Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

Das mit dem los werden is zwar so eine Sache, aber es kommt auch immer darauf an, wie die Empfänger drauf sind.
Ich kenn so manchen, der raucht nur "Luxus" Zeuch... Der zahlt sich dumm und dämlich, raucht viel zu viel und letzten Endes ist sein Konsumverhalten schlichtweg unwirtschaftlich.
Wer nicht aufs Geld achten muss/will, dann bitte.
Ich brauch keine ölige Polle damit es mir gut geht.
Und das sehen zum Glück aber auch viele so. Sonst würde sich der Markt durch die Anfrage verschieben.

Ach und in Holland laufen verdammt viele Dealer rum, seitdem die Ihr Gesetz geändert haben.
Damit schlagen die sich jetzt herum... Denn IN Coffeeshops darf nix mehr an Aussengeländer verkauft werden. ;)
 
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Passt so gut zum Thema. Vom Postillon:

postillon.JPG

Edit: Wie viele sich hier als Kenner outen :D Haber ihr kein Angst dass die Polizei mitliest?
 
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Das mit dem los werden is zwar so eine Sache, aber es kommt auch immer darauf an, wie die Empfänger drauf sind.
Ich kenn so manchen, der raucht nur "Luxus" Zeuch... Der zahlt sich dumm und dämlich, raucht viel zu viel und letzten Endes ist sein Konsumverhalten schlichtweg unwirtschaftlich.
Also wenn ich vom "Luxus-Zeuch" für bspw 20€ nur die Hälfte brauche um breit zu werden wie von dem "Billig-Zeuch" für 10€, dann kommt es wirtschaftlich aufs gleiche raus.

China schrieb:
Ach und in Holland laufen verdammt viele Dealer rum, seitdem die Ihr Gesetz geändert haben.
Damit schlagen die sich jetzt herum... Denn IN Coffeeshops darf nix mehr an Aussengeländer verkauft werden. ;)
Dies gilt aber auch nur für die Grenzgebiete. In Amsterdam bekommt man als Ausländer (denke mal dieses Wort hast du gesucht :-D) weiterhin sein Dope.
 
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WhiteShark schrieb:
Wie soll man denn seinen Eigenanbau loswerden wenn es deutlich schlechtere Qualität als der Coffee Shop nebenan hat?

Ist doch ganz einfach und das lässt sich bei Zigaretten heute schon sehr gut sehen.
Es gibt Leute die rauchen das letzte Kraut aus Russland, weil es günstiger ist.
Angebot und nachfrage, die Zigarettenmafia soll Millionen Gewinne erzielen.

Du hast wohl keine Ahnung was so ein Betrieb kostet, der Shop muss Steuern auf das Zeug zahlen, Mitarbeiter, Miete, usw.
Der Typ der sein Zeug selbst anbaut hat nur einen Bruchteil der Kosten, folglich einen viel grösseren Gewinn und das lockt Nachahmer.

Das selbe wie bei der Prostitution, in Hamburg gibt es offiziell 180 angemeldete Nutten.
Ich weiss jetzt nicht wie gut du Hamburg kennst, aber ein blinder sieht das dass nicht hinkommt.
Die melden sich aber offiziell für nen anderen Job an und versteuern nur nen Bruchteil ihrer Kohle.
 
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Bei Zigaretten ist das ja was anderes. Auch die russischen Zigaretten sind von den gleichen Konzernen hergestellt wie die deutschen. Auch von der Wirkung sind sie identisch. Nur der Geschmack schwankt da etwas.

Beim Eigenanbau ist das was anderes. Denn da ist die Qualität und die Wirkung erheblich geringer.
Keine einige die selbst anbauen, aber zwischem dem Zeug aus Holland und dem angebauten liegen Welten.
Selbst wenn man den doppelten Preis zahlt kommt man genauso günstig weg, da man weniger verbraucht.

Klar wird es ein paar geben die trotzdem das billige Zeug rauchen. Aber definitiv würde sich der Markt verlagern und die meisten würden legal konsumieren.
Sonst bräuchte man ja nicht nach Holland fahren, denn auch hier bekommt man problemlos sein Dope.
 
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Selbstangebautes kann auch gut sein.
Medizinisches Marihuana in Kalifornien stammt überwiegend von privaten Cannabis Bauern, die zu eigenen Medizinischen zwecken anbauen dürfen.
Und den Überschuss verkaufen dürfen, aber nur an die genehmigten Shops.
 
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Klar, wenn man entsprechendes Equipment (Lampen, Gewächshaus) hat und genau schaut welche Samen man kauft, so wird die Qualität natürlich höher.
Aber dann hat der Anbauer auch erhöhte Kosten durch Strom und zu ersetzende Lampen -> Preis steigt.
Auch brauch man dazu einen entsprechend hohen Kundenkreis. Wird er zu groß kommt schnell mal die Polizei vorbei. Es genügt ja wenn einer der Kunden sich im Coffeeshop verplappert.
Denn selbst wenn der Eigenanbau legal wäre, so wäre dies Steuerhinterziehung.

Und auch wenn es ein paar solcher professionellen Anbauer gibt (sind auch jetzt recht selten) wird der Schwarzhandel trotzdem runtergehen. Er wird die Ausnahme bleiben.
 
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Nicht die Steuern treiben den Preis in einem Coffeeshop, sondern auch die Fixkosten.
Und hier kann der Private Bauer günstiger sein und gleichzeitig ordentlich Gewinn erwirtschaften.

Hier kommt es eben darauf an wie liberal die Gesetze ausfallen.
Der Private Bauer kann ja auch einen Teil versteuern, aber einen anderen Teil schwarz veräussern.
Es gibt so wahnsinnig viele Möglichkeiten den Schwarzmarkt ordentlich zu beliefern.
 
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Das bestreite ich ja alles gar nicht. Schwarzmarkt wird sich nie vollkommen eindämmen können.
Aber derzeit gibt es ja gar keine Alternative zum Schwarzmarkt. Durch legale Alternativen kann der Schwarzmarkt also nur eingedämmt werden. Steigen wird er sicher nicht.
 
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Jap genau so hat man bei der Legalisierung der Prostitution auch argumentiert.
Und heute ist Deutschland das grösste Bordell der Welt, das einzige was sich geändert hat es ist unglaublich schwer geworden illegale Aktivitäten nach zu weisen.
Ohne eindeutige Aussagen der betroffenen sind den Ermittlungsbeamten die Hände gebunden, der Menschenhandel hat System und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer.
Die Osteuropäischen Frauen haben den Markt komplett überrannt und die Preise kaputt gemacht, ein Grossteil ist nicht freiwillig hier und es kommen täglich mehr.
Ja Liberalisierung eines Marktes hat positive und negative Aspekte.
 
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Es sei soviel dazu gesagt: Das Geschäft mit Cannabis im kleinen Kreis wirft kaum Geld ab. In der Regel finanzieren sich die kleinen Dealer damit den eigenen Konsum und ein gewisses Taschengeld. Wer normal als Handwerker, Bäcker, Koch MCs-Verkäufer etc. arbeiten geht verdient auch nicht viel weniger. Nicht umsonst versuchen die Leute, die es nicht aus reiner "Glaubenssache" tun, einem diverse Chemikalien anzudrehen. Da wird das Geld gemacht und das stellt auch das Problem bei der Illegalität von Cannabis da. Ich glaube ich habe es schonmal gesagt, aber es kann doch nicht sein, dass ich nach Monaten Abstinenz mal für nen chilligen Abend bei jemanden Anrufe, der dann sagt: "Hab gerade nichts mehr zu rauchen, aber ich kann dir Crystal, Pillen oder Schnelles anbieten!". Ich will nicht wissen, wie da ein 15 Jahre alter "Gangsta" reagiert. Das richtige Geld wird bei Cannabis nur auf den großen Handelswegen verdient.
 
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Zigaretten sind ungeeignet, um damit zu argumentioeren, dass legaler Vertrieb teuer wäre - Zigaretten sind in Deutschland (und anderen westlichen Staaten) so teuer, weil bei Filterzigaretten ich glaube seit der letzten Tabaksteuererhöhung 89% des Preises Steuern sind - wer wissen will, was der legale Vertrieb ohne diese staatliche Erziehungsmaßnahme kosten würde, wenn lediglich die Mehrwertsteuer darauf läge, muss sich nur anschauen, was eine King Size Box Zigaretten in den 1950ern kostete.

Wenn der Cannabisvertrieb legal wäre, bräuchten die großen Vertriebsnetze keine Ausgaben für Waffen, Schmiergelder, Leichenentsorgung usw. bezahlen. Der Drogenkrieg ist nicht nur für die Drogengegner teuer, er erhöht eben auch den Produktpreis.
 
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MountWalker schrieb:
Zigaretten sind ungeeignet, um damit zu argumentioeren, dass legaler Vertrieb teuer wäre - Zigaretten sind in Deutschland (und anderen westlichen Staaten) so teuer, weil bei Filterzigaretten ich glaube seit der letzten Tabaksteuererhöhung 89% des Preises Steuern sind - wer wissen will, was der legale Vertrieb ohne diese staatliche Erziehungsmaßnahme kosten würde, wenn lediglich die Mehrwertsteuer darauf läge, muss sich nur anschauen, was eine King Size Box Zigaretten in den 1950ern kostete.

Ahso, also würde der Staat Cannabis anders besteuern?
Ich glaube das die Tabaklobby das anders sieht, wenn es jemals so weit kommen sollte wird der Staat die Hand aufhalten.

Und nein das aktuelle Vertriebsnetz steht doch, es profitieren genug Leute.
Das wird nicht einfach über Nacht verschwinden, im Gegenteil es wird über Nacht legal.
 
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Dulo schrieb:
Gilt man eigentlich auch als Kiffer wenn man Marihuana nicht Raucht sondern isst oder trinkt?
Z.b. indem man sich aus den Blüten einen Tee kocht oder einen Kuchen backt?

laut duden zumindest nicht. kiffen beschränkt sich auf den rauchkonsum.

zum tee: ich weiß nicht, ob siedende wassertemperatur ausreicht, um das thc aus den blüten zu lösen. da müsstest du schon einen guten schuss milch (da fetthaltig) mit in den tee schütten. kaffee würde übrigens auch gehen... überall wo milch rein kommt halt, da das thc fettlöslig ist.
 
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Ich habe eine Frage dazu. Wenn der Konsum keine Nebenwirkungen haben sollte, oder sagen wir, wenn der Konsum eine gleichwertige Nebenwirkung haben sollte wie der Konsum des Alkohols, wieso sollte es dann verboten sein?

Da bin ich dann auch dafür, dass es legal zu bekommen ist. Und die Menge ist ansich usus. Ich kann mich mit Kopfschmerztabletten genauso umbringen wie mit Schlaftabletten oder mit Alkohol. Mein Vater bekommt Schlaftabletten, kann aber immer nur 20 Stück bestellen, da es sonst zuviel wäre. Das Argument leuchtet mir jetzt nicht wirklich ein. Er bekommt 20 Stück ohne Rezept. Er könnte also hier jegliche Apotheken anfahren und sich Schlaftabletten kaufen und hätte am Abend 100 Stück zu hause, die ihn dann ca. 200 Tage schlummern lassen. Wieso gibt es dann da ein Limit? Das ist mir schon zu hoch. Bei Alkohol gibt es doch auch kein Limit beim Kauf? Wieso sollte dies bei Cannabis nicht genauso sein.

Eines allerdings würde ich aufheben. Und zwar eine verminderste Schuldfähigkeit wenn irgendwas passiert. Man nimmt es freiwillig zu sich, wenn dies dazu führt, dass man schlechtere Reflexe hat, oder was auch immer, ist man dieses Risiko für sich persönlich eingegangen. Wenn man dann vor ein Auto fährt, oder wie hier in Post 2162 etwas ironisch genannt, einschläft, dann ist die Konsequenz sein Bier. Wenn ich dadurch aber Leben gefährde, in welcher Art auch immer, und eben ANDERS handel, dann habe ich dies durch den Konsum eben in Kauf genommen. Man sollte daher einen Einfluss welcher Drogen auch immer, nicht als Schuldverharmlosung bezeichnen. Das geht mir schon bei den Alkoholurteilen auf die Leber. Welche Erdreistung ist es, zu argumentieren, man wäre weniger Schuldfähig WEIL man getrunken hat? Nein man ist GENAUSO schuldfähig. Weil man eben bewusst etwas zu sich genommen hat. Wenn mich schon 0,5 Promille zu einem Rowdie machen, dann vertrag ich das Zeug eben nicht. Wenn ich damit dann jemanden bewusstlos schlage, sollte dies dieselbe Konsequenz haben, als wenn ich ihm nüchtern eine vorn Latz haue.

Und DANN bin ich auch dafür dass hier zu legalisieren. Sofern die Konsequenzen dieselben sind. Denn keiner zwingt einen ja, das zu konsumieren.
 
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Cannabis ist eine Einstiegsdroge und gehört nicht legalisiert.
Sollen lieber mal die Steuern auf Alkohol auf das selbe Level wie
bei Tabak bringen. Kann doch nicht sein, dass ich als Raucher 3 mal soviel Steurn zahlen muss wie die ganzen Alkis!
 
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buzz89 schrieb:
Und nein das aktuelle Vertriebsnetz steht doch, es profitieren genug Leute.
Das wird nicht einfach über Nacht verschwinden, im Gegenteil es wird über Nacht legal.
Nicht wenn man es bspw wie in Holland macht, wo der Verkauf nur in Coffeeshops legal wäre. Sobald es dann einige dieser Shops gibt haben die Strassendealer ein Problem ihr Zeug loszuwerden.

Cannabis ist eine Einstiegsdroge und gehört nicht legalisiert.
Selbst wenn das so wäre, das Verbot ändert daran was? Nein tut es nicht. Es sorgt nur dafür das man durch den Konsum auch an schlimmeres rankommt, da man immer zu dubiösen Dealern gehen muss.

Sollen lieber mal die Steuern auf Alkohol auf das selbe Level wie bei Tabak bringen.
Meinst du das Ernst? Die können nicht einfach die Steuern für DIE Gesellschaftsdroge erhöhen welche auf jeder Feierlichkeit konsumiert wird.
Allein die Bierbrauereien würden auf die Barikaden gehen. Von der Bevölkerung ganz zu schweigen.
 
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buzz89 schrieb:
Ahso, also würde der Staat Cannabis anders besteuern?....
Der Staat ist alle deutschen Staatsbürger. Die hohe Tabaksteuer wird dem Wahlbürger gegenüber mit den hohen Kosten der Krebsbehandlung gerechtfertigt und damit, dass durch jede Tabaksteuererhöhung die Zahl der Neuraucher pro Jahr gesenkt und somit die Krebsgefahr werde. THC ist bei weitem nicht so gesundheitskostenintensiv wie Tabakrauch mit seinen 100 Schadstoffen, also wäre eine vergleichbar hohe Bestuerung auch nicht leicht zu rechtfertigen. Es gibt kein Konsumgut, das ähnlich stark besteuert wird wie Filterzigaretten - nichtmal Sekt kommt da ansatzweie ran.
 
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Hallo

flode schrieb:
Cannabis ist eine Einstiegsdroge und gehört nicht legalisiert.
...
ich als Raucher
...
die ganzen Alkis

Interessant ein süchtiger der eine Einstiegsdroge konsumiert gönnt anderen eine andere Einstiegsdroge nicht und beleidigt andere süchtige.
Das war schon immer so schizophren der Trinker zeigt mit dem Finger auf den Raucher, der Raucher zeigt mit dem Finger auf den Drogenkonsument, der Drogenkonsument zeigt mit dem Finger auf den Spielsüchtigen, der Spielsüchtige zeigt mit dem Finger auf den Tablettensüchtigen, und der Tablettensüchtige zeigt mit dem Finger wieder auf den Trinker. Ihr könnt prima einen Kreis bilden, wie wäre es mal wenn man dem anderen einfach seine Art des Rausches gönnt. Ein Suchtproblem habt Ihr doch alle, egal was das Suchtmittel ist. Gemacht wird es doch sowieso, ganz egal ob verboten oder legalisiert.
Was hat denn das Verbot in den Niederlanden (Verkauf an Ausländer) gebracht ? Richtig nichts ! Ich war letztens bei den 2Brüdern von Venlo und jetzt wirst du wieder alle 10m von Strassendealern angesprochen "Haschich, Heroin, LSD, Majsesbilder alles billig", als die Coffeeshops noch offen waren für alle waren die Straßen sauberer und es war schwerer an harte Drogen zu kommern. Ich weiß nicht ob sich die Anwohner das so erhofft haben.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Was hat denn das Verbot in den Niederlanden (Verkauf an Ausländer) gebracht ? Richtig nichts ! Ich war letztens bei den 2Brüdern von Venlo und jetzt wirst du wieder alle 10m von Strassendealern angesprochen "Haschich, Heroin, LSD, Majsesbilder alles billig", als die Coffeeschops noch offen waren für alle waren die Straßen sauberer und es war schwerer an harte Drogen zu kommern. Ich weiß nicht ob sich die Anwohner das so erhofft haben.
Aus diesem Grund wurde das allgemeine Verbot auch gekippt. Die Städte können jetzt selbst entscheiden ob der Verkauf an Ausländer noch gestattet ist.
In Amsterdam bekommt weiterhin jeder Ausländer sein Dope. Nur in manchen Grenzgebieten ist das verboten. Maastricht ist meines Wissens aber auch wieder offen für Ausländer.
Aber da wird an den Grenzen viel kontrolliert.
 
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