Lichtsignal zu LAN Signal

K-551 schrieb:
Und ein PI Zero W (mit WLAN und GPIO) kostet grad mal ~18€. Mit Gehäuse ~22€.
Alternativen sind nicht billiger.
Etwas auf das ich mich verlassen können muss, würde ich nun nicht grad per WLAN anbinden. Noch dazu muss auch ein passender Accesspoint vorhanden sein. Über LAN fällt mit den Dingern raus, also bist Du schon bei den preisigeren Modellen.

Dazu kommt noch, dass ich mich erstmal wieder mit den GPIO-Pins beschäftigen muss. Dort muss man dann löten, ggf. eine zusätzliche Platine basteln und auf die richtigen Spannungspegel achten (12V ist zu viel für den PI -> evtl. trotzdem Relais). Dem gegenüber steht, eine Tastatur zu zerlegen und dort ein 12V-Relais anzulöten. Dadurch dass vom Skript jede Taste akzeptiert wird, brauch ich nicht mal aufpassen wo ich es anlöte und sogar ein Kabel zum anschließen am PC ist an der Tastatur schon dran. Das passt schon so. :)

Aber das hab ich sowieso nur als Beispiel mal eingeworfen. Will den Thread jetzt nicht zu sehr ins Offtopic ziehen.

Relak schrieb:
Nur so aus Neugierde und weil ich keine Ahnung davon habe: Wieso? Eine galvanische Trennung wegen dem Netzteils des Pi's leuchtet mir als Noob noch ein. Aber die paar Watt über USB sollten doch eigentlich nichts ausmachen. Sollte die Stromversorgung bei produzierenden Maschinen nicht eh eine gewisse Redundanz bzw Luft nach oben haben?
Zumindest wenn man es direkt an einer Kontrolllampe anschließen möchte, sehe ich da ein Problem. Denn die 5V der USB-Buchse können auch wieder ganz von woanders kommen als der Strom der Lampe. In einer großen Maschine gibt es immer mehrere Netzteile. Wenn der PI nun komplett in der Luft hängt (= z. B. optischer Sensor an der Lampe), dann sehe ich da tatsächlich nicht so das riesige Problem - zumindest wenn es eine vorhandene USB-Buchse wäre. Aber von der Beschreibung des Threadstarters ist sowas wohl eher nicht vorhanden.
 
@Relak:

Schonmal im Kopfhörer solch ein Pfeifen/Rauschen gehabt, was bei Mausbewegung varierte?

Das ist ne Masseschleife. Alle Massen (Minuspole) eines Systems werden i.d.R. zusammengefasst (wie beim Auto, da ist die karosserie die Masse) um Kabellage und Anschlusspole zu sparen.
Das funktioniert innehalb eines Systems noch ganz gut, aber bei verschiedenen Systemen mit evtl. unterschiedlichen Taktraten kann das zu enormen problemen führen, da eines der Systeme solch ein störsignal nicht verarbeiten könnte und daraufhin murks macht.

Wenn der, wie in dem Beispiel Pi, mit Strom von dem eingebauten PC der CNC versorgt wird, liegen deren Massen zusammen.

Bei hochpräzisen CNC-Maschinen mit enorm präzisen Signalen kann da u.U. z.B. auch mal ein Fräser einfach zu weit oder zu schnell ins Material fahren. Bei Glück ist nur der Fräser kaputt, bei Pech Fräser, Werkstück und Maschine...
Zwar alles Theorie, aber man muss es ja nicht drauf ankommen lassen, wenn man es mit nem 2ct Optokopler umgehen kann.

@thom53281:
Klar war nur ein Beispiel und Vorschlag. Manchen Leuten muss man erstmal die Möglicheiten aufzeigen.
Hätt ja sein können das du den Pi nichtmal kanntest oder vor Lauter Wald den Baum nicht gesehen hast.
Ist doch kein Zwang, musst dich deswegen doch nicht rechtfertigen.
Im Endeffekt ist es mir auch egal, beeinträchtigt mich nicht in meinem Leben. Wenn du deine Lösung machen willst, klar, nix dagegen. Wenns Ergebnis hinhaut is doch alles klar.
Wenn nicht haste ne Alternative him Hinterkopf...
 
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MaxAlbert schrieb:
So würde man am liebsten die Mitarbeiter mit bezahlbaren Watches (MiBand o.ä.) ausstatten, die mit dem Smartphone gekoppelt sind oder ggf. direkt mit Sim Karten arbeiten.
hier möchte ich einmal kurz anmerken, haben die Maschinenbediener ein Firmenhandy? wenn nicht könnt ihr die nicht zwingen das auf ihr Privatgerät zu installieren, allgemein DSGVO, wenn ihr so ne Watch ausgebt trackt die ja ein bisl was
 
K-551 schrieb:
Na ne, das wär wirklich leichtsinnig, da würd ich nicht mal ne vorhandene USB-Buchse für nutzen...
Ja mein ich doch, irgendwie sowas. Ich habe ja nicht gesagt, dass man auf der Platine rumlöten soll. Bei USB musst Du aber aufpassen, dass die nicht zwischendurch abgeschaltet wird.
Ergänzung ()

thom53281 schrieb:
Etwas auf das ich mich verlassen können muss, würde ich nun nicht grad per WLAN anbinden. Noch dazu muss auch ein passender Accesspoint vorhanden sein. Über LAN fällt mit den Dingern raus, also bist Du schon bei den preisigeren Modellen.
Hier geht's nur um eine Weiterleitung vom Signal für fertig. Die Maschine wird nicht explodieren, wenn das fertige Werkstück ne Minute länger drin liegt. Also eher unkritisch
 
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Raijin schrieb:
Signalleuchten können durchaus zur sicherheitsrelevanten Ausrüstung von Maschinen zählen und sollten daher nur mit Bedacht manipuliert werden (im weitesten Sinne). Dazu bitte einen entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter, Dienstleister oder ggfs direkt den Maschinenhersteller mit ins Boot holen. Zwar bewege ich mich nicht im Rahmen von CNC-Maschinen, sondern in einer anderen Branche (Papierindustrie), aber es gab bei uns in der Firma sogar schon Todesfälle, weil Sicherheitsausrüstung einer Maschine aktiv blockiert wurde (konkret: Manipulierte Sicherheitstüren). Bei dir geht es zwar "nur" um Signalleuchten, aber wenn diese sicherheitsrelevant sind und durch unsachgemäßen Eingriff beschädigt oder anderweitig verändert werden, kann es teuer werden, sehr teuer. Klar können solche Lampen auch kaputt gehen, aber die Steuerung einer Maschine würde dann ggfs den Betrieb einstellen, wenn die Signale essentiell sind.

Da du hier in einem öffentlichen Forum für Heimnetzwerke nachfragst, solltest du dir überlegen ob du dir den Schuh wirklich anziehen willst. Für die Türklingel zu Hause kann man sowas basteln, aber für eine Maschine, bei der Verletzungsgefahr besteht oder schlimmeres droht, haben Basteleien an der Sicherheitstechnik nichts verloren.
Keine Sorge. Diese Signalleuchten sind reines Output und nicht sicherheitsrelevant. Man könnte sie auch jederzeit abschrauben, ohne die Maschinen zu beeinflussen. Meine Aufgabe ist eher herauszufinden ob es günstigere Methoden gibt als alle Maschinen ans Netzwerk anzubinden (wofür ich persönlich plädiere, was aber auch teilweise technisch gar nicht möglich ist, da veraltet.) um ein noch teureres System eines externen Anbieters zu nutzen.

CyborgBeta schrieb:
Greift nur leider in ein bestehendes System ein.
Nicht wirklich. Auf die Wlan Türklingel Systeme bin ich natürlich auch gestoßen. Sie jedoch so zu implementieren, um das zu erreichen, was ich gerne hätte übersteigt meine Vorstellungskraft ;).


Ob dies jetzt die richtige Foren-Kategorie für mein Anliegen ist, sei dahingestellt, aber bei der Riesigen Themenauswahl habe ich keine passendere Kategorie gefunden. Wenn gewünscht gerne in ein Passenderes Gebiet verschieben.
Ergänzung ()

scooterman schrieb:
hier möchte ich einmal kurz anmerken, haben die Maschinenbediener ein Firmenhandy? wenn nicht könnt ihr die nicht zwingen das auf ihr Privatgerät zu installieren, allgemein DSGVO, wenn ihr so ne Watch ausgebt trackt die ja ein bisl was

Das entsprechend notwendige Equipment wird dann natürlich zur Verfügung gestellt.
Ergänzung ()

AGB-Leser schrieb:
Meistens haben solche Maschinen ja serielle oder andere Netzwerkschnittstellen für solche Sachen, die aber natürlich sich an keinerlei Standards halten. Da braucht ihr garnicht erst anzufangen mit rumforschen. Wenn die Lampen oft im "Brass" (Messing?) übersehen werden, sollte man eventuell an der Auslastung der Mitarbeiter etwas ändern. Ansonsten helfen vielleicht solche Ampeln:

https://www.werma.com/de/products/signaltower/signalsaeulen.php
"im Brass" ist Niederrheinisch für "voll in der Arbeit versunken". Und genau solche leuchten sind verbaut. Optische Signale sind eben nicht konstant im Blickfeld und daher nicht Zielführend.

@K-551 Du hast die Grundproblematik voll auf den Punkt gebracht. Es ist auch nicht zwingend so, dass der Mitarbeiter völlig überlastet ist. Mehrmaschinenbedienung wird, wenn irgend möglich, vermieden. Es kann ja auch ganz einfache Gründe geben, warum ein MA gerade mal nicht mitbekommt, wenn ein Werkstück fertig ist. Jeder nutzt auch bei der Arbeit z.b. mal sein Handy, oder ist aus irgend welchen Gründen woanders unterwegs. Keiner soll kontrolliert oder unter Druck gesetzt werden. Es soll eher ein Hilfetool für den Bediener sein. Es gibt durchaus Teile mit sehr langen Taktzeiten, oder welche bei denen gleichzeitig öfter in den Prozess eingegriffen werden muss, innerhalb eines Ablaufs, während gleichzeitig andere Nebentätigkeiten anfallen. Da ist es schwierig immer zum idealen Zeitpunkt am Arbeitsraum zu sein, wenn die Maschine "gefüttert" werden will.
An Maschinen mit sehr schnellen Taktzeiten gibt es das Problem weniger, da man da sowieso ständig davor steht.
 
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Ich weiß nicht ob ich es verpasst habe, aber wie hoch ist denn das Budget? In #1 schreibst du ja nur

MaxAlbert schrieb:
Zwar gibt es Systeme, die dies direkt über die Software der Maschine den Status erfassen und an das Firmennetzwerk übermitteln, jedoch sind diese verhältnismäßig teuer und es wird vorausgesetzt, das die Maschinen auch am Netzwerk oder WLAN sind.
[..]
Es soll erreicht werden, dass ein Gerät in der Folge dieses Signal entweder per selbst erzeugtem WLAN oder per SIM Karte und App an eine Smartwatch oder ein Mobiles Endgerät übermittelt

Es ist schließlich nicht zielführend, wenn wir hier weiterdiskutieren und Lösungsvorschläge machen, wenn sie entweder das Budget sprengen oder es durch extreme DIY-Bastelgedöns unnötig schonen oder gegebenenfalls das dafür nötige KnowHow nicht vorhanden ist..

Und wie unumstößlich ist die Anforderung, dass das mit Smartwatches umgesetzt werden soll? Das macht nämlich nochmal ein ganz anderes Fass auf. Ist eventuell auch eine Großbildanzeige denkbar?

Ich werfe einfach mal als Beispiel das Peakboard in den Raum. Mit dem Peakboard Edge gibt es da ein kleines IO-Gerät, mit dem man sowohl analoge als auch digitale Signale aufnehmen und verarbeiten kann. Das ganze wird auf einem herkömmlichen TV bzw. Monitor/Display dargestellt.

Ansonsten gibt es natürlich auch IoT-Gateways mit Mobilfunk und/oder WLAN, wobei Mobilfunk hier höchstens durch einen zentralen Master erfolgen sollte, weil es herzlich sinnfrei ist, mehrere nebeneinander stehende Maschinen einzeln über LTE anzubinden - zumal es sich ja so wie ich es verstanden habe um einen rein lokalen Anwendungsfall handelt und LTE da eh eine Krücke wäre.

Zwei beliebige Beispiele:

https://www.iotmaxx.com/de/produkte/gateway/maxx-gw4100
https://www.bivocom.com/products/iot-gateways/industrial-gateway-tg451

oder auch (W)LAN I/O Geräte wie diese hier:

https://www.bmc.de/wise-4000-iot-module

oder in DIY Manier

https://www.shelly.com/de/products/shop/shelly-uni-1


Allen gemein ist jedoch, dass sie grundsätzlich erstmal nur für die Aufnahme der Sensordaten zuständig sind und es ein übergeordnetes System geben muss, welches diese Daten abfragt, verarbeitet und je nach Bedarf zur Verfügung stellt. Insbesondere wenn das auf Smartwatches, o.ä. laufen soll, braucht man also eine entsprechende App, welche die Inputs direkt abfragt oder von einem Server gespeist wird - zB ein PC mit was weiß ich, Node Red oder so.
 
Raijin schrieb:
aber wie hoch ist denn das Budget?
Vielen Dank erstmal für deine Ansätze
Das kann ich nicht ganz konkret sagen. Ich suche derzeit nur nach kostengünstigen alternativen. Eine Hersteller oder Drittanbieter seitige Lösung plus Netzwerkanbindung geht mit Sicherheit in den mittleren 5-Stelligen bis sechsstelligen Bereich. Also auf jeden fall dann eher im Low-Budget Bereich von einigen hundert für eine Maschine bis wenigen tausend Euro für alle Maschinen. Und ja, Vibrationsbenachrichtigung ist Basis-Anforderung.
 
Hm.. Dann bleibt dir in meinen Augen wirklich nur die Bastellösung mit zB den Shelly und HomeAssistant, ioBroker o.ä. Inwiefern da Apps virbrieren können weiß ich aber nicht.
 
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