News Neuer Takt-Weltrekord: Overclocker erreichen 9.117,75 MHz auf dem Core i9-14900KS

fandre schrieb:
Bin gespannt, wie lange es dann nur noch dauert, bis die 10GHz geknackt werden.
Dann kommt Intel vielleicht doch zu seinen 10 GHz, welche man ja mit NetBurst erreichen wollte :D
 
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Bei wieviel Leistungsaufnahme? xD
 
Reset90 schrieb:
Vermutlich eine CPU, die von haus aus 1 MHZ hat und auf 2 MHZ übertaktet wurde. Sind dann 100% oben drauf
Allein ich habe damals beim K7 von 750 mhtz auf 1,1 Ghz herausgeholt. Ganz ohne Wasserkühlung, nur mit nem Bleistifft und YS Industrielüftern. Fühlte mich wie der größte, aber der PC hatte den Charm einer Flugzeugturbine ... Und es hat nicht lange gedauert, bis es selbst mir zu Laut wurde....

Heute ist mir der Takt so was von Egal. FPS/Watt sind mir viel wichtiger.... Warum gibt es dafür keine Weltrecorde. ^^ Sowas würde ich feiern... aber undervolting scheint in der Szene nie so den anklang bekommen zu haben.... zumindest wird darüber kaum berichtet... obwohl ich es unglaublich spannend fand, die P States meiner RX480 bis auf 90 Watt "runter zu prügeln", bei vielleicht 5-10 weniger fps gegenüber 200 Watt!!!
 
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ähm ich dachte bei so einem weltrekord muss die cpu einen lauf cinebench oder so durchlaufen, kurz booten und dann doch crashen .... das ist doch nicht vergleichbar mit nem stabilen run cinebench
 
Wie hoch wohl der Heliumverbrauch pro Stunde ausfällt, um die Frequenz stabil zu halten? ;)
Stickstoff kann ich ja noch nachvollziehen zum Übertakten, aber Helium bei nur vier Grad über dem absoluten Nullpunkt??? Zum Thema "mechanischer Stress" sage ich mal lieber gar nix, denn all zu viele "Kühlzyklen" macht kein Halbleiter-Package bei solch exorbitant hohen Temperaturunterschieden mit.
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Whitehorse1979 schrieb:
-269°C für den Versuch. Na dann viel Spaß beim OC. Stabil schien der Prozessor trotzdem nicht zu laufen. Also was bringt das jetzt?
Im Falle eines Unfalls erstickst du wenigstens nicht so schnell wie bei Stickstoff, da Helium durch die deutlich geringere Dichte immer nach oben steigt. :D
 
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Weyoun schrieb:
Wie hoch wohl der Heliumverbrauch pro Stunde ausfällt, um die Frequenz stabil zu halten? ;)
Wie schon gesagt, war das auf jeden Fall ein geschlossenes System. Klar diffundiert dir Helium durch jede Stahlwand, aber es gibt bei solchen Systemen keinen absichtlichen Verlust von Kühlmittel an die Außenluft.
 
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25miva schrieb:
Bald hat Intel seine 10 GHz. Hat nur 15 Jahre gedauert 😁
Leider gibt es nun aber beim Kühlmittel keine Steigerungsmöglichkeit mehr! Man ging ja jetzt von flüssigem Stickstoff auf flüssiges Helium und somit noch mal um rund 70 Kelvin nach unten. Jetzt ist aber Schluss bei rund vier Kelvin oberhalb des absoluten Nullpunkts. ;)
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tic.tac schrieb:
Weiß jemand aus welcher CPU man prozentual gesehen am meisten Takt bei solchen Benches jemals herausgeholt hat?
Bei der ersten Generation der AMD Athlons Ende der 90-er konnte man schon ohne Kühlmittel nur durch den Bleistifttriuck bis zu 50 Prozent herausholen (wenn es sich um eine "gute Selektion" gehandelt hat). Zum Beispiel von 800 MHz auf 1.200 MHz. Mit Stickstoff konnte man die initialen Werte mehr als verdoppeln. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es danach noch weitere dreistellige prozentuale Steigerungen bei anderen Prozessorgenerationen von Intel oder AMD gab.
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Reset90 schrieb:
Welche Bedingungen muss denn deiner Meinung nach eine CPU haben, damit sie als stabil gilt? Leg mal was fest, damit alle etablierten Benchmarks sich danach ausrichten können
Für mich heißt "stabil", dass man 24 Stunden lang ohne Unterbrechung Super-Pi oder andere fordernde Berechnungen mit konstanter Taktfrequenz drauf laufen lassen kann, ohne dass Mainboard oder CPU dabei abstürzen oder gar zerstört werden. Für andere sind bereits 1 Milliarde Taktzyklen infolge ohne Einbrüche "stabil", was bei 9 GHz 111 ms bedeuten.
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Ruebennase schrieb:
Lass uns alle ein 14900KS Kaufen und plötzlich schreien alle wieder nach Atomenergie :D
Wenn der bundesweite Stromverbrauch drastisch ansteigt, wird wenigstens meine PV-Anlage nicht mehr vom Netzbetreiber bei reiner Einspeisung auf 7 kW gedrosselt, sondern ich kann einspeisen, was der Wechselrichter hergibt. :D
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BAR86 schrieb:
entwedr die alten Bleistift Celeron oder der P4 D, 805
Celerons konnte man auch mit dem Bleistift übertakten? Das kannte ich nur von den Athlons der ersten Generation.
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XamBonX schrieb:
So begrenzte, wertvolle Ressource wie Helium für so einen Schwachfug ohne Nutzen zu verschwenden...
Helium gibt es im Weltraum mit einem Anteil von 7,2 Prozent recht häufig (nur knapp unterhalb vom Wasserstoff).
Selbst auf der Erde ist Helium recht häufig anzutreffen, nämlich 0,004 ppm bzgl. des Massenanteils an der Erdhülle und satte 5,2 ppm bzgl. der Erdatmosphäre. Helium zu gewinnen ist also nicht der Knackpunkt, es auf 4 Kelvin oberhalb des absoluten Nullprunkts herunterzukühlen dagegen schon.
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ruthi91 schrieb:
Vielleicht gibt es auch irgendwo noch Ergebnisse wenn es besonders tief taktende Einstiegsmodelle gab, z.B aus der Core 2 Ära mit 1,8-2Ghz und grob ließ sich die Architektur auf ~6Ghz bringen. Da wären also theoretisch 200% Steigerungen möglich.
Ich kann mir vorstellen, die alten 8086-Prozessoren aus den 80-ern im 3µm-Fertigungsverfahren mit 5 bis 10 MHz Takt, die selbst noch Verbräuche von unter 2 Watt hatten, konnte man allein schon mit großen Kühlkörpern um mehr als 100 Prozent übertakten. Mit flüssigem Stickstoff dürfte da noch deutlich mehr gehen, wenn man ein kompatibles Mainboard findet, dass solche extrem hohen Frequenzen für den Basistakt erzeugt (oder man muss da selber was basteln). Übrigens: Der 8086 hatte noch eine VCore von 5Volt!
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SHEG schrieb:
Sind die Räume bei solchen OC versuchen eigentlich besonders belüftet? Ein paar Raumluftwechsel pro Stunde wird man brauchen, sonst wirds beim Kühlen mit Helium irgendwann fiepsig :D
Gasförmiges Helium steigt schnell in Richtung Zimmerdecke. Da solltest du also nicht viel einatmen von dem Edelgas.
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Boimler schrieb:
Es dürfte sich dann wahrscheinlich um einen Helium-Verdampfungskryostaten gehandelt haben. Dabei pumpt man das verdampfende Helium ab und führt es nach einem Durchgang durch den Wärmetauscher wieder der flüssigen Phase zu. Damit kann man eine gewünschte Gleichgewichtstemperatur einstellen, je nachdem wie rasch man den Dampf abpumpt.
Du meinst eine Art "Kühlschrank-Prinzip", das die Temperatur des Heliums dauerhaft konstant hält? Dann braucht man wie ein Kühlschrank eine Wärmepumpe, die ständig dem Helium die ihm zugeführte Wärme wieder entnimmt und nach außen leitet. Danach sah es aber auf dem Foto nicht aus, oder war das bloß nicht zu sehen?
 
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Weyoun schrieb:
Helium zu gewinnen ist also nicht der Knackpunkt, es auf 4 Kelvin oberhalb des absoluten Nullprunkts herunterzukühlen dagegen schon.
Also aus Erfahrung kann ich sagen, dass das Kühlen schon fast einfach ist. Aber um mal Julia Roberts zu zitieren, sind Helium-Atome "schlüpfrige kleine Scheißerchen", die dir echt durch alles durchgehen. Der Einsatz von Kühlmittel an sich ist relativ begrenzt. Wahrscheinlich braucht man für so eine Konstruktion wie hier eine überschaubare Menge Helium.
 
Weyoun schrieb:
Du meinst eine Art "Kühlschrank-Prinzip", das die Temperatur des Heliums dauerhaft konstant hält? Dann braucht man wie ein Kühlschrank eine Wärmepumpe, die ständig dem Helium die ihm zugeführte Wärme wieder entnimmt und nach außen leitet. Danach sah es aber auf dem Foto nicht aus, oder war das bloß nicht zu sehen?
Helium hat eine der geringsten Verdampfungsenthalpien, die es gibt. Wenn man das ohne Wärmetauscher macht, braucht man wahrscheinlich mehr Helium als der Planet hergibt :D
 
Boimler schrieb:
Wie schon gesagt, war das auf jeden Fall ein geschlossenes System. Klar diffundiert dir Helium durch jede Stahlwand, aber es gibt bei solchen Systemen keinen absichtlichen Verlust von Kühlmittel an die Außenluft.
Dann verbraucht vermutlich die Kältemaschine selbst mehr Strom nur zum Kühlen als der Rest des "Experiments". ;)
Was passiert, wenn die Kältemaschine zu klein dimensioniert wurde (die CPU also schneller heizt, als die Kältemaschine Energie zum Aufrechterhalten des Gleichgewichtes in das System pumpen kann)? Dann steigt doch stetig der Druck an und irgendwann muss man dann das Helium über ein Sicherheitsventil in die Umgebung entlassen, oder die Leitungen platzen. Ich kenne leider den Kurvenverlauf von Druck auf der x-Achse und Siedepunkt auf der y-Achse nicht von Helium.
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Boimler schrieb:
Aber um mal Julia Roberts zu zitieren, sind Helium-Atome "schlüpfrige kleine Scheißerchen", die dir echt durch alles durchgehen.
Wasserstoff ist da aber noch schlimmer und dennoch sollen angeblich unsere Erdgas-Pipelines bald "H2-tauglich" gemacht werden, ohne dass da baulich was verändert werden muss. Wir werden sehen...
Boimler schrieb:
Der Einsatz von Kühlmittel an sich ist relativ begrenzt. Wahrscheinlich braucht man für so eine Konstruktion wie hier eine überschaubare Menge Helium.
OK, wenig Helium, dafür aber sehr hohe Leistung der "Kältemaschine", um der "Glüh-CPU" entgegenwirken zu können. ;)
 
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Naja, wenn es nur Windows booten sollte, hat das Ding ja kaum Wärme abzugeben, wenn man mal von der Hitze durch den Takt absieht. Ich würde mal annehmen, dass die Taktfrequenz auf den Einsatz des Kühlmittels abgestimmt war, die Hardware also durchaus mehr Takt verträgt, aber dann keine ausreichende Kühlung mehr besteht. Die Differenz von 60K zwischen Kühlmittel und Chip spricht jedenfalls dafür, finde ich. Da das Helium im geschlossenen System nicht isobar verdampfen kann, kann der Prozessor wahrscheinlich gut Energie abgeben und der Wärmetauscher muss nur so viel nachliefern, dass man den Desktop nach ein paar Sekunden erreicht. Das Silizium ist dann fritte und man hat nur so viel gekühlt wie man brauchte
 
Das ganze ist ein zum Release inszenierter Marketing-gag sponsored by Intel/Asus. Toll, um Mainstream Manfred zu beeindrucken reicht es ja ;-)
 
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CPUZ sollte mal die Validierung ändern. Die sollte erst möglich sein wenn der Benchmark min. 1x durchgelaufen ist.
 
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Boimler schrieb:
Naja, wenn es nur Windows booten sollte, hat das Ding ja kaum Wärme abzugeben, wenn man mal von der Hitze durch den Takt absieht.
Du meinst, nur der "Standardtakt" der CPU ist so hoch, aber die Einzelkerne selbst sind gar nicht zu 100 Prozent ausgelastet? Das würde ich als "Cheaten" bezeichnen. Man sollte schon Super-Pi oder vergleichbare Programme mit allen zur Verfügung stehenden Kernen eine definierte Zeitspanne lang "quälen", um zu schauen, ob das Overclocking erfolgreich funktioniert oder nicht.
Boimler schrieb:
Da das Helium im geschlossenen System nicht isobar verdampfen kann, kann der Prozessor wahrscheinlich gut Energie abgeben und der Wärmetauscher muss nur so viel nachliefern, dass man den Desktop nach ein paar Sekunden erreicht. Das Silizium ist dann fritte und man hat nur so viel gekühlt wie man brauchte
Wenn dem so wäre, fände ich das nicht als "echtes Overclocking". Overclocking muss auch unter Last eine Weile lang stabil laufen, so wie damals mein "Bleistift-Athlon", den ich mit Luftkühlung statt mit 800 MHz stabil unter Gaming-Bedingungen mit 1.000 MHz betreiben konnte.
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wern001 schrieb:
CPUZ sollte mal die Validierung ändern. Die sollte erst möglich sein wenn der Benchmark min. 1x durchgelaufen ist.
Vollste Zustimmung!
 
Reset90 schrieb:
Welche Bedingungen muss denn deiner Meinung nach eine CPU haben, damit sie als stabil gilt? Leg mal was fest, damit alle etablierten Benchmarks sich danach ausrichten können
24h prime95 ohne Fehler. Ist doch ganz einfach.
Meine Systeme habe ich immer so getestet. Memtest 3 Tage am Stück, Prime95+Furmark parallel 24h. Sonst taugt der Rechner oder das Setting nix.
 
schiz0 schrieb:
Das tun doch bestimmte Leute jetzt immernoch. Warum kann ich nicht verstehen. Bin n bisschen stolz in diesem Bundesland zu leben

Man kann alles einseitig betrachten, gibt aber eben auch extrem gute Punkte für Atomenergie.

Zum Thema:
Irgendwie spannend zu sehen, was die Hardware unter bestimmten Bedingungen leisten kann.
 
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