PC startet nicht mehr - MB Power-LED leuchtet immer nur kurz auf

UNIQS

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Hallo,

ich weiß nicht, was vorgefallen ist, aber heute Morgen sprang der PC nicht mehr an.

Specs können vorerst über den Link in der Signatur abgerufen werden. Ich werde noch auf genaueres eingehen. Jetzt kaufe ich aber eben einen PC-Speaker.

Das sichtbare Problem erstmal: Wenn ich den PC über den MB-Power-Button anmachen will, passiert gar nichts. Kein Lüfter dreht an, keine LEDs leuchten. Lediglich manchmal, wenn ich das Netzteil ausmache und wieder an, leuchtet der Power-Button ganz kurz auf und ist wieder aus. Hardware ist mittlerweile alles raus. USB alles raus. Nur vom NT das Kabel steckt. Ram, SSDs, Graka, sind raus. Kondensatoren am MB alle i.O. Auch auf den ersten Blick von außen, sind die Kondensatoren im NT i.O. zumindest die, die ich durch den Radiator sehen konnte. Kein außergewöhnlicher Geruch zu entnehmen.

Schließt das bereits einen Defekt des NT aus oder muss das noch nichts zu bedeuten haben? Ergänzungen werden folgen!
 
Nach deiner Anfangsbeschreibung kann das alles sein. Einen Ramriegel würde ich schon reinmachen. Beept dein MB? wenn ja welchen Code. Wenn garnichst anläuft deute es auf Stromversorgung oder CPU kaputt. Aber bei letzteres zucken die Lüfter kurz an beim ersten Startversuch. Aber alles mit der Glaskugel weil ausgiebige Beschreibung fehlt.
 
Also zu einem piepen kommt es nicht. Des Weiteren hatte ich jetzt auf A2 einen RAM-Riegel stecken. Was evtl. interessant sein könnte, ist, dass der Monitor darauf reagiert, wenn ich die Grafikkarte verbaut habe und das DP-Kabel einstecke.

Ich fange am Besten mit meiner letzten Erneuerung im System an. Dies war meine 980 Pro, die auch erst seit Kurzem an meinem 2. PCIe x16 3.0 Slot sitzt. Dies erfolgt über folgenden Adapter:

https://www.amazon.de/gp/product/B0...n_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1&tag=comput0d-21

Aus dem Manual eine hilfreiche Grafik:

Oben rechts ist der Power-Button und daneben RST_SW und CMOS_SW (ebenfalls Buttons). Alles bereits betätigt und auch mal die CMOS Batterie entnommen für ca. 2 min o. länger.

IMG-20221124-WA0001.jpg


Tatsächlich hat die Power-Button-LED zum Schluss hin durch mein Eingreifen im BIOS sowieso nicht mehr geleuchtet. Denn ich habe im BIOS den ErP-Support aktiviert, um Geräte beim Herunterfahren vom Strom zu nehmen. Im Grunde ging es nur um ein Gerät, welches durchgehend LED-betrieben blieb. Ja und dadurch ging auch nun die Power-LED am MB immer mit aus, die mir ja sonst immer signalisierte, ob mein NT an o. aus ist. Als ich dann mein OS auf die M.2 installierte, kam es ebenfalls u einem Problem. Mein BIOS spielte ein Backup meiner vorherigen BIOS-Ver. ein. Ob dies durch Fehler meinerseits geschah oder sogar notwendig war, um die M.2 als Bootmedium verwenden zu können, kann ich nur schwer sagen. Ich weiß aber, als ich mein OS dann installiert hatte und dann wieder die neuste BIOS-Ver. installiert hatte, dass ich jedes Mal beim Hochfahren oder Neustarten auf einen Bluescreen (Bild folgt) stieß.

WhatsApp Bild 2022-11-19 um 15.14.02.jpg


Wenn ich jedoch von da aus in BIOS ging und es wieder verlies, lud Win10 Pro auch ordentlich (Code A0). Das Bluescreen-Problem konnte ich lösen, indem ich dann doch wieder zur vorherigen BIOS-Ver. ging. Jetzt erhielt ich bis zum Schluss immer den Code D4 ("PCI resource allocation error. Out of Resources"). Aber diesen konnte ich auch mit Lösungsmethode aus dem Netz nicht beheben. Aber es lief ja auch alles stabil bis gestern, daher habe ich mich mit dem Code zufriedengegeben. Wobei, wenn ich jedoch über das BIOS auch mit der älteren BIOS-Ver Win10 startete, bekam ich doch wieder den Code A0. So wie man es gerne sieht. Win10 war auf dem aktuellsten Stand.

Ungefähr 3 Monate vor dem Einbau erfolgte noch der Wechsel meiner GTX980 zu einer RX6700XT. Sowohl M.2 als auch Graka sind PCIe 4.0. Sprich sie werden von meinem System limitiert. Sind aber auch beides Komponenten für ein zukünftig neues System. Nur jetzt ist es mir noch zu früh zum Abschied nehmen^^

Eine Sache, die mich noch beschäftigt, sind Bauarbeiten meiner Nachbarn über mir. Und keine Ahnung wie realistisch es ist, dass wenn eine Leitung evtl. bei den Arbeiten beschädigt wurde, dies in einem Mietshaus auswirkungen auf andere Nachbarn haben kann. Wollte dies noch erwähnt haben. Man kann ja nie wissen. Machts mir nur schwerer bei der Erörterung der Quelle.


Falls Ihr mehr wissen müsst lasst es mich gerne Wissen.
Ergänzung ()

Hatte bei Caseking gerade folgendes Set gekauft gehabt: https://www.caseking.de/inline-mainboard-testset-5-teilig-zuad-070.html?sPartner=999

Davon habe ich jetzt auch die POWER LED angebracht und diese leuchtet schwach grünlich. Wie stark die LED leuchten kann ist mir jedoch nicht ganz klar.

Die H.D.D. LED leuchtet jedoch nicht. Sind aber auch keine vorhanden. Falls das notwendig sein sollte.

Des Weiteren habe ich morgen die Möglichkeit, bei einem Kollegen im alten System alle meine Komponenten zu testen. CPU muss/ will ich jedoch außen vorlassen.

Ich habe auch mal das C13 Kabel (NT-Kabel) und die CMOS-Batterie gewechselt.

WhatsApp Bild 2022-11-24 um 19.16.22.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
UNIQS schrieb:
Also zu einem piepen kommt es nicht.
Ich denke mal, der Piepser sitzt falsch herum.
Wenn bei der POWER-LED weiß=Minius ist und beim Piepser auch, dann mußt Du ihn um 180° drehen.
Nun sollte das Ready-Signal vom Board hörbar sein.

UNIQS schrieb:
Des Weiteren hatte ich jetzt auf A2 einen RAM-Riegel stecken. Was evtl. interessant sein könnte, ist, dass der Monitor darauf reagiert, wenn ich die Grafikkarte verbaut habe und das DP-Kabel einstecke.
Also startet der PC wieder?

UNIQS schrieb:
Ich fange am Besten mit meiner letzten Erneuerung im System an. Dies war meine 980 Pro, die auch erst seit Kurzem an meinem 2. PCIe x16 3.0 Slot sitzt. Dies erfolgt über folgenden Adapter:

https://www.amazon.de/gp/product/B0...n_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1&tag=comput0d-21

...

Ungefähr 3 Monate vor dem Einbau erfolgte noch der Wechsel meiner GTX980 zu einer RX6700XT. Sowohl M.2 als auch Graka sind PCIe 4.0. Sprich sie werden von meinem System limitiert. Sind aber auch beides Komponenten für ein zukünftig neues System. Nur jetzt ist es mir noch zu früh zum Abschied nehmen^^
Die neue Hardware paßt so gar nicht zum Board ... .
UNIQS schrieb:
Eine Sache, die mich noch beschäftigt, sind Bauarbeiten meiner Nachbarn über mir. Und keine Ahnung wie realistisch es ist, dass wenn eine Leitung evtl. bei den Arbeiten beschädigt wurde, dies in einem Mietshaus auswirkungen auf andere Nachbarn haben kann. Wollte dies noch erwähnt haben. Man kann ja nie wissen. Machts mir nur schwerer bei der Erörterung der Quelle.
Das hättest Du sicher gemerkt bei längerem Spannungsausfall.
Eine Halbwelle fängt das Netzteil ab.

UNIQS schrieb:
Die H.D.D. LED leuchtet jedoch nicht. Sind aber auch keine vorhanden. Falls das notwendig sein sollte.
Meine HD-LED leuchtet bei Zugriffen auf der M.2 SSD.
 
wuselsurfer schrieb:
Ich denke mal, der Piepser sitzt falsch herum.
Wenn bei der POWER-LED weiß=Minius ist und beim Piepser auch, dann mußt Du ihn um 180° drehen.
Nun sollte das Ready-Signal vom Board hörbar sein.
weiß ist bei mir dann + und somit saß der Piepser bereits richtig.


wuselsurfer schrieb:
Also startet der PC wieder?
Nein. Der Bildschirm zeigt dann nur "Kein Signal" an. Auch, wenn der Netzstecker im Übrigen gezogen ist!

wuselsurfer schrieb:
Die neue Hardware paßt so gar nicht zum Board ... .
Mag sein. Auch RAM und CPU bremsen hier die GPU nochmal etwas aus. Wobei PCIe 3.0 und 4.0 keine allzu gravierenden Auswirkungen auf die FPS haben. Was mir persönlich auch Spieletests bestätigt haben. Welche ich dann mit Benchmarks auf PCIe 4.0 MBs aus YT bei gleicher Auflösung verglichen habe. Des Weiteren kann ich den Bottleneck aufgrund meiner höheren Auflösung von 3840x1600 etwas verringern. Und ich bin auch mit dem 4790k sehr zufrieden. Habe persönlich aber auch keine Referenz. Ich war mit der Performance äußert zufrieden und es lief alles stabil. Die Komponenten, die ich zum Schluss verbaut hatte, waren auch eben langfristig gewählt. Sprich neues System in Zukunft. Und wenn ich somit das jetzige System damit nochmal pushen konnte, warum dann nicht. Aber ich verstehe dennoch, dass die aktuelle Konstellation von der damals für das Board vorgesehenen stark abweicht.

wuselsurfer schrieb:
Das hättest Du sicher gemerkt bei längerem Spannungsausfall.
Eine Halbwelle fängt das Netzteil ab.
Ich denke am naheliegendsten ist hier der erst kürzlich zuvor vorgenommene Einbau der M.2 über den Adapter. Der Adapter ist zwar für PCI 3. als auch 4.0 M.2 geeignet, aber eine PCIe 4.0 M.2 dann an PCI 3.o x16 zu stecken ist vllt gar nicht vorgesehen. Hat de M.2 evtl. zu viel Saft bekommen? Die M.2 funzt aber noch. Heute in einem anderen System testen können.



Weiteres:

Wenn die Graka steckt und ich sie aber nicht ans NT anschließe, blinkt dort, wo die 8 und 6 Pins eig. drin wären 2 LEDs ganz kurz rot auf. Genauso, wie der Power-Button. Also wenn ich das NT anschalte.


Ram, M.2 (getestet bei nem Kollegen ohne Adapter direkt an einem M.2 4.0 Slot), und Graka laufen noch reibungslos. Lediglich CPU ist noch unklar. Habe erst überlegt noch einen Netzteil-Tester zu kaufen. Aber dann dachte ich 15 € für eine einmalige Anwendung finde ich zu krass. Dann nehme ich lieber diese 15 und haue die ontop für ein neues NT, welches auch gleichzeitig für ein zukünftiges System herhalten kann. Vor allem bin ich dann auch über ein Vollmodulares sehr dankbar. Dann stellte sich aber auch gleich die Frage, wie es mit der Kompatibilität zu meinem jetztigen Gehäuse ausschaut. Ich konnte herrausfinden, dass meins damals für ATX 2.3 herauskam. Sollten die ganzen neuen ATX Ver. auch passen 2.4 2.5 zumindest? Breite schien zumindest immer gleich länge wäre bei mir wohl bis 200mm mögl. aber die höhe dürfte halt nicht mehr steigen, denn mein jetziges erreicht wie es scheint beriets die maximale Höhe. Eig. würde ich ja gleich dann ein ATX 3.0er holen, wenn die Preise nicht noch so teuer wären. Einfach, weil ich für die Zukunft gewappnet sein will. Aber ich finde den Zeitpunkt echt nicht schön. Wenn sich dann aber auch herausstellen würde, dass es das MB und nicht das NT ist, dann würde der Gedanke an ein neues System stärker. Aktuell wäre für ein neues System jedoch nur ein 13600er o. 13700er interessant. Jetzt glaube ich aber nicht daran, dass Intel nochmal auf den aktuellen Sockel setzen wird. Und schon war es das dahingehend mit dem sich für die Zukunft wappnen.

Wäre der Schritt bzgl. neues NT vorerst aber neben eig. einem NT-Tester am Sinnvollsten? Was wäre Euer nächster Schritt?
 
Ich habe mir nun doch einen NT-Tester zugelegt und dort den 24-Poligen ATX-, 8P und 4P (CPU)-, sowie einen 6-Pin (GPU)-Stecker angeschlossen. Werte sehen gut aus. Schaue Bild. Ich habe das NT aber nicht aus dem PC ausgebaut und im Grunde nur die jetzt sich am NT-Tester befindenden Kabel vom MB abmontiert. Als ich das NT dann angemacht habe piepte mein Speaker 2 mal hintereinander. Hat es aber überhaupt Aussagekraft, wenn die Kabel nicht am MB angeschlossen sind? Meine CPU Kompaktwasserkühlung läuft durchgehend und auch das Corsair Logo auf dem CPU-Kühler leuchtet.

Damit schließe ich das NT aus und vermute einen Defekt bei der CPU oder dem MB. Da, wenn ich das NT anmache kurz die Power-LED am MB aufgeblinkt, frage ich mich, ob das MB einen defekt der CPU erkennt und deswegen sich gleich wieder abschaltet oder ob es am MB liegt. Jetzt, wo man ja sehr wahrscheinlich das NT ausschließen kann (nehme ich doch an), bekommt das Aufblinken der Power-LED eine neue konkretere Bedeutung für Euch oder erfahre ich das erst, wenn ich eine andere CPU ausprobiert habe?

WhatsApp Bild 2022-12-04 um 17.59.36.jpg
 
Die Kiste rennt wieder und es ist tatsächlich gar keine Komponente beschädigt.

Nachdem ich das NT nun ausgeschlossen hatte, habe ich nochmal etwas Recherche betrieben, bzgl. "MB oder CPU defekt?". Hier stieß ich dann nochmal auf eine Anleitung zum Flashen des BIOS, welches minimal von mir bereits zuvor vorgenommenen Maßnahmen abweicht. So habe ich dieses Mal öfters den Power-Button am Gehäuse und nicht nur den auf dem MB betätigt und ich habe einen Schraubenzieher dieses Mal für 15 Sekunden auf den CLR_CMOS. In meinem Handbuch ist die Rede von ein paar Sekunden, daher gehe ich davon aus, dass ich es beim ersten Mal kürzer durchgeführt habe. Auch für 15 Sekunden habe ich dann einfach noch die Buttons CMOS_SW und RST_SW betätigt. Ansonsten an die Reihenfolge in der Anleitung gehalten. Möglicherweise liegt gerade in dieser Reihenfolge auch die Lösung. Ich meine aber auch in dieser Reihenfolge ursprünglich vorgegangen zu sein.

WhatsApp Bild 2022-12-05 um 14.36.10.jpg


Als ich den NT-Stecker angestöpselt und das NT eingeschaltet habe, hat die Power-LED am MB durchgehend geleuchtet. Beim Starten bekam ich folgende Meldung:

WhatsApp Bild 2022-12-05 um 14.36.10-2.jpg


Ich wählte die 2. Option und alles läuft. Im Nachgang habe ich dann noch das XMP-Profil für den RAM geladen und die iGPU deaktiviert. Alles andere habe ich beim Standard belassen. Den Speaker habe ich noch am MB angeschlossen und dieser piept auch nur einmal. Auch wenn ich den Code D4 ("PCI resource allocation error. Out of Resources") erhalte.

Ich vermute ja jetzt zum Schluss hin, dass die Einstellung "ErP-Support: Enabled" Auslöser gewesen sein könnte. Zumindest vermute ich als Auslöser eine Änderung im BIOS und da ist diese Einstellung am naheliegendsten.

Jetzt, wo alle Komponenten laufen und aus dem Schneider sind, bekommt das bisher kurze Aufleuchten der Power-LED nochmals eine klarere und deutlich stärker einzugrenzende Erklärung, oder? Also falls da jmd. eine Vermutung hat, gerne her damit.
 
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