Netzteildiskussionsthread (Keine Kaufberatung!)

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Es gibt 2 Varianten, eine mit aktiver PFC und eine mit passiver ...

Die Variante direkt von Inter-Tech gibts meinem Wissensstand nach nur mit passiver PFC, das Combat Power auch in der etwas moderneren Variante mit aktiver PFC ... grundsätzlich sind beide Varianten alte CWT Platinendesigns welche von der Firma XHY Power gefertigt werden ... soweit so gut ...

Rein von der Sache hätte ich auch kein Problem wenn Intertech die Dinger als 450W Modelle für 25€ verkaufen würde denn das wäre "realistisch", allerdings die Teile mit 4x20A und 650W auf der 12V zu vermarkten ist echt ne Lachnummer ....

Zu geil war auch die Aussage eines InterTech PR Mannes auf der Cebit 2011 (am Freitag war ich nochmal da) ... ich zitiere mal "Wer erwartet für 40€ ein richtiges 750W Netzteil zu bekommen hat doch nicht alle Latten am Zaun"

Grundsätzlich ist das Ding garnicht soooooo sehr übel, wie schon geschrieben als 450W Modell für 25€ wäre es sogar beinah brauchbar
 
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Dieser Netzteiltest bei hardwaresecrets dürfte Erzbarons Zitat
"Wer erwartet für 40€ ein richtiges 750W Netzteil zu bekommen hat doch nicht alle Latten am Zaun"
bestens untermauern :daumen::
http://www.hardwaresecrets.com/article/Apevia-Turbolink-ATX-TL450W-BK-Power-Supply-Review/1212/1

Und im Gegensatz zum vorherigen Logisys mit 600W zeigt
das Apevia-NT (kostete nur 20 US-$), dass es noch viel schlechter gehen kann,
was sich in der Anzahl der Stecker, Nenneleistung, Restwelligkeit,
Verarbeitung und Nennleistung wiederspiegelt. :freak:
 
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Schade dass die Bilder vom Wasserkühlungsmod nur die aussenansicht zeigen. Mich würde die Realisierung im Inneren mehr interessieren.
Die Bilder des BeQuiet Forums sind ja für Gäste nciht einsehbar...

Das Kühlkonzept hat theoretisch eine akzeptable Leistung. Ich bin ja ursprünglich davon ausgegangen, dass der Modder nur den Wakü nehmen will, was die nicht bedeckten Komponenten quält. Die Kombination mit dem 80mm Lüfter macht Sinn.
 
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Ich bin zufällig auf eine Netzteilreihe vom Hersteller Jou Jye gestoßen,
die sich BITWIN nennt und als 430-, 520- und 620W-Modell gibt.

Und obwohl weder auf der Herstellerseite noch in den Datenblättern
keine Angaben zu der Leistuungsdaten gibt, scheinen die 80 Plus-Bronze-
Zertifizierungund die Nennleistung für ein Seasonic S12II-Elektronik zu entsprechen,
aber ist auch meine Frage:

Kann es sein, dass die verbaute Elektronik der BITWIN-Reihe von Seasonic
stammt oder ist sie von einen anderen Hersteller?

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Zu FSP Aurum 400W ist ein neuer Netzteiltest bei PC-Expierence erschienen:
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=31516

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Das Review zu Lepas neue G-Reihe ist bei JonnyGURU online:
http://www.jonnyguru.com/modules.php?name=NDReviews&op=Story&reid=223

Die Spannungsregulation aller Leitungen d.h +5V, +12V, +5VSB und +3,3V sind
sehr stabil, allerdings ist die -12V-Leitung bei Volllast leicht außerhalb der Specs
und bei geringer Last kratzte die 3,3V an den Specs, allerdings ist die Restwelligkeit
innerhalb der Specs und sonst ist das Netzteil insgesamt gut.
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Währenddessen hat JonnyGURU die kleinste Version der XFX Core Edition mit 450W getestet:
http://www.jonnyguru.com/modules.php?name=NDReviews&op=Story&reid=224

Was aber auffällt, ist, dass die kleinere Reihe keine DC-DC Konverter verbaut hat,
obwohl es auf der Verpackung damit geworben wird und obwohl die Elektronik
die eines Seasonic S12II entspricht, war die Spannungsstabilität bei +12V einiges
im Argen gewesen. (12,68V beim Crossload-Test 1 und 11,78V beim Crossload-Test 2 :freak:)
 
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Das scheint meine Vermutung zu bestätigen, dass die iArena-Reihe
von Chieftec nur im Mittelmaß bewegen wird. (oder auch weniger)
Irgendwie hatte ich diese etwas besser erwartet und die Preise
weisen offenbar nicht unbedingt auf ein brauchbares Modell hat.
Da ist sogar das alte Arctic Power Fusion 550R 550W einiges besser.
__________________________________________
 
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Ja, Arctic Cooling hat den Preis von ursprünglich 75€ schön gedrückt. Damit ist das Netzteil immernoch ein fairer Deal.
 
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Ich wollte hier noch einmal meinen Senf zu dem Netzteiltest des LC-Power abgeben.

Erstmal zu meinem Liebling hier:

gendefekt schrieb:

@gendefekt: Wenn ich unter dem Video mich mal informiere und leses, dass das LPG12 mit 22A Last auf der +12V Leitung betrieben wurde wundert es mich nicht, dass es kaputt gegangen ist. Die +12V Leitung des LPG12 ist nur für 20A ausgelegt. Das sind 10% Überlastung!!!
Man nehme an dein VW Golf hat den roten Bereich bei 7000U/min... Wenn du den dann Stundenlang bei 7700U/min laufen lässt, darf der dann auch mal kaputt gehen?
Ich verstehe nicht, dass Leute wie du immer gern Foren mit ihrem Bullshit zuspammen... :headshot:

Und jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. :-)

Hallo CB-Team, hallo User,


ich kann den Test nicht nachvollziehen. Ich arbeite seit Jahren in einem PC-Geschäft und verbaue eigentlich ausschliesslich günstige Netzteile vorallem von LC-Power. Ich habe bisher kein defektes Netzteil bei einem meiner PCs austauschen müssen. Dafür tausche ich für meine Kunden regelmäßig defekte bequiet Netzeile aus die gerademal 2 oder 3 Jahre alt sind...

Ausserdem finde ich es schon geradezu frech hier einfach nen Uraltnetzteil von LC-Power allein zu testen und zu behaupten die Marke taugt nicht. Ich setze bei mir nur noch die neue GP3 Serie von LC ein und bin bestens zufrieden. Gerade an der Effizienz hat sich da einiges getan. Alle Netzteile der GP3 Serie haben ein 80+ Zertifikat, die 560W und die 650W Modelle sogar ein Bronze und der Preis ist auf dem gleichen Niveau der alten GP2 V1.3 und V2.2 Serie.

Hier ist so muss ich sagen einfach nicht objektiv getest worden. Wenn man einen Test über billige Netzteile machen will, sollte man sich derer mindestens 10 Kandidaten zur Brust nehmen! Mal für die Zukunft...
Ausserdem gibt es auf dem Markt noch weitaus billigere Netzteile zu kaufen als die von LC-Power... Gegen das was man dort für 5€ weniger bekommt ist das gestestet LC-Power noch ein Topgerät!

Ich persönlich habe bei mir zu Hause seit 6 Jahren ein LC-Power Netzteil eingebaut. Alles wunderbar.

Meine Meinung:

Ob ein Gerät kaputt geht hängt von sehr vielen Faktoren ab. Zum Beispiel ob man es in der vom Hersteller angegebenen Spezifikation benutzt oder nicht. Gerade bei Netzteilen hat auch die Gehäusebelüftung einen grossen Einfluss auf die Lebensdauer der Teile.
Fakt ist kaputt gehen kann einem jedes Netzteil. Ich erinnere mal an die gute alte Enermax Liberty Serie. Da sind die 400W Modelle reihenweise abgeraucht.

Was mich mal allen ernstes interssieren würde ist der Prozentuale Anteil der defekten Netzteile in den ersten drei Betriebsjahren aller Netzteilhersteller, bezogen auf die verkauften Einheiten. Wenn ich 100 Netzteile einer Serie verkaufe oder 10000. Das macht in der Pannenstatistik schon nen unterschied. Und es ist halt normal das der Mensch seine negativen Erfahrungen eher weitergibt als die positiven. Ich denke auf dieser Tatsache baut ein grosser Teil der schlechten Meinung über LC-Power.

Bis denn.

Yoda
 
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Ich habe wohl Glück mit meinem 420Watt LC-Netzteil. Es läuft seit 8 Jahren, hat am Anfang einen AMD Barton 2500+ mit einer ATI 8500LE betrieben und jetzt einen Intel Dual2Core 7400 mit 3,5Ghz mit einer HD4850.
 
AW: Netzteildiskussionsthread

"Einfache" Netzteile, wie sie von LC-Power und anderen Zeitgenossen vertrieben werden, beinhalten neben fragwürdigen Komponenten meistens einfache Technik (Passiv-PFC, rudimentäre oder keine Schutzmechanismen), die weniger fehleranfällig im Gegensatz zu "billigen" Netzteilen mit einer fortgeschrittenen Technik sind. Werden Netzteile wie von LC-Power zudem nie wirklich ausgelastet (typisch: 550-Watt-Modell im Office-Rechner), so steht einer langen Lebensdauer fast nichts mehr im Wege. Die Netzteile aus den 90er-Jahren, die den technischen Stand von Billigst-Netzteilen von heute haben, funktionieren zum Teil noch heute ohne jegliche Probleme.

Be Quiet gehört da mit seinem Produktportfolio trotz werbewirksamer Auslegung als "Qualitätsmarke mit deutscher Entwicklung" leider zur Sorte "moderne Technik, aber billige Komponenten" ... ;)
 
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@Kausalat: Natürlich muss sich der teurere Preis der anderen Netzteile auch irgendwie in Form der Verarbeitung und der Materialauswahl zeigen.
Eine Garantie das das Netzteil dadurch nie kaputt gehen wird hat man dadurch aber nicht.

Wenn man das Netzteil passend auf die verbauten Komponenten kauft ist man auch mit LC-Power oder anderen günstigen Netzteilen gut gerüstet.
Ich benutze gern den Netzteilrechner von bequiet um zu schauen was die so empfehlen.

Beispielsystem: GA-PH67A/i5-2500/2x4GB Kingston DDR3/103SJ/DVD-Brenner/HD6950 2GB

Da schlägt mir der Calculator nen STRAIGHT POWER E8 450W bei 94% Auslastung vor.

Bei den Komponenten würde ich guten Gewissens kein Netzteil unter 500W einbauen. Das kann bei keinem Hersteller auf Dauer gutgehen.

Der Calculator nennt sonst noch nen 530W Modell von bq das wäre dann bei 79% Auslastung. Wenn ich da nen LC6560GP3 V2.3 einbaue kann ich sicher sein, dass der Kunde da normal kein Problem mit haben wird.

Ich verstehe nicht, was es überhaupt für einen Sinn macht wie weit man ein Netzteil überlasten kann ohne das was passiert... Wenn ich 100€ für ein Netzteil bezahle wo 550W drauf stehen aber 600W drin sind, dann kann ich mir auch für 60€ nen 650W Netzteil kaufen wo dann vielleicht auch 600W effektiv drin sind.

Ein Netzteil sollte man immer so an den PC anpassen das bei normaler Nutzung die Last zwischen 30+70% der Maximallast des Netzteiles liegt. Aus dem einfachen Grund weil dort der Wirkungsgrad am besten ist. Wenn ich mein Netzteil zu klein dimensioniere zwinge ich es ja geradezu sich durch den schlechteren Wirkungsgrad mit mehr Wärmeentwicklung rumschlagen zu müssen.

Ist halt wie überall. Entweder man muss sein Gehirn selbst nen bisschen benutzen, oder man muss sich Leuten anvertrauen wo man weiss das die einem keinen Mist verkaufen.

Bis denn.

Yoda
 
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GA-PH67A/i5-2500/2x4GB Kingston DDR3/103SJ/DVD-Brenner/HD6950 2GB
[...] Bei den Komponenten würde ich guten Gewissens kein Netzteil unter 550W einbauen. Das kann bei keinem Hersteller auf Dauer gutgehen.
Und desshalb kann man die meisten Netzteilkalkulatoren meistens in die Mülltonne treten,
weil sie oft mehr Watt ausrechnen und oft zu mehr Watt als nötig ausgeben.
Die Beispielszusammenstellung kann man auch mit einem gutes 400-450W-Netzteil
problemlos betreiben, vorrausgesetzt, es wird nicht übertaktet oder nur etwas ohne
V-Core-Erhöhung.

Ich verstehe nicht, was es überhaupt für einen Sinn macht wie weit man ein Netzteil überlasten kann ohne das was passiert...
Ein Netzteil soll seine gelabelte Nennleistung liefern, ohne vorher sich
abzuschalten oder in die Luft gehen und das macht auch ein gutes NT aus.
Denn sonst ist es einfach nur Mist.

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Ausserdem gibt es auf dem Markt noch weitaus billigere Netzteile zu kaufen als die von LC-Power... Gegen das was man dort für 5€ weniger bekommt ist das gestestet LC-Power noch ein Topgerät!
Linkworld, Casecom, Trust, etc. sind zwar noch eine Stufe übler,
aber sebst diese Sache stellt die weitverbreiteten alten Lc-Powers mit Huntkey-
oder Andyson-Elektronik nicht in einen besseren Licht da, weil diese auch auf einen
schlechten Niveau bewegen.

Alle Netzteile der GP3 Serie haben ein 80+ Zertifikat, die 560W und die 650W Modelle sogar ein Bronze und der Preis ist auf dem gleichen Niveau der alten GP2 V1.3 und V2.2 Serie.
Komisch ist aber, dass die GP3-Reihe bei Ecos Plug Load Solutions nicht mal bis
auf die gedruckte Nennleistung belastet wurde und das 460W-Modell bei Planet3DNow
nicht mal 80 Plus-Niveau geschafft hat
.
 
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