Du musst zwei Dinge unterscheiden:
- Portweiterleitungen für EINgehende Verbindungen
-Ausnahmen in der Firewall für AUSgehende Verbindungen
Eine Verbindung besteht immer aus zwei Paaren aus IP-Adresse und Port. Die IP ist dabei die Adresse, an die die Pakete geschickt werden, während der Port sozusagen der Briefkastenschlitz ist. Wenn du eine Webseite aufrufst, dann verbindet sich dein PC mit der IP des Webservers und dem Port TCP 80 (http) bzw. 443 (https). Nu muss der Webserver dir aber auch antworten und das tut er logischerweise an deine IP-Adresse und ... an welchen Port? Nein, nicht ebenfalls 80 bzw. 443, sondern einem dynamischen Port, den sich das Betriebssytem aus den Fingern saugt, wenn es die Verbindung mit dem Webserver herstellt. Diese dynamischen Ports starten bei ~49000 und enden bei 65535 (mehr Ports gibt's nicht).
Warum erkläre ich das? Ganz einfach: Wenn der Port bei dir jetzt auf 61000 "gesprungen" ist, befindet er sich im eben beschriebenen dynamischen Bereich. Das wirft die Frage auf ob du an dieser Stelle überhaupt eine Portweiterleitung benötigst. Diese ist nur dann erforderlich, wenn aus heiterem Himmel plötzlich Verbindungen an deinem Router auftauchen, die mit Port 61000 verbinden möchten, also deinem Miner. Andersherum kann es aber eben auch sein, dass der Miner stets nach außen mit einem 61000er Port verbinden will. In diesem Fall wäre eine Portweiterleitung fehl am Platze, weil sie lediglich für eingehende Verbindungen gilt. Bei Verbindungen nach außen muss die Firewall im Router diesen Port freigeben, also eine ausgehende Kommunikation mit diesem Port erlauben. Consumer-Router sind in der Regel bei ausgehenden Verbindungen komplett offen, sie blocken also keinerlei Ports und demnach muss man auch nichts freigeben.
Prüfe also bitte die Dokumentation nochmal ganz genau und sieh nach ob da tatsächlich der Begriff "Portweiterleitung" oder "Port forwarding" auftaucht.