News Linux-News der Woche: Hardware-Beschleunigung, SHIFTphone und Steam

Bank Geschäfte werden zunehmend online erledigt aus Bequemlichkeit und Mangel an Geschäftsstellen.
Viele Leute brauchen neben dem Handy keinen Computer mehr. Ergo Banking am Telefon.
Verschlüsselung und Secure Elements helfen neben Aufpassen und regelmäßigen Updates.

Auch ERezept und EPA werden ad absurdum geführt wenn man sie nicht digital benutzt.
Auch für die Anmeldung für digitalen Behördengang muss der Perso mit einer App interagieren.
Alles mögliche läuft so schnell und bequem und von daheim.
Linux ist da Aussen vor.
 
Ist mir letztens mit dem Update von Steam auftgefallen, dass es nicht mehr 200% sondern kleiner skaliert. Dachte das sei ein Fehler, aber mit 150% bin ich auch zufrieden unter 4k :)
 
Also Perso, bank und Steuern laufen wunderbar mit Linux, keine Ahnung, was ihr treibt. Läuft eben alles übern Browser und wenn nicht, habt ihr eine scheiß Bank
 
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Linux und Browser versagen dir gute Auflösungen da sie nicht Widevine zerfiziert sind.
Überweisungen und Kreditkarten Zahlungen müssen freigegeben werden über eine HandyApp. Nur für ersteres gibt es QR Tan und ein externes Gerät.
Auch muss man sagen dass mobile Seiten nicht alle Möglichkeiten schön darstellen.
Ja wäre lösbar ist aber momentan fummelig.
Da fehlt noch das Verständnis dafür dass Unabhängigkeit wichtig ist.
 
Ranayna schrieb:
Oh, nice. Das der Steamclient nicht mit der Desktopskalierung "gewachsen" ist, hat mich ziemlich gestoert.
Zwar habe ich kein 4k, aber bei WQHD ist der mir bei 100% noch ein bisschen zu klein.

Und noch ein Steinchen :)


Mit X11 hatte ich damit tatsaechlich keine Probleme. 125% hat eigendlich ueberall so funktioniert wie ich es von Windows kannte, ausser halt der Steam Client, der nicht skaliert hat.
Unter Wayland war die 125% Skalierung damals aber tatsaechlich effektiv unbrauchbar. Es hat einfach so ausgesehen, und gewirkt, als wenn ich die Bildschirmaufloesung reduziert haette. Alles war verwaschen und Fenster mit fester Aufloesung waren groesser.
Das ist aber auch schon wieder mehr als ein Jahr her, das neue KDE soll das deutlich verbessert haben.

Ich habe einen 1440p Bildschirm, der altersgerecht mit 125% auf EndeavorOS (Wayland) läuft. Steam skaliert scheinbar nicht von selbst auf 125% bzw. die Schrift ist sehr klein. Ich muss mit "-forcedesktopscaling 1.25" es immer mal wieder manuell forcieren. "-forcedesktopscaling 1.5" scheint übrigens nicht zu funktionieren, obwohl 1.25 zumindest für mich immer noch zu klein ist.
Ergänzung ()

riloka schrieb:
Bank Geschäfte werden zunehmend online erledigt aus Bequemlichkeit und Mangel an Geschäftsstellen.
Viele Leute brauchen neben dem Handy keinen Computer mehr. Ergo Banking am Telefon.
Verschlüsselung und Secure Elements helfen neben Aufpassen und regelmäßigen Updates.

Auch ERezept und EPA werden ad absurdum geführt wenn man sie nicht digital benutzt.
Auch für die Anmeldung für digitalen Behördengang muss der Perso mit einer App interagieren.
Alles mögliche läuft so schnell und bequem und von daheim.
Linux ist da Aussen vor.

Mittlerweile werden Smartphones zum Zwang. Aktuell fängt es mit der Bahn an, wo man ohne Smartphone keine Tickets mehr kaufen kann.
Vermutlich werden die öffentlichen bald folgen und nach der geplanten Bargeldabschaffung wird man dann im schlimmsten Fall auch nicht mehr ohne Smartphone (oder mit einer abweichenden Meinung) Lebensmittel kaufen können.

Ich glaube nicht, dass dafür ein Smartphone, was die Privatsphäre schützt, zielführend ist.

Man könnte denken, das wäre eine Verschwörungstheorie. Aber vor ein paar Jahren hätte ich vieles, was heute normal ist, als Verschwörungstheorie abgetan.
 
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riloka schrieb:
Auch für die Anmeldung für digitalen Behördengang muss der Perso mit einer App interagieren.
Alles mögliche läuft so schnell und bequem und von daheim.
Linux ist da Aussen vor.
Das ist so aber nicht korrekt. ePA/AusweissApp funktionieren wunderbar unter Linux. Wenn man kein USB-Lesegerät hat, dann auch mit der Android-App als Kartenleser.
Interessant wäre, ob das Handy-NFC als "USB"-Kartenleser verwendet werden kann, wenn die App auf einem Linux-Phone benutzt wird 🤔
 
IT-Nadja schrieb:
Die Skalierung unter fast allen Linux Distributionen ist bei 200 % in Ordnung. Problematisch wird es erst, wenn man Zwischenstufen braucht. (125%, 150%, 175%, 225%, 250%)
Ich hoffe, es wird bald so selbstverständlich wie bei Windows.
Ja, unter X11 hatte ich mit Plasma 5 wegen zwei unterschiedlich auflösenden Monitoren auch damit Probleme.
Seit ich jetzt Plasma 6 auf Wayland nutze lasst sich das problemlos pro monitor einstellen.
Und selbst die Digitzer Funktion des XP-Pen kommt jetzt damit zurecht. :rolleyes: ;)

Ranayna schrieb:
Unter Wayland war die 125% Skalierung damals aber tatsaechlich effektiv unbrauchbar. ...
...Das ist aber auch schon wieder mehr als ein Jahr her, das neue KDE soll das deutlich verbessert haben.
Ja ist es:), bei mir geht es jetzt in Wayland auch mit 125% problemlos.
Aber ich nutze ja auch AMD und nicht Nvidia.:rolleyes:
 
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Termy schrieb:
Ich störe mich ehrlich gesagt deutlich mehr daran, dass Steam immer noch 32bit und X11-Only ist
Wieviele Bits ein Programm hat interessiert mich in der Regel null komma null :D Die "Bitwars" sollten wir hinter uns gelassen haben ;) Solange es funktioniert, und das hat der eigendliche Steam Client bei mir immer.
Und nur wenn man den auf 64bit heben wuerde: Dadurch alleine wird er kaum schneller. :p

Und X11 only? Unter Wayland hat Steam jedenfalls funktioniert. Ja, technisch sitzt da irgendeine Kompatibilitaetskomponente drin, aber Steam hat funktioniert, also bleibt mir auch wieder nur: So what?
Und mein kurzer Test damals unter Wayland mit KDE 5.26 zeigte auch bessere Skalierung. Wobei ich kurz danach zurueck zu Windows gegangen bin, aktuelle KDE/Wayland Erfahrungen habe ich mit Steam also nicht.

MonteDrago schrieb:
Ja ist es:), bei mir geht es jetzt in Wayland auch mit 125% problemlos.
Das ist doch gut zu hoeren :)

Es juckt mich mehr und mehr in den Fingern wieder ein Linux zu installieren.
 
Ranayna schrieb:
Und nur wenn man den auf 64bit heben wuerde: Dadurch alleine wird er kaum schneller. :p
Das nicht - aber nicht wenige schleppen ausschließlich für Steam noch Multilib durch die Gegend ;)

Ranayna schrieb:
Unter Wayland hat Steam jedenfalls funktioniert.
Ja, mit XWayland - was zwar insgesamt gut funktioniert, aber trotzdem seine Nachteile und Limitierungen hat.

Klar, beides funktioniert - aber beides ist eben kein Idealzustand ;)
 
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AGB-Leser schrieb:
Also Perso, bank und Steuern laufen wunderbar mit Linux, keine Ahnung, was ihr treibt
Hier auch, ob mit Yubikey oder Card-Tan generator. Keine App benötigt.
Ergänzung ()

E: Ich hab jetzt mal in den Shift-Shop geschaut https://shop.shiftphones.com/devices.html und da gibts auch schon bestehende Android Geräte mit Custom Rom Support, das Konzept find ich nicht schlecht, irgendwo zwischen Fairphone und "normalen" Handys, preislich aber nicht ganz günstig(was ich soweit OK finde).

Jedenfalls werd ich die bei einer nächsten Geräterecherche im Kopf behalten.
 
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Termy schrieb:
Ich muss gestehen das ich aus dem Stehgreif nicht weiss was Multilib genau ist, aber 32bit Bibliotheken braucht man doch auch schon fuer viele Spiele noch. Insbesondere aelteres.
Oder kann Proton das auch umsetzen, so das man eigendlich keine 32bit Bibliotheken mehr brauchen wuerde?

Aus Spielersicht der gerne auch mal aelteres spielt graust es mich davor wenn irgendwann der 32bit Support aus den Betriebssystemen fliegt. Dann ist man da wo man bei vielen Windows 95/98 16bit Spielen jetzt ist, nur um vermutlich den Faktor 1.000 schlimmer.
 
Ranayna schrieb:
Oder kann Proton das auch umsetzen, so das man eigendlich keine 32bit Bibliotheken mehr brauchen wuerde?
Ich kann mich täuschen, aber genau das wäre meines Wissens nach der Fall. Genau wie Steam ja die Soldier Runtime für native Linux-Spiele mitbringt, dort wäre es also auch kein Problem.

Von dem her ist auch deine Angst um alte Spiele zum Glück unbegründet :D
 
Muntermacher schrieb:
Banking gehört nicht aufs Handy).
hm, kann man so sehen.. muss man aber nicht, da besonders die tan-apps den größten sprung in sachen sicherheit seit verbannung der tan listen bedeuten. dazu kommen die banking-apps, die zwangsweise sichere verbindungen zu den servern herstellen und keine tippfehler in der adresse möglich sind.
dazu noch authentifizierung per fingerabdruck oder faceID bei jeder transaktion.. viel sicherer und gleichzeitig praktischer geht es eigentlich nicht.


BTT:
habe lange zwischen shift-und fairphone geschwankt. da in der zeit, wo ich eines brauchte, das fairphone das für mich bessere telefon war, ist es das fp geworden. aber shift interessiert mich nach wie vor. wünsche denen erfolg!
 
Also ich halte den kleinen TAN-Generator, wo ich meine Bankkarte reinstecke, als den größeren Sicherheitssprung...dann kommt eine Weile nichts und irgendwann die App
 
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@n8mahr
Ich sehe in den Banking-Apps das Gegenteil von Sicherheit.
Wo man früher noch echtes 2FA mit z. B. Online-Banking am PC und einer TAN-Liste oder standalone TAN-Generator betrieben hat, läuft das heute alles auf einem Gerät. Wenn ich mich nicht täusche, gibt es bereits die ersten Kriminellen, die das ausnutzen.

Authentifizierung per Fingerabdruck oder Gesichtsscan sind nicht sicher und funktionieren nicht bei allen Menschen. Die Fingerabdrücke kleben überall am Handy, das Gesicht ist oft auf hunderten Fotos - gespeichert auf dem Handy - zu sehen. Und in dem Moment, wo die Biometriedaten leaken, hat man ein lebenslanges Problem. Man kann sein Gesicht oder Fingerabdruck nicht tauschen.

Mir läuft es da eiskalt den Rücken runter, dass ernsthaft erwartet wird, dass man sich darauf verlässt. Nein danke!
 
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Krik schrieb:
Und in dem Moment, wo die Biometriedaten leaken,
Biometriedaten leaken nicht. Die werden ja nicht gespeichert. Deine Biometrie ist der Schlüssel, um das Schloss (das auf deinem Gerät, mit dem Hardwareschlüssel deines Gerätes um deinen Schlüssel 'gebaut' wurde) zu öffnen.

Bei einem Passwort-Leak wird (außer in besonders doofen Fällen) ja auch nicht dein Passwort geleakt, sonder die Datenbank wo die gehashte Antwort gespeichert wurde, um sie mit deinem eingegebenen und gehashten Passwort abzugleichen.

Ja, wenn dem Gerät ein Foto von deinem Gesicht reicht, das es denkt, das wäre dein Gesicht (weil zb. keine Tiefeninfos (genau genug) geprüft werden, oder keine Wärmebild-prüfung erfolgt oder oder oder), dann ist das schlecht, aber auch dieses Gerät speichert nicht "ein Foto von deinem Gesicht" sondern verarbeitet die Infos und speichert dies. Wenn du dich anmeldest wird ein neues "Foto" gemacht, dies genauso verarbeitet wie das erste, und das Ergebnis mit den gespeicherten Infos verglichen.

Deswegen musst du ja bei einem neuen Handy die Biometrie wieder neu machen, da wird nichts vom alten Gerät übernommen.
 
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Muntermacher schrieb:
Darf ich fragen wieso angewiesen?
Krankenkasse Belege einreichen geht auch per email, Streaming (bei mir zumindest) im Browser und Banking gehört nicht aufs Handy).
Spannend, wie kommt man darauf? Mein Smartphone ist 10x sicherer als jede Bankkarte. Selbst wenn jemand meinen Pin hat, kann ich innerhalb von einer Minute mein Smartphone orten, Sperren, Klingeln lassen usw. Welche Kreditkarte/Bankkarte kann das? Zudem bin ich sehr wohl auf Android angewiesen. Stichwort: rtCGM
Als Diabetiker kann ich quasi nur ein iPhone oder Android Smartphone nutzen um meinen Blutzucker im Auge zu behalten und den auch im Notfall mit meiner Familie oder Freunden teilen zu können. Sobald ich die App lösche oder mein Smartphone resette ist der Sensor an meinem Körper über. Kann dann einen neuen Setzen und alles neu einrichten. Da gibt es sicher auch noch Insulinpumpen Träger und andere kranke Menschen die darauf angewiesen sind ein Betriebssystem zu haben das einfach läuft und vor allem Unterstützung für die Apps der Hersteller bietet. Nur weil man selbst lieber lebt wie in den 90ern, heißt dass nicht dass das jeder kann oder will...
 
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@frazzlerunning
Das ist mir klar, dass nur Hashes oder ähnliches, also verarbeitete Daten statt Originale, gespeichert werden. (Im Idealfall, passiert leider nicht überall.)

Das ändert aber nichts am Grundproblem. Ist erst mal raus, dass da ein valider Hash vorliegt, idealerweise mit dazugehörigem Namen usw., wird das über Jahrzehnte immer wieder von Kriminellen bei verschiedenen Authentifizierungsdiensten ausprobiert.

Und du als Opfer bist dem einfach ausgeliefert. Ein Passwort und damit auch den Passwordhash kann man ändern, aber wenn man sein Gesicht neu einscannt, dann kommt der gleiche Hash wie vorher raus. Die Algorithmen sind ja standardisiert und funktionieren immer gleich.
 
Krik schrieb:
wenn man sein Gesicht neu einscannt, dann kommt der gleiche Hash wie vorher raus.
Nicht wenn der Hash mit der einzigartigen Hardware-ID gekoppelt ist, bzw. mit dieser erstellt wurde. Dann bringt dir der Hash von einem Gerät auf einem anderen Gerät gar nichts.
Das Gerät ist der zweite Faktor, neben deinen Biometrischen Daten.
(Siehe hier unter Kryptografische Stammschlüssel)

Das ist ja auch der Sinn hinter Passkeys: Du authentifizierst dich gegenüber dem Gerät, und nur dieses Gerät kann den Login an einem Dienst authorisieren.

Aber das wird leider sehr Off Topic hier.
 
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Miustone schrieb:
Zudem bin ich sehr wohl auf Android angewiesen. Stichwort: rtCGM
Als Diabetiker kann ich quasi nur
naja, das ein hardware-anbieter gewisse vendor lock-ins beim OS mitbringt ist jetzt nichts ganz neues (grüße an die 90er). Das problem der ganzen apps sind halt google-services. ich benötige dann einen google account für mein bankkonto oder die bürger ID(austria). das hat nichts mit 90ern sondern mit designentscheidungen zu tun.
Ergänzung ()

Weiters sind yubikey etwas hochmodernes, da können mmn die apps nicht mit der sicherheit mithalten und der cardtan-generator ist ebenfalls ein fortschritt zu tan-listen oder sms-tans und nichts veraltetes.
 
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