PC für Musikproduktion Ableton live

Trackerus

Lieutenant
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Hi, ich brauche dringend Hilfe bei der Zusammenstellung für einen Freund,
er braucht den PC zum Musik produzieren (Daw Computer)

Hier habe ich schon einen Anfang gemacht, habe jetzt öfter gelesen und gehört das ein intel besser wäre wegen der MIDI Latenz.

https://geizhals.de/?cat=WL-1093629

Budget ca 900€ +/- 50€

Software die drauf laufen wird
Ableton Live

Diverse Geräte (keyboard, Controller) werden per USB, MIDI kabel angeschlossen, NT sollte nicht unterversorgen.

2 Monitore über HDMI, DVI oder Displayport, hat noch keine Monitore ausgesucht.
Werden aber full HD 22/24" sein

PC soll die woche bestellt werden und wird selbst zusammen gebaut.

Welchen Chipsatz bei dem Board, welches Board, welche RAM, reicht die CPU GRAKA oder lieber eine für 50€ reinbauen um CPU und RAM zu entlasten?
 
a) orientiere Dich an den Specs die Ableton vorraussetzt (Intel oder AMD ist nämlich hier völlig wurscht)

b) Latenzen generiert das Interface (ein welches bei hochwertiger Produktionen zwingend ist). Sofern der Standard Asiotreiber verwendet wird liegt die Latenz über USB meist zwischen 10 - 25ms => alles Käse!

c) viele Kerne/Threads & viel RAM

So als Tipp: Hier bieten sich die "alten Ryzen" an.
Ryzen 7 1700 für 170€ => eine echte Bank
+ Board + RAM ca. 320,00€
 
Intel Core i7-9700K https://geizhals.de/intel-core-i7-9700k-bx80684i79700k-a1870100.html 429€ (8-Kerner, ohne Hyper-Threading, für bessere Latenzzeiten)
oder Intel Core i5-9600K https://geizhals.de/intel-core-i5-9600k-bx80684i59600k-a1870105.html 267€ (6-Kerner, ohne Hyper-Threading, für bessere Latenzzeiten)

MSI MAG Z390 Tomahawk https://geizhals.de/msi-mag-z390-tomahawk-7b18-001r-a1900993.html 151€

2x8GB oder 2x16GB Arbeitsspeicher
Grafikkarte unnötig
Crucial MX500 1TB https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd4-a1745481.html 135€
be quiet! Pure Power 11 CM 400W https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-11-cm-400w-atx-2-4-bn296-a1910254.html 59€
be quiet! Pure Base 600 https://geizhals.de/be-quiet-pure-base-600-schwarz-bg021-a1559571.html 67€


Und dazu natürlich eine richtige Soundkarte/Audio-Interface, dass z.B. auch ASIO usw. mit niedrigen Latenzen unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist ja doch ein sehr spezielles Thema - wärst du da nicht in einem Musik-Forum besser aufgehoben? Wo auch Leute sind die die Software nutzen und Erfahrungswerte hergeben können? Gibt es mit Sicherheit hier auch - aber eher weniger :)

Schaut man sich die Systemempfehlung vom Hersteller an, kannst du theoretisch schon locker flockig hier nach dem günstigsten Preis gehen: https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/ ... die Anforderungen sind nämlich Lächerlich (Audio ist halt nicht sooo fordernd). Ich würde nur auf 16GB gehen und ggf. gucken wie die integrierte Grafik mit 2 Monitoren umgeht (aber in FullHD sollte auch das kein Thema für einen Ryzen mit integrierte Grafik sein - Intel-Grafik ist zwar schlechter - aber für das Feld sollte es ebenfalls kein Problem geben). Zudem ggf. eine vernünftige Soundkarte. Aber wie gesagt: Musik-Forum und Erfahrungswerte bringen mehr als wenn du dir jetzt hier ein Highend-PC zusammenstellst der am Ende genauso gut ist wie eine 500€ Kiste :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wulfman_SG schrieb:
ist ja doch ein sehr spezielles Thema - wärst du da nicht in einem Musik-Forum besser aufgehoben? Wo auch Leute sind die die Software nutzen und Erfahrungswerte hergeben können? Gibt es mit Sicherheit hier auch - aber eher weniger :)

Schaut man sich die Systemempfehlung vom Hersteller an, kannst du theoretisch schon locker flockig hier nach dem günstigsten Preis gehen: https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/ ... die Anforderungen sind nämlich Lächerlich (Audio ist halt nicht sooo fordernd). Ich würde nur auf 16GB gehen und ggf. gucken wie die integrierte Grafik mit 2 Monitoren umgeht (aber in FullHD sollte auch das kein Thema für einen Ryzen mit integrierte Grafik sein - Intel-Grafik ist zwar schlechter - aber für das Feld sollte es ebenfalls kein Problem geben). Zudem ggf. eine vernünftige Soundkarte. Aber wie gesagt: Musik-Forum und Erfahrungswerte bringen mehr als wenn du dir jetzt hier ein Highend-PC zusammenstellst der am Ende genauso gut ist wie eine 500€ Kiste :)

Ableton mit plugins braucht verdammt viel an Leistung.
 
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Wulfman_SG schrieb:
die Anforderungen sind nämlich Lächerlich (Audio ist halt nicht sooo fordernd)
Die Anforderungen einer DAW sind keinesfalls lächerlich, sondern ganz im Gegenteil ziemlich hoch!
Der Unterschied zu Grafik- oder Videobearbeitung ist das Audiobearbeitung zeitkritisch ist.

Für 950€ würde ich folgendes kaufen:

Intel Core i5-9600K https://geizhals.de/intel-core-i5-9600k-bx80684i59600k-a1870105.html 267€
MSI MAG Z390 Tomahawk https://geizhals.de/msi-mag-z390-tomahawk-7b18-001r-a1900993.html 151€
G.Skill F4-3000C16D-32GISB https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-kit-32gb-f4-3000c16d-32gisb-a1798024.html 215€
Thermalright Macho Rev. B https://geizhals.de/thermalright-macho-rev-b-100700726-a1193857.html 42€
Crucial MX500 1TB https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd4-a1745481.html 135€
be quiet! Pure Power 11 CM 400W https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-11-cm-400w-atx-2-4-bn296-a1910254.html 59€
be quiet! Pure Base 600 https://geizhals.de/be-quiet-pure-base-600-schwarz-bg021-a1559571.html 67€
---
Roland Rubix24
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/art-PCM0014670-000 178€
----------------

1.114€

OK, 164€ zu viel...
 
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Mittlerweile auch gelesen ... daher wird auch eher viel RAM empfohlen um Libraries im Speicher vorhalten zu können. 24-32GByte ... dazu empfehlt Ableton sogar mehr Kerne und mehr Ghz bei großen Projekten.

Und wegen der zeitkritischen Komponente sollte der PC nichts weiter als Audio machen. Für Gaming (wo dann im Hintergrund von irgendeinen der Zig downloader Sachen geladen werden etc.) und Internet sollte man die Kiste eher nicht nehmen. Am besten sogar vom Internet trennen ... Mhhh ...

Mit dem Budget was er hat würde ich wohl einen Ryzen 5-2600x + 32Gbyte + gedämmtes Gehäuse + custom Kühler + dann je nach reellen Platzbedarf eine SSD oder eine SSD+HDD (HDD ist hier nicht tragisch, da eh alles in den RAM geladen wird...). Für den Rest zum Budget eine vernünftige Soundkarte oder Upgrade auf R7-2700x.

Alternative ginge auch sein Vorschlag - wobei der Intel in reiner Singlecore-Leistung besser ist und AMD bei Multicore in Anwendungen die das gut nutzen können, eher punktet. Wobei ich den HDD-Bedarf nicht verstehe ... M2-NVME für System. SATA-SSD fürs "bearbeiten"/Cache etc. und die HDD für die Libraries bzw. fertige Sachen? Wie groß ist der Speicherbedarf den so?
 
Sagen wir mal so, eine 500GB SSD hat du sehr schnell nur mit virtuellen Instrumenten und Sample-Bibliotheken voll.
Kleines Beispiel: Es gibt VST-Instrumente, die sind locker 40GB und noch größer.

(Gut, wenn du die in der Masse legal kaufst, bist du schnell arm wie eine Kirchenmaus... :cool_alt:)

Und Aufnahmen sind auch ziemlich groß, denn in der Produktionsphase will man ja nichts komprimieren und dadurch Qualität verlieren.
Und so gut ich den Ryzen auch finde, für eine Audio-Workstation würde ich immer Intel kaufen.
 
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KnolleJupp schrieb:
Die Anforderungen einer DAW sind keinesfalls lächerlich, sondern ganz im Gegenteil ziemlich hoch!
Der Unterschied zu Grafik- oder Videobearbeitung ist das Audiobearbeitung zeitkritisch ist.

Für 950€ würde ich folgendes kaufen:

Intel Core i5-9600K https://geizhals.de/intel-core-i5-9600k-bx80684i59600k-a1870105.html 267€
MSI MAG Z390 Tomahawk https://geizhals.de/msi-mag-z390-tomahawk-7b18-001r-a1900993.html 151€
G.Skill F4-3000C16D-32GISB https://geizhals.de/g-skill-aegis-dimm-kit-32gb-f4-3000c16d-32gisb-a1798024.html 215€
Thermalright Macho Rev. B https://geizhals.de/thermalright-macho-rev-b-100700726-a1193857.html 42€
Crucial MX500 1TB https://geizhals.de/crucial-mx500-1tb-ct1000mx500ssd4-a1745481.html 135€
be quiet! Pure Power 11 CM 400W https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-11-cm-400w-atx-2-4-bn296-a1910254.html 59€
be quiet! Pure Base 600 https://geizhals.de/be-quiet-pure-base-600-schwarz-bg021-a1559571.html 67€
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Roland Rubix24
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/art-PCM0014670-000 178€
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1.114€

OK, 164€ zu viel...

Das habe ich nun im Korb, werde das bestellen, allerdings NT 500watt und das Gehäuse soll er sich nochmal anschauen.

Eins zwei Fragen habe ich aber noch
Warum die 1TB ssd m2? und nicht eine 500gb fürs system+prog und dann ne 2tb HDD für den rest?
Die ist ja auch nur so schnell wie ne normale ssd.

Vielen Danke an alle die mir echt geholfen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich würde auf jeden Fall versuchen alle Audio-Programme, VST-Instrumente, PlugIns usw. auch auf eine/die SSD zu packen.
Eine HDD kannst du natürlich mitkaufen, als Datengrab.

Ein 500W Netzteil ist unnötig, da der Rechner ohne Grafikkarte unter Volllast keine 150W verbrauchen würde.
Eine PCIe/NVMe SSD ist unnötig, da einfach zu teuer. Eine normale SSD, gerne im M.2 Format, reicht völlig.

Wulfman_SG schrieb:
Und warum? Was spricht technisch gegen AMD?

Technisch? Nichts. Außer das ich auf Hyper-Threading verzichten würde.
Es ist ein rein subjektives Gefühl bei diesem Anwendungsfall lieber Intel nehmen zu wollen.
 
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Slainer schrieb:
Latenzen generiert das Interface
Latenzen generiert alles vom Klangerzeuger bis zu deinem Ohr und alles was dazwischen liegt. Im Treiber lässt sich der Puffer einstellen, aber wenn du mir erzählen willst, das die CPU was Latenzen angeht völlig egal ist, ist das der größte Unsinn, den ich bisher hier im Forum bezogen auf dieses Thema gehört hab. Je nach Projekt kann hier die CPU durchaus einen Flaschenhals bilden und dafür sorgen, dass was auch immer du hören möchtest, mit Verzögerung an deinem Ohr ankommt. Das nennt man Latenz. Das Audiointerface ist da meist nicht das Problem, höchstens der, der es nicht richtig einstellen kann.

Slainer schrieb:
viele Kerne/Threads & viel RAM
Meistens bei Audiobearbeitung genau das Gegenteil. Hoher Takt geht vor vielen Kernen. Aber das ist am Ende von den Projekten abhängig. Auch der benötigte RAM ist völlig von den Projekten abhängig. Da kann alles zwischen 8 GB oder „so viel wie geht“ sinnvoll sein.

@TE wie sehen die Projekte aus? Wie viel RAM wird aktuell maximal verbraucht? Gibt es da Tendenzen in Zukunft mehr zu brauchen? Wo limitiert aktuell die CPU und wie ist die ausgelastet?
 
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Aphelon schrieb:
@TE wie sehen die Projekte aus? Wie viel RAM wird aktuell maximal verbraucht? Gibt es da Tendenzen in Zukunft mehr zu brauchen? Wo limitiert aktuell die CPU und wie ist die ausgelastet?

Kann leider kaum was dazu sagen, aber ich frag Ihn mal und gebe bescheid.
 
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Ca. 14 GB hat er auslastung im moment beim RAM. steigend, also 32 GB ausreichend.
Ergänzung ()

wlan muss ich noch schauen entweder MB mit WLAN oder Stick PCI Karte ?
 
@ghecko hat ja schon einen Thread verlinkt, wo ich auf die Kriterien eingehe, die bei der CPU Auswahl für eine DAW wichtig sind. Kommt eben allein auf die Projekte an, welche CPU wirklich sinnvoll ist. Am besten kann man die eigenen Anforderungen abschätzen, wenn man sich die Taskmanager-Auslastung auf dem alten Rechner ansieht und mit der CPU-Last Anzeige von Ableton vergleicht. Abletons CPU-Last Anzeige kann man meiner Erfahrung nach so interpretieren, wie hoch die Auslastung auf dem am stärksten belasteten CPU Kern ist.
Von daher, wären Infos zum Vorgängersystem wichtig. Und bitte deinen Spezi er soll mal eines seiner anspruchsvollsten Projekte laden und die Auslastung vergleichen.

Der 9600K ist schon eine ordentliche CPU, wenn man vor allem Singlethreadleistung benötigt und preislich nicht in die Vollen gehen will. Ein Ryzen 2600(X) ist dem gegenüber bei manchen mehrkernlastigen Anforderungen unter Preisleistungsgesichtspunkten zwar auch ein ordentlicher, manchmal auch der bessere Deal. Hier relativiert es sich aber deutlich weil man noch eine zusätzliche Grafikkarte bräuchte. Und für eine DAW reicht die interne von Intel aus. Benötigt man bei einer DAW maximale Singlethreadleistung, ist es sogar ratsam extra eine CPU ohne HT/SMT zu wählen. Jedenfalls lassen sich Projekte konstruieren, die da geringfügig besser laufen.

@Aphelon hat ja schon das wichtigste zu den Latenzen geschrieben. Da fliessen alle möglichen Dinge mit rein, wichtig ist vor allem, dass man Plugins mit wenig Bearbeitungslatenz einsetzt und dass der Treiber des Audiointerfaces auch bei niedrigen Latenzen mit kleinen Audiopuffern noch gut performt.
Wenn MIDI eingespielt wird, sollte man sich schon maximal im Bereich von 10-20ms befinden. Tastenanschlag bis zum Ohr. Dafür braucht man idR schon Buffer Settings von 64 oder 128 Samples, weil es eben nicht die einzige Latenz ist die auftritt. Auch das MIDI Keyboard bringt die eine oder andere ms rein und bei 2m Lautsprecherabstand kommen auch nochmal 6ms obendrauf.
Wichtig sind niedrige Latenzen aber auch noch aus einem anderen Grund: Die DAW Hersteller haben es bis heute nicht geschafft die ASIO Latenz an allen Stellen vollständig zu kompensieren. Im Audiosignalweg bis zu gewissen Grenzen ja, problematisch wird es aber bei der Automation. Automatisiert man die Lautstärke in Cubase, schwankt deren Timing im Bereich der ASIO-Puffers. Erst mit deaktiviertem ASIO Guard und kleinem Buffer wird das Timing der Automation präzise. Ableton hat dieses problem bei der Lautstärken-Automation ab der Version 9 nicht mehr. Sobald aber Plugins automatisiert werden, wackelt hier ebenfalls bei hohen Latenzen das Timing wie ein Kuhschwanz.
Klar kann man sich die Frage stellen ob das überhaupt wichtig ist. Der Punkt ist aber, dass man Automation oft einsetzt um das Projekt mixtechnisch aufzuräumen. Wenn sich durch unpräzises Timing manchmal an kurzen Stellen Signale überlagern wo sie das nicht sollten, hört man das für sich alleine genommen vielleicht nicht. Es entstehen aber Signalspitzen die dafür sorgen, dass man beim Mastering nicht voll ans Limit gehen kann. Man kann vom Loudnesswar halten was man will. Fakt ist aber wenn ich eine saubere Mischung abliefere, kann ich beim Mastering ein wenig mehr rausholen ohne dass die negativen Auswirkungen zu krass werden. Und genau dass trotz lautem Mastering die Mischung knackig bleibt, muss ich an vielen Stellen darauf schauen, dass die Transienten des einen Signals per Automation der übrigen 'freigestellt' werden. Wenn da jetzt noch Signalreste mit 2000 Samples Länge mit reinflippern ist das alles andere als hilfreich.

Damit man überhaupt niedrige Latenzen fahren kann ist auch ein sauber konfiguriertes System notwendig, das frei von problematischn DPC Latenzen (nicht verwechseln mit der ASIO Latenz) ist. Grundvoraussetzung ist ein Board, dessen BIOS und Treiber diesbezüglich arbeiten. Um sicher zu gehen, würde ich da auf die Boards setzen die Systemhäuser für DAWs verbauen. Klar kann man auch ein anderes Board nehmen, die Wahrscheinlichkeit ist hoch dass es keine Probleme gibt. Muss man halt gleich nach dem ersten Hochfahren von Windows mit dem Latency Monitor überprüfen und notfalls tauschen. Gilt natürlich auch für die von 3DXS verbauten Asus Boards, nur kann man sich da sicher sein, dass es eine Kombination aus BIOS- und Treiberversionen gibt die bei denen keine Probleme verursacht.

RAM ist mit 2x16GB dann auch ausreichend gewählt. Wenn doch irgendwann deutlich mehr als die jetzigen 14GB Auslastung benötigt wird, kann man immer noch auf 64GB hochrüsten.

CPU Kühler geht in Ordnung im Bereich der Mittelklasse. Zum restlichen System wurde ja auch schon genug gesagt.
 
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Ich setze auch Ableton ein, aber auf einem sehr einfachen Niveau (seit Jahren schon, aber es macht einfach Spaß) :) Entscheidend ist hier, wie man mit Ableton Musik machen möchte: Will man eine Band live aufnehmen, mit mehreren Spuren, mehren Instrumenten gleichzeitig vielleicht? Oder geht man einen Solo-Weg, bei dem man z.B. erst seine Drum-Spur erstellt, dann eine, bzw. mehrere Bass-Spuren und dann je nach Gusto und Musikstil weitere Spuren hinzufügt. Dann kommt noch hinzu, wie man die Spuren erstellt. Klicke ich sie mir im Midi-Editor zusammen oder spiele ich sie live vie Keyboard, Controller etc. ein.
Wenn man sich mal Tutorial Videos über Ableton anschaut, die 6-7+ Jahre alt sind, merkt man, dass man auch mit den damaligen Rechnern (Was hatten die damals? 4 Kerne, 6 GB RAM?) extrem geile Musik machen kann.
Für meinen neuen Rechnern (so ich mich dann aufraffen sollte, einen zu kaufen... bin da so was von faul) orientiere ich mich aber auch ein wenig an den Hinweisen, die @druckluft gegeben hat und an den PCs, die 3XS zusammen baut. Das sind dann aber Profi-Maschinen, die auch Profi-Geld kosten.
Mehr Power, mehr RAM, mehr alles schadet ja nie, aber man sollte immer nüchtern betrachten, was man wirklich braucht. Was Latenzen angeht, merke ich bei meinem System (siehe Signatur), dass ich leider recht "hoch" gehen muss, ca 512 bzw. 1024 Samples, weil ich sonst Soundaussetzer und Knistern habe. Woran das jetzt liegt, keine Ahnung: Vielleicht doofes Mainboard, nicht ganz ausgereifter Treiber, mukelige Einstellung in Windows 7, blöde USB-Ports (da hängt ja die Focusrite dran), CPU vielleicht doch zu langsam oder sonst was.
Das will ich zB beim nächsten Rechner auf jeden Fall nicht mehr haben und auch wenn ich nur den Solo-Weg gehe und auch recht einfache Sachen machen, das Ding soll nicht mucken und da würde ich dann lieber ein paar Hundert Euro extra ausgeben, auch wenn's dann über das Ziel hinausgeschossen ist. Aber dafür habe ich meine Ruhe und muss mich nicht ärgern.
 
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@Aluminiuminimum das ist genau der Punkt. Die Ansprüche sind in dem Bereich extrem unterschiedlich. Dem einen reichen wenige Spuren mit anspruchslosen Plugs um damit ganz effizient einen Track zu produzieren. Der andere braucht dafür das zigfache an Einsatz. Das hängt einerseits vom Musikstil ab, dann auch vom Können der Künstler (deren Unzulänglichkeiten man im Projekt gerade biegen muß) und den Fähigkeiten des Producers mit dem auszukommen, was da ist. Auf jedes Problem wahllos mit der VST-Keule draufzuhauen ist bestimmt nicht immer der richtige Weg. Die besten Plugins sind die, die man in- und auswendig kennt. Ok ab und zu über den Tellerrand schauen und was neues für die Kreativität zu probieren ist auch nicht verkehrt. However, der eine kommt so zum Ziel, der andere so.
Was aber immer wichtig ist, dass der Rechner einen nicht limitiert. Dass das System sollte ein wenig Leistungsreserven haben und vor allem nicht mit Rumgezicke nerven. Dem einen reicht dafür ein 2400G, der andere braucht einen i9.
 
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