Linux OS auf USB Stick installieren

Rhinos

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Ich möchte Manjaro linux als ein persistentes System per USB Stick im dualboot neben meinem Windows nutzen, dabei wird auch Grub mit auf den USB Stick geschreiben und kann sich nicht beißen wenn ich es per dualboot afu dem Windows Laufwerk installiere.

Ich hatte ursprünglich vor, nach diesem Video vorzugehen

Linux OS auf USB Stick installieren [Step-by-Step Tutorial]

Das Problem ist: ALLE meine Platten sind vollverschlüsselt, in der Beschreibung des Video Erstellers steht jedoch

"
PS: Falls Sie Windows 10 Pro auf einer internen Festplatte installiert haben und ihr C:\ Laufwerk mit dem Windows 10 Pro Tool "BitLocker" verschlüsselt haben sollten, so kann (falls von dem Linux USB Stick gebootet wurde) Windows 10 nicht über Grub gestartet werden, da BitLocker erst einen Wiederherstellungsschlüssel anfordert um das Laufwerk zu entschlüsseln.PPS: Falls ihre Windows Festplatte mit BitLocker verschlüsselt wurde, kann diese in Linux auch nicht gemountet (Eingebunden) werden. "

Das mit Bitlocker gilt wohl für jedes Verschlüsselungstool. weil genau DAS ( Falls ihre Windows Festplatte mit BitLocker verschlüsselt wurde, kann diese in Linux auch nicht gemountet (Eingebunden) werden. ) ist mir voor paar Monaten passiert und ich habe Windows neu installieren dürfen da mein System platt war da Grub den windows bootloader überschreiben hat.

"

Meine Frage ist nun, stimmt das was unterhalbe des Videso steht bzgl. Bitlocker ( oder ähnliches Verschlüsselungstool ) und wenn ja, wie sollte ich dann am besten vorgehen ? muss die Systemplatte also entschlüsselt werden und entschlüsselt bleiben damit es hinterher im dualboot und grub keine Probleme gibt ?

kann ich das mit den Festplatten abstöpseln umgehen in dem in per Virtalbox das von Manjaro live linux auf den neuen größeren USB Stick installiere ? falls ja, wie mach ich das ? keiner Meiner Sticks wird in der VM bisher erkannt egal ob UBS 2 oder 3 Stick.


Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus ......
 
Das sicherste ist, alles wo Windows drauf ist und mit zu tun hat abziehen für die installation. Und dem Datenträger auf dem Linux installiert werden soll lässte halt für Linux. Fertig ist. Da kann dann nichts ausversehen überschrieben werden. mach da keine experimente. nur ein Falscher klcik und alle Daten sind futsch.

mache SIcherungen!

Per Bios Bootmenü kannst du dann starten was da gerade an platte dran hängt.
 
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Ja gut verstehe ich soweit, aber was ist mit der Sache bzgl. Grub und bereits vorhandere EFI Partitionen und das Manjaro per Virtualbox auf den neuen großen Stick schreiben ? wie geht das mit Virtualbox genau ? so erspare ich mir das abstöpseln u.U.
Verschlüsselung ist klar, Montag kaufe ich mir eine 18TB HDD, güjnstig bei Geizhals gefunden, der Laden ist nicht weit weg von mir, fahre die selbst abholen
 
Ich nehme an es sollte so gehen, das du den Zieldatenträger als richtigen Datenträger in Virtualbox einbindest, ich bin mir gerade nciht sicher ob man da einer Anleitung mit angepasster Datei folgen musste, oder ob das (mittlerweile) einfacher ging. und dann natürlich einen korrekt erstellten auch am normalen rechner bootbaren installations usb stick einbinden, oder ein installationimage als image zum booten einbinden.

kann virtualbox eine uefi installation überhaupt mittlerweile? was anderes würde ich da nicht empfehelen. So sollte man dann den entsprechenden virtuellen rechner einstellen.

und dann eine normale Linuxinstallation ausführen, das ist meist recht genügsam. arch linux hab ich auch mal auf nem normalen usb stick isntalliert, das macht aber wiederum auch nicht jeder der linux installer mit. bei arch oder gentoo machste das halt "zu fuss" da hakt so schnell keine automatik dazwischen, odert automatische erkennung. da kannste auch den bootlaoder auf ne diskette zum boot triggern packen und dann das system mit kernel etc erst auf festplatte, wie du lustig bist. solange der platz reicht..

Es hängt schon etwas davon ab, wieweit du dich einlesen willst/wiviel aufwand du treiben willst oder ob es lieber automatisierte einfacher sein soll.

Edit:
hab mal fix google bemüht
https://www.gaulnet.de/physikalische-echte-festplatte-in-virtualbox-vm-nutzen.html
 
Alexander2 schrieb:
Ich nehme an es sollte so gehen, das du den Zieldatenträger als richtigen Datenträger in Virtualbox einbindest, ich bin mir gerade nciht sicher ob man da einer Anleitung mit angepasster Datei folgen musste, oder ob das (mittlerweile) einfacher ging. und dann natürlich einen korrekt erstellten auch am normalen rechner bootbaren installations usb stick einbinden, oder ein installationimage als image zum booten einbinden.

kann virtualbox eine uefi installation überhaupt mittlerweile? was anderes würde ich da nicht empfehelen. So sollte man dann den entsprechenden virtuellen rechner einstellen.

und dann eine normale Linuxinstallation ausführen, das ist meist recht genügsam. arch linux hab ich auch mal auf nem normalen usb stick isntalliert, das macht aber wiederum auch nicht jeder der linux installer mit. bei arch oder gentoo machste das halt "zu fuss" da hakt so schnell keine automatik dazwischen, odert automatische erkennung. da kannste auch den bootlaoder auf ne diskette zum boot triggern packen und dann das system mit kernel etc erst auf festplatte, wie du lustig bist. solange der platz reicht..

Es hängt schon etwas davon ab, wieweit du dich einlesen willst/wiviel aufwand du treiben willst oder ob es lieber automatisierte einfacher sein soll.

Danke für die Info, ich versuche es mal morgen im laufe des Tages
Laut den kommentaren unterhalb des Videos ja virtualbox kann mittlerweise eine UEFI Installlation.

aber nochmal, stimmt es, das sich das Linux auf dem USB stick mit dem Windows beißen würde wenn die Windows platte verschlüsselt ist ? also Windows boot loader vs. Grub, so einen " Fight " möchte ich nicht nochmal erleben
 
Wie ist das genau gemeint,
Rhinos schrieb:
aber was ist mit der Sache bzgl. Grub und bereits vorhandere EFI Partitionen

Wenn man win neu installiert, legt M$ zwei Partitionen an, von der eine eher redundant ist. Bei einer Ubuntu Installation wird auch eine EFI-Partition angelegt.
EFI ist aber kein Dateisystem, sondern die Partition bekommt ein spezielles Bit gesetzt, das der Firmware sagt, das ist die Partition, die wir als EFI kennen, auf der die Zertifikate für das "secure-boot" gespeichert werden.

Diese Partition ist meistens mit FAT16 oder FAT32 formatiert, damit alle Betriebssysteme diese lesen und was damit anfangen können.

Wenn man Dual-Boot betreiben will, können sich das Linux und das win die schon vorhandene EFI Partition teilen. Es werden eh nur eine Handvoll Zertifikate dort abgelegt.
M$ legt noch ein wenig mehr auf der Partiton an. Normalerweise sollte es dem win nichts ausmachen, wenn auf die EFI Partition noch ein paar Kilobyte dazu kommen.

Wenn man bei unbedingt getrennt halten will, kann man ja im BIOS einfach einen SATA oder M.2-Port ausschalten, z.B. den, der mit dem win beschrieben wurde.

Habe ich auch schon so gemacht.
 
Also, wenn grub auf dem stick erstmal installiert ist und dann per bootmenü vom bios aus aufgerufen wird um das menü darzustellen - dann bist du an einem punkt, wo das risiko vorüber ist. dann ist es isntalliert und schreibt nichts mehr. es lädt dann/zeigt dir an , was ihm als info bei der instalaltion mitgegeben wurde.

du musst definitiv bei der isntallation aufpassen, wo es hin installiert wird und musst wissen wo Windows seinen Bootloader und sonst alle Daten hat, damit davon eben nichts überschriebn wird. Der Windows Bootloader muss NICHT auf der Windows festplatte sein. der kann unter umständen auch auf einer der mit dranhängenden anderen Platten installiert sein...

also aufgepasst.
Nach welcher Regel Windows das auswählt kann ich dir nicht sagen, es wird ja auch automatisch bei der installation festgelegt nach Microsoft regeln, wo der landet.

Was unter Linux den Bootloader angeht Grub und ähnliche hängt das von dem Installer ab, ob du den installationsort auswählen kannst oder der auch automatisch gewählt wird.
Wenn du es von Hand machst bei arch oder gentoo, gibst ja du dem grub installerprogramm direkt den pfad/die Platte/partition an.
es gibt/oder gab auch mal linus installierroutienen wo du im erweiterten vorgang entsprechend neben den partitionen auch den installationsort des Bootloaders angeben kanst.. - es gibt da halt verschiedene.
 
Alexander2 schrieb:
kann virtualbox eine uefi installation überhaupt mittlerweile?
Jaein. Die haben jetzt so eine Art EFI-Emulator, der ein TPM Modul und eine EFI-Firmware vorgaukelt.
 
@Alexander2, ja der reicht. Ich würde aber dringend davon abraten, erst ein System in einer VM aufzusetzen, dass dann auf echter Hardware laufen soll. Ich sehe Bluescreens..

Man kann aber unter win Server und win 11 glaube ich, die virtuellen Datenträger einhängen.
 
Ich danke euch allen für die Infos, sobald die Backup platte installiert und die Backups erstellt worden sind, versuche ich mich an die Installation von Linux auf einem USB Stick
 
Die Idee, mittels VirtualBox ein Linux auf einen externen USB-Datenträger zu installieren, um das temporäre Abklemmen des internen Boot-Drives zu vermeiden, ist im Prinzip richtig. Habe ich vor etlichen Monaten genau so gemacht, um Ubuntu 22.10 auf eine USB-HDD zu installieren. Auf der USB-Disk (UEFI-Modus) waren bereits zwei Linuxe vorhanden; das dritte war durch Ubuntu zu ersetzen.

VirtualBox vermag seit geraumer Zeit auch in UEFI-Modus installieren.
Anstelle einer virtuellen Disk kann man auch einen USB-Datenträger als Ziel bestimmen. Also auch Vollinstallationen, nicht bloß Live-Sticks mit Persistenz.

Einziges Manko von VirtualBox derzeit: es hat bei bestimmten OSen Probleme überhaupt die Installation fehlerfrei zu bewerkstelligen - und zwar unabhängig davon, ob eine konventionelle oder eine USB-umgeleitete Installation durchzuführen ist. Im Zweifelsfall sollte man es stattdessen vom VMware Player managen lassen.

Bluescreens gab es jedenfalls bei mir keine, nachdem das installierte Linux dann nativ von der externen USB-Disk starten sollte. Linux passt sich weitgehend selbst der geänderten Hardware-Umgebung an. Lediglich die Grafikkarte könnte problematisch sein. In meinem Fall aber erfolgte der Switch von der virtuellen auf die native Intel-Grafikkarte automatisch (ähnlich dürfte es bei Radeon sein; nur bei NVidia wäre der Treiber aus der Auswahlliste des OS nachzuinstallieren).

Das verschlüsselte Windows würde ich jeweils direkt aus dem UEFI-Boot-Menü heraus starten (müßte man halt beim Einschalten des Rechners jedesmal F11 oder F12 drücken).
 
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Vielleicht verstehe ich die Frage auch nicht.

Bei B550 und jetzt bei X670 Mainboard boote ich mein xz komprierte Datei, welche den linux kernel und ein initramfs enthält mittels UEFI bootloader.
UEFI hat einen integrierten Bootloader
War denke F11 bei MSI B550 Gaming EDGE WIFI.
Ist denke ich F8 bei ASUS X670-P Prime Mainboard

Deshalb -> man braucht keinen Grub.

Es ist egal, was und wie Windows ist.
Das einzige das zaehlt ist, das vermutlich SECURE BOOT deaktiviert sein muss im UEFI.
kleine vfat partition z.b. 100mb damit diese datei irgendwo lesbar liegt.

Die einzige Einschränkung die ich sehe ist, dass man kein Newbie Linux wie Ubuntu, Arch, usw. verwenden kann bzw. man in der Lage sein muss efibootmgr auszufuehren und den boot prozess zu verstehen und einen kernel + initramfs zu bauen.
--

Extern boote ich ventoy auch von der externen usb-a bzw. usb-c auf nvme adapter mittels f8 uefi boot menu.
Ergänzung ()

Alexander2 schrieb:
Das sicherste ist, alles wo Windows drauf ist und mit zu tun hat abziehen für die installation. Und dem Datenträger auf dem Linux installiert werden soll lässte halt für Linux.

Schon wieder so ein "guter" Ratschlag.

Nein es ist nicht notwendig die Windows Platte abzuschließen.

Backups machen.
Arbeiten
.

Mein W10 pro und gnu gentoo linux waren auf derselben 1TB NVME.
Ich habe W10pro mittels gparted die 3 oder 4 Windows 10 Pro partitonen zerstört.
Dann habe ich W11pro installiert - aufgrund Hardwarewechsel von AM4 auf AM5.

Man sollte sinnerfassend den W11Pro Iso installer lesen können, selbst durchgeführt im April 2023.

Man braucht einen großen Block freier Sektoren - den verwendet man für W11Pro.
Wie man seine eigene gnu linux Box bootbar macht, sollte Grundlagenwissen sein. Ansonsten gentoo handbuch ist ein einstiegspunkt als Beispiel.

Wenn man nicht weis, was Sektoren usw ist, Gentoo Handbuch lesen. Ist derselbe Schmarn seit ewig. Egal ob es Windows oder Gnu gentoo linux wird nach der Installation.
Ergänzung ()

Elita schrieb:
Diese Partition ist meistens mit FAT16 oder FAT32 formatiert, damit alle Betriebssysteme diese lesen und was damit anfangen können.

UEFI benötigt VFAT, sollte FAT32 sein.
 
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