NVME für NAS: WD SN700 oder LEXA NM790?

Justus_jonas

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Hallo zusammen,

ich hab mir über den Kickstarter Deal die Ugreen dxp480t NVME Nas "bestellt".
Nun suche ich dafür 2 Stück 4TB NVME.

Aktuell tendiere ich zu den beiden o.g Modellen, kann mich aber nicht so richtig entscheiden.
Ich könnte beide über einen Gutschein "relativ" günstig bekommen.
Somit wäre die SN700 (welche ja als NAS Speicher extra entwickelt wurde) "nur" 20Euro teurer als die nm790

Daher die Frage, lohnt sich für den Heimgebrauch die 20Euro Aufpreis (Pro Stk) und erkauft sich dadurch mehr Haltbarkeit (Sicherheit?)
Oder würdet ihr zur nm790 tendieren, da in Summe ein wenig schneller (wobei ich das im NAS bestimmt nicht merke oder?)
und günstiger...?

Wäre dankbar für Tips

Danke und Gruß
JJ
 
der einzig relevante unterschied ist der garantierte tbw-wert, wobei du im heimgebrauch weder die 3PB der lexar noch die 5,1PB der wd erreichen wirst. mehr sicherheit erreichst du damit aber nicht, beide ssds können von jetzt auf gleich ausfallen - ein backup ist immer pflicht.
 
Danke, eine 100% Garatie gibt es nie. Daher hab ich immer noch ein Backup auf einer 2,5hdd...

Die sn700 baut halt auf etwas älterer Schnittstelle auf (pcie 3.0) die nm790 auf 4.0.
Da die NAS ja auch Thunderbolt 4 hat, ist die Frage ob das irgendwo zum tragen kommt?
 
Justus_jonas schrieb:
Da die NAS ja auch Thunderbolt 4 hat, ist die Frage ob das irgendwo zum tragen kommt?
wenn ich mir den test anschaue, ist die geschwindigkeit über thunderbolt weit von pcie 3.0 weg. pcie 4.0 ist also nicht notwendig, über das netzwerk erst recht nicht.
 
NameHere schrieb:
Die IOPS sind wichtiger
jain, die lexar hat zwar doppelt soviele iops wie die wd, aber sie braucht die ja auch wegen der doppelten geschwindigkeit. es ist aber nicht gesagt, dass sie auch doppelt soviele iops schafft wenn sie am interface-limit der netzwerkkarte oder tb arbeitet. zudem ist für ein nas im heimgebrauch beides mehr als ausreichend.
 
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Wie willst du den überhaupt das NAS bei dir verwenden bzw anbinden? In den meisten fällen spielt es keine Rolle ob man ultraschnellen NVME oder langsame verbaut wenn man beispielsweise bei 1 GBit oder 2,5 GBit bleibt.
 
Nach meiner Erinnerung teilen sich bei der Synology 423+ die beiden NVMEs eine(!) PCIe-2.0-Lane (500MB/s), bei der 923+ ist es eine PCIe-3.0-Lane (1000MB/s)...

Muss jetzt bei deinem NAS nicht auch so sein - aber bevor man viel Geld in besonders grosse und besonders schnelle NVMEs versenkt, lohnt ein Blick, wie die überhaupt angebunden sind.

(Ansonsten - eine schnelle NVMe, die auch schnell angebunden ist, macht schon Sinn - etwa wenn wenn man eine VM oder Docker-Anwendungen darauf laufen lässt)
 
die genannte ugreen dxp480t hat wohl mindesten für die beiden ersten NVME Plätze PCIe-4.0 Anbindung...

Angebunden wird die NAS mind über 2,5gb. wobei ich auf dauer 10gb überlege

Wichtig wäre auch noch:
haben die beiden genannten NVME unterschiede in der Hitzeentwicklung?
da ich die NAS bei mir im Büro aufbauen werden, wäre das ggf ein Kriterium.
Da weniger Hitze weniger Lüfer Aktivität = weniger Lärm
bedeuten würde
 
Mal abgesehen davon daß ich mir generell keine UGREEN NAS-Lösung nachhause holen würde, sind die SSD PCIe Slotsfür Datenträger laut CB Test Gen4.

Ich würde die Lexar nehmen und das Maximum mitnehmen.

Die Temperaturentwicklung wird bei beiden eher kein Thema sein man sollte aber die mitgelieferten Wärmeleitpads nutzen.
 
Der Flaschenhals ist die Anbindung vom NAS über 2.5Gbit.
Nicht die SSDs.
Ich würde ja die billigsten 4TB reinstecken, die ich irgendwo finden kann. Zur Not auch QLC.
Man lasse es sich auf der Zunge zergehen. 250MB/sec
Das ist weniger als die Hälfte von dem was eine alte SATA-SSD liefert.
Wenn man nicht gerade ZFS auf dem NAS fährt, fahren auch die IOPS gegen die Wand bei SMB. Auch uninteressant.
 
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Die Nas ansich hat ja 10gb Anschluss und TB4
Mein PC würde ich auf Dauer ebenfalls mit einer 10gb Netzwerkkarte ausstatten...
 
Und wenn Du preiswerte 10Gbit-Karten und Switche benutzt, dann kommen da 600MB/sec bei Dir an.
Auch das ist (im Hinblick auf die SSDs) eher unter lächerlich zu verbuchen.
Deshalb: Zu viele Gedanken.

Spannend wird das erst wenn Du massenhaft winzige Dateien transferieren möchtest, und ich könnte mir vorstellen dass auch da nicht die SSDs das Problem werden.

Wenn Du dann "auf Dauer" irgendwann mal Dein Heimnetzwerk auf 10GBe aufgerüstet hast, dann sind bestimmt auch größere und schnellere SSDs in die Preisregionen der jetzt gekauften 4TB-Dinger gerutscht. Dann kann man sich eventuell auch noch mal damit beschäftigen. Aber jetzt ..... ist es einfach umsonst^^

Ich meine im CB-Test haben die stinkteure Samsung reingebraten, aber "gebracht" hat das jetzt auch nichts^^

https://www.computerbase.de/2024-04/ugreen-dxp480t-plus-nas-test/2/
 
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