Programmierung-PC Konfiguration sinnvoll?

FrageZuPC

Cadet 1st Year
Registriert
Sep. 2018
Beiträge
14
Hallo zusammen. Ich würde mir gerne einen neuen Rechner zulegen.

Aktuelle Zusammenstellung
  • AMD Ryzen 5 2600
  • MSI B450 Gaming Plus
  • 16GB DDR4-3000 RAM
  • AMD Radeon RX 560 4GB
  • be quiet! System Power 450W
  • be quiet! Pure Rock
  • ~500GB SSD (sollte reichen, auf meinem Laptop habe ich in 4 jahren gerade einmal 110 von 480 GB auf der HDD belegt, und zur Not kann man ja noch nachrüsten)
  • Windows 10 (Home hat mir bisher gereicht und wird mir auch in Zukunft gut genug sein)

Verwendungszweck (etwa)
  • 40% Programmierung
  • 30% Spiele niedriger Anforderungen
  • 15% Office
  • 15% Sonstige (Browser, Bild-, Audio- und Video Bearbeitung)

Spiele

Das anspruchvollste Spiel, das ich derzeit besitze, ist tatsächlich der Landwirtschaftssimulator 15 :). Ansonsten Spiele ich hauptsächlich ältere Spiele (kennt noch jemand Spellforce oder Stronghold?)
Eine Auflösung von 1080p wäre schön, Einstellungen auch lieber nicht wie bisher auf niedrigste und spielbare Frameraten (zwischen 30 und 60, ich sehe da sowieso keinen Unterschied mehr :D).

Andere Anwendungszwecke
Hauptsächlich möchte ich mal vernünftig mit Android Studio und ähnlichem programmieren können. Auf meinem Laptop ist das immer sehr zäh.
An Bild- und Videobearbeitung habe ich keine großen Ansprüche (GIMP und ähnliche).


Besondere Anforderungen
Da ich mich erst seit kurzem näher mit Hardware beschäftige, habe ich wenig Ahnung von Overclocking.
Theoretisch bin ich dem nicht abgeneigt, da es ja quasi kostenlose Mehrleistung ist. Rekorde brechen möchte ich aber nicht.
Wäre hier Netzteil und Kühler ausreichend?
Es wäre schon, wenn der Rechner ruhig läuft.

Budget
Ohne Monitor, Lautsprecher,... liege ich derzeit bei ca. 900€. Höher würde ich nur ungerne gehen.

Nutzungszeit
Vier bis fünf Jahre auf jeden Fall. Da ich eher sparsam veranlagt bin, auch einige Jahre mehr (Wenn ich in der Zeit nicht gerade Millionär werden sollte).


Ich würde den PC gerne in den nächsten 1-2 Monaten kaufen. Da ich technisch eher wenig begabt bin, ist es mir lieber, den PC als Ganzes zu erhalten.
Ich habe bei Agando konfiguriert, daher kann ich nicht ohne weiteres jedes Teil auswählen.
Zunächst war ich noch beim R3 2200G, dem jedoch dem 2400G gegenüber die 4 Threads fehlen. Dessen Preis ist jedoch fast der des 2600 (ohne Grafikkarte), der mir nochmal ein gutes Stück mehr zusagt. Mit besserer Grafikkarte als der VEGA 8 oder 11 wäre ich wohl auch für eventuelle weitere Spiele gerüstet.

Ist meine Konfiguration sinnvoll/nachvollziehbar oder für meine Anforderungen zu hoch/niedrig gegriffen?
Danke im Voraus.
 
Wenn es hauptsächlich um kleiner Programme geht, die du progammieren willst und auch nicht mehrere virtuelle Maschinen laufen lassen willst, sollte ein 2600 absolut ausreichend sein.

Bei der Grafikkarte würde ich überlegen 50€ mehr für die fast doppelt so schnelle RX570 hinzulegen. Die RX560 ist eine der wenigen Karten, deren Preis seit dem Abflauen des Mining-Booms nicht zurückgegangen ist.
 
Zur besseren Einordnung: Was war das denn für ein Laptop, mit dem du da gearbeitet hast?

FrageZuPC schrieb:
Zunächst war ich noch beim R3 2200G, dem jedoch dem 2400G gegenüber die 4 Threads fehlen. Dessen Preis ist jedoch fast der des 2600 (ohne Grafikkarte), der mir nochmal ein gutes Stück mehr zusagt. Mit besserer Grafikkarte als der VEGA 8 oder 11 wäre ich wohl auch für eventuelle weitere Spiele gerüstet.
Das ist genau der Punkt, wo du dich entscheiden musst und den ich ansprechen wollte. Natürlich ist die Konfiguration mit dem Ryzen 2600 plus dedizierte Grafikkarte die potentere, aber auch teurer. Aber je nachdem mit was du vorher gearbeitet hast, ist auch ein bsplw. 2400G kein schwacher Prozessor.
 
Danke euch beiden. Ich werde mal schauen, wie ich beim Konfigurator an die RX 570 komme.

Bisher benutze ich einen HP 250 G3. Was ich nach ein wenig googlen gefunden habe:
- Intel Celeron N2840 2.16GHz, 1 Kern, 2 Threads
- 2GB DDR3L 1600Mhz, nachträglich auf 4GB aufgerüstet

Sagen wir mal so: Es ist damit grundsätzlich möglich, zu programmieren/spielen, aber doch sehr langsam. Wie von Revan1710 bereits angesprochen, sind es sehr kleine Programme, die ich schreibe (heißt nicht, dass sich das nicht ändern kann). Den Android-Emulator kann ich leider bisher nicht verwenden, was ich aber gerne tun würde.

Ich bin bereit, den Aufpreis für die 2600er Konfiguration zu zahlen, wenn ich dann für die nächsten Jahre "ausgesorgt" habe.

Und zum Thema OC: wäre das mit dem Pure Rock und 450W Netzteil denkbar?
 
Ich würde es erstmal mit dem mitgelieferten Kühler versuchen, der soll ja schon ordentlich sein, und kühlt auch Spannungswandler usw. mit.

OC sollte für deinen Anwendungszweck überhaupt nicht nötig sein. Deine Entwicklungsumgebungen werden sich auch so schon um ein Vielfaches beschleunigen und Spiele in 1080p mit 60 fps schafft der 2600 mit links.

Mir ist nicht ganz klar wie du mit deiner Konfig auf 900€ kommst, mit der aus dem Gaming-PC-FAQ liegt man ja mit einer deutlich besseren 580 bei ~750€ (https://geizhals.de/?cat=WL-969862)

Da kannst du dann, falls unbedingt gewünscht noch einen besseren Kühler und ein anderes Gehäuse/Netzteil dazupacken und bist immer noch deutlich unter 900€.


Hier nochmal für 800€ mit etwas schnellerem RAM und anderem Gehäuse, Netzteil:

1 Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1)
1 AMD Ryzen 5 2600, 6x 3.40GHz, boxed (YD2600BBAFBOX)
1 G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB)
1 PowerColor Radeon RX 580 Red Dragon V2, 8GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DP (AXRX 580 8GBD5-3DHDV2/OC)
1 MSI B450M Bazooka (7A38-015R)
1 Sharkoon M25 Silent PCGH Edition, schallgedämmt
1 be quiet! Pure Power 10 500W ATX 2.4 (BN273)

Ich persönlich würde höchstens eine etwas leisere Grafikkarte auswählen, ansonsten habe ich da ncihts auszusetzen. Und selbst so bist du mit Windows deutlich unter 900€.

EDIT: für die Anwendungen, die du genannt hast reicht aber auch eine 570 dicke aus. Da ist nochmal Sparpotential drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also grundsätzlich sieht die Zusammenstellung gar nicht schlecht aus. Ein paar Kleinigkeiten ließen sich optimieren, z.B. beim Mainbord, ein B450 ist OK, Gaming muss es allerdings nicht sein, spart ein paar €. Weiterhin solltest Du den Kühler überdenken, der Pure Rock ist für AM 4 auf Grund seiner Ausrichtung denkbar ungünstig, der beigelegt Ryzen Kühler tut wunderbar leise seinen Dienst.
Zur Grafikkarte wurde ja schon etwas gesagt, wenn eine dedizierte GPU gewünscht wird, würde ich auch zur 570 stat zur 560 greifen. Allerdings denke ich auch dass der Griff zum R5 2400G für dein Anwendungsbereich komplett ausreichend und wirtschaftlich sinnvoller wäre:-).
 
@Bard Nur als Frage, wieso die Red Devil für 30€ mehr statt der Red Devil V2? Der 2600X macht zwar von fer Leistung her mMn keinen Sinn, der größere Kühler ist aber keine schlechte Idee. Statt in den Pure Rock ist das Geld da nicht schlecht investiert.
 
FrageZuPC schrieb:
- Intel Celeron N2840 2.16GHz, 1 Kern, 2 Threads
- 2GB DDR3L 1600Mhz, nachträglich auf 4GB aufgerüstet
Gut, auf soetwas habe ich gehofft. Gegenüber einem dermaßen schwachen Laptop ist selbst der 2200G eine Rakete. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

FrageZuPC schrieb:
Ich bin bereit, den Aufpreis für die 2600er Konfiguration zu zahlen, wenn ich dann für die nächsten Jahre "ausgesorgt" habe.

Das kann man im Vorhinein eben nie wirklich sagen. Der 2600 ist natürlich nennenswert schneller als der 2200G/2400G, es aber jetzt kein so rießiger Unteschied, wie zwischen deinem Laptop und bsplw. dem 2200G. So gut wie alles, was du mit dem 2600 machen kannst, kannst du auch mit dem 2200G, manchmal aber natürlich nennswert schneller, oft macht es im Alltag aber kaum kaum bis keinen Unterschied.

Persönlich würde ich in deinem Fall eher zu einem 2200G/2400G ohne dedizierte Grafikkarte tendieren, aber falsch ist eine Ryzen 2600 Konfiguration natürlich keineswegs - mehr Leistung, die viele meistens nicht brauchen, für mehr Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TbG@Runkel und dr. lele
@dr. lele Die Red Devil hatte im CB Test die bessere Kühlung und Lautstärke verglichen mit der Red Dragon.
Das wären die 30 € schon wert imo. Hab den Link zum Test grad net parat, sonst würd ich den hier verlinken.
 
Mit dem Boxed-Kühler wird das bei Agando nichts (dort ist die billigste Variante der Xilence Performance C A402 ), genauso wenig wie mit einem B450 ohne "Gaming" (das war dort schon das günstigste nach dem A320). Das ist der Grund für einige der ausgewählten Teile: es gibt oft keine guten Alternativen. Den Konfigurator zu wechseln sollte jetzt aber nicht das Problem sein ;).

Das ich mich von OC fernhalten kann/ das es sich nicht lohnt beruhigt mich.

Was bei den vorgeschlagenen Zusammenstellungen fehlt ist jedoch der Zusammenbau, oder? Davon würde ich mich lieber fernhalten wollen.

Also wenn der 2200G/2400G und der 2600 sich im Vergleich nicht so viel geben, kann ich mir das auch gut vorstellen.

Falls jemand einen Vorschlag für einen guten Konfigurator mit Zusammenbau hat oder man sich die Teile auch günstig nachträglich zusammenbauen lassen kann, dann teilt mir das gerne mit.

Danke an alle, die sich Zeit hierfür nehmen.
 
FrageZuPC schrieb:
Ich werde mal schauen, wie ich beim Konfigurator an die RX 570 komme.

D.h. also, dass du dir einen Fertig-PC zusammenstellst. Ist Selbstbau kein Thema und auf welcher Seite konfigurierst du denn den Rechner?

Natürlich lässt sich immer Geld sparen, ich rate aber grundsätzlich dazu, das Budget auszunutzen, wenn du für mehr Geld auch entsprechend mehr Leistung bekommst. Es sei denn du kannst natürlich ausschließen, dass du vlt. in Zukunft doch mal etwas anspruchsvolleres Spielen willst oder die Programme entsprechend komplex, dass es zu größeren Wartezeiten beim Kompilieren kommt.

Ich progammiere bspw. in einer Ubuntu-VM und da bin ich für jeden Kern froh, den ich der VM spendieren kann.

Trotzdem bleibt ein 2200G/2400G eine gute Wahl, mit dem Risiko dass du in ~2 Jahren Zeit doch nochmal aufrüsten musst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TbG@Runkel
FrageZuPC schrieb:
Falls jemand einen Vorschlag für einen guten Konfigurator mit Zusammenbau hat oder man sich die Teile auch günstig nachträglich zusammenbauen lassen kann, dann teilt mir das gerne mit.

Hier bieten sich Seiten wie Alternate oder Mindfactory an, dort kannst Du größtenteils frei konfigurieren und den Rechner fertig zusammengebaut liefern lassen.
 
Technisch bin ich eher nicht versiert. Da hab ich zu viel Panik, dass ich in meiner Ungeduld die Teile beschädige.
Wie erwähnt nutzte ich bisher Agando, aber wenn es sinnvolle oder bessere Seiten gibt lässt sich das leicht ändern.
Eine VM möchte ich genauso wenig wie anspruchsvollere Spiele ausschließen. Gut, mit dem Kompilieren hatte ich sogar auf meinem Notebook nie wirklich Probleme.
Trotzdem spricht das wieder mehr für den 2600
 
Ich würd dir empfehlen dieses Video hier anzuschauen, um dir die Angst vor dem Zusammenbau zu nehmen:


Hier im Forum gibts auch eine Liste von Helfern, da wird sich sicher Jemand in deiner Nähe finden lassen:
https://www.computerbase.de/forum/t...sammenbau-jetzt-auch-in-deiner-naehe.1249024/

Ansonsten sind halt gleich mal um die 100€ weg vom Budget, nur für das Zusammenbauen.

Ich hab meinen ersten PC 2010 zusammengebaut. Ganz alleine mit einem kurzen Video vom Gamestar-Magazin und alles ging gut.
Dezember 2017 hab ich mir hier einen neuen PC zusammenstellen lassen und auch da hat alles geklappt.
Man kann kaum was falsch machen, solange man alle Bedienungsanleitungen zur Hand hat und sorgfältig vorgeht.

Man sollte sich halt mindestens 1 Stunde Zeit nehmen und am besten einen hellen Ort (z.B. großer Küchen-/Wohnzimmertisch) dazu verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dr. lele
Ja, Alternate und Mindfactory bieten da mehr Optionen. Mir kamen beide aber etwas teurer vor. Dennoch werde ich es dort nochmal versuchen.
@Bard was du beschreibst klingt logisch. Vielleicht kann ich ja doch noch meinen inneren Schweinehund überwinden, ~100€ (z.B. bei Alternate 127€) sind nicht zu verachten!
 
Bei Mindfactory z.B. kostet der Zusammenbau 100€ und Du kannst die Komponenten genau wählen, damit wäre eine Leistungsfähigere Konfiguration möglich als bei deinem Anbieter... oder Du suchst Dir hier im Forum einen Helfer in der Nähe deines Wohnsitzes ;-)
 
Gut, der 2400G ist miiinimal besser ;)

Hat jemand Erfahrungen mit dem Wraith Stealth (ich meine das war der 2600er Boxed-Kühler). In den Tests, die ich gesehen habe, kam der nicht so gut weg, aber vielleicht bezog sich das nur auf den OC-Fall.
 
FrageZuPC schrieb:
Erfahrungen mit dem Wraith Stealth

Die Ryzen Systemkühler, egal ob Wraith Stealth, Spire oder Prism sind alle recht gute Kühler. Ich würde grundsetzlich (außer bei OC) immer erst den Wraith verbauen - und sollte der einem wirklich zu laut sein, kann mann immer noch wechseln.
 
Zurück
Oben