Ping stabiler und besser machen

Enigma93

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Hallo zusammen,

ich habe einen PC in der Garage stehen der Arbeiten verrichtet und die Ergebnisse davon möglichst schnell zurückmelden muss.
Dafür ist der Ping entscheidend.

Es ist unmöglich in die Garage ein Lankabel zu legen. Deshalb hat der Rechner aktuell nur W-LAN mit einem USB W-LAN Adapter von TP-Link Link

Router ist ein Telekom Speedport Smart 3.

Nun habe ich aber seit kurzem das Problem, das sehr viele der Aufgaben die der PC berechnet abgelehnt werden weil sie zu spät abgegeben wurden.

Das Problem kann ich nur beheben wenn ich die Verbindung schneller machen kann.

Hat jemand einen Tipp? Ich wohne im 2. OG und zur Garage liegen zwei massive Betondecken dazwischen.

In der Garage liegt ein Stromkabel an dem der Rechner angeschlossen ist.

Wäre dieses D-Link eine Option um einen schnelleren Ping zu bekommen?
Ich habe allerdings keine Ahnung welche Kabel physisch verbunden sind. Ich weiß nur dass alle auf den gleichen Zähler laufen.

Ein Repeater ist keine Option weil zwischen meiner Wohnung und der Garage jemand Anderes wohnt bei dem ich keinen Repeater anbringen kann.
 
Selbst bei schlechtem WLAN ist der Ping der im eigenen Netzwerk entsteht zu vernachlässig im Vergleich zu dem, was beim Routing im restlichen Internet passiert.

Wenn es bisher ging, jetzt aber nicht, dann vermute ich eher, dass beim Anbieter irgendwas anders ist. Da wären mehr Infos über deinen Anbieter und den Service den du nutzt sinnvoll.

Ich gehe mal davon aus, dass du mit den Aufgaben Geld verdienst. Wie viel würdest du dir denn eine vernünftige Lösung für das Ping-Problem kosten lassen?
 
Ich habe 100 MB/s DSL von Telekom.

Meist ist die Verbindung halbwegs okay.
Mit Ethernet Kabel werden ca. 0,2-0,5% der erledigten Aufgaben zu spät abgegeben.

Bei mir sind es in guten Zeiten mit W-Lan 1-2% was zwar schon verdammt hoch ist - aber für mich noch verkraftbar.

Heute den ganzen Tag über sind es aber bereits über 20%. Heißt irgendetwas ist extrem langsam.
Ich kann es mir nicht erlauben, dass 20-30% der erledigten Aufgaben zu spät abgegeben werden.

Die Datenmenge die dabei transferiert wird ist sehr gering.
Ich hatte schon überlegt einen mobilen Hotspot über ein altes Handy aufzubauen.
Ich habe im Keller LTE Verbindung mit der ich noch nie Probleme hatte.
 
Eine Bridge oder eine WLAN Karte verwenden. USB verursacht selbst zusätzliche Latenz.
Akut würde mir einfallen, dass Band Steering aktiv ist. Das ist für zeitkritische Aufgaben ungeeignet. Du solltest den Stick zwingen sich per Wi-Fi 5 mit dem Router zu verbinden. Das bietet angesichts deiner Hardware die beste Latenz. Dazu am Smart 3 dem 5GHz Band eine eigene SSID verpassen und nur den Modus 802.11ac zulassen. Wenn möglich auf 20 MHz Bandbreite begrenzen und einen Kanal zwischen 36 und 48 wählen. Nun dem Rechner in der Garage nur diese SSID bekannt machen und sämtliche andere bekannten WLANs löschen. Viel besser kannst Du die Verbindung nicht stabilisieren. In Sachen Durchsatz und Reichweite sind diese Einstellungen aber alles andere als Ideal. Dafür erreichst Du so die beste Latenz.
 
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Enigma93 schrieb:
Ich kann es mir nicht erlauben, dass 20-30% der erledigten Aufgaben zu spät abgegeben werden.
Rein aus Interesse, ist das eigentlich eine Umschreibung für Mining? Oder in welchem Kontext muss man Aufgaben schnell rechnen und ein delay führt zu rejected Resultat? Also, ich kann mir halt vorstellen, dass man mittlerweile vermeidet seinen Thread in diesem Kontext zu setzen, weil Mining, naja sagen wir mal im Forum bei enigen Leuten nicht sonderlich beliebt ist. Aber ist ja auch egal, wenn man es so schön umschreibt ist ja ja ganz witzig. Kann aber auch was ganz anderes sein, deshalb frage ich.
 
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An deiner Stelle würde ich mir mal das Testergebnis von DSLReports bzgl. Buffer Overflow ansehen.
Um hier ein A+ Rating erhalten, könntest du mit Hilfe eines Quality of Service (QoS) die Downloadraten minimal schrittweise reduzieren. Das stabilisiert die Leitung extrem und verhindert eben jeden Overflow, der für Lags und Latenzspitzen verantwortlich ist.

Schau mal ob dein Router QoS anbietet. Ich habe es hier über eine IPfire gelöst, kann somit leider nichts zum Speedport sagen. Einfach mal als Denkanstoß.

Bei mir hat es definitiv den Unterschied zwischen nicht zockbar und "erste sahne" gemacht :) Dafür habe ich jetzt nur noch 86mbit/s statt 91mbit/s Download, das ist es mir aber Wert.

VG
 
Vielleicht auch den VRAM etwas weniger hoch takten, resp. Stale Shares können auch bei instabilen Systemen auftreten....
 
Aber Buffer Overflow entsteht doch nur wenn die Leitung durch einen Upload oder Download ausgelastet wird und man dann noch zocken will. Wenn die Leitung nicht ausgelastet ist, kann auch kein Buffer vollaufen, oder verstehe ich das falsch?
 
Simpelste und ernst gemeinte Lösung: Den PC in die Wohnung stellen und via LAN am Router anschließen.

Wenn du auf eine schnelle und stabile Verbindung angewiesen bist, aber keine sinnvolle Möglichkeit hast, das WLAN-Signal zu erweitern, und die Einstellungen von @bender_ nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist das in meinen Augen die einzige Option. WLAN kann nicht zaubern und es ist primär für mobile Endgeräte gedacht, aber nicht für ortsfeste Geräte mit vergleichsweise hohen Ansprüchen an die Verbindung.

Oder du bittest den Nachbarn darum, einen Repeater bei ihm aufstellen zu dürfen - nett fragen kostet nix - und ganz vielleicht kann man auch einen Outdoor-AP als Repeater irgendwo in einen Baum hängen. Strom wäre da natürlich das nächste Problem.
 
Enigma93 schrieb:
Das Problem kann ich nur beheben wenn ich die Verbindung schneller machen kann.
Bist du sicher, dass das Problem bei dir und nicht bei der Gegenstelle liegt?
bender_ schrieb:
Du solltest den Stick zwingen sich per Wi-Fi 5 mit dem Router zu verbinden.
Bei kleinen Datenmengen über eine große Distanz würde ich nicht auf 5 GHz setzen. Sobald die Verbindungsqualität nachlässt, rauschen die Latenzen in den Keller und das ist bei 5 GHz schon nach sehr kurzer Distanz der Fall.
 
was mich so verwundert ist... es geht teilweise tagelang gut. Und dann plötzlich schießt die Anzahl der zu spät aufgegebenen Aufgaben von 1% auf 30% innerhalb weniger minuten.

Dann bleibt es teilweise 1,2 oder auch mal 3 Stunden so schlecht und dann plötzlich funktioniert es wieder prima.

Also prinzipiell funktioniert die Verbindung ja. Ich könnte mir vorstellen, dass Telekom gerade irgendwelche Wartungen vornimmt.

Ich verstehe von dem was ihr vorschlagt leider kaum etwas.
 
0-8-15 User schrieb:
Sobald die Verbindungsqualität nachlässt, rauschen die Latenzen in den Keller und das ist bei 5 GHz schon nach sehr kurzer Distanz der Fall.
Von schlechter Signalqualität hat der TE nichts berichtet. Die Latenz im 5 GHz Band ist einfach erheblich besser, auch unter schlechten Umweltbedingungen:

Measuring Your WiFi First-Hop Latency​

Running a ping to your wireless gateway is a simple way to estimate the latency of your first wireless hop. Your results will be different, but just as an example, performing this test in my own home environment with a dual-band 802.11n router yields the following results.

Freq (GHz)Median (ms)95% (ms)99% (ms)
2.46.2234.8758.91
50.901.587.89
Table 6-2. Latency difference between 2.4GHz and 5GHz WiFi bands
A dramatic performance difference between the overloaded 2.4 GHz band and the mostly open 5 GHz band (Figure 6-2): over a dozen overlapping networks in the 2.4 GHz band is resulting in a 35 ms latency delay (for 95th percentile) for the first hop from my laptop to my wireless router, which is less than 20 feet away!
Quelle: https://hpbn.co/wifi/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie messe ich denn den Ping vom Rechner im Keller zum Router?
Und wie sehe ich ob 2,4 oder 5 GHz verwendet wird?
 
Das wird auch kein Ping Problem sein. Wenn eine Verbindung stabil besteht, dann ist auch bei WLAN der Ping zu vernachlässigen. Wir reden hier von wenigen Millisekunden.
 
BlubbsDE schrieb:
Das wird auch kein Ping Problem sein.
Seh ich genauso.
bender_ schrieb:
Die Latenz im 5 GHz Band ist einfach erheblich besser
Ping zu einem Raspberry Pi, der quer durchs Haus mit einem 2.4 GHz AP verbunden ist:
Code:
PING 192.168.88.10 (192.168.88.10): 56 data bytes
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=0 ttl=64 time=1.231 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=1 ttl=64 time=1.334 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=2 ttl=64 time=1.394 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=3 ttl=64 time=1.308 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=4 ttl=64 time=1.684 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=5 ttl=64 time=1.374 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=6 ttl=64 time=1.295 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=7 ttl=64 time=1.361 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=8 ttl=64 time=1.346 ms
64 bytes from 192.168.88.10: icmp_seq=9 ttl=64 time=1.752 ms

--- 192.168.88.10 ping statistics ---
10 packets transmitted, 10 packets received, 0.0% packet loss
round-trip min/avg/max/stddev = 1.231/1.408/1.752/0.162 ms
 
BlubbsDE schrieb:
Das wird auch kein Ping Problem sein.
Gemäß Aussagen des TE wird im internen Netzwerk etwas gerechnet, was zeitkritisch zurückgemeldet werden muss.
Ich ging davon aus, dass damit Berechnungen und Rückmeldungen innerhalb des Netzwerks gemeint sind.
Wenn das Internet dabei mit im Spiel ist, hast Du natürlich Recht. Dann kann man die Latenzen im internen Netzwerk vernachlässigen.
 
BlubbsDE schrieb:
Das wird auch kein Ping Problem sein. Wenn eine Verbindung stabil besteht, dann ist auch bei WLAN der Ping zu vernachlässigen. Wir reden hier von wenigen Millisekunden
Eben, darum schreib ich bei einem instabilen System können Stales auch auftreten, GPUs mal @ Stock laufen lassen....

Ggf noch einen anderen Pool testen, oder z.B. bei Ethermine auf einen anderen Port gehen....

@ bender_ wenn es hier nicht um Schürfen geht, fress ich einen Asic samt Kabel :D
 
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@Hi-Fish alles schon probiert. Die laufen nicht zu hoch.
Zumal es ja meistens funktioniert und dann schlagartig von jetzt auf gleich von 1% stale auf 30% stale springt ohne dass ich irgendetwas ändere.
Und nach 1-3 Stunden funktioniert es plötzlich wieder
Ergänzung ()

Jetzt gerade schon wieder.. das ist so nervig...

Die orangene Linie sind die stale also zu spät abgegebenen Aufgaben.
 

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Und was soll uns das Bild nun sagen? Willst Du es stabil haben, muss der Rechner ins LAN. Und nochmal, der Ping ist kein Problem. Wenn Du Probleme hast mit WLAN kommen sie daher, wo sie immer herkommen. Instabile Verbindung, schlechter Durchsatz durch zu viele Nachbar WLAN usw.
 
@BlubbsDE eben nicht... offenbar funktioniert die Verbindung ja - teilweise tagelang problemlos.
Und dann plötzlich gibt es sprunghaft extreme Probleme für ein paar Stunden und danach geht es wieder.

Das deutet für mich eher darauf hin, dass der Provider irgendetwas macht.
 
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