Plagiatsoftware

StrammerMax93

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Hey Leute,

ich schreibe gerade an einer wissenschaftlichen Arbeit für die Uni und möchte vor dem Absenden gerne mal den Text durch eine Plagiatsoftware laufen lassen um zu sehen ob irgendetwas als Plagiat erkannt wird.

Online gibt es aber größtenteils nur Schrott.

Kennt jemand eine zuverlässige Software die keine 500€ kostet?

Danke :)
 
Wozu der Aufwand? Du weißt doch selbst ob du etwas aus anderen Arbeiten kopiert und nicht kenntlich gemacht hast.
 
Keine Ahnung ob das was kann, aber Google hast du bereits versucht?

2. Treffer: https://www.plagscan.com/de/preise-fuer-einzelnutzer

Aber ganz erhlich: Wenn du die Arbeit schreibst, wirst du ja wohl wissen ob du plagiiert hast? So hat es eher den Beigeschmack als hättest du doch schon hier und da was verwendet und willst wissen ob es gefunden wird?
 
Fast alle Studierenden in Deutschland können Citavi kostenlos nutzen. Dank Campuslizenz.

Schaust Du hier oder bei deiner Uni-HP.
 
Öhm.... du schreibst selbst die Arbeit (behauptest du zumindest), solltest du da nicht wissen ob du plagiarisiert hast oder nicht? Wie man richtig wissenschaftlich zitiert sollte zu dem Zeitpunkt eigentlich auch klar sein, ansonsten helfen dabei auch Programme wie Citavi und co.

Entsprechende Software, die gratis oder günstig ist kenne ich nicht. Schließlich muss entsprechende Software auch Zugang zu Datenbanken mit haufenweise, oft urheberrechtsgeschützten Dokumenten haben. Sowas gibt es halt nicht für 30€.
 
Ob man es weiß oder nicht, das hat damit nichts zu tun. Manchmal schreibt man unabsichtlich Sätze nach, die man vorher mal gelesen hat, und das wird als Plagiat erkannt, bzw. sieht man so auch schnell, ob man die richtige Zitierweise angewendet hat oder nicht.

Bietet deine Uni das nicht an (war bei mir so, ich konnte es 3x durch die Unisoftware jagen), oder deine Hochschülerschaft?

Citavi ist zwar nicht schlecht, finde es benötigt aber eine lange Einarbeitungszeit
 
Für ein oder zwei einzelne Sätze wird kein Prof einen Aufstand machen. Das ist im Rahmen des Zufalls drin, solange es nicht wirklich überlange, komplizierte Konstruktionen sind die 1 zu 1 nachgeschrieben wurden. Wenn es auf jeder zweiten Seite vorkommt oder längere Abschnitte betrifft wird es kritisch.
 
Zensai schrieb:
So hat es eher den Beigeschmack als hättest du doch schon hier und da was verwendet und willst wissen ob es gefunden wird?

Da hast du völlig Recht. Und warum? Ich kann das Rad nun mal nicht neu erfinden. Wenn jemand etwas perfekt erklärt - wieso sollte ich mir dann die Mühe machen genau das Gleiche noch einmal schlechter aufzuschreiben?

Man liest irgendwo etwas das man genau so benutzen möchte / könnte. Dann versucht man durch wirres umdrehen des Satzes seinen "eigenen" Satz daraus zu machen. Am Ende hört es sich meistens schrecklich an... daher möchte ich einfach schauen was erkannt wird und was nicht.

Und wenn man etwas gelesen hat was gut passt schafft man es danach meist nicht mehr das in eigene Worte zu packen, da man die ganze Zeit den Satz im Kopf hat der eigentlich schon perfekt ist.

Und aus Aufsätzen, workingpapers, Seminararbeiten etc. darf man nicht wörtlich zitieren, da es keine "wissenschaftliche Quelle" ist.
Übernehmen geht aber auch nicht, da die meisten Dokumente indexiert sind und sofort gefunden werden.
Ergänzung ()

Hutzelbart schrieb:
Fast alle Studierenden in Deutschland können Citavi kostenlos nutzen. Dank Campuslizenz.

Schaust Du hier oder bei deiner Uni-HP.

Ja, Citavi kann ich nutzen - wusste aber nicht, dass die einen Plagiatscanner haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Wenn jemand etwas perfekt erklärt - wieso sollte ich mir dann die Mühe machen genau das Gleiche noch einmal schlechter aufzuschreiben?

musst du ja auch nicht - dafür zitiert man und schreibt eine vernünftige Quellenangabe!

VG,
Mad
 
Madman1209 schrieb:
Hi,



musst du ja auch nicht - dafür zitiert man und schreibt eine vernünftige Quellenangabe!

VG,
Mad

Aus Aufsätzen, Seminararbeiten, Workingpapers, Zeitschriften etc. darf nicht zitiert werden, da es sich nicht um wissenschaftliche Quellen handelt.

Also bleibt nur den vorhandenen Text umzubauen und einzelne Wörter durch Synonyme zu ersetzen.
Und ob es dann noch gefunden wird ist die Frage die ich klären möchte.
 
Madman1209 schrieb:
musst du ja auch nicht - dafür zitiert man und schreibt eine vernünftige Quellenangabe!

VG,
Mad
Funktioniert halt so aber nicht. Das klingt beim OP so, als wolle er ganz grundsätzliche Teile seiner Arbeit entlehnen. Das wird wahrscheinlich so nicht hingenommen werden. Zitate sind als Beleg gedacht um die eigenen Erklärungen und Schlussfolgerungen zu unterstreichen oder markante Stellen zu setzen. Sie sind im Allgemeinen nicht dazu gedacht, dem Verfasser der Arbeit das eigenen Erklären des Sachverhalts abzunehmen. Der soll nämlich damit, dass er einen eigenen Text verfasst, belegen dass er den Inhalt erst einmal selbst verstanden hat und erklären kann. Das tut er nicht indem er eine dreiviertel Seite Definition von jemand anderem kopiert.

@OP:
Bloß weil ein oder zwei andere Scanner nicht anschlagen heißt das nicht dass es der Scanner der Uni nicht doch tut. Ist ein bisschen wie Virustotal: manche Scanner schlagen an, manche nicht.
Und warum du dir die Arbeit machen sollst etwas selbst zu erklären, wo es andere schon gut getan haben? Weil das der Sinn einer solchen Arbeit ist und man aus woanders entnommenen Textpassagen schwer sieht ob der Prüfling wirklich verstanden hat, worum es geht. Es geht nicht darum dass du das Rad neu erfindest. Es geht darum, deinen Professoren zu zeigen, dass du das Problem verstanden hast und mit deinen eigenen Worten erläutern kannst. Deine Arbeit liest hinterher eh mit 98%iger Wahrscheinlichkeit keine Sau mehr, egal ob du alles kopiert oder komplett selbst geschrieben hast. Das ist nicht des Pudels Kern.
 
Hi,

Aus Aufsätzen, Seminararbeiten, Workingpapers, Zeitschriften etc. darf nicht zitiert werden, da es sich nicht um wissenschaftliche Quellen handelt.

korrekt

Also bleibt nur den vorhandenen Text umzubauen und einzelne Wörter durch Synonyme zu ersetzen.

auch korrekt

Und ob es dann noch gefunden wird ist die Frage die ich klären möchte.

das hängt massiv davon ab, welche Software mit welcher Datenbank und welchen Einstellungen verwendet wird. Da es hier keine "Standardsoftware" gibt müsstest du alle relevanten testen oder herausfinden, welche verwendet werden.


@Gnah

richtig - aber wenn er das wirklich vorhat sehe ich keinen Verlust, wenn seine Arbeit nicht akzeptiert wird. Nicht böse gemeint, aber noch so eine Zitatsammlung braucht nun wirklich niemand.

VG,
Mad
 
D.h. du willst doch absichtlich ein Plagiat anfertigen - und entsprechend dies nicht als Zitat kennzeichnen. Oder wie darf man dein Post verstehen?

Selbst wenn du nicht 1:1 den gleichen Satzbau nutzt, möchtest du vergleichend zitieren. Dies ist doch per Angabe der Quelle mittels Vgl. doch möglich ...

Auch glaube ich nicht, dass die genannten grundsätzlich ausgeschlossen sind. Deine Thesis sollte auf wissenschaftlichen Quellen beruhen, wenn du aber eine nette Erklärung in einer Zeitung gefunden hast, dann kannst du im Einzelfall auch diese heranziehen. Sprich doch sonst nochmal mit deinem Prof.

PS gehe davon aus, dass dein Plagiatsversuch erkannt wird, evtl. nicht direkt bei der Abgabe ... aber selbst Jahre später kann man dir deinen Titel immer noch aberkennen. Wäre somit echt doof.
 
Es handelt sich hier nicht um eine Bachelor oder Masterarbeit sondern "nur" um so eine Art Hausarbeit / Seminararbeit.

Ich möchte nicht grundsätzlich alles kopieren. Ich habe sehr viele Quellen aus denen jeweils 1-2 Sätze gut in meine Arbeit passen.
In eigene Worte fassen ist da wirklich kaum möglich.
Sobald man versucht den Sachverhalt mit eigenen Worten zu beschreiben hört es sich an wie Kraut und Rüben.
Sobald man den "perfekten" Satz gelesen hat wird man nichts zusammen bringen was besser klingt.

Diese Texte aus denen ich "zitiere" sind alle teilweise mit 3+ Quellen belegt. Das ist also kein Bild-Niveau, sondern hoch wissenschaftlich.
 
«Der selbe Gedanke kann nicht noch mal gedacht werden» - wenn man das streng nimmt dürfte so manche Arbeit (oder wie man das nennt, bin unstudierter Handwerker ;) ) in der Luft zerrissen werden.
Und die Menschliche Eigenschaft sich an gute Sätze auch Jahre später zu erinnern unterschreibe ich sofort. Leider geeignet einem den berühmten Strick draus zu drehen.

So fragt sich der Laie warum Professoren immer noch Dissertationen zu faktisch identischen Themen haben wollen die schon so oft von Vorläufern und weltweit eingereicht wurden statt mal auf echtes Wissen zu prüfen. Eine Wahrheit wird nicht wahrer auch wenn ich sie immer wieder wiederhole. Man gewinnt den Eindruck, dass die kreative Leistung die ist, dasselbe in ein neues Kleid zu stopfen, und das kanns auch nicht sein.

Du solltest dem Prof diesen Thread vorlegen.

CN8
 
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