Lenovo W530 - Akku schon wieder im Eimer

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Moin Leute,
vor etwa 1.5 Jahren habe ich meinem guten alten Lenovo W530 einen "neuen" Original-Austauschakku spendiert. Ich dachte damals, das wäre die bessere Wahl als einer der Billigvarianten.

Da der Akku aber seit 2 Wochen quasi komplett hinüber ist (nur noch 4 von 86 Wh laut Ubuntu power statistics) wundere ich mich doch etwas. Ich bin definitiv kein heavy Akku User. Die meiste Zeit hängt das Ding am Netz.

Hab ich was falsch gemacht? Z.B. Akku zu selten verwendet? Mein Ihr, da ist da noch was zu retten, Akku speziell refreshen oder so was?

Eine Runde Akku würde ich meinem treuen Gefährt noch gerne spendieren. Ich neige zu den Noname Teilen, weil ich denke, dass das Originalteil vielleicht einfach verlagert war / beim Kauf schon zu alt. Was meint Ihr?

Danke!
 
Wenn der Laptop meistens am Netz hängt hast du ja den Akku hoffentlich drausen? Oder Die Ladeschwelle runtergesetzt, dass er nicht immer randvoll geladen wird.
 
wolfgangesgang schrieb:
Die meiste Zeit hängt das Ding am Netz.

Vermutlich wird das der Fehler gewesen sein. Wenn der Akku 1,5 Jahre permanent auf 100% Ladung gehalten wird, altert er extrem schnell.

Versuche beim nächsten Akku, den Höchstladezustand auf 75% zu begrenzen bei dauerhaftem Netzbetrieb. Unter Windows geht das mit Lenovo Vantage, für Ubuntu gibts da sicherlich auch was.

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@bumbklaatt Richtig, habe ich bei mir auch so konfiguriert auf meinem E495.
Aber der TE nutzt Ubuntu, keine Ahnung wie das dort geht.
 
Also bei meinem 5 Jahre alten GT73VR war der Akku auch noch nie draussen und das hat aktuell ein Verschleisslevel von ca. 30%. Das Gerät wird ca. 1-2h pro Woche ohne Netzteil genutzt, aber ehr weniger. Sonst ist es immer am Netzteil.

Des weiteren habe ich noch ein Thinkpad T460s, dort sind 2 Akku´s intern verbaut. Das Gerät ist in etwa auch 5 Jahre alt und beide Akku´s haben noch sehr gute Werte. Das Gerät wird pro Woche ca. 10h ohne Netzteil genutzt und ist sonst auch immer am Netzteil.

Bei beiden Geräten habe ich keine Maßnahmen eingeleitet um irgendwie den Akku zu schonen oder so... ich nutze die Geräte einfach so, wie es der Hersteller vorgesehen hat.
 
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wolfgangesgang schrieb:
Ich bin definitiv kein heavy Akku User. Die meiste Zeit hängt das Ding am Netz.
DAS ist halt genau das Problem, das Teil wird sicher ständig überladen, würdest du Ladezyklen draufbraten wäre der Akku sicher nicht so schnell im Eimer.
wolfgangesgang schrieb:
meinem guten alten Lenovo
Der hat dann vermutlich auch noch keine moderne Ladeelektronik oder Programmierung, die das Laden einfach komplett abschaltet, wenn das Teil bei über 95% ständig am Netz hängt.

Hab meinen Akku 2018 nach 2 Jahren Dauernetzbetrieb am HP Z-Book auch zerlegt bekommen, der ist sauber aufgegangen. Mein neuer Dell Latitude und mein Macbook Pro 2014 haben das Problem gar nicht.
 
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Keine Ahnung wie das Apple macht, aber meine MacBooks hängen bis auf die Urlaubszeit ständig am Netzteil. Der Akku leidet darunter kaum, mein MacBook Air von 2014 hatte nach 6 Jahren noch immer seine 6 - 8 Std. gehalten.
 
Gut möglich, dass die Hersteller bei intern verbauten Akkus da schon bessere Schutzmechanismen einbauen. MacOS hört ja mittlerweile auch schon bei 95-98% auf mit Laden um den Akku zu schonen. Merkt man als User kaum an der Laufzeit, schont aber den Akku immens, da gerade die letzten paar % auf die 4.2 Volt hoch pro Zelle den Verschleiß extrem erhöhen.

Im reinen Netzbetrieb kann man seinem Laptop aber eben noch den zusätzlichen Gefallen tun und mit zusätzlichen Tools (Lenovo Vantage, alDente auf dem Mac) die Maximalladung auf 75%-80% drosseln. Unbedingt notwendig ist es aber nicht.
 
Ja, bis 100% werden meine Akku´s auch nie geladen, meistens bis 96-98%.

Auch bei meinem alten T430s war dies der Fall und da war der Akku extern.
 
Hmmm verstehe .. also der erste Akku hat deutlich länger gehalten als dieser hier - und da hatte ich eigentlich die selben Gewohnheiten. Das W530 ist von 2013 - vielleicht schaue ich mit dem neuen Akku einfach mal öfter in die power statistics - aber einstellen kann man nix.

Dann schau ich mal, welche Strategie am praktischsten ist. 75% ist natürlich schon bisi mau, wenn ich den Akku mal brauche.

Aber erstmal einen besorgen - ich höre raus, dass es am Original Akku nicht lag - der kostet nur 15€ mehr als der Nachbau, hat aber deutlich höhere Kapazität (8700 vs. 6600mAh). Dass die Originale schon recht alt sind, weil sie nicht mehr hergestellt werden, könnte nicht sein?
 
na klar unterstützt es ladeschwellen. einstellbar. wie zu erwarten über vantage.
was bei mir hauptsächlich stationär ist, läuft mit laden beginnen bei 40% und stoppen bei 60%.
und wenn der akku mal gefordert ist, ist es ein klick, das temporär eine stunde/zwei vorher abzustellen, bzw die obere schwelle hochzusetzen.

tipp für nachbauakkus: kingsener
 
Zuletzt bearbeitet:
hab einige davon.
grade einen satz akkus für ein t440 bestellt.
chinesischer akku mit japanischen oder koreanischen zellen bestückt. ist bei jedem bautyp angeführt.
aliexpress, oder, aber sehr viel weniger, auf amazon.
 
unter Ubuntu kannst du dir ‚tlp‘
installieren und dort die Schwellwerte in die Config schreiben. Mit entsprechenden Bash Befehlen kannste dann das NB anweisen auf 100% zu laden wenn du es brauchst.

Solltest du Dualboot haben übernimmt dein Notebook die eingestellten Werte von Vantage. Allerdings ersetzte sich das (zumindest bei mir) öfters mal.
Das Yoga von mir (auch so alt wie deins) bekam vor drei Jahren oder so einen neuen Akku der trotz ständiger Netzteilversorgung noch bei über 95% ist.

Meine Schwellwerte:
Maximal laden bis 80%
Laden beginnen wenn 40% unterschritten
 
andimo3 schrieb:
unter Ubuntu kannst du dir ‚tlp‘
installieren und dort die Schwellwerte in die Config schreiben.
danke! Sobald ich den neuen Akku habe, probiere ich es aus. Die passenden Kingsener waren leider nicht zu bekommen. Habe jetzt greencell bestellt..
 
ja, das wäre der gewesen. Ich wollte aber nicht in China bestellen. In D hab ich ihn nirgends gesehen ..
 
...das w530... es ist ein chinesisches notebook. klar gibts ersatzteile aus china ganz gut, und auch recht naheliegend.

nuja... also gewisse dinge gibts halt nur sinnvoll am ali.
wenn überhaupt, hierzulande.
ich besorg relativ regelmäßig was an ersatzteilen über den ali, für irgendwelche thinkpads.

ja, hatte auch schon sachen, die ein lieferproblem hatten, aber wurscht, denn der ali käuferschutz funktioniert genauso wie der anderer plattformen.
auch das mit der mwst funktioniert (bin in wien).
 
Und wenn es Ersatzteile aus Deutschland gibt, liegen sie meistens in einem Lager in Bremerhaven, noch in der chinesischen Versandverpackung. Es macht also keinen Unterschied, ob du die Sachen selber aus China bestellst und Geld sparst, oder du diese in Deutschland bestellst, bei einem Importeur, da zahlst du denn halt mehr :) Aus China kommt dennoch alles, was Notebooks betrifft.
 
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