News macOS 11 Big Sur: Neues Design trifft auf generalüberholten Safari

@Londo Mollari

Mac Mini mit 8 GB gekauft, 16 GB drin. Dazu eine 1 TB SSD und für alles andere gibt es das NAS. Seit knapp 2 Wochen auch eine eGPU - Razer Core X gepaart mit einer XFX 5700 XT. Man kann den Kopf in den Sand stecken oder sein Workflow anpassen :)
 
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Danke für den Tip. Die Option schaue ich mir näher an :)
 
kachiri schrieb:
Oder man nutzt seinen 8 Jahre alten Laptop halt nicht mit der aktuellste Version des Betriebssystems. So what? Nichts mit Elektroschrott.

Doof ist halt, dass Apple nur n+2 Jahre Sicherheitsupdates für macOS-Versionen veröffentlicht, d. h. voraussichtlich ab September 2022 sind die Macs von 2012 nicht mehr "sicher" online zu verwenden.

Windows 10 zickt in neueren Versionenen auch mit der Ivy Bridge-iGPU herum (Systeme frieren ein, wenn Microsoft die Zwangstreiber ausrollt) so verbleibt eigentlich nur noch Linux und etwas Bastelei durch die proprietäre Art wie Apple die Signale von iGPU und dGPU muxt.
 
@Cool Master
Ich halte es für geplante Obsoleszenz, wenn Sicherheitsupdates mit Funktionsupdates verheiratet werden.
Features machen den Rechner lahmer, aber werden natürlich installiert, weil Sicherheitslücken gepatched werden. Der acht Jahre alte Rechner wird immer langsamer, bekommt später keine Updates mehr und soll ausgetauscht werden. Aber Überraschung, diese Art des Konsums wird uns nicht helfen, klimaneutral zu leben.

smoochy schrieb:
Ein Betriebssystem, welches auf 7 Jahre alter Hardware läuft. Absolut geplante Obsoleszenz.
Mein Vater arbeitet noch mit einem Mac von 2006, nicht mehr mit macOS, weil auf macOS 10.6 kaum noch Software läuft, sondern mit Lubuntu (aktueller Firefox, Youtube (ohne Lüfterrauschen), Thunderbird, VLC). Das ist auf der Hardware trotz rotierender HDD noch erstaunlich performant im Vergleich zum alten macOS (er sieht noch keinen Grund für eine SSD (ich schon ;) ). Sein Lubuntu bekommt also noch ein Jahr Updates, dann feiert das MacBook 15. Geburtstag. Von Apple gab es seit elf Jahren keine Updates mehr für ein Gerät, was sich (deutlich abgespeckt) durchaus noch nutzen lässt.

kachiri schrieb:
Oder man nutzt seinen 8 Jahre alten Laptop halt nicht mit der aktuellste Version des Betriebssystems. So what? Nichts mit Elektroschrott.
Wäre super, gäbe es länger als zwei Jahre Sicherheitsupdates. Ich möchte damit nicht propagieren, dass Apple seine macOS-Versionen 15 Jahre supporten soll, aber warum hat Apple keine LTS-Versionen? Gerade bei OSen, bei denen viele Geräte ausscheiden, wäre doch ein LTS denkbar, so dass es nicht nur 2 Jahre Updates gibt. Aber klar, das würde dem Aktionär nicht gefallen.
 
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MaWoBLN schrieb:
das würde mich so freuen, würde Safari gerne mehr nutzen, aber da es kaum ein ordentlichen Werbeblocker für Safari gibt, nutze ich Chrome mit uBlock Origin...

Warum dann nicht gleich Firefox?
 
Mal sehen ob sie damit endlich den Safari Fehler beheben das es bei Videostreaming zu massiven Bildfehlen kommen kann.
Seit 2016 schleppen sie das Problem mit und nix passiert.
 
Cool Master schrieb:
@Londo Mollari

Mac Mini mit 8 GB gekauft, 16 GB drin. Dazu eine 1 TB SSD und für alles andere gibt es das NAS. Seit knapp 2 Wochen auch eine eGPU - Razer Core X gepaart mit einer XFX 5700 XT. Man kann den Kopf in den Sand stecken oder sein Workflow anpassen :)
Nett. Bei mir ähnlich, Macmini und MBP in der Grundausstattung gepimt. Ich warte erstmal ab zum Release. Meist liegt es an kleineren Grafikimplementierungen. Wenn BigSur über Tricks laufen wird, solls mir recht sein, wird dann halt inoffiziell installiert. Besser so als neue Macs zu kaufen.:D
 
DieMuellermilch schrieb:
Geplante Obsoleszenz! Und wir unterstützen das noch fleißig!
Mal nachgeschaut wie das auf anderen Plattformen aussieht? Hardware von 2012 bekommt auch unter Windows keine "neuen" Treiber und Optimierungen mehr. Es läuft nur irgendwie noch mit den Zwangstreibern von Windows. Und die machen oft mehr kaputt als heile.
 
Balthasarbildet schrieb:
Wäre super, gäbe es länger als zwei Jahre Sicherheitsupdates. Ich möchte damit nicht propagieren, dass Apple seine macOS-Versionen 15 Jahre supporten soll, aber warum hat Apple keine LTS-Versionen? Gerade bei OSen, bei denen viele Geräte ausscheiden, wäre doch ein LTS denkbar, so dass es nicht nur 2 Jahre Updates gibt. Aber klar, das würde dem Aktionär nicht gefallen.

Wie viele Geräte fallen aus dem Support? Das ist eine Gerätegeneration. Man darf hier halt auch nicht den Vergleich zu Linux und Windows suchen. Apple baut eigene Hardware und liefert dazu die entsprechende Software.
Die Stärke von Macs und MacBooks ist dabei, dass die Hardware durch die Software optimal ausgenutzt wird, weil aufgrund des übersichtlichen Geräte-Portfolios sehr feine Anpassungen möglich sind.
Linux und Windows verfolgen da einen komplett anderen Ansatz.

Das heißt Apple muss, um diese gute Symbiose aus Hard- und Software aufrechtzuerhalten, im Zweifel ältere Systeme rausschmeißen, wenn diese neue Funktionen nicht mehr unterstützen oder eben nur unter viel Aufwand unterstützen würden und man Kompromisse eingehen muss.
Klar wäre es wünschenswert, in regelmäßigen Abständen eine LTS zu bringen. Wobei Microsoft das bei Windows 10 auch nur für den Enterprise- sprich für Geschäftskunden macht. LTSC-Versionen werden aber eben auch nur noch aller 3 Jahre aktualisiert. Das heißt hier überspringt man dann halt Updates und man hat nicht immer die neusten Versionen.

Ist die Frage, ist das überhaupt gewünscht. Bleibt die Feststellung: War Apple schon immer relativ egal.

Sind einfach verschiedene Ansätze. Linux und Windows sind Massen-OS, die man quasi auf jeder Hardware installieren kann. MacOS geht nur auf Apple-Hardware. Und ein MacBook Air aus 2013 dürfte dann 2022 letztlich auch ausgedient haben. Ist ja nicht so, dass Apple extreme Leistungsreserven verbaut.


Ansonsten auch das, was @Tzk schreibt. Ist ja nicht so, dass auch unter Windows (oder Linux) alles unproblematisch ist. Entweder es läuft gar nicht, mit etwas Frickelei oder Notbedürftig mit alten Standardtreibern. Software hat nun einmal Abhängigkeiten.
 
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Balthasarbildet schrieb:
Ich halte es für geplante Obsoleszenz, wenn Sicherheitsupdates mit Funktionsupdates verheiratet werden.
Features machen den Rechner lahmer, aber werden natürlich installiert, weil Sicherheitslücken gepatched werden. Der acht Jahre alte Rechner wird immer langsamer, bekommt später keine Updates mehr und soll ausgetauscht werden. Aber Überraschung, diese Art des Konsums wird uns nicht helfen, klimaneutral zu leben.

Wie gesagt, ich hatte ein Mac Mini 2012 und den habe ich in 2018 verkauft. Selbst 2018 hat es schon kein Spaß mehr gemacht das Teil zu nutzen. Ab einem Punkt ist mal gut sowohl aus Herstellersicht als auch Konsumentensicht. Ein Rechner der nun 8+ Jahre alt ist kann man durchaus in den Ruhestand setzen. Apple hat ja schon gezeigt, dass bei kritischen Lücken auch für alte HW ein Update kommt.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
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Mac OS X 10.0 "Cheetah" war am hübschesten, freundlichsten, finde ich.
Es war homogen und ohne Metal-Look.
Eigentlich hätte man dabei bleiben können.
Aqua war echt schick und machte fröhlich.
Anders als der Düster-Look, der Jetzt IN ist. 🙄

Cheetah war auch mein erstes OS X
und hatte einige Macken.
Technisch waren 10.2 und 10.4 "Tiger"
noch am besten.

10.2 hatte noch vollen Support für alte Mac Netzwerke (AppleTalk) , während Tiger Classic hatte.
Ergänzung ()

JustMy2Cents schrieb:
Wenn das mit ARM so gut wird wie es gezeigt wurde dann stehen uns rosige Aussichten ins Haus für mobile Geräte. Ist es nicht das woran Microsoft seit langem scheitert mit seinem Windows auf ARM? Einfaches umziehen von x86 zu ARM?
Rosetta 2 und XCode mit rekompilierung zu ARM könnte das große Ding werden 😮
Shadow of the Tomb Raider auf einem ARM-Chip in 1080p 😂 das hätte man Heute Morgen noch nicht geglaubt oder?
(Ja wer weiß wie die Settings waren und Co, empfinde es dennoch als erstaunlich 😮)
Naja, eigentlich ist Rosetta 2 ja eine Art von Transpiler, oder?
So wie ich das beim Durchlesen verstand,
wird die Anwendungen bei der Installation irgendwie transformiert, umgewandelt.
Daher wird ja eigentlich nicht wirklich
"emuliert",oder doch? 🤨
 
Zuletzt bearbeitet:
Plumpsklo schrieb:
Adguard auf Desktop-Ebene. Blockt in jeder App. Mein erster Download, wenn ein Mac neu installiert wird.

habe bzw. hatte ich... hat meine Internetverbindung definitiv langsamer gemacht, auch wenn ich den Mac aus dem Standby hole, dauert es mit Adguard gefühlt 1 Minute bis ich Webseiten aufrufen kann, ohne Adguard habe ich diese "Probleme" nicht, daher lieber uBlock origin mit Chrome, läuft defnitiv besser bei mir.
Ergänzung ()

MaverickM schrieb:
Warum dann nicht gleich Firefox?

benutze Chrome seit knapp 1 Jahr, die damalige Version lief für mich immer gefühlt besser/schneller als Firefox...
ich probiere aber gerne nochmal die aktuelle Version vom Fuchs, da soll sich ja auch wieder was getan haben...
 
Ich habe da ein kleines Verständnisproblem: Das neue macOS 11 unterstützt sowohl die kommenden ARM-basierten Apple-SOCs als auch die Intel-x86-CPUs? Wie genau soll das funktionieren und funktioniert dann nicht einer von beiden deutlich schneller, weil der andere Prozessortyp erst umständlich per Software emuliert werden muss?
 
@Weyoun Wenn ich das richtig verstehe, werden in Zukunft die ausführbaren Dateien kompiliert für beide Architekturen vorgehalten und diejenige installiert, die zur verwendeten Architektur passt.

Edit: Zusätzlich gibt es eine irgendwie geartete Emulation für x86 auf ARM-Systemen.
 
Puh dann ist mein Air 2014 grad noch dabei.
Hoffe der DualCore hält noch eine Weile mit. Irgendwann muss wohl Linux drauf.

Das Update sieht echt gut aus. Freue mich drauf.
 
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@Weyoun
nein, der Kernel ist Architekturspezifisch und die Apps liegen als Dualbinary vor. Eine .app Datei ist eigentlich ein Ordner (deswegen kann man auch den "Inhalt anzeigen" lassen). Derzeit liegt immer nur eine x86 Binary vor, 2006 lagen PPC und x86 vor und in Zukunft dann eben x86 und ARM. Der einzige Nachteil ist dass diese Universalbinaries mehr Speicherplatz belegen (da eben doppelt vorhanden). Bzgl. Geschwindigkeit gibt es aber keine Nachteile.
Nur wenn eine Anwendung nicht in der jeweiligen Architektur vorliegt (wie z.B. alte x86 Anwendungen die nicht aktualisiert werden) muss die App per Rosetta2 übersetzt werden. Das ist dann etwas langsamer, aber nicht so schlimm wie eine komplette Emulation - die meisten werden das nicht mal merken. In der Demo lief ja schon Tombraider per Rosetta2 - und das braucht schon ein wenig Leistung und lief trotzdem gut..
 
joshy337 schrieb:
Mac OS X 10.0 "Cheetah" war am hübschesten, freundlichsten, finde ich.
Es war homogen und ohne Metal-Look.
Eigentlich hätte man dabei bleiben können.
Aqua war echt schick und machte fröhlich.
Anders als der Düster-Look, der Jetzt IN ist. 🙄

Cheetah war auch mein erstes OS X
und hatte einige Macken.
Technisch waren 10.2 und 10.4 "Tiger"
noch am besten.
Tiger und Leopard nutze ich bis heute auf mehreren Rechnern :D Tiger ist das stabilste mir bekannte OS, dicht gefolgt von Snow Leopard. Und schööön sind die zwei :))

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der größte Design-Sprung zwischen 10.4 und 10.5 war, alles danach war nur noch einfache Iteration. Der Sprung von Cataline auf BS ist ebenfalls schwer zu übersehen, aber echt nicht so gewaltig und m.E. auch einfach nicht gut. iPad OS auf einem 30" Bildschirm? Ich will Aqua zurück :(
 
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trxm schrieb:
Hoffe der DualCore hält noch eine Weile mit. Irgendwann muss wohl Linux drauf.
Jup, das wird wahrscheinlich bei meinem MBP 2013 auch passieren wenn es kein Update mehr von MacOS bekommt.
 
Tzk schrieb:
Hardware von 2012 bekommt auch unter Windows keine "neuen" Treiber und Optimierungen mehr. Es läuft nur irgendwie noch mit den Zwangstreibern von Windows. Und die machen oft mehr kaputt als heile.
Die Kritik kann ich so nicht nachvollziehen.
Windows 10 läuft hier auf einem Biostar GF8200C M2+ mit Nvidia-Chipsatz (Hardware von 2009) und nachgerüstetem AMD Phenom II x4 945 einwandfrei. Mit einer kleinen Grafikkarte ist der PC sogar für Internetvideos absolut noch zu gebrauchen.
Ein weiterer Rechner auch aus 2009 hat ein Gigabyte GA-P55M-UD2 mit Intel i5 750 und läuft ebenfalls mit aktuellem Windows 10 zuverlässig.
Mit den sogenannten "Zwangstreibern" habe ich also bisher wenig schlechte Erfahrungen gemacht.
 
Auf meinem "Late" 2103er MacBook Pro mit 16 GB RAM und 512 GB SSD - schon allein der Umstand, dass ich es so hochrüsten konnte, verdient in diesen Zeiten ja schon ein wenig Respekt - koexistieren MacOS X und Windows X (äh, 10) friedlich miteinander. Sollte irgendwann mal ein MacOS nicht mehr supportet werden und mein Mac durch die Roste fallen, werde ich es nach wie vor als prima (und absolut ausreichend performantes) Notebook nutzen können. Ich finde Apples Lebensdauerzyklen aller Ehren wert.
 
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