolgerung einfällt.

Zusammenfassung - es gibt diese 4 Varianten:

1) [Monitor2]-(dvi)--------(dp)-[Computer]-(hdmi)------(hdmi)-[Monitor1]
2) [Monitor2]-(dvi)--------(dp)-[Computer]
3) [Monitor1]-(hdmi)---(hdmi)-[Computer]
4) [Monitor2]-(dvi)--------(dp)-[Computer] . . (hdmi) . . . . (hdmi) . . [Monitor1]

Bei 1) geht Monitor1, bei Monitor2 bleibt dunkel
Bei 2) geht Monitor2 so lange, bis Windows bzw Linux umschaltet auf eine höhere Auflösung
Bei 3) geht Monitor1 wie bei 1).
Bei 4) habe ich zunächst nur Monitor2 angeschlossen und das UEFI aufgerufen; dann hab ich Monitor1 angeschlossen und vom Startlaufwerk gebootet; Ergebnis: Monitor1 zeigt kein Bild, Monitor2 zeigt weiterhin ein Bild bis zum Ende der tanzenden Punkte - erst jetzt schaltet der Rechner auf Monitor1 um.

Also ich kann mir keinen Reim drauf machen ...
 
Kann sein, dass ein aktiver DisplayPort-Adapter benötigt wird, weil nicht ausreichend DVI/HDMI-Verbindungen möglich sind. Das war auch früher die Regel bei Desktop-Grafikkarten. Auch wenn sie 3 Monitore unterstützten, musste mindestens einer über DisplayPort bzw. einen aktiven Adapter angeschlossen werden.
Auch wenn es wahrscheinlich nicht viel bringt, könntest du vielleicht mal direkt beim Systemhersteller nachfragen.
 
Die Anfrage ist heute Vormittag an den Hersteller gegangen, mal sehen, es was bringt und falls ja, was genau.

Das mit dem "aktiven" Adapter ist mir noch nicht klar. Wenn ich die Variante 2 von Post #25 nutze, also nur die dp-to-dvi Verbindung, denkst Du, dass ich auch dann einen "aktiven" Adapter brauche?

Irgendwie überlege ich im Moment, mir tatsächlich einen neuen Monitor zu holen - einer, der je einen HDMI und einen DP Anschluss mitbringt. Weil wenn ich weiter so mache und in Kabeln investiere, habe ich auch schnell so viel Geld ausgegeben, wie ein neuer Monitor kostet ... ;)
 
Mittlerweile ist die Antwort von Minisforum eingelangt - kurz und lapidar:
Guten Tag!

Wir empfehlen Ihnen eine direkte Verbindung, wenn Sie einen Adapter benötigen, verwenden Sie bitte einen aktiven Adapter.

Danke für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Tja ....
_______________

Nachtrag: ich werde voraussichtlich am Donnerstag bei einem Freund sein, der hat die Möglichkeit, dass ich dort anhand etlicher Kabeln und Monitore testen kann, was funktioniert und was nicht. Den Mini-PC kann man ja leicht irgendwo hin mitnehmen. Da wird sich dann hoffentlich schnell herausstellen, ob es an meinem Adapterkabel liegt.
Sollte der Termin halten, werde ich hier am Freitag berichten.

Danke jedenfalls für die bisherige Unterstützung.
 
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